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rtrunkcn IN borgen. Neim Ueb:? !lrbeiler aus -Luchau mil linken Sm« e war Balcr sunfällc. )ei Personen der Wahrer cn. Da der tsgenchlM Klinik zuge- g beim t?«' dsahrer mii sie schwere ik zugesübri hwer bcjchä' Oüendorfer Zeituna GGVVW V M V MM Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^cheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Di« S gespalten« mm-Zelle oder deren Raum 8 Alle» weiter« üb« schließlich Trägerlohn. Im Falle höher« Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß usw. laut austiegender Anzeigenpreislist«. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor- ^itung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat d« Bezieher keinen mittags der Erschetmmgetages. Bri fernmündlich« Anzeigenannahme wird keine Gewähr Mwch auf Liefemng oder Nachlieferung dn Zeitung oder Rückzahlung d«s Bezugs- für RtchttgkM üdemomm««. B«t Konkur» und Zw<mgsv«rgletch erüscht jed« Nachlaß. preise«. «ckmech. n der Ara- n l3jäbrm" m-Pulsibi> rstwagen en :telle gelösci- iihrend eines den schwere» ralie Bouccl ihres Eiiicl' Zaid bei »er itz genosst» mit dein idert ^a» er Dr. Sc»' .'ichskanzk'^ derstusc ast in W""' f mir anci' eit mehr »st der Firm» uszig Iabtt ? Otto Pa"' > Raishen" seil einigt ihnung vok' Mittclba-» Lehrer ci» en massivc" >encn W>l'' 'er Schadt" -elbstciiiM' n der ilic Meicl^' Hungen rdcn muö^ imereinr^, rwiesen^l. 'fess°"N,, her Postan^.s »»»«s Viencr enntch L gc tn nüg" neicr dieser .grault' > Heu. 3" rmil SchN" cnlncr Ha" irtschasi»^' samlschava' nes Kl"' IhalbjäbE . Das kla"'e r städtisch"'' und gasic^ blieb in "" eintrai. er Lalstra >en in ei"" r und gcS" r Krafts die StE : einer v"' in gesa^ ohann iiorrav inen Bau"' zeschleud^ geführt, ns s starb, ''SZ Eppenv"" cher-Ä^s wpas.^i d, griN s wird sind d" Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachung«« der Gemeind«-Behörde »» vtte«dorf. Okrilla m»d de» N»a»z«»«te» M ^Neckkonto: Dresden 18488. Druck und Dnlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: 881. — Fernruf-. »1. - — - » - — - — > > - Kummer 90 Donnerstag, den 4. August 1938 37. Jahrgang Hschechilche Spionageftieqer üker Htah Aufnahmen aus M Meter Höhe Erregung in der Glatzer Bevölkerung dMngrbegiim aus dem Sachsenring Alles klar zum „Großen Preis von Europa" . Heute, Donnerstag morgen, begann auf dem Sachsen- ""S das Training für den „Großen Preis von Europa". Mni erstenmal seit Jahresfrist donnern wieder die Mo- Ue über die ideale Rundstrecke. Nur noch drei Tage, MN werden die tapferen Männer des Motorrennsports mit mutigem Herzen und kühlem Verstand einen heißen Mmpf l^fern, , Für dieses größte sportliche Ereignis im Motorrad- ?or> in ganz Europa ist alles klar zum Start. Die Vor eilungen sind nun im großen und ganzen abgeschlossen. rM es vorneweg zu nehmen: DerGroßePreisvon ^ur°ba wird wieder eine Angelegenheit, "'eHunderttausende in ihren Bann schla ck wird. Ein 18 Meter hoher Turm am Start- und Zielplatz Rundfunk, Presse und Film zur Aufnahme "Men. Von diesem Turm kann man das Rennen ganz ^gezeichnet verfolgen. Aber auch die vielen Zuschauer- Wünen sind so angelegt, daß man weithin die Strecke Urschen kann. Gleich in der Nähe des Turmes befinden W die Ersatzteillager, die Plätze für die Fahrer und Mnke für die Ehrengäste, unter denn man dies- M Pioniere des Kraftfahrsports, die nicht mehr an Mnen aktiv teilnehmen können, sehen wird. So werden bekannten früheren Rennfahrer Geiß, Bauhofer, Genius und Ley sowie Zündorf kommen, alles Mnner, die sich um den Motorradsport verdient gemacht Men. Begleitmusik für Runciman Die Bedeutung der neuen tschechischen Provokationen Der neue Zwischenfall an der deutsch-tschechischen Grenze, bei dem drei tschechische Doppeldecker die Grenze überflogen und zwei von ihnen minutenlang über der Stadt Glaz ihre Kreise zogen, wird von der gesamten deutschen Presse als eine neuedreiste Herausfor derung bezeichnet. Dieser neue, einwandfrei festgestellte Fall der Ueber- des^berbü'rgttmestter^ fliegung deutschen Gebietes durch tschecho-slowakische - —r-r.— Flugzeuge, so erklärte die „D e u 1 s ch e A l l g e m e i n e Zeitung" zeigt die Sicherheit, in der man sich in Prag wähnt, und die darauf gegründete Frechheit, die soweit geht, daß die Tschecho-Slowakei gerade heute, am Tag der Ankunft Lord Runcimans in Prag, glaubt, sich diese neue gerade so, so führt das Blatt aus, als wollten die Tsche chen nicht nur vor uns, sondern vor der ganzen Welt plakatieren: Wir pfeifen auf die Vemittlungs- versuche, wir legen gar keinen Wert darauf, daß die Spannung mit Deutschland beseitigt wird, wir mache«, was wir wollen! ^NlerilanWe WisienWaMer in Sachsen badest nahezu drei Wochen befindet sich eine Gruppe > Wissenschaftlern aus Amerika auf einer Studien- °urch Deutschland. Es handelt sich um Professoren, Malini" ""d Lehrer, die tn Deutschland naturwissen- i VhPsikalische und mathematische Lehreinrichtun- l>k -Methoden studieren wollen. Nebenbei benutzten ^„.Gelegenheit, und Leute kennenzulernen und »„j^^ende Pslegestätten deutscher Kunst und Kultur ihrem Besuch in der sächsischen Landeshauptstadt »listen die Gäste aus Uebersee, die vom Deutschen Akade- ügun? Austauschdienst betreut werden, nach Stadtbesich- v kcsbn ""d einer Fahrt nack Meißen am Mittwoch im bi? »s"er Rathaus empfangen. Darüber hinaus wurde berz^stellung „Sachsen am Werk" besucht. Am Don- M U m ein Besuch im Elbsandsteingebirge vorgesehen, g wird die Reise nach Berlin fortgesetzt, wo die ""»fahrt ihren Abschluß finden wird. Grenzverletzung leisten zu können. „Prags Anschauungsunterricht" überschreibt das „Berliner Tageblatt seinen Kommentar und führt dann aus: Die Tatsache, daß tschechische Flieger den Augenblick des Eintreffens Lord Runcimans in Prag benutzen, um mit einer alle bisherigen Uebergriffe über trumpfenden Verletzung deutschen Hoheitsgebietes dem englischen Mittelsmann und zugleich aller Welt zu ver stehen zu geben, wie wenig den tschechischen Militärs an einer friedlichen Lösung der tschechischen Frage gelegen ist, rechtfertig die ernstesten Besorgnisse. Lord Runciman hat so in der ersten Stunde seines Aufenthaltes in der Tschecho-Slowakei einen sehr eindrucksvollen Anschauungs unterricht von der Wirklichkeit erhalten, die er, wie Cham berlain im Unterhaus versicherte, zu suchen entschlossen ist. Will Prag, so fragt das „Berliner Tageblatt" ab schließend, oder wollen seine Militärs diese Atmosphäre und schließlich, wie zahlreiche tschechische Pressestimmen es vermuten lassen, Runcimans ganze Mission sabotieren, Chamberlain wieder in Ferien Ministerpräsident Chamberlain hat Mittwoch abend' London verlassen, um sich nach Schottland in die Ferien zu begeben. Neu« HMmasstrgMr in Wna China ist von einer neuenHochwafsergefahr bedroht. Die durch die Schneeschmelze angestiegenen Fluten des Gelben Flusses haben den Raum oberhalb von Tschengtschau, dem Kreuzungspunkt der Lunghai- Bahn mit der Peking-Hankau-Bahn, erreicht. Da dort die Deiche infolge der militärischen Operationen stark ge litten haben, hegt man für Tschengtschau ernste Befürch- tunaen. KdF.-Wagen auf dem Sachsenring ! Eine sensationelle Ueberraschung für die Nennbesucher i Die Besucher des „Großen Preises von Europa" auf dem Sachsenring werden am Sonntag noch eine ganz besondere Ueberraschung erleben. Der Volkswagen „Kraft durch Freude" wird ihnen in allen drei Formen vorge führt werden. Am Dienstag hat Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Sparsystem für den Volkswagen verkündet. Der gewaltige Ansturm der Vorbesteller beweist, daß dieser Wagen wirklich Gemeingut des gesamten Volkes werden wird. Und nun sollen die Rennbesucher Gelegenheit haben, neben den besten Rennfahrern und den schnellsten Maschi- nen der Welt auch diese geniale Schöpfung deutschen Er findergeistes zu sehen. Zehntausende werden durch diese Gelegenheit, sich persönlich von der Leistung und der Schönheit des KdF. Wagens überzeugen zu können, nicht nehmen lassen. Der große Tag des Sachsenringes wird damit in allen Voltskreisen — weit mehr als früher — ^größten Widerhall finden. Die Parole heißt: Auf nach dem Sachsenring! ! so mögen sie die Verantwortung tragen. Angesichts dessen ! aber, was heute über deutschem Gebiet vor sich ging, mutz ! klar und deutlich gesagt werden, daß hinsichtlich des Schutzes deutscher Grenzen und des Reichsgebietes Dis kussionen und Vermittlungen nicht möglich sind..:. Mit der gebührenden Schärfe weist auch der „Ber liner Lokalanzeiger" die neue Provokation zurück. Es ist Spionage ftlr Moskau Ein sensationeller Prozeß in London Die Londoner Abendpresse berichtet in sensationeller Aufmachung über einen Spionaaeprozeß, der am Mitt woch in London begonnen hat. Ein ehemaliger Inspektor der Vickers Armstrong-Werke, namens Robinson Walker, ! steht unter der Anklage, sich von einem«Beamten der Werke zwei Blaupausen von Zündungen für Flugzeuge Hegen Bezahlung verschafft zu haben, um sie nach Moskau zu senden. Walker, der selbst erklärt haben soll, daß er für drei verschiedene Länder Spionagedienste leistete, bot dem Beamten der Vickers Armstrong-Werke für die Ko pien einen Betrag von zehn Schilling bis ein Pfund, dtwa 6 bis 12 RM, an. Walker wurde verhaftet, als er mit den Kopien das Haus des Vickers-Beamten verließ. Sowjetangrifs abgebrochen Drei Regimenter Infanterie und eine Tankbrigavr eingesetzt? Die Presseabteilung der Korea-Armee gibt bekannt, ' daß die in der Nähe von Schangfeng liegenden Sowjet- truppen den Angriff abgebrochen und sich mit Tanks und Kanonen zurückgezogen haben, und zwar auf eine Ent fernung von einem Kilometer von den japanischen Stel lungen. Auch diV Hügel südöstlich von Schangfeng wur den von den sowjetrussischen Truppen verlassen. Um Mit ternacht (dortiger Zett) wurde von japanischer Seite ge meldet, daß tn den gestrigen Gefechten 200 Sowjetrussen getötet wurden; zum Teil waren es Angehörige des In fanterieregiments 118 aus Novokiewsk. Die Gesamtstärke der Sowjettruppen im Abschnitt Schangfeng wird auf drei Regimenter Infanterie und eine Tankbrtgade ge- i schätzt. Die Grenzverletzung, die heute zwei tschechische Jagd flugzeuge begingen, hat bei der Bevölkerung des Glatzer Berglandes größte Empörung ausgelöst, eine Em pörung, die um so größer ist, als die tschechischen Militär piloten mit einer Dreistigkeit sondergleichen vorgingen und sich überhaupt keine Mühe gaben, ihre militärischen Vorhaben zu verdecken. In ihrer ganzen Durchführung erinnert diese tschechische Aktion an die serienweisen Grenzverletzungen tschechischer Militärflieger vom Mai dieses Jahres. Ueber den Vorfall in Glatz wer den noch folgende Einzelheiten bekannt: Das Auftauchen der Flieger, die kurz vor 11.30 Uhr in etwa 300 Meter Höhe über der Gucke bei Reichenstein in das deutsche Reichsgebiet eingeflogen waren, wurde sofort in der ganzen Stadt Glatz, das ihr erstes großes Ziel war, be merkt und verfolgt. Unter den gewagtesten Kurven in ziemlicher Tiefe flogen die beiden Maschinen ihre Ziele an, die sie auf die Platte bannen wollten. Deutlich wurde beobachtet, wie die Orter ihre Pho toapparate auf die betreffenden Objekte richteten, wobei vor allem den Tschechen strategisch wichtig erschei nende Punkte, wie insbesondere auch die Bahnhofs anlagen aufs Korn genommen wurden. Es konnte des weiteren beobachtet werden, daß sich die Flieger in der Luft miteinander durch Signale verständigten und kurz darauf — offenbar, nachdem sie sich darüber im klaren waren, daß sie ihre Aufgabe gelöst hatten — in einem höllischen Tempo, das teilweise mit 250 Kilometer, teilweise mit 300 und mehr Kilometern geschätzt wird, über die Außensiedlungen von Glatz hin rasten, aber auch hier noch tief genug, daß die tschechischen Hoheitszeichen klar erkannt werden konnten. Welche scharfen Kurven die Flieger gerissen haben, um für ihre Aufnahmen freie Blickfelder zu bekommen, geht daraus hervor, daß selbst die auf den oberen Tragflächen angebrachten Kreise mit den Farben Rot, Weiß, Blau von der Erde aus gesehen werden konn ten. Die photographischen Aufnahmen erfolgten aus einer Höhe von 150 Metern. Teilweise gingen die Flug zeuge sogar bis auf 100 Meter herab, wobei die Geschwin digkeit gegenüber dem An- und Abflug wesentlich herab gemindert war. Die obcnstehend verzeichneten Umstände sprechen ein wandfrei dafür, daß es sich bei dieser tschechischen Grenz verletzung wiederum um eineplanmäßigeAktion handelt. Sollte man in Prag jetzt zu der Version greifen, daß es sich um ein „Versehen" handele, so wäre das im übrigen auch schon deshalb gegenstandslos, weil Mittwoch vormittag in der ganzen Grafschaft Glatz sonniges und klares Wetter geherrscht hat, so daß von einem „Verflie gen" nicht die Rede sein kann. „ - . .Natürlich befinden sich in der Nähe des Zieles auch für Zuschauer Sitzplätze, insgesamt etwa 1800. Die Erzeuge der Teilnehmer bleiben nach dem letzten Trai- : "S unter Verschluß und werden erst eine Stunde vor ' Start freigegeben. Vierzig Mann von der Nachrich- ' ^abteiluyg 24 sind schon seit Tagen dabei, Fernsprech-' jungen von insgesamt 40 Kilometer Länge zu' m Presse, Rundfunk und Rennleitung können somit .Mdig tzbxr den Verlauf des Rennens unterrichtet wer- ebenso natürlich die Zuschauer, die aus 120 Laut- Bechern „bedient" werden. >, Was es für Mühe gekostet hat, die Strecke rennfertig Machen, dafür nur noch einige Zahlen: fünf Ueber- Ugsbrücken für den Fußgängerverkehr wurden gebaut, A Zentner Stroh in Ballenform mußten an den beson- y gefährlichen Stellen der Strecke als Schutzwall auf- LUchtet werden, in weitem Bogen mußte das ganze ^"ngelimde durch einen Drahtzaun abgegrenzt werden, LAutobahn wurden zwei je sechs Kilometer lange ^"Plätze hergerichtet. x, Die Strecke wird wie folgt abgefahren: Nötzoldkurvs, ^Urer Blick, Schünburgischer Wald (hier wurde die wesentlich verbessert und u. a. auf zwölf Meter Heesten), Queckenbergkurve (früherer Start- und Ziel- bÄ>> Badbergkurve, Oberwaldkurve. Ziel. Dabei ist zu daß gerade die Queckenbergkurve so ausgebaut daß sie Geschwindigkeiten von 120 Kilometer Im» > F"r die Tribünenbesucher ist es von großer Wich- di den aus der Rückseite der Karte befindlichen Lage- zu beachten. ' d>.. Das MarienbergerDreieckrennen wird in lg?!? Jahr nicht ausgelragen, es ist selbstverständlich, sie?» "h das gesamte Interesse aller Kraftsahrsportbeger- — ""d das sind Hunderttausende — auf den Sach- konzentriert. Der schnellste Fahrer des Rennens tden PreisdesFührers, der schnellste Deutsche Preis von Korpsführer Hühnlein. Weiter stehen hUkpreise von Reichsstatthalter Mutschmann, Staats- tz^Eer Lenk, des Oberbürgermeisters von Chemnitz , m, und der Vereinigung deutscher Molorradfabri- sur Verfügung.