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Ottendorfer Zeitung : 15.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193810153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19381015
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19381015
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-10
- Tag 1938-10-15
-
Monat
1938-10
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 15.10.1938
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knrigültige l^eslsetrung ilen 6nenLv Keine Volksabstimmung im Sudetenland Berlin, 13. Oktober. Der Internationale Ausschub für die Regelung der sudetendeutschen Frage trat am 13. Oktober nachmittags zusammen und stellte fest, dah die endgültige Abgrenzung des an Deutschland fallenden sude tendeutschen Gebietes auf der Grundlage der am 5. Oktober vom Ausschub festgestellten Linie erfolgen kann, und zwar mit den etwaigen Abänderungen, die der Ausschuh nach dem Wortlaut des Artikels 6 des Münchener Abkommens vorschlagen könnte. Unter diesen Umständen hat der Inter nationale Ausschub einstimmig beschlossen, dah von Volks abstimmungen abzusehen sei. Der Internationale Äusschuh nahm Kenntnis von dem zwischen der deutschen und der tschecho-slowakischen Regie rung erzielten Einvernehmen darüber, die Arbeite» zur Berrchtigung und endgültigen Festsetzung der Grenze aus der Grundlage der vorerwähnten Linie sofort aufzunehmen. Auherdem hat er von der Bildung des in Artikel 7 des Münchener Abkommens vorgesehenen deutsch-tschechisch-slo wakischen Ausschusses Kenntnis g enommen, der die Aus übung des Optionsrechtes regeln soll. Schließlich hat der Internationale Ausschuh den Be richt des wirtschaftlichen Unterausschusses entgegengenom men und mit Befriedigung die beachtenswerten Fortschritte vermerkt, die bei der Lösung der schwebenden Fragen bis jetzt erzielt worden sind. * Nach den Vereinbarungen zwischen Berlin und Prag wird nun also an Hand einer Besetzungslinie ein deutsch- tschecho-slowakischer Ausschuh zusammentreten, der Lie Erenzbereinigungen vornimmt und alle noch vorhandenen „Schönheitsfehler" auszugleichen haben wird. Wenn das geschehen ist oder wenn wider Erwarten hier noch Unstim migkeiten vorkommen sollten, dann wird der Internatio ¬ nale Ausschuh seine Arbeiten aufnehmen und die endgültige Linie festsetzen. Der Internationale Ausschuh hatte bei der Nachprüfung der Besetzungslinie vom 5. Oktober festgestellt, dah diese provisorische Abgrenzung diejenigen Gebiete umfaßt, die als geschlossener deutscher Sprachboden in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Reiche stehen. Es hat sich daraus ergeben, dah diese Linie die Grundlage für eine klare ethno graphisch bedingte Grenzziehung darzustellen vermag, daß es also auherhalb dieser Linie keine unmittelbar ange schlossenen zusammenhängenden Landstriche mehr gibt, in denen eine Abstimmung noch als unerläßlich erscheinen ! könnte. Unabhängig hiervon verbleiben noch einige Hun- - derttausend eingesessene Deutsche in Sprachinseln innerhalb des tschecho-slowakischen Hoheitsgebietes. Sie gehören, durch tschechisch besiedelte Gebiete getrennt, infolgedessen nicht dem geschlossenen deutschen Sprachboden an und können auch nicht durch Abstimmung zu diesem gelangen, ohne daß dabei durch größere Teile tschechischen Sprachbodens hinweg gegangen werden kann. Auch liegt es nicht im Sinne der nationalsozialistischen Politik, auf Kosten anderer Chancen, die sich im Augenblick bieten könnten, diese Möglichkeiten für sich in Anspruch zu nehmen. Das Deutschtum in der Tschecho-Slowakei, und zwar in allen seinen Teilen, ist seit vielen Jahrhunderten im Lande ansässig und hat Außer ordentliches für die Kultur geleistet. Das deutsche Volk setzt auch seinerseits als selbstverständlich voraus, dah seinen im tschechischen Staatsverband verbleibenden Volksgenossen, mit denen es sich solidarisch erklärt, volle Existenzsicherung zuteil wird. Ihr Schicksal wird daher auch weiterhin dem Reiche ganz besonders am Herzen liegen. Es bleiben Volks genossen, die zwar räumlich von uns getrennt, aber ideell auch weiterhin uns angehörig sind. Ungarn bricht die Verhandlungen in Komorn ab Die Signaturmächte des Münchner Protokolls sollen die Gebietsforderungen regeln Budapest, 13. Oktober. Aus Komorn wird gemeldet: Außenminister Kanya gab in der am Donnerstagabend ab gehaltenen Konferenz der tschecho-slowakisch-ungarischen Delegation auf Weisung der Regierung folgende Erklä rung ab: Wie bereits wiederholt erklärt, sind wir mit den besten und aufrichtigsten Absichten und mit der sicheren Zuversicht hierher gekommen, daß es binnen kurzer Zeit gelingen wird, eine Abmachung zu treffen, die das Verhältnis zwischen unseren beiden Ländern auf eine sichere Grundlage basiert. Leider ist diese unsere Hoffnung nicht in Erfüllung gegan gen. Ich will mich hier nicht von neuem auf gewisse ungün stige Erscheinungen berufen, denn wir haben dies im Laufe der Verhandlungen wiederholt getan. Ich muß jedoch nachdrücklich hervorheben, daß de» auf die neuen Grenzen bezügliche uns heute früh überreichte Gegenvorschlag von unserer Auffassung dergestalt abweicht und hinsichtlich des Grundsatzes der Neuregelung ein solcher Abgrund zwischen den von den beiden Delegationen ver tretenen Standpunkten vorhanden ist, daß dessen Ueber- brückung unserer Ueberzeugung nach von diese« Verhand lungen nicht erwartet werden kann. Aus diesem Grunde hat die Königlich Ungarische Regierung beschlossen, diese Verhandlungen ihrerseits als abgeschlossen zu betrachten und die Regelung der der Tschecho-Slowakei gegenüber er hobenen Gebietsforderungen Ungarns von den vier Signa tarmächten des Münchener Protokolls zu verlangen. Die ungarisch-tschechischen Besprechungen in Komorn hatten sich am Donnerstagvormittag erneut sehr erheblich versteift. Die tschechische Abordnung unterbreitete ihre detaillierten Gegenvorschläge und brachte zum ersten Male seit Verhandlungsbeginn das entsprechende Kartenmaterial mit. Während der Verhandlungen hatten die Tschechen die große Schüttinsel samt Somorn und noch einige andere Grenzstreifen angeboten, insgesamt sieben Verwaltungs bezirke mit einer Einwohnerschaft — wie sie von tschechischer Seite angegeben wurde — von rund 480 000 Ungarn, 50 000 Slowaken, 30 000 Karpatho-Ukrainern, 10 000 Deutschen und 50 000 Juden. Die Abtrennung acht weiterer strittiger Verwaltungskreise wird von den Tschechen abgelehnt. Ministerrat in Budapest Budapest, 14. Oktober. Die Mitglieder der ungarischen Regierung traten nach der Rückkehr der ungarischen Ver treter bei den Komorner Verhandlungen, Kanya und Teleky, unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten I m - redy zu einem Ministerrat zusammen. Außenminister Kanya berichtete über den Verlauf der Komorner Ver handlungen mit den Vertretern der tschecho-slowakischen Re gierung. * Slowakisches Verbot gegen Bolschewisteilpresse Prag, 13. Oktober. Das Tschecho-Slowakische Preß büro teilt mit, daß der Gouverneur von Karpato-Ukraine über die Bezirke Berehovo und Sevlus das Standrecht verhängt hat. Das Landesamt in Preßburg hat mit der Einstellung der Tätigkeit der kommunistischen Partei die Verbreitung sämtlicher periodischer Zeitschriften und anderer von der kommunistischen Partei herausgegebenen Druckschriften für das gesamte slowakische Gebiet verboten. Das Verbot gilt bis auf Widerruf. " - ' * n Reorganisation des rumänischen Heeres — Rücktritt des Kriegsministers Bukarest, 14. Oktober. Kriegsminister General Arge- schanu und Unterstaatssekretär im Kriegsministerium, General Glatz, haben ihren Rücktritt erklärt. Hierzu ver lautet, daß in mehreren Kabinettssitzungen der Stand der rumänischen Rüstungen einer scharfen Kritik unterzogen worden ist. Unter dem maßgeblichen Einfluß des Königs sind neue Grundsätze für die Aufrüstung des rumänischen Heeres festgelegt worden, durch die die befehlsverantwort lichen Generale gezwungen wurden, ihre Aemter zur Ver fügung zu stellen. ich «Nachdruck verboten.) „Ich bin nicht traurig, Fräulein. Wahrhaftig, heut ist ein Freudentag, warum sollte ich traurig sein?" „Ich dachte nur", sagt das Mädchen und sieht ihn mit ihren ernsten Augen lange an, ehe sie sich wieder dem Schanktisch zuwendet. Clemens Kerner klimpert mir ein paar Silberstücken in der Tasche. Hai man hier Sorge, daß er nicht bezahlen könnte? Aber das Kind im schwarzen Kleide achtet gar nicht darauf, es hebt den Kopf und lauscht zur Tür. Wie ein Wimmern und Weinen klingt es her über, dann hört man eine Frauenstimme. „Leni, dein Balg!" ruft die Frauenstimme, und das Mädchen, das noch ein halbes Kind ist, eilt hinaus. Clemens Kerner hat das Band hervorgezogen, das hellblaue Seidenband, von dem er nicht weiß, wie es in seine Hände kam, und das ihn doch so an Nicola erinnert. Wie glücklich sie jetzt sein wird! Inmitten der Gäste, in mitten der Kerzen und Blumen. Ob jemand nach ihm fragen wird? Vielleicht Nicolas Mutter oder Onkel Ema nuel, der Kammerherr! Das dunkle Mädchen ist wieder eingetreten. Clemens weift lächelnd auf sein leeres Glas. „Ich habe Sie eben Fräulein genannt, ich wußte nicht, daß Sie schon Frau sind", sagte er. „Ich bin keine Frau", sie bringt ein neues Glas und setzt es Clemens mit einem verlorenen Lächeln vor. „Ach so . . . ich glaubte . . sein Satz blieb unvoll endet. „Wegen des Kindes? Man mutz doch nicht eine Frau sein, um das zu bekommen." „Nein. Aber vielleicht kommt bald der Vater und holt sich Mutter und Kind für immer, nicht wahr?" Das schwarze Mädchen, das man Leni rief, lacht. Es ist ein leises Lachen, aber so voll Hatz und Schmerz, datz es wie ein greller Schrei in Clemens dringt. „Oh, das kennen wir! Dann müßte es doch einer von uns hier sein. Ja, unsere Männer, die tun das. Da Hilst schon der Pfarrer nach, aber wenn man einen anderen will, einen von oben!" Sie blickt die steilen Stufen empor, als führten sie in eine andere Wett. Clemens Kerner schweigt, ganz leise nur legi er seine Hand auf die des Mädchens. „Oder würden Sie wohl eine wie mich heiraten? Ich meine, eine von uns, auch wenn sie kein Kind hätte? Würden Sie das?" Clemens weiß keine Antwort, und schweigend führt er das Glas zum Mund. „Sie würden es nicht! Sie sind ja auch von dort oben! Nur durch Zufall sind Sie hierhergekommen. Wollte Gott, Sie wären es nie!" Was heißt das? Was spricht dieses halbe Kind da? Ja, wollte Gott, er wäre es nie- Dann säße er jetzt an Nicolas Tafel, dann würde Musik erklingen, und der Wein in den Kelchen perlen. Er läßt diese bleiche, schmale Mädchenhand frei, fährt in die Tasche und wirst ein Geld stück auf den Tisch. „Es ist gut", murmelt er und greift nach dem Hut. „Nein, es ist nicht gut! Immer glauben Sie, mit Geld sei es gut! Das hat der auch geglaubt, der meine Schwester ins Elend gejagt hat, sie und ihr Kind! Das war einer von euch da oben. Sind Sie nicht vielleicht auch ein Herr Baron mit Wappen und Stammbaum und einem Ahnen schloß?" „Nein", sagt Clemens, aber er beugt sich über die vielen kleinen Münzen, die das dunkle Mädchen auf den Tisch gezählt hat, er bückt sich, um sie nicht ansehen zu müssen. „Wenn Sie das Kleingeld nicht nehmen wollen, Fräu lein Leni, darf ich es dann für Ihr Kind hierlassen?" „Woher wissen Sie denn, daß es mein Kind ist?" „Sie sagten es doch." „Nein, das sagte ich nicht!" Sie ist hinter den Schanktisch getreten und schweigt. Sie erwähnt das Geld nicht noch einmal, aber Clemens wagt es nicht, es liegenzulassen. Er läßt die kleinen Mün zen in seine bumgestickte Börse klingeln. „Auf Wiedersehen, Fräulein!" Er reicht ihr die Hand über den Schanktisch hinüber, und plötzlich huscht ein Lächeln über das blasse, ernste Gesicht, ein kindliches Lächeln, das um Verzeihung zu bitten scheint. „Auf Wiedersehen!" Sie komm» hervor, sie geleitet ihn bis zur Treppe. Oben Wender sich Clemens noch einmal zurück. Sie steht noch immer an der untersten Stufe. „Auf Wiedersehen?" fragt er. Da zuckl sie die Schultern, leicht und scheu, und tritt zurück ins Dunkel. 3000 Verhaftungen in Sofia Das Attentat auf Eeneralstabschef Peeff im Hintergrund Sofia, 14. Oktober. In Sofia war gestern der Aus nahmezustand auf Beschluß des Ministerrates für eine Razzia verhängt worden. Polizeimannschaftenn und hinzu' gezogenes Militär riegelten die Ausfallstraßen nach d« Provinz hermetisch ab, und ließen niemanden aus Sofia heraus. In der Stadt herrschte vollkommene Verkehrsstille. Zur selben Zeit wurden alle Telephongespräche iunerhw Sofias unterbunden, auch nach außerhalb und nach dem Ausland waren Ferngespräche gesperrt. Sämtliche in Sofia anwesenden Personen mußten sich ausweisen. Politisch und kriminell zweifelhafte Elemente, desgleichen alle Personen,, deren Ausweise verdäW waren, wurden in Haft genommen. Im ganzen sind üb« 3000 Personen verhaftet worden, von denen 2000 frei gelassen worden sind, über 1000 Personen sind in der Pro vinz interniert worden. Unter den Internierten sind u. a auch sechs Linksabgeordnete des Parlaments. Des weitere» befinden sich unter den Internierten führende Persönlich' ketten ehemaliger radikalmazedonischer Eeheimorganil»' tionen, führende Persönlichkeiten des Sweno-Kreises uB linksgerichtete Journalisten. Man dürfte wohl nicht fehl' gehen, die gestrige Aktion mit dem Mord an de»' Eeneralstabschef Peeff in Verbindung zu lm»' gen, da bis jetzt noch kein Licht in das Verbrechen gebram worden ist. Der Mörder, der nach dem Attentat an Eens' ral Peeff und dessen Begleiter, Major Stojanoff, die WE gegen sich selbst richtete, ist seinen Verletzungne erlege»- ohne ein hinreichendes Geständnis gemacht zu haben. reits unmittelbar nach dem Attentat hatte die Polizei fangreiche Erhebungen zwecks Ermittelung der Auftrag' geber des Täters angestellt, jedoch ohne jeden Erfolg. Der russische Thronprätendent gestorben Jnr Alter von 62 Jahren starb in Paris GroßM, Kyrill nach längerer Krankheit. Seit 1922 war er Oberhaupt des Hauses Romanow. Großfürst Kyrill terläßt drei Kinder. Sein Sohn Großfürst W-ladiuur » 21 Jahre alt und nunmehr Senior des Hauses Rouu now. Seine Tochter Chra ist mit dem Prinzen Set von Preußen vermählt. „ Der verstorbene russische Thronprätendent wurde »' Sohn des ältesten Bruders von Zar Alexander Ul- Maria Pawlowna, einer Herzogin von MecklcmE Schwerin, geboren. Großfürst Kyrill nahm an der schlacht von Port Arthur im Russisch-Japanischen teil und konnte sich beim Untergang des Schiffes „Pkw, Pawlowsk" durch Schwimmen vor dem Tode des Erttim^ retten. Im Jahre 1905 heiratete er eine Prinzessin.-^ Sachsen-Koburg und Gotha. Beim Ausbruch der mssE., Revolution im Jahre 1917 schloß er sich zunächst den u , ständischen an, begab sich dann aber noch im gleichen d»" . ins Ausland. Nach einigen Jahren Aufenthaltes in fiedelte er 1926 nach Paris über. Am 13. September t- hatte er ein Manifest «lassen, in dem er sich als „Pa scher aller Reußen" bezeichnete. Bis zuletzt hielt er m Ansprüche auf den russischen Zarenthron aufrecht. Die Kämpfe um Palästina Jerusalem, 14. Oktober. Zu den gestern gemeld^ schweren Gefechten an der Straße Jerusalem—HebroiE schen englischem Militär und Arabern wurde ergänzen» kannt, daß auch das zweite britische Flugzeug, das deff^ drängten englischen Soldaten zu Hilfe kam, abges«"^- wurde und verbrannte. Der Flugzeugführer und der obachter sprangen im Fallschirm ab. Der Beobachters jedoch noch vermißt. — Der britische OberbesehlshaM stütigte drei Todesurteile, die vom Militärgericht in den letzten Tagen gegen Araber gefällt worden rv« — Bewaffnete drangen in eine große Zigarettenfabru^ der Straße Jerusalem—Jaffa ein. Sie hielten die -v» schäft mit ihren Waffen in Schach und gossen Petr»^,- über das große Tabaklager, das sie dann ansteckt-en. liche Tabakvorräte gingen in Flammen auf. Der schaden beträgt 20 000 Pfund. Die Zigarettenfabrik 8ff^ einer Gesellschaft, die der britisch-amerikanischen kompanie angeschlossen ist. — In einer AraberplanM.^, Jebna wurden 2000 Orangebäume und in einer Plantage bei Jsdud 8000 Orangebäume vernichtet. ?om Ke! B London, ^chungen ! ford Per !ffa s Eia 1 .'Hem Opti Indent der Besprecht da die i Mkte stehen Berlich gen M Erafen -»listiges Zei .. „Daily 2 Mch Lord l steifen mit < „Daily L Msch-italie Migt sei. strald" gibt M Ablehnr ?»! bessere er st Zurückziel st Hilfe des Hebung. CH entschließe Meldungen ü ''steirischen s Di , London, st Abkomm« Erteilung, 'stinen Tag Mn endlich kirnen. Im „Da »gen das än Der 2 . Tokio, 1- Mchina gib M die von ! 'stlnehr die . Schanghc Ktong ha! Mr von de Mchten da Wkong—K Kiyeung ur st chinesisch« »Tokio, 1 Mmandeur Ma erließ l- Haupte Kautbarur > Tschi ,7 vko m m i Krr Njed Kings, gl- Aetes und M die Nat Mim abbri Kn einzur j?« gezwum ist« auszud streien. England in k Tokio, 1 »Aren Lei Viertes Kapitel. Vielleicht sind Wochen vergangen, vielleicht 3^, vielleicht auch nur Stunden. Für Nicola ist die Zeit loschen. Manchmal wird es Morgen, aber wenn A Morgen kommt, ersehnt sie den Abend, und wenn Dämmerung fällt, hofft sie auf den kommenden Tag- In alle Winde sind die Knechte, Kutscher und D>^ gejagt worden, um die Gäste, die zum Tauftag ko«» wollten, in letzter Stunde auszuladen. Mehr als zwar" mal hat sie nach Lothars Diktat ein Briefchen ums aw^ schreiben müssen, alle mit dem gleichen Wortlaut, dm », Kind plötzlich schwer erkrankt sei und die Taufe am bestimmte Zeit verschoben würde. Nur keinen Ska^s nur kein Aufsehen, das ist Lothars größte Sorge. würden sie sagen, wenn sie hörten, daß der Erve Bessenichschen Namens geraubt sei. Freilich, Nicolas Mutter hätte sich trotz der Auslm kaum abhalten lassen, zu kommen, aber jetzt klingt es wie eine gute Nachricht, daß die Baronin von unreal krankt sei, nicht eben schwer, aber doch so, daß der Bettruhe befahl. Sie schreibt besorgte Briefe an ihre Tochter, die wieder nach Lothars Diktat, kurz und nichtssagend v*" wartet. Die Haltung nach außen, die Angst vor dem Sw das ist es, was Lothar von Bessenich mit seiner ^.xii bespricht. Andere Worte findet er nicht. Nicolas sind gerötet vom Weinen, aber Lothar ist ein Mann Tränen. Er kennt nur den Zorn. Den Zorn und ven^ Er Hai in einem versiegelten Schreiben den 6"^ Behörde gemeldet, zugleich mit der Bitte um DiA Er hat allen Leuten des Herrenhofes mit schwerste« geltung gedroht, wenn sie ein Wort über das den des Kindes weitertragen. Dennoch weiß es das Dorf. Und da Postwagen und Wanderburschen das M passieren, geht das Geflüster weiter als Gerücht- si^ sich nicht aufhalten, Lothar von Bessenich ahnt, das nicht aufhalten läßt. Da ist die alte Schwitzen, die Hauptschuldige, d ff hF Vettel, die in die Küche lief zu den Mägden, stan » Kinde zu bleiben. Lothar von Bessenich wollte e in der Nacht seiner Rückkehr vernehmen. Alles w von ihr erfragen, Hari und streng wie ein die Alte war fort. Man suchte sie im ganzen Haw^, Ställen, im Keller und auf dem Boden. Bergevnw MN geblich auch das Hämmern an der Tür, oben in w» » sarde. Sie ist abgeschlossen, und wie man sie en bricht, ist die Stube leer. (Forljevuna G s-r^ 'n , Am and Mgen. Es Kdwo in Z?°ch tlef Menden B Maden, de« sag, e Z? ein schu Kden. M L Tal, ge man, d Herr vo, Öfchen suchen z ^1 findet. ^Nichts. «Mgeweser Mchollener i,K Zettel Lothc Kai klein, letz, ertri gerufen, ^DieMä, ^.Wichten -Alen nich sti« werde ds Ta steh, Mnem Hc Kelle sor, zu kor ^..-'Aielletc M lieber Norikos sirtmim schloss Tirnenf«
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