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Ottendorfer Zeitung : 08.09.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193809089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380908
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380908
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-09
- Tag 1938-09-08
-
Monat
1938-09
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 08.09.1938
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lies /^nbeitslliensßes 4VVVV Arbettsmünner vor dem Führer Nürnberg, 7. September. Der erste große Aufmarsch des Reichsparteitages Eroßdeutschlands, war, wie in jedem Jahre, den Männern des Arbeitsdienstes Vor behalten, den Trägern des neuen Adels der Arbeit. In Stärke von 40 000 Arbeitsmännern und 2000 Ar beitsmaiden marschierten sie am Führer vorüber, um nach vollendetem Aufmarsch, der trotz des trüben Wetters ein großartiges und eindrucksvolles Bild hinterließ, in einer Feierstunde erneut das Gelöbnis ihres Einsatzes für den Führer und Eroßdeutschland abzulegen. Ein besonders weihevoller Akt dieser Feierstunde war die Spaten- übergabeandieOstmark und die Totengedenkfeier. Nach einer Meldung des Reichsarbeitsführers sprach der Führer zu den Arbeitsmännern. Dann traten sie ihren Marsch durch die festliche Stadt Nürnberg an. In zehn ge waltigen Marschsäulen stehen die 34 Arbeitsgaue bereit. Auf der Ehrentribüne haben die ausländischen Missions chefs, das gesamte Führerkorps der Bewegung, die Genera lität und Admiralität, die höchsten Vertreter der Reichs und Staatsbehörden, die ausländischen Delegationen und die Ehrengäste der Partei Platz genommen. Vor dem Mittel block der Haupttribüne sind die Eauarbeitsführer und die Amtschefs des Reichsarbeitsdienstes angetreten. Der Fan farenzug des Reichsarbeitsdienstes kündet Minuten vor 9 llhr die Ankunft des Führers. Dann biegt auch schon der Wagen des Führers in das Feld. Unter jubelnden Kund gebungen kehrt er bis zur Mitte der Haupttribüne, wo ihn der Reichsarbeitsführer, Reichsleiter Hierl und Reichs innenminister Dr. Frick, empfangen. Während der Führer seinen Wagen besteigt, um den Vorbeimarsch seiner Soldaten des Friedens abzuneh men, stellt sich der Reichsarbeitsführer an die Spitze der Marschsäule der Arbeitsmänner. Der Reichsspielmanns- und Reichsmusikzug marschiert „Abtrennung der nichttschechischen Grenzgebiete" Ein Lösungsvorschlag der „Times" — Die Wünsche der Be- völkerug als entscheidendes Element London, 7. September. In sehr bemerkenswerter Weise nimmt die „Times" am Mittwoch in einem Leitartikel zur sudetendeutschen Frage Stellung. Sollten die Sudetendeut schen, so schreibt das Blatt, mehr fordern, als die tschechische Regierung anscheinend bereit sei zuzugestehen, so könne das nur so ausgelegt werden, daß die Deutschen über die reine Behebung von Unzulänglichkeiten hinausgehen und sich innerhalb der tschecho-slowakischen Republik nicht wohl fühlen. In diesem Falle könne sich für die tschechische Negie rung die Frage erheben, ob sie den Weg einschlagen solle, der in gewissen Kreisen Anerkennung gesunden habe, näm lich die Tschecho-Slowakei dadurch zu einem einheitlicheren Staatsgebilde zu machen, daß man sie von den Teile« der Bevölkerung trennt, die an die Nationen grenzten, mit denen sie rassenmähig eins seien. Aus jeden Fall würden die Wünsche der beteiligten Bevölkerung ein entscheidendes, wichtiges Element bei jeder Lösung darstellen, von der man auf Bestand hoffen könnte. Die Vorteile, die für die Tschecho- Slowakei daraus erwachsen würden, daß sie ein einheitlicher Staat würde, würden möglicherweise die Nachteile auf wiegen, die sudetendeutschen Bezirke des Grenzgebietes zu verlieren. Benesch kündet Ueberreichnng des n nen tschechischen Vorschlages an Prag, 6. September. Präsident Dr. Benesch empfing heute um 18.30 Uhr den sudetendeutschen Abgeordneten Kundt und Dr. Sebekowsky. Die Unterredung dauerte auf und schwenkt schneidig vor der Haupttribüne ein. Zu gleich setzt sich das erdbraune Heer in Bewegung, geführt von dem Reichsarbeitsführer mit seinen Adjutanten, der Fahnenabteilung der Schulen des Reichsarbeitsdienstes, denen der Generalarbeitsführer Dr. Decker, voran marschiert. Der Reichsarbeitsführer meldet dem Führer den Vor beimarsch und nimmt dann zur Linken des Führers vor dem Wagen Aufstellung. Unter brausendem Beifall marschieren zunächst die beiden Feldmeisterschulen mustergültig ausgerichtet, stram men Schrittes an dem ersten Arbeiter der Nation vorüber. Der begeisterte Beifall, der die geschlossenen Marsch kolonnen begrüßt, steigert sich noch, als nach den Schulen als erster Gau der Arbeitsgau Oesterreich unter den Klängen des Kaiserjägermarsches in das gewaltige Viereck einmarschiert. So zieht Abteilung um Abteilung, Gau um Gau, Marschsäule um Marschsäule in Sechzehnerreihen an dem Führer vorüber, der jedem seiner Arbeitsmänner mit dem deutschen Gruß dankt. Während die dritte Marschsäule den Eingang des Ost tores erreicht hat, werden auf der breiten Anmarschstraße gegenüber der Haupttribüne die nun in Abteilungskolonnen zu 32 Mann aufmarschierenden Blocks sichtbar. Die Fahnen sind an den rechten Flügel der Blocks gerückt. Die wunder volle Präzision mit der Einmarsch und die Schwenkung, aber auch die Aufstellung und das geschlossene Ablegen des Gepäcks und das Niedersitzen erfolgt, weckt jedesmal neuen tosenden Beifallssturm. Volle anderthalb Stunden ist die beste deutsche Jugend aus allen Gauen Großdeutschlands vorbeimarschiert. Nun ist der Vorbeimarsch beendet, die letzte Marschsäule zieht auf ihren Aufstellungsplatz. eine halbe Stunde. Der Präsident kündigte den beiden Vertretern der Sudetendeutschen Partei an, daß der Mini sterpräsident der Sudetendeutschen Partei den offiziellen Vorschlag der Regierung überreichen werde. Daraus geht hervor, daß die Sudetendeutsche Partei bis heute den soge nannten neuen Vorschlag noch nicht erhalten hat. Zu den Berichten, daß heute eine Unterredung zwischen Ministerpräsident Dr. Hodza und Abgeordneten Kundt statt gefunden habe, erfahren wir, daß es heute zu einer Aus sprache zwischen dem Ministerpräsidenten und Vertretern der Sudetendeutschen Partei nicht kam. Nachmittags hatten die Abgeordneten Kundt und Dr. Rosche eine zweistündige Unterredung mit den Herren Ashton-Gwatkin, Stopferd und Henderson. Später wohnte auch Lord Runciman der Aussprache persönlich bei. Ab 19. September Rechtsverkehr in der gesamten Ostmark Die Erfahrungen bei der Umstellung zum Rechtsverkehr in Oestereich am 1. Juli 1938 haben bewiesen, daß in den Gebieten, in denen diese Umstellung erfolgte, die Unfall ziffern trotz Ansteigens des Verkehrs erfreulicherweise ge ringer sind als in den Gebieten, in denen es bei der Links- fahranordnung geblieben war. Diese Tatsache scheint psycho logisch dadurch erklärbar zu sein, daß infolge der Umstel lung in den neuen Rechtsfahrgebieten zunächst von den Ver kehrsteilnehmern größere Vorsicht geübt wird. Die Ge fahren, die bei Fortbestehen einer doppelten Fahrordnung auf dem engen Raume der Ostmark vorhanden sind, ver langen eine möglichst baldige Beseitigung dieses ungün stigen Zustandes. Inzwischen sind die Vorbereitngsmaßnahmen für diese Umstellung schon so weit gediehen, daß bereits vom 19. Sep tember ab auch in Wien, Niederdonau und im nördlichen Burgenland rechts gefahren werden kann. Durch verstärkten Einsatz von Polizei, Gendarmerie und NSK'K. wird es mög lich sein, während der Zeit der Ausführung geringfügiger Restarbeiten in diesen Gebieten, wie z. V. der Umlegung von Haltestelleninseln der Straßenbahnen und dergl. mehr, 37s lNachdruck verboten.! Herbert Fröhlich zeigte eine Lustigkeit, die zu betont war, um ansteckend zu wirken. Ein paar der neuesten Anekdoten aus dem Kolonialleben, ein paar Witze ver pufften ohne Wirkung. Duvois lächelte schmal und sah zu Elisabeth hinüber, die ihr Dienstgesicht machte, wie ihr Bru der mit innerlicher Wut feststellte. Ein Gesicht mit einem neutral freundlichen Lächeln, das beruhigen sollte, und geschickt das Wissen um Gefahr verbarg. Grete Fröhlich blieb wie gewöhnlich still im Hintergrund. Sie teilte weder die Furcht ihres Mannes vor Duvois, noch die Abneigung ihrer Schwägerin. Für sie war Duvois nur eine unangenehme Pflicht mehr, die man hier in Kaus nehmen mutzte. Er war eingebildet und überheblich und furchtbar nervös, das fortwährende Zucken seines rechten Mundwinkels war geradezu peinlich. Aber die beiden machten entschieden viel zuviel aus ihm. Der einzige, der gespannt bei Tische satz, war Gerhard. Seine Blicke saugten sich förmlich an Duvois fest. Irgend etwas Dunkles, Ge heimes, trieb ihn, sich dieses Gesicht genau einzuprägen. Das nervöse Spiel der Wangenmuskeln, den unruhig spähenden Wlick der tiefliegenden Augen. Duvois war gereizt. . Sein schönes Gegenüber änderte um nichts die freundlich lächelnde Kühle, so sehr er sich auch bemühte. Schließlich wer war sie? Eine ge- vuldige Deutsche — nicht mehr. War sie nicht letzten Endes von seinem Wohlwollen abhängig? Er warf einen hastig-schrägen Blick in ihr schönes ruhiges Gesicht. „Wie ist es eigentlich mit Ihnen, Mademoiselle, wer den Sie auch noch weiter im Hospital arbeiten? Auch wenn Doktor de Jong geht?" Nun hatte er, was er wollte, der ruhige Spiegel trübte sich, eine Welle lief über das gelassene Antlitz: „Doktor de Jong geht?" Duvois nickte: „Nun ja, sein Vertrag läuft — soviel mir bekannt ist — demnächst ab. Ob er erneuert wird?" Elisabeth fand ihre Gelassenheit wieder: „Ach so — so liegt es?" Und nach einer Pause: „Ich werde immer arbeiten, wo de Jong arbeitet." Gerhard fand, datz Duvois in diesem Augenblick wie ein Zerrbild seiner selber aussah. „Ach so — so liegt es", wiededholte der Franzose, „das nenne ich treue Mitarbeit." Er lachte spitzig. Eine Helle Röte flutete über Elisa beths reine Stirn, sie wollte etwas erwidern, aber Herbert Fröhlich warf dazwischen: „Na, ist doch klar, daß de Jong wieder ernannt wird. Wenn Sie den nicht festhalten, dann schnappen ihn be stimmt die Engländer weg." Duvois machte ein geheimnisvolles Gesicht. „Ja, wenn er nicht so gern politisierte... de Jong kann es nun einmal nicht lassen, Sie kennen ihn ja. Wir wollen keinen Politiker als Chef des Hospitals. Und da wir nun gerade bei diesem Thema sind" — in den Blick Duvois' kam ein Glimmen, „Ihre vier Schützlinge sind auch nicht ganz stubenrein. War Ihnen das bekannt?" Fröhlich schlug mit der Hand aus den Tisch. „Wie, politisch? Das kann ich doch nicht glauben." „Doch, so ist das. Sie Hetzen die Eingeborenen gegen uns aus. Fein, nicht wahr?" „Das ist doch aber —" In Herbert Fröhlichs Gesicht stand immer noch Unglauben zu lesen. „Mr. Duvois, sind Sie auch richtig unterrichtet? Die jungen Leute machen mir durchaus nicht den Eindruck von Hetzern." „Ich habe meine zuverlässigen Nachrichten, doch lassen wir das", er sah Gerhard an, der mit glühenden Augen zuhörte. „Jedenfalls möchte ich betonen", Herbert Fröhlich blickte kampflustig um den Tisch, „daß wir hier im Hause nichts davon wußten. Und es natürlich auch nicht billigen." „Monsieur Fröhlich", Duvois verbeugte sich leicht, „ich habe es mir eigentlich auch gedacht. Aber ich höre es gern aus Ihrem eigenen Munde." „Gesegnete Mahlzeit", sagte Grete Fröhlich schnell, „wenn ich bitten darf, nebenan der Mokka." Sie verstand es ausgezeichnet, tm richtigen Augenblick die Tafel aufzuheben, daß Gerhard lautlos verschwand. * Margot satz in dem Hotelzimmer des „Hotel d'Asrt- que" in Nukwa. Ihre Schreibmaschine klapperte. Ihre Hände flogen über die Tasten, Zeile um Zeile erstand auf dem weitzen Papier. Durch die halbhochgestellten Jalousien flotz das grüngoldene Licht von dem tropischen Garten her. Der Ventilator an der Zimmerdecke sauste und vermischte Beko teilen ihr Regiment usw. vorbeiführen dürfen. Sie schieren dann drei Schritt vor dem Regiments- Kommandeur. Sicherung des Heimsriedens /sgerü st e Dr Linie, u Dsten und geeignet Mr, bald d M hstst V ?» ersetzen. Mdensrichtei Mcht, zu sti flenne Ehrt M verhäng« Alten, den die Quell fimq binde / Streitrgke Mentermaß Mrlich nach Midigungen War sein, i M daß ein Dhrheitsfanc D'llnd ohne l »M dem He Steden s elch re "» für die t Notschrei vo H , Es sieht s Mlring der -diese „A Dehen würdl derfelber ,, 2n dem T imnzösisch 7'die Uebe Mven Verbi Mn bere Mde Erwer '»Nizza stell "chtigten k M-inder km .^ fremde t Dln nicht je .' Gn Jahre in fren ,, Dabei sin Ml einger Melserlaul >»en verliere (wobei ar grenze sie Dhe Gefahr - Der Praß Mbms fe! Minde und l '»e>N Auslär Frankrei / das gute »zahl der K -Hang erfck ' Mische R. -d>t einen l Mkreichs l -et, die of .' Polizei ai D in den e Cs sollen Mdelskamm handel u z-di- >. r Prozent c "ht aber „a Der Noth > ist inter -Sische Re Mnten Uc Gefährdungen der Verkehrsteilnehmer, soweit menschenmög lich, auszuschalten. ,, Die Vorteile, die die Umstellung zum 19. September mit sich bringen wird, überwiegen dabei erheblich die kleinen Unannehmlichkeiten, die vom Publikum mit in Kauf genom men werden müssen. Neue Paradevorschriften für das Heer Eine Aufgabe des FriDpensricht«s Nachbarlicher Zank und Streit haben seit jeher di// richte stark in Anspruch genommen. Es ist eine der sch'-, rigsten Ausgaben der Rechtsordnung, hier für Frieden» sorgen. Die Hand der Staatsgewalt muß hier ivck- sein als sonst. Die Straftaten/die zum Eingreifen E gen, sind fast immer die gleichen: BeleidigMg-en und /. Perverletzungen, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung.",/ Nötigung, desgleichen die Quellen solcher Unfricdlichkew! i Streit um häusliche Rechte, Benutzung der WasM» s oder der Vordertreppe, nachbarliche Streitigkeiten unr Wegerecht, einen Baum, laute Musik und so weiter. „mA das künftige Recht auf diesem wichtigen Gebiet äE sich Professor Dr. Kohlrausch, Mitglied der amtlA/ Stnafrechtskommissivnen des Reichsjustizministeriums » der Akademie sür Deutschen Recht, in der neuen Zeitschrift „Haus und Heim". Es müsse schließlich d""'/ bei diesen Streitigkeiten eine mit ZwaugsgeU" Der Oberbefehlshaber des Heeres hat eine neue Paradevorschrift für alle Waffen genehmigt, da die bis herige, für das 100 000-Mann-Heer zugeschnittene Parade vorschrift den Anforderungen des neuen Heeres nicht mehr genügen konnte. Der Neuaufbau des Heeres hat nicht nur eine Vermehrung des Mannschaftsstandes gebracht, sondern auch neue Waffen und innerhalb der Waffen neue Ein heiten, für die Paradeformen festgelegt werden muhüm Ueber die Einzelheiten der neuen Paradevorschrift berichte' das „Militärwochenblatt". In den einleitenden Worten sagt die Paradevorschrift, daß die Parade die feierlM Form ist, in der sich die Truppe ihren Vorgesetzten und der Oeffentlichkeit zeigt. Es mußten also Paradeformen ge funden werden, die einerseits die jedem Deutschen im Blun sitzende Liebe zu dem althergebrachten Parademarsch nm seinen Marschmelodien lehendig erhielt, die aber anderer seits, dem Geist der neuen Zeit entsprechend, die nev- erstandene Macht in wuchtiger, geschlossener Form sinnfällig zum Ausdruck brachte. An den altbewährten Formen der Paradeaufstellung konnte im allgemeinen festgehalten wer den. Dagegen verzichtete man beim Parademarsch, künftig in breiter Front (Kompaniebreite) oder in schmale' Front (Zugbreite) stattfindet, auf den bisher üblichen BA beimarsch einzelner Kompanien usw. Die Truppe würd' allgemein in geschlossene Blocks zusammengefaßt. Nur A Kavallerie wurde davon ausgenommen, denn im neu'' Heere ist die Zahl der Kavallerie- oder Reiterregiment" infolge Einführung neuer Waffen weit geringer als frum» Der Ablauf einer Parade wird nach der neuen Vorschub derart sein, daß die Truppen innerhalb einer Division n folgender Reihenfolge am Vorbeimarsch teilnehmend M truppen (einschließlich berittener und bespannter Teil'- selbständige Radfahrereinheiten, berittene Truppen, spannte Truppen, motorisierte Truppen. Die Blockform d' Fußtruppen ist so gegliedert, daß jedes Regiment oder j'd" selbständige Bataillon mit seinen Schützenkompanien um seinen bespannten Kompanien je einen geschlossenen bildet. An der Spitze jedes Regiments usw. marschiert A Regimentskommandeur, dem mit kurzem Abstand »'s übrigen Offiziere usw. folgen. Die Spielleute und A Musikkorps der Fußtruppen werden innerhalb der Dion",, zusammengefaßt und marschieren vor dem ersten Infantes regiment der Division. Der Parademarsch berittenerem bespannter Truppen kann im Schritt, Trab oder EmA, erfolgen. Die motorisierten Truppen fahren im allgemein' mit einer Geschwindigkeit von 16 Stundenkilometer bei. Innerhalb der gesamten Parade werden die Trupp/ gleicher Marschgeschwindigkeit zu Paradegruppen zusamM". gefaßt,' Fußtruppen, berittene und bespannte sowie mot", sierte Truppen bilden also je eine Paradegruppe. Die m/ Paradevorschrift sieht weiter vor, daß Chefs von Trupp'" — ' ' """ ' - - — m«' - Sie rech „Einsicd ' sich den Z Wieder anbet eir lastischen mir veri ein wen Du? De wir uns Leben hc er hin? wenn m etwas ü ^„Dars m Margot „Komme - Mullyav Mtts, kam 8 "" °»dern. Gb »i Mondlick üi, b" die ein „Sie sch Margot „Mr. H Mullyai „Georg ^kten Sie Mullyai tzamte h Augen. Langsar „Gewuf /»ndi. Ab Melden." sich mit dem Klappern der Maschine zu einem gleichmäd' gen Geräusch. Margot schrieb und schrieb. „Der Einsiedler // Ubandi" — das war ein prachtvoller Titel. Georg wu'„ Augen machen, wenn er das lesen würde. Allerdings v/ Augen. Margots Lächeln vertiefte sich, wurde Sie wollte Georg wiedergewinnen. Auch um den PA, seines Zornes. Auch um den Preis eines neuen ZA/ kampfes, in dem sie diesmal nicht die Unterlegene wollte. Dieser Artikel war eine Herausforderung. As kannte Georg gut genug, um zu wissen, er würde dar« antworten. Er würde sie stellen. Es würde eine "Q, Verbindung zwischen ihnen geschaffen werden. Viclle durch den Haß. Aber sie war Frau genug, zu wissen, war die Kehrseite der Leidenschaft. Georgs ganze Ziehung zu ihr hatte ja überhaupt nach dem Glücksrm', der ersten Ehewoche zwischen Haß und Leidenschaft Al und hergeschwankt. Haß war oft die stärkste Würze' Liebe zwischen Mann und Frau. , Sie schrieb weiter. Der Artikel vollendete sich. Es ein romantischer, ein wenig sentimentaler, ein » brutaler Georg Hartmann, der da beschrieben wurde. das Photo, das sie heimlich geknipst hatte: Georg AAr mann, an der Rechten die kleine Schimpansin, an st' anderen Seite den Diener Njong. Der KolonialdeuM Al der Phantasie eines Sextaners Sie ließ zwisch^Aj»e scheinbare Bewunderung ihrer Schilderung ganz An, Bosheiten tropfen Ein wenig lächerlich machte m .„l den guten Georg Aber wenn sie ihn dadurch Ae Wut reizte, zum Außersichgeraten. Nur nicht diese neu Gleichmütigkeit der letzten Abschiedsminute Eigentlich war es eine Frechheit von ihm gewE^p. beim Abschied so angelegentlich an Mullyan zu empst/pu Als ob sie Georgs Hilfe brauchte. Dabei mußte sie pe> gestehen, Mullyan war seit dem gemeinsamen Besna'^jp Georg auch verändert. In Mullyans gleichmütigen kam es manchmal wie eine Ungeduld, wenn dauernd mit Beschlag belegte, ihn die schlechten straßen hinauf und hinunter hetzte. x,- Aber fort mit den Gedanken an Mullyan, aus Ach' mann kam es ihr an, auf niemand anders. Georg ' schon sehen, Laß sie nicht irgendein Nichts war, ve'" begegnen konnte, so wie er es getan. «Fortsetzung folgt..)
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