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Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Die «gespaltene mm-Aekle oder deren Raum 5 Mes weiter, üb« schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der WF Nachlaß usw. laut auslirgender Anzeigenpreisliste. Anzeigen-Annahme di» 10 Uhr vor» Mung, der Lieferanten oder der Beförderungeeinrtchtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinung, tages. Bei fernmündlich« «uzeigenannahme wird keine Gewähr Spruch aus Liesemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de» Bezugs- für Nichtigkeit Üdem«««». Bet Konkurs und Manomngleich «Acht trd« Nachlaß preise«. «chmrch. Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla med de» Mnanzantte» M NMGkMG» Postscheckkonto: Dresden 15488. Dmck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Löt. — Fernruf, ööt. —— — ' — — - —- — Kummer 103 Sonnabend, den 3. September 1938 37. Jahrgang Ausgeglichener StaatshMrhalt » Das Gesetz über den Staatshaushalt für das Land Achsen auf das Rechnungsjahr 1938 ist mit dem Ver- 1», ungsvermerk des Neichsstatthalters vom 23. August W im Sächsischen Gesetzblatt Nr. 13 vom 1. September veröffentlicht worden. Die Einnahmen und Aus- M°en des Ordentlichen Staatshaushalts Zechen sich mit rund 285,1 Millionen NM aus. Es ist ?>e im Vorjahr gelungen, die Ausgaben des Ordentlichen Mshalts restlos aus den ordentlichen Einnahmen zu ,Mn, obwohl auf den verschiedensten Gebieten erheb- Äe Mehrausgaben, u. a. im Zusammenhang mit dem Mrjahresplan, erwachsen sind. Die Gesamtsummen der ^nahmen und Ausgaben sind je um rund 18,6 Mil anen NM höher als die entsprechenden Summen des ^deutlichen Staatshaushalts für das Rechnungsjahr , Näheres über die Gesamteinnahmen und die Ge- Mausgaben sowie über die Ueberschüsse und Zuschüsse ^ Rechnungsjahr 1938 geht aus einer dem Haushalts- Wtz beigefügten Hauptübersicht hervor. Der Abschnitt Atzungen des Staatsvermögens und der Staatsanstal- weist Einnahmen von rund 47,6 Millionen RM auf, gegenüber dem Vorjahr von 41,7 Millionen NM ein Khr von rund 5,9 Millionen RM. Dieses Mehr erklärt A in erster Linie daraus, daß der Ueberschuß des Ordent- "An Haushalts von 1937 mit rund 6,5 Millionen RM d ° Einnahme eingestellt werden konnte. Demgegenüber bei dem gleichen Abschnitt höherere Ausgaben, und Mar besonders bei den Wasserwirtschaftlichen Betrieben Mge Nebernahme des bisher im Außerordentlichen Mshait veranschlagten Beitrags des Landes Sachsen E, den Baukosten des Mittellandkanals in Höhe von °,"d i,Z Millionen RM auf den Ordentlichen Haushalt. Einnahmen aus Steuern gegenüber dem Vorjahr Werden 7,3 Millionen RM weniger ausgewiesen, eine ^Wirkung der Realsteuerreform (Wegfall der Grund- ?ber als Landessteuers und des dadurch bedingten Fi- und Lastenausgleichs zwischen Land und Gemein- Dieser Mindereinnahme steht gegenüber, daß auf Aund des Landesfinanzausgleichsgesetzes 1938 der Zu- Mbbedarf des Staates für die Wohlfahrtspflege (K. 26) für die staatlichen Fürsorge- und Krankenanstalten M.27) und der Zuschußbedarf des Staates für den Mßenbau (Kap. 32) künftig in Höhe von 80 v. H. durch Hebung,einer Staatsumlage von den Stadtkreisen und " den Bezirksverbänden gedeckt wird. Bei den Zuschußverwaltnngen des Landes sind gegen Vorjahr höhere Ausgabemittel, insbesondere vorge- für das Straßenwesen (rund 3,63 Millionen RM), d/das Bergwesen (rund 2,15 Millionen NM) und für , Hochbauwesen (rund 1,51 Millionen RM). Für das aMbildungswesen, insbesondere die Hochschulen, die Mmnstitute und alle sonstigen Schulen, ist der Aus- ^^bedarf gegenüber dem Vorjahr um rund 3,4 Millio- RM gestiegen. Für die Verzinsung der Staatsschul- Werden gegenüber 1937 rund 0,5 Millionen RM Mger gebraucht; dagegen sind für die Tilgung von zM^schulden über 2,3 Millionen RM mehr vorgesehen, Iberen anteiliger Deckung der Ueberschuß des Ordent- Haushalts 1936 zur Verfügung steht. 1z. Außerordentlicher Staatshaushalt ist für nicht ausgestellt worden. ^ Entsprechend der Regelung im Reich und in anderen " bestimmt das Haushattgesetz im Interesse der ,'^wen Bewirtschaftung der Haushaltmittel, daß über b>. ätzten 10 v. H. der im Ordentlichen Staatshaushalt- bei den fortdauernden sächlichen Ausgaben vorge- ^enev Beträge nur mit vorhergehender Zustimmung des ^nzmtnisteriums verfügt werden darf, soweit nicht die s^vslichtung zur Leistung auf Grund eines Gesetzes be- durch ein glückliches, fröhliches Deutschland "chSpostminister Ohnesorge begrüßt die erste wieder- erstandene Postkutsche Otz ^uf der Strecke Bad Oberschlema—Allersberg Hai August unter den Klängen des Posthorns die alte Postkutsche in neuem Gewand zum erstenmal wie- putsche Landstraßen befahren. An die alte Tra- oer Deutschen Reichspost anknüpfend, soll sie dem djx Mrkehr neue Anregungen geben und dazu beitragen, ^wönheit des deutschen Vaterlands abseits der gro- Arkehrsstraßen zu erschließen. Neichspostminister i^.^vnesorge, aus dessen Anregung die Wiedereinrich- ^i°."on Pferdeposten zurückzuführen ist, hat in einem >i><»^vmm an die Reichspostdirektion Chemnitz der Hosf- kiy ° Ausdruck gegeben, Laß die Postkutschen allezeit durch 'Uckltch und fröhlich Deutschland fahren kahd diesem Sinne der ersten Postkutsche glück- „Wer mnnscht Unruhe?" „Die Zeit" über die Hintergründe der tschechischen Zensur praxis — In 14 Tagen siebenmal beschlagnahmt „Die Zeit" nimmt unter der Ueberschrift „Wer wünscht Unruhe?" zu der skandalösen tschecho-slowakischeu Zensurpraxis Stellung, über die dieses sudetendeutsche Blatt aus eigener leidvoller Erfahrung besonders genau unterrichtet ist. Das Blatt schreibt u. a.: „Die Zeit" ist gestern innerhalb von 14 Tagen zum siebentenmal beschlagnahmt worden. Da auch an den drei vorhergehenden Tagen Konfiskationen erfolgten, sind ge rade in der jetzigen, spannungsreichen Zeit die Leser drei Tage ohne Zeitung geblieben. Kein Wunder daher, daß allenthalben die w i l d e st e n G e rü ch t e entstanden sind. Die ihrer Orientierung beraubte Bevölkerung muß selbst verständlich für derartige Gerüchte besonders empfänglich sein. Wir fragen: Wünscht man diese Beunru higung und welche Absicht verbirgt sich hinter diesem Wünsch? Wir stellen fest, daß wir persönlich uns genau an die verschärften Zensurweisungen gehalten haben. Wir haben über die täglichen Zwischenfälle entweder nicht berichtet oder an Stelle unserer eigenen wahren Berichte die amtlichen Berichte abgedruckt. Die letzt drei Beschlag nahmen betrafen überhaupt nur harmlose Nachrichten. Dieselbe Meldung, die Mittwoch bei uns beschlag nahmt worden ist, ist vorgestern unbeschlagnahmt in der „Bohemia", im „Prager Tagblatt" und in der „Neuen Morgenpost" erschienen. Dieselbe Mel dung, die im heutigen Blatt konfisziert wurde, erschien unbeanstandet in mährischen Provinzblättern. Daraus geht hervor, daß nicht der Inhalt der Biel- dnng die Beschlagnahme verursacht, sondern eine Wei sung, „Die Zeit" aufjedenFallzu konfiszieren. Wir wissen, daß diese Weisung vorliegt und sie auch besagt, daß die Konfiskation so erfolgen mutz, datz die weitzen Flecke hier in Prag bei den ausländischen Lesern nicht anffallen. Wir wissen ferner, datz eine derartige Weisung nicht von einem Staatsanwalt ausgeht, der ja nur durch- führrndeS Organ ist, auch nicht von der Oberstaatsm»- waltfchaft, sondern von höheren Stellen. Wir glauben nicht, datz diese höheren Stelle« — möge« sie nun im Präsidium des sozialdemokratische« Justizministeriums oder anderswo zu suchen sein — ledig, lrch den finanziellen Ruin unseres Blattes bezwecken. Es ist zwar richtig, datz uns im heurigen Jahr durch die Be schlagnahmen schon ein Schaden von 750 000 Kronen ent standen ist, da der Schaden der letzten drei Tage 100 000 Kronen wett übersteigt. Wir wollen überhaupt keinen bestimmten Verdacht aussprechen. Es möge unseren Le ser« genügen, zu wissen, daß irgendwo Leute an einer Unruhe im Sudetendeutschtum Interesse zu haben scheinen. Besprechung Runcimans mtt der SdP. Um 17 Uhr begab sich Lord Nuncimanzum Prä sidenten der Republik Dr. Benesch. Lord Runciman teilte Dr. Benesch mit, daß er am Freitag von 10.30 bis 14.30 Uhr mit den in Prag weilenden Vertretern der Sudetendeutschen Partei verhandelt habe und datz die Besprechungen am Montag fortgesetzt werden sollen. Das Sekretariat der Mission Lord Runcimans hat am 2. September, 19.30 Uhr, folgenden Bericht ausge- „Der Präsident der Republik, Dr. Eduard Benesch, empfing um 17 Uhr Lord Runciman und teilte ihm mit. daß er heute die Vertreter der Sudetendeutschen Partei empfing und mit ihnen von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr ver handelte. Die Verhandlungen wurden sodann verschoben nrw werden Sonnabend fortgesetzt werden." Wiedergutmachung und volle Autonomie Dte Forderungen der polnischen Volksgruppe in der Tschecho-Slowakei Der Verband der Polen in der Tschecho-Slowakei hielt, wie die polnische Presse meldet, am vergangenen Sonntag in Oderberg eine Versammlung ab, auf der zu den Forderungen* der polnischen Volksgruppe nochmals Srellung genommen wurde. In einer Entschlietzung seien dt« Hauptforderungen der polnischen Bevölkerung auf Wiederherstellung des polnischen Besitzstandes vom Jahre 1918 and Gewährung einer vollen Autonomie für dte polnischen Kreise unterstrichen worden. Auf dem Gebiet des Schulwesens fordere die polnische Volksgruppe volle Gleichberechtigung mit den tschechischen Schulen im pol nischen Siedlungsgebiet, die Rückkehr der polnischen Kin der in die polnischen Schulen, ferner das Verbot der Ent nationalisierung und der Anwendung jeglichen Druckes uud Terrors bei der Schuleinschreibung. Immer neue Miplinloligletten Tschechische Soldateska belagert fndetendeutsches Gasthaus Wie aus sudetendeutschen Kreisen berichtet wird» tam es in Komotau erneut zu bezeichnenden Zwischenfäl len. Am 27. August versuchten einige tschechische Sol daten, deutsche Gäste, meist sudetendeutsche Parteikamera» den, im Gasthaus „Zur Stadt Leipzig" in Komotau durch heraussordernde Reden zu provozieren. Da diese plum pen Herausforderungen nicht beantwortet wurden, ver ließen die tschechischen Soldaten das Lokal, holten Verstär kungen herbei und belagerten das Gasthaus, wobei alle Fenster eingeschlagen und die Tür zertrümmert wurde und zwar mittels Steinwürfen oder durch Schläge mit dem Bajonett! Obgleich ein Staatspolizeimann einen der Angreifer feststellen konnte, gibt die Polizeibehörde an, von diesem Vorfall keine Kenntnis zu haben. Der Scha den, den der Wirt erleidet, ist beträchtlich. MechWe Brutalität Noch ein feiger Ueberfall in Komotau Wie erst jetzt bekannt wird, hat sich am 30. August in Komotau noch ein weiterer feiger Ueberfall tschechischer Soldaten auf Sudetendeutsche ereignet. Als drei Angehörige der Sudetendeutschen Partei aus der Jahnturnhalle heimgingen, standen in der Nähe des Stadtparks zwei tschechische Soldaten, von denen der eine ohne jede Ursache einen der Sudetendeutschen mit einem Faustschlag ins Gesicht niederstreckte und den anderen mit seinem Bajonett bedrohte, dann aber unerkannt die Flucht ergriffen. Ein zu Hilfe gerufener Polizist erklärte den Angegriffenen, er verstehe kein Deutsch, man müsse hier tschechisch sprechen. Erst nach Ansammlung einer größe ren Menschenmenge begab sich der Polizist aus Nachfor schung nach dem Täter, der natürlich nicht mehr festgestellt werden konnte. Aus Grund dieses und der anderen Vor» fälle, die sich in Komotau ereignet haben, hat dte Sudeten- deutsche Partei und das Bürgermeisteramt beim Poltzet- kommando schärf st en Einspruch gegen die Schutz losigkeit der deutschen Bevölkerung erhoben. „Der DeMe Grub!- Eine A«sland-Sudetendeutsche von einem Tschechen mitzhandelt Am 29. August, gerade zu dem Zeitpunkt, als Konrad Henlein stürmisch begrüßt in Komotau einlangte, tam auch eine Kaufmannsfrau aus Kairo, eine gebürtige Sudeten- deutsche, in Komotau an. Sie konnte infolge der großen Menschenansammlung nicht weiter. Als Henlein vorbei fuhr, erhob sie die Hand zum Deutschen Gruß. Ein neben ihr stehender tschechischer Zivilist schlug der Frau den Arm derart wuchtig herunter, daß sie tagelang Schmer zen hatte. Der Täter konnte nicht festgestellt werden. Raeder spricht in Stuttgart Empfang auf dem Flugplatz durch den Reichsstatthalter Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General admiral Dr. h. c. Raeder, der Sonnabend abend in einer Kundgebung in der Stuttgarter Stadthalle sprechen wird, traf Freitag gegen 18 Uhr auf dem Flughafen Stutt gart-Böblingen ein. Gauleiter Reichsstatthalter Murr und der Kommandierende General des V. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis V, General der Infan terie Geyer, waren zum Empfang des Generaladmirals auf dem Flugplatz eingetroffen. Würdige Jugendherberge für Nürnberg Indienststellung der Reichsjugendherberge Luginsland durch den Reichsjugendführer Am Vorabend des diesjährigen Reichsparteitages wird die Reichsjugendherberge Luginsland durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach in Dienst gestellt werden.— Der Umbau, der im Frühjahr des Jahres 1937 begonnen wurde, ist damit soweit sertiggestellt, datz zum Reichsparieitag die ersten Gäste — der Neichsjugend- sührer, der Stabssührer, die Amtschefs und Gebietsfüh rer sowie die Reichsreferentin des ÄDM. und dte Ober gauführerinnen — in diesen Teil der Nürnberger Burg einziehen können. Aus Aulatz der Indienststellung findet Sonntag abend um 20 Uhr vor der Retchsjugendherberge eine kurze Feierstunde statt. Zusammenstöbe zwischen Indern und Lurmesen Wie Reuter aus Rangun (Burma) meldet, ist es dorr zwischen Andern und Burmesen erneut zu blutigen Zu- sammenstötzen gekommen, wobei nach den bisherigen Berichten zwei Menschen getötet und sechzehn schwer ver letzt wurden. Da die Polizei nicht mehr Herr der Lage war, mutzten englische Jnfaniertetruppen zur Aufrecht erhaltung der Ordnung eingesetzt werden.