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^raf Z IVIussolini wsi'nt rßis Welt Nur eine Lösung: Volksabstimmung! Illen lluvs kningt llie Klsinung Die Volksabstimmung überall anerkannt dürfen Die gegenwärtige Tschechei ein Korridor Freut '°°nd nach < »beschrankt, Ann im S Todesopfe - Uhr stieg Mm badisri Me» murd ^riimmert^ 'Knabe, w ,Men in s Tracht. 3usamn Die Rede des Duce gehört zu den Ereignissen des Sonntag, die niemand, der sie miterlebt hat, in seinem Leben vergessen wird. Zu den Millionen Italienern, die mit jubelnder Begeisterung die aus Erz geformten gewich tigen Worte Benito Mussolinis ausnahmen, gesellten sich die Millionenmassen Eroßdeutschlands, die an ihren Laut sprechern Zeuge der historischen Erklärung wurden und ihre deutsche Uebersetzung mit höchster Spannung erwar teten, gesellten sich die Staatsmänner und die Na tionen der ganzen Welt. Was das Entscheidende ist: Der Staatsches Italiens sieht nur noch eine praktische Lösung gegenüber der Ungeheuerlichkeit des tschechische» Mosaikstaates Nr. 2. Sie lautet: Volksabstimmungen. Wohlgemerkt, dieser Plural bezieht sich nicht nur auf die sudetendeutsche Frage. Er meint eine Totallösung, die alle Minderheiten unter dem Zwangsregime des Pra ger Militärs angeht. Er besagt zugleich, das; es sich jetzt in der Tschecho-Slowakei nicht mehr nur um ein einfaches Plebiszit handeln kann, sondern um die Selbstbestimmung und die Befrei ung aller Nationen dieses gequälten Lan des. Auch darin geht Deutschland seit langem mit Musso lini einig. Aber Mussolini hat es mit diesen Feststellungen nicht bewenden lassen. Er hat sogleich die drei einzigen Möglichkeiten aufgezeigt, die in den nächsten Tagen wie eine ungeheure Forderung vor jedem europäischen Staatsmann stehen. Zunächst die friedliche Lösung, die bei den westlichen Großmächten eine Aenderung des Kurses in letzter Stunde voraussetzt und die durch die Prager Erklärungen seit Beginn des Konsliks immer wie der verneint wurde. Dann eine zweite Lösung, die aus höchster Verantwortung die Begrenzung der unver meidlich gewordenen Auseinandersetzungen auf engstem Raum erstrebt. An dieser Lösung arbeiten alle, die den tschechischen Wahnsinn als einen verbrecherischen Anschlag gegen den Frieden Europas empfinden und denen die un erhörten Terrorakte gegen die Sudetendeutschen die Augen über die politische Moral der Prager Hussitenführer geöff net haben. Aber auch vor der Andeutung einer letzten jchwersten Lösung ist Mussolini nicht zurückgeschreckt. Wenn alle Stränge reihen, die Vernunft erdrosselt wird und die Welt für eine neue Ungerechtigkeit zu Felde ziehen will, dann hat, so meinte er, Italien seine Stellungnahme bereits bestimmt. Es ist entschlossen, alle Konsequenzen zu ziehen, die aus der imperialen Haltung Roms und aus der gemeinschast- Sowjetrutzlands London, 19. September. Die gesamte Londoner Presse beschäftigt sich nur mit der einen Frage: Volksabstimmung in der Tschecho-Slowakei oder nicht? Selbst die wenige» Blätter, die bisher noch schwankend waren, bejahen diese Frage heute eindeutig und man kann zum ersten Male fest stellen, daß der Volksabstimmungsgedanke sich so gut wie endgültig durchgesetzt hat, obwohl noch keine Stellungnahme des britischen Kabinetts vorliegt. Die Blätter heben zunächst in großer Ausmachung die letzten Berichte über die flüchtenden Sudetendeutschen, den Aufruf Henleins sowie die Unterdrückungsmaßnahmen der Prager Regierung hervor und gehen dann im einzelnen auf das Thema „Volksabstimmung" ein. So schreibt der Diplomatische Korrespondent der offiziösen „Sunday Ti mes", man könne die Lage in der Tschecho-Slowakei nicht mehr treiben lassen, und es sei verständlich, Laß der P lan eines Volksentscheides überall ernstlich erörtert werde. Der Leitartikler des „Scrutator" schreibt, wenn Frank reich und Großbritannien womöglich ihre Jüngsten und Besten opfern und alles wegen der Tschechei auf das Spiel setzen sollten, dann hätten sie ein Recht, ihre Bedingungen zu stellen. Die Tschechei habe dann die Pflicht, diese Be dingungen zu achten. Der „Observer" betont gleichfalls, daß die deutsche Forderung auf Selbstbestimmungsrecht zu einer Volksab stimmung führen müsse. Die Anwendung dieses Grundsatzes würde allerdings bedeuten, daß nicht nur die Sudetendeut schen, sondern auch die Ungarn, die Polen und andere Minderheiten das gleiche Recht erhalten müßten. Earvin schreibt im Leitartikel des „Observer",, bemerkenswerte französische Erklärungen bewiesen, daß Frankreich insgesamtnichtmehrgegeneinPlebiszit sei. lichen Weltanschaulichen Linie mit Grotzdeutschland mit der Strenge einer mathematischen Folgerung Hervorwachfen. Nach diesen, Bekenntnis des Duce, das eindeutig und die Wahrheit selbst ist, wisse» die Völker der Erde, was in Mitteleuropa auf dem Spiel steht. Sie können sich danach richten. Sie werden es, wie wir hoffen. Das Echo auf die Mussolinirede scheint diese Hoffnung zu rechtfertigen. Zn London nur eine Meinung: Volksabstimmung! „Selbstbestimmung bedeutet die friedliche Lösung" — 3,5 Millionen Deutsche müssen ihre Nationalität selbst wählen „i »So gel "ht. Sie > > »Jnzwi Neda. »Das i -Mester w An da sin! wird s ' >hr von i Freda l »Mbe Han Ein Tag von strahlendstem Glanze, ein Tag voll von überschwenglichem Jubel des Volkes empfing Mussolini bei seinem großen Staatsbesuch in Triest. Schon in den frühesten Morgenstunden schob sich eine unge heure Menschenmenge durch die reich geschmückte Stadt. Alles drängt dem „Platz der Einigkeit" zu, dem großen Versammlungsplatz, wo zwischen zwei mächtigen Pylonen die hohe Rednertribüne in Form einer Schiffs- kommandobrücke ausgebaut ist. Stunden vor der Ankunft Mussolinis ist der weite auf einer Seite nach dem Meere zu offene Platz von einer unübersehbaren Menschenmenge erfüllt. Die 50 Mann starke Abordnung der Triester deut schen Nationalsozialisten, an der Spitze der deutsche Konsul und der Ortsgruppenleiter der NSDAP., werden mit einem Sturm der Begeisterung begrüßt. Plötzlich Wird die Masse von lebhafter Bewegung ergriffen. Weit draußen aus dem Meer ist ein Kriegsschiff erschienen, das sich rasch dem Lande nähert. Es ist der Torpedobootszerstörer „Camicia Nera" mit dem Duce an Bord. Die Sirenen heulen, Salutschüsse der Landbatterien ertönen. Nach einer schneidigen Kurve ein kurzes Lan dungsmanöver und der Zerstörer wirft Anker. Der Jubel der Menschenmassen steigert sich, ein gewaltiges Brausen von Duce-, Duce-Rusen aus mehr als >50 000 Kehlen er füllt die Luft. Unter dem Donner der Geschütze des „Eamicia Nera" betritt Mussolini den Boden der Stadt Triest. Wenige Minuten später verkünden Jubelrufe, daß Mussolini aus dem Wege zum „Platz der Einigkeit" ist Seine Leibgarde nimmt auf der Rednertribüne Auf stellung, und dann erscheint Mussolini, gefolgt von seinen Ministern. Run kennt der Jubel der Menge keine Grenzen mehr. Lange dauert es, bis Mussolini das Wort zu seiner großen Ansprache ergreifen kann. Nach einem großen Rückblick aus die Geschichte Triests kam der Duce auf die tschechische Frage zu sprechen. Hierzu führte er aus: „Es gibt im Leben der Völker Augenblicke, in denen die Männer, die sie leiten, vor ihrer Verantwort u na nicyi zuruckichrecken dürfen, sondern sie in vollem Umfange übernehmen müssen. Das, was ich euch jetzt sage, ist nicht nur von der Politik der Achsc Nom — Berlin noch nur von den Freundschaftsgefühlen diktiert, die uns mit den Ungarn, mit den Polen und anderen Nationalitäten in dem Staat, den man den Mosaik- st a a t Nr. 2 heißen könnte, verbinden. Was ich euch sage, ist direkt von einem Verant wortungsgefühl, das ich mehr als italienisch, das ich europäisch nennen möchte. Wenn die von der Ge schichte gestellten Probleme einen Grad stürmischer Kom plikationen erreicht haben, dann drängt sich die einfachste, logischste und radikalste Lösung auf, die Lösung, die wir Faschisten die totalitäre heißen. Die LWng tzeitzt BollsMimumngen Gegenüber dem Problem, das in diesen Tagen die Welt in Atem hält, Hal die Lösung nur einen Namen: Volksabstimmungen! lStärkstcr Beifall, anhal lende „Duce, Duce"- und „Sieg Heil" Rufe.) Volksabstim mungen für alle Nationalitäten, die sie ver langen, für die Nationalitäten, die in jenen Staat hinein gezwungen wurden, der die große Tscheche, Slowakei sein wollte und sich heute in seiner ganzen organischen Halt lostgkeit offenbart. Aber es ist noch etwas anderes zu sagen: nämlich, daß in einem bestimmten Auaenblick die Ereianisie den Friedril -Apelin", d "'nen Daue Mndet. E Mn Mor sMsseespoi "'ki versähe begeiste, Mite, 26stü Ae ist wie M war an 'M erschien Sch: . Tnnsl Mlüag an Kadukt der Atzten Aul Minütlich ii A seitlich i Fahrers u A starb bei .Mr selbst 'Autobus!! rasenden Laus einer Lawine ännchmen, weshalb man schnell handeln muß, wenn man Unordnungen und -Komplikationen vermeiden will. Zede Verzögerung schadet Daß man schnell handeln muß, muß vom englischen Premierminister verstanden worden sein, der sich von Lon don nach München begab, da jede Verzögerung der Lösung nichi nützt, sondern den fatalen Zusammenstoß be stimmt herbciführt Diese Lösung beginnt bereits trotz der Kampagne Moskaus, in den Herzen der europäischen Völker Raum zu gewinnen Wir wünschen ebenso in diesen letzten Stunden, daß eine friedliche Lösung erreicht werde. Wir wünschen, daß, wenn sie nicht möglich ist, der eventuelle Konflikt begrenzt nud lokalisiert werde Wenn daS aber nicht eintrctcn svlllt und für oder wider Prag ein Aufmarsch universellen Charakters kommen sollte, dann muß man wissen, daß der PIny Italiens bereits gewählt ist. Was die innere Poliiik anbelangt, so ist Vic Rassenfrage das Problem der brennenden Aktualitüi Das Rassenpröblcm steht mit der Eroberung des Im periums in Zusammenhang. Die Geschichte !chr, uns, daß Imperien mu den Waffeu erobert, aber mit dem Prestige erbaln-v werden Für dieses Prestige ist ein lares scharses Nassenbewußtsein ersorder- uch, das nicht nur Unlerschiede, sondern auch die Ueber- egenheit (Superiorilät) mu aller Deutlichkeit bejaht. Das Iudenproblem ist also nichts anderes als Un Teil dieser Erscheinungen. Unsere Stellung ist durch siese unbestreitbaren Tatsachen bestimmt worden. Trotz unserer Politik der letzlcn 16 Jahre ist das Judentum der a n v e r s ö h n > i ch e Gegner des Faschismus. In Italien Hai unsere Politik bei den Juden zu dem geführt, was man heute als einen Wettlauf zur gewalt samen Inbesitznahme nennen kann oder vielmehr be zeichnen könnte Immerhin werden die Inden, die italie nische Staatsangehörige sind, sofern sie unbestreitbare militärische oder bürgerliche Verdienste gegenüber Italien und dem Regime haben, Verständnis und Gerechtigkeit finden. Für die anderen wird eine Trennungspolilik durch geführt werden. Schließlich wird die Welt sich vielleicht mehr über unseren Edelmut als über unsere Strenge wundern, es sei denn, daß die Juden jenseits und dies seits der Grenzen, und vor allem ihre plötzlich und nn- erwarlei auflauchenden Freunde, die sie von allzu vielen iuanzein yerunler verleivtgen, uns zwingen, unsere Wege radikal zu ändern." Am Schluß seiner Rede kündigte Mussolini den A u s- bau des Handelsplatzes Triest, des zweiten Ita liens, sowie die Errichtung einer Universiläi an. Immer wieder wird der Duce von den Beifallsrufen unterbrochen. Als er von der Forderung nach Volks abstimmungen spricht, dröhnt ein neuer Beifallssturm aus. Der Satz MossoliniS, daß Italien selbstverständlich aus seilen jener stehe, die gegen Prag Stellung nehmen, wird von einem brausenden Jubel der Zustimmung begleitet Die Deutschen rufen Mussolini in diesem Augenblick be geisterte Duce-Heil-, Duce-Heil-Nufe zu. Mussolini merkt es, er blick! zu der deutschen Gruppe herüber und grüß, sic besonders. Nachdem der Duce feine Rede beendet hat, dauert es minutenlang, bis die Jubelrnfe sich legen Lus kochen h Uber der jMzont, wi Mgwgen, einer F Z Walter ^Slich lock Mn Steckl Mund vu Meri, lmn ^"Sonnc U wie eine iMe. U> die <UchsPsla 1 Nun kn "'chls anh , ' Lastkr- M Tetsch Mier Ver Ar ein mit Arne Lira Achung in Augen und Aten, Wä! Autc, gelur A nicht, sn ^besteht ki R da er im * Brauö Mährigen Anszen nehi Me des i Srer Ossi. Ave Heere Aarische, n Mche, grie b asische r ,Ae zum Elenden Hl Mnenberg Mralobersi j Men bege Mr Johan urineekorp > * FinnU Ächer Se Mn, daß d ?U Gebiets M Militär -N°gen sind, Indien in Adolf Hitler könne auf einer Volksabstimmung für die Sudetendeutschen bestehen. Das sei in diesem Fall gewiß der beste Weg. Großbritan nien und das Empire würden gegen die Lehre des Selbst bestimmungsrechtes, die das britische Weltreich ostmals an gewandt habe — insbesondere in Irland und Ulster — nicht kämpfen. „Wir werden nicht zum Kriege schreiten, nur um die Tschechen in den Stand zu setze», mit Gewalt die prote stierenden Kräfte niederzuhalten, die ein Drittel der Be völkerung der gemischten Republik ausmachen. Die Ver hältnisse liegen derart, daß selbst ein siegreicher Krieg nicht die Tschecho-Slowakei in ihrer gegenwärtigen Form er halten kann." Bezeichnend für die Haltung der Opposi tion s p r e s s e ist die Haltung des „People", der sich vor einer Woche noch völlig ablehnend gebärdete. Dieses mar- xi st i s ch e Blatt spricht sich heute säst unumwunden für eine Volksabstimmung aus. Der Diplomatische Kor respondent des Blattes schreibt u. a„ die Rede des Führers habe Selbstbestimmung für die Sudetendeutschen verlangt. Die maßgebliche Ansicht vieler Länder lasse sich jetzt m einer Ansicht zusammensassen: das dies die friedliche Lösung sein werde! Selbstbestimmung fei ein Wort, das sehr ver nünftig klinge. Es scheine nur fair zu fein, daß 3,5 Mm liouen Deutsche das Recht hätten, ihre Nationalität selbst zu wählen» und es sei ebenso wahr, daß die tschechische Re gierung nicht nur die Sudetendeutschen viele Jahre lang unfair behandelt habe. Besonders bezeichnend für die Fragestellung ist dabei die des 4-Millionen-Vlattes „News of the World", das sein Urteil wie folgt zufammenfaßt: „Die Frage ist nunmehr die: Sollen die Tschechen und Sudetendeutschen sich für immer trennen und jeder seinen eigenen Weg im Friede» gehen, oder soll Europa tu Bl»> getaucht und seine Städte i» Ruinen gelegt werden, bevor menschliche Weisheit in der Lage ist, auf die aufgeworfene Frage eine Antwort zu geben?" Pariser und Londoner Blätter sprechen von Abgrenzung der Gebiete an das Reich London, 19. September. Die englischen und franzO schen Ministerbesprechungen stehen heute im Mittelpuim des Interesses der Londoner Blätter. Sie heben mit MM druck hervor, daß der Gedankenaustausch zu einer vM" Uebereinstimmung geführt hat. Fast sämtliche Bliim sprechen die Erwartung aus, daß man nun an eine glnM Abtretung der Gebiete der Tschecho-Slowakei, in denen M deutsche Bevölkerung die große Mehrheit bildet, an B»!^' abstimmung in de» andere» Mischgebreten denke. Die meisten Blätter geben in diesem Zusammenhang schon ausführliche Berichte über die Triester Rede MüM linis, wobei sie seine Worte über die Volksabstimmung M alle Nationalitäten und Italiens Zusammengehen N» Deutschland besonders hervorheben. In demselben Sinne berichten heute auch die niak' gebenden Pariser Zeitungen. „Die Magyaren in der Tschecho-Slowakei werd^ im Kampf nm das Necht ihren Mann stellt Budapest, 19. September. Die Triester Rede AlE linis ist nicht nur in hiesigen politischen Kreisen mit nugtuung ausgenommen worden, sondern hat auch in M ganzen ungarischen Bevölkerung ein freu» . ges Echo gefunden. Man erinnert daran, daß der M der erste gewesen sei, der Gerechtigkeit für Ungarn ford^ Die Presse befaßt sich ausführlich mit der Rede. »MA-, gel" schreibt, Mussolini habe ein derart gereistes poliG« Bekenntnis zum Frieden Europas abgelegt, wie es nur rufenste Führerpersönlichkeiten vermögen. „Hetföi MIM, unterstreicht mit Freude, Italien habe mit den Worten > nes Duce sich erneut zur ungarischen Freundschaft bekau Im „Neggeli Ujfag" heißt es, Mussolini habe mit MA, Forderung eine Ansicht geäußert, die sich völlig nm « offiziellen ungarischen Standpunkt decke. Ganz Ungar» steht einmütig hinter de» Forderung^' ungarischen Volksgruppe Budapest, 19. September. Die Budapester SonntE presse bringt ohne Unterschied der Partei in größter machung und schärfster Kommentierung die Forderung Ungarn in der Tschecho-Slowakei nach stimmung und Volksabstimmung sowie die Erklärung ungarischen Regierung, daß sie sich mit allen Mitteln^ die Geltendmachung dieser Forderung einsetzen werde- A,- ungarifche öffentliche Meinung, so schreibt das Regier» M blatt „Budapesti Hirlap", setzte sich restlos für jedes.^i. des Aufrufes der Ungarn in der Tschecho-SloLaker „Függetlenseg" fordert energisch, daß auch das Schickfw Il unga rischen Minderheit auf der Basis der MM-r- bestimmung geregelt werde. Auch „Pesti Hirlap " streicht die Krast der Ungarn in der T , Pi Slowakei, die in der unbeirrbaren Entschloß P liege, mit der das 20 Jahre lang vorenthaltene Selbstbestimmung gefordert werde. Wenn die E) glaubten, durch Terror ihren Staat vor Lem UnterE^ retten, so irrten sie. Die Gerechtigkeit, nicht die drückung werde Len Sieg davontragen. Polen fordert Selbstbestimmung Warschau, 19. September. Die Regierungsblatt cm zeta Polska", „Polska Sbrojna" und „Expreß P nehmen am Sonntag in ihren Leitartikeln nochmal führlich zu der tschecho-slowakischen Frage Stellung- Uebereinstimmend erheben sie die Forderung, walttat endlich wieder gut zu machen, die die dem polnischen Staat im Jahre 1920 durch den losen Raub polnischen Gebietes zufügten, als feine Kräfte zur Abwehr der bolschewistischen Trupp setzen mußte. . § Das Militärblatt „Polska Sbrojna" schreibt, Bcrvflichtuuge». die die Tschechen de» verschieden^' ^jis nalitäte» im Staate gegenüber übernommen lM. l,,it sie jemals erfüllt. Es gebe keine Nationalität, Tfcheche» in einem Staate lebe» wolle. Dieses überzeuge durch seine unerschütterliche Logik. Dm M Teilkompromifse und taktische Manöver sei zu A gilt die Politik der Selbstbestimmung. Die 'A Kampfes des Polentums in der Tschecho-Slowake» innere Zugehörigkeit zum Vaterland müßten M sprechenden Resultate zeitige». Die Parole der stimmung für die polnische Bevölkerung müsse' Umfange und fo rasch wie nur möglich verwirkUM