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fassung, dah >eitsmatznch Bericht über edeutet wer- rheit keines- ien derartige hemmuM igung diestr ressalls aber che» Paierie tschechische» scheu Albei stendeutsche" ü am Do»' Ermordetes lometer oo» ald entserni der Beerbi' »fangen rischen Sieb' ibrikverkäoß Gebiet »" ;ert morde» pinnerei Verkauf el- erschast d-s 350 Arbeiter rtendeutsche" ungen. Be ata ÄE. e AeutzerE Sowjelrutzlands Maginotlinie an der Westgrenze fertiggestellt Neval, 10. August. Die estnische Zeitung „Päewaleht" Msmtlicht einen Aufsatz, der einen interessanten Ein- in die mit unerhörtem Aufwand von Menschen und Mierial von den Sowjets geschaffenen riesigen B e - „ in g ungsanlagen an den We st grenzen der »»TSR. vermittelt. . Das Blatt berichtet zunächst, daß die ununterbrochenen " sieben Jahre lang durchgeführten Arbeiten an der Mzen Westgrenze, darunter auch in Ingermanland und Estland benachbarten Gebiet, jetzt beendet sind. Die Mtigungsarbeiten seien gründlich und unter größter -Mimhaltung durchgeführt worden. Der Befestiqunas- «Mel sei planmäßig entvölkert, die Einwohner dorfweise weggeschafft ""d nach dem Innern des Landes geschickt worden. „Päe- meht" fährt dann in seinem Bericht wie folgt fort: „An Bauarbeiten nahmen hauptsächlich technische Truppen de und stellenweise auch Einheiten des Grenzschutzes teil, anderes Gewicht ist auf den Küstenschutz gelegt worden. Festungen Krasnaja Gorka und Kaporje sind stark aus- Mut worden. Die erwähnten Festungen waren früher "gebaut, daß sie nur Angrifsen von See aus Widerstand Mn konnten; jetzt sind die Festungen aber auch gegen Mangrisse befestigt worden. Auch der Befestigung des Gebietes der Luga-Bucht Arche Aufmerksamkeit gewidmet worden. Die Luga-Bucht 5 i» einer Basis sowohl für Kriegsschiffe als auch für Ajeuge umgestaltet worden. Die Bucht bildet gegen- Aüg eine Basis fiir Schlagkräfte, um mögliche Angriffe M Leningrad vom Meer aus zurllckzuschlagen. . An der Landgrenze gibt es zwei befestigte Gürtel Fürtel umfaßt einen Landstreifen von 10 Kilometern, diesem Gürtel sind Privatpersonen entfernt worden und das Betreten dieses Gürtels ist unbefugten Personen verboten Der zweite Befestigungsgürtel nimmt einen Streifen Land von 40 Kilometer Breite ein." In dem schmäleren Gürtel sollen nach dem Bericht des Blattes aber die wichtigeren Befestigungen liegen. Dort sollen sich ganze Städte unter der Erde befinden. Gebaut worden seien Hangare für Flugzeuge und auch für Tanks. Desgleichen befänden sich in der Erde Bat terien und Maschinengewehrnester. Gegen Luftangriffe sollen diese Bauten völlig unsichtbar und so stark gebaut worden sein, daß sie auch schweren Granaten standhalten können. Unter der Erde seien auch sogenannte gassichere Kampfräume gebaut worden. Der Bau der Erenzschutzbefestigungen soll sich deswegen so in die Länge gezogen haben, weil verschiedene Methoden versucht worden sein sollen. Der anfängliche Plan soll mehrere Male gründlich geändert worden sein, da er mangelhaft gewesen sein soll. Die größte Abänderung soll zu dem Zeitpunkt durchgeführt worden sein, als der Schöp fer des Planes der Grenzbefestigungen, Tuchatschew- ski als Verräter gestempelt wurde. Man habe als wahrscheinlich angenommen, daß Tuchatschewski Einzel heiten über den Plan der Befestigungen dem Ausland be kanntgemacht hat, weswegen man sich auch nicht getraute, die Pläne Tuchatschewskis durchzuführen. Da zu jener Zeit der größere Teil der Befestigungen bereits fertiggestellt war, so sollen sie vollkommen gesprengt und an völlig neuen Stellen neue Befestigungen gebaut worden sein. Man soll sogar soweit gegangen sein, daß die Leute, die das Material herangeführt hatten, nicht genau zu wissen bekamen, wo die eine oder andere Blendung gebaut wurde. Das Material sei abgeladen und dann erst durch Pioniere an die richtige Stelle gebracht worden. Auch sollen die bei dem Bau anwesenden Militärpersonen ausgetauscht worden sein, die unteren Leiter der Arbeiten sogar sehr oft, damit sie kein klares Bild von der sogenannten „sowjet russischen Maginot-Linie" erhielten. sich »deutsche» e Pretzbütt re Meldung verschieden^ chlägen de >em MillE sidenten auf Ern cörtern »n, ng der o» Mitglieds echung ub«' NH 'SÄ; tendeuE ,,P°lit'Z Nation« r der Sdd- llosche. elegrap«", Verstan , :schech-E »d altuNgb n GeE ' d" losien rr auch Nationaler Durchbruch an der Estremadura-Front . Salamanca, 10. August. Dem nationalen Heeresbericht A Dienstag zufolge ist es den Franco-Truppen geluu- A rn der Est r e madura - F r o n t im Sektor Castueva ^.glänzenden Durchbruch in einer Tiefe von ? Kilometern durchzuführen. Der Widerstand der Roten AM an dieser Stelle völlig gebrochen. Die Roten hatten A 200 Tote, unter ihnen mehrere Offiziere und poli- W Kommissare. 180 Gefangene wurden gemacht und Meiches Kriegsmaterial sowie sowjetrusfifche Tanks er- Ml. Im Luftkampf wurden zwei rote Flugzeuge vom A „Natacha" und „Curtis" sowie durch Luftabwehr ein Bomber abgeschossen. In der Nacht zum Montag saldierten nationale Flugzeuge die militärischen Ziele b Hafens von Valencia. Grauenhafte Verbrechen in Albacete ^stioffizicr gevierteilt — Kinder zu Tode gefoltert, zahllose Morde > Bilbao, 9. August. Ein ans der sowjetspanischen Gar- Mstadt Albacete entkommener Nationalspanier berichtet Vielheiten über die grauenhaften Verbrechen, die von I Bolschewisten dort verübt wurden. Unter anderem ZA twr Kommandeur der Ueberfallpolizei in der Rc- Achk-Allee von den entmenschten Horden gevierteilt. Alliche Geistliche wurden sofort bei Beginn der bolsche- Mschen Herrschaft erschossen. Unter den über 100 uativ- rgesinnten Personen, die nach den brutalsten Mißhaud- -Mn ermordet wurden, befanden sich Kinder unter M Jahven, insbesondere junge Mädchen, die zu Tode Allert wurden. In mehreren Ortschaften der Provinz, k Chinchilla, Almansa und Lareda, hatte man viele j/Ahner Aexten niedergeschlagen. Als den Haupt- LwNn an diesen Greueltaten bezeichnet der entkommene sAMalsp,acher den jetzigen „Ministerpräsidenten" Jose At, der in hemmungslosester Weise die bolschewistischen >E Mn aufputschte zur Ausrottung der sogenannten Fünf- Kolonne. tz. Die Stadt Albacete wurde bekanntlich bei Beginn des Mrkrieges nach achttägigem heldenhaftem Widerstand edneb^ Elisas Wick »K oester rem T««' T-T lona. Hon mA nken s« , e neu andenA das LA e arbeM frdteü e> wlltc. aren llings ächeln nd zu abetb Sie 3^ reda Sie, i.* ein-L-t' es l" . lNachoruck verboren.i I„.,'-Jhre Schwester scheint Ihnen sehr ähnlich, Freda" "'e Elisabeth 8reda nickte. Ihre Augen waren in angstvoller Selig- Z/uf die weiße Gestalt gerichtet. „Sieht sie sehr schlecht > lehr unglücklich?" fügte sie leise hinzu. Sie winkte leidenschaftlich zum Ufer. Jetzt hatte die d" drüben auch Freda gesehen. Sie ließ ihr weißes fZMntuch flattern. „Thora, Thora", flüsterte Freda vor "'n Tränen stürzten ihr aus den Augen. kdk/'.Au" mal nicht heulen, Kind", meinte Elisabeth bkj Uch- „Ihre Schwester soll doch ein vergnügtes Gesicht Zi übncn sehen. Und nicht vergessen, ich bin immer für M sofern Sie einen Rat brauchen" l». 8n diesem Augenblick winkte ihr vom Ufer jemand d»', Me breite, untersetzte Gestalt schwang den Tropen- weiten Bogen. Ihr Bruder, der Kaufmann Herbert "'ich hch Ae war wieder zu Hause. War sie bei Herbert Fröh- ^'Mich zu Hause? . Sechstes Kapitel nun Ndogassa. Und das war Herbert. Er und schwitzend neben seiner Schwester im Wagen, Abeide vom Bahnhof Ndogassa abgehoU hatte. weißgekleideter Neger lenkte. Herbert Fröhlich ^s ^'sabelh kaum einen Augenblick Muße, einen Blick k?basia zu werfen, das Heitz und wie verbrannt in ^i-Asiommenden Mitlagssonn lag. Die Häuser schnee- schmerzte fast die Augen, dieses Weitz zu dem ü» Mauen Himmel. Alle Fensterläden versperrt. Kaum st, Mapäer auf den Straßen Nur hinter den Scheiben ^lvi sah man sie undeutlich vorüberfahren Die Ai hingen wie verstaubt herab. In den Vorgärten ch europäischen Häusern kreisten unermüdlich die Ad Sprenger. Regenbogenfarben schimmerte das Licht- , wo sie hintrafen Regierungsgebäude, die europäische Schule Da- stngen schon die Straßen ins Eingeborenenviertel schienen von den weißen Häusern wie hin- strj^Men zu sein in das unendliche Flimmern des "aischen Landes Und dahinter begannen die Felder, ihrer nationalen Besatzung von den mehrfach überlegenen Streitkräften der Bolschewisten eingenommen. Die Sowjetrussen setzen die Angriffe aus Schangfeng sort Tokio, 9. August. (Ostasiendienst des DNB.) Kriegs-- minister Jtagaki berief in der Nacht eine Chefkonfereuz ein, an der der stellvertretende Kriegsminister General Tojo, General Nakamura und Oberst Sato teilnahmen. Gegen wärtig findet ferner eine eiligst embernfene Konferenz des stellvertretenden Generalstabschefs mit sämtlichen Ab teilungschefs des Generalstabs statt. Die Konferenzen dienen der Besprechung der Lage bei Schangfmg, wo die Sowjetrusfen trotz der Verhandlungen mit Moskau -auch, am Dienstag die Angriffe fortsetzten. Ein während der Konferenzen eingelaufener Front bericht besagt, daß die japanischen Truppen zahlreiche Hügel einschließlich der Schangfmg-Höhe halten. Sowjet russische Angriffe blieben erfolglos. „Domei" berichtet weiter, daß hinter der sowjet- russischen Frontlinie zahlreiche Tanks versammelt seien. Die Grenzlinie sei weiterhin von Sowjetflugzengrn be droht. Bei den letzten Luftangriffen von sowjetrussischer Seite seien vier Koreaner getötet und zehn schwer ver wundet worden. Der Bericht betont, daß bisher Luft angriffe auf Truppen oder militärische Einrichtungen in Korea und in mandschurischem Gebiet nicht erfolgt sind. Hundert Tote bei Neberschwemmungen in Indien London, 10. August. Wie aus Lucknow (Indien) be richtet wird, sind bei Ueberschwemmungen im Verwaltungs bezirk Nonda in den Vereinigten Provinzen 100 Menschen ums Leben gekommen. Man schätzt, daß gegenwärtig etwa 1200 Quadratkilometer der Vereinigten Provinzen über schwemmt sind. Die Rettungsarbeiten wurden dadurch er heblich behindert, daß der in das Ueberschwemmungsgebiet hineinführende Schienenweg der Eisenbahn in einer Länge von 54 Kilometer von den Fluten unterspült und weg gerissen wurde. begann der Wald. Unendlich, weil unübersehbar. Die weiße Chaussee rannte auf den Wald zu, als wollte sie sich in die letzte Kühle retten. Das war Ndogassa, so, wie es vor vier Jahren ge wesen. „Nur, daß wir inzwischen einen neuen Klub be kommen haben und daß die Faktorei von Celleaux neue Speicher gebaut hat", erzählte Herbert Fröhlich, und dann begann er zu klagen. Elisabeth lächelte. Er war genau so wie vor vier Jahren, ihr Bruder Herbert. Von den schlechten Zeiten hatte er geredet, als er sie damals zum Schiff brachte, und das erste, was er jetzt tat, war, wieder von den schlechten Zeiten zu reden. Dabei sah weder der neue Wagen noch das, was sie sonst so in Hamburg über das Haus Fröhlich gehört hatte, nach schlechten Geschäften aus. „Und wie geht es Grete? Gerhard?" Herben Fröhlich zuckte mit den Mundwinkeln: „Belämmert. Grete — weiß der Deubel — sie kommt und kommt von ihren Kopfschmerzen nicht los. .Migräne', sagt Dr. de Jong. Als ob's dadurch besser würde. Kopf schmerzen oder Migräne, mir wurschi. Jedenfalls nöhlt sie so herum. Und Gerhard —" sein Gesicht wurde nun sorgenvoller, „er pimpelt auch man so. Er gefällt mir nicht. So'n halbwüchsiger Junge ist nicht leicht zu be handeln. Ein paarmal Hai er auch Fieberanfälle gehabt. Ich hab' auf Malaria getippt." „Was sagt venu Dr. de Jong?" Elisabeth wühle, ihr Bruder hielt sich selber für einen halben Mediziner Er machte Gott und die Welt da mit verrückt. „Dr. de Jong? Ach, der ist auch so 'ne Sphinx.* Elisabeth lachte auf: „Dr. de Jong und Sphinx, ulkig." „Na ja." Herberi Fröhlich schien etwas gekränkt ob Elisabeths Heiterkeit „Er orakelt mir zuviel. Wenn ich ihn frage, heißt's immer: .Man muß abwarten, man muß sehen Aber Malaria wäre es nicht. Ich habe schon Tonrbier zuziehen wollen. Aber der mag de Jong nicht ins Gehege kommen. Der vergöttert ihn doch geradezu." „Wer ist Venn Tourbier?" „Der neue französische Arzt im Krankenhaus. Unserem neuen Oberbonzen, Duvois, ist nämlich ein Hol länder an der Spitze oes französischen Lazaretts zu un sicher. Da Hal er jetzl wenigstens einen Franzosen da neben gesetzt. Hat wohl daraus spekuliert, daß die beiden miteinander nichi auskommen würden." Aus aller Welt * Vor den Augen seiner Kinder ertrunken. Aus Bitter feld wird gemeldet: In der Mulde ertrank oberhalb der Fähre Pouch der 37 Jahve alte Karl Schneider aus Nie megk. Die Mulde hat au jener Stelle eine beträchtliche Tiefe und auch starke Strömung. Schneider rief um Hilfe, als er gerade ins Wasser gegangen simr. Offenbar hat ihn die Strömung sofort mitgerissen. Seine Hilferufe waren vergebens; neemand von den in der Nähe befindlichen Leuten kam ihm zu Hilfe. An dem Poucher Badeplatz erst bildete man quer durch die Mulde eine Kette, und so wurde dort einige Zeit später die Leiche geborgen. Wiederbe lebungsversuche blieben erfolglos. Die Kinder des Er trunkenen hatten vom Ufer aus zusehen müssen,, wie ihr Vater den Tod sand. * Tod durch Spielen mit Streichhölzern. In Bern stadt a. d. Eigen hatte in einer Wohnung die 17jährige geistig beschränkte Ilse Franze mit Streichhölzern ge spielt. Plötzlich fingen die Kleider und das Haar Feuer. Das Mädchen erlitt schwere Verbrennungen, denen es im Krankenhaus erlag. * Der italienische König und Mussolini im Manöver. Am dritten Tag der Uebungen in den Abruzzen erschien der König und Kaiser in Begleitung der Uebungsleitung und begab sich auf einen das Gelände beherrschenden Hügel, von wo er zusammen mit dem Kronprinzen und anderen führenden Persönlichkeiten von Heer, Partei und Staat und im Beisein einer deutschen Militär- mission unter Führung von Generalleutnant Fromm die Kampfhandlungen verfolgte. Der Duce hatte sich am Dienstagmorgen unmittelbar in die Kampflinie begeben, um den Vormarsch eines Infanterie-Bataillons zu beob achten und sich kurze Zeit bei den Schwarzhemden eines Milizbataillons aufzuhalten. Sodann wandte er seine Aufmerksamkeit einer Mörserabteilung zu und gab selbst mit dem ersten Schuß das Zeichen zur Eröffnung des Feuers auf den Gegner. * Panik unter den Neucorker Juden. Unter den Neu- yorker Juden und Zionisten macht sich eine Panikstimmung bemerkbar angesichts der Neigung in mehreren südameri kanischen Staaten, dem Beispiel Brasiliens folgend, alle Zionistenverbände aufzulösen, da ihr Wirken „nicht immer" mit den Interessen der Einwohnerschaft des Landes über einstimme. Die amerikanischen Zionisten wollen nun gegen diese Bewegung etwas unternehmen. Die Ausweisung führender Zionisten aus Brasilien steht bevor. * Neue Autostraße über die Hohen Tauern wird gebaut. Die Tauernstraße wurde bekanntlich im Mai durch Hoch wasser zerstört. Die Arbeiten für eine neue großangelegte Autostraße sind kürzlich in Angriff genommen worden. Die Straße läuft oberhalb der alten Tauernstraße, hat eine Länge von 15 Kilometern und ist reich an herrlichen Aus sichten. Das Gefälle wird nach den Planungen nur einen Bruchteil der alten Tauernstratze betragen. * Die Aufmerksamkeit eines italienische» Zollwächters rettet deutsches Ehepaar aus einer Gletscherspalte Mailand, 10. August. Ein italienischer Zollwächter rettete einem deutschen Alpinistenehepaar an der Similaun- hütte (3016 Meter) unweit der italienisch-deutschen Grenze durch seine Aufmerksamkeit das Leben. Das deutsche Ehe paar Johanna und Rudolf Wagner war bei einer Eletscher- überquerung in eine 30 Meter tiefe Gletscherspalte gestürzt. Ein italienischer Zollwächter bemerkte das Verschwinden der beiden und entsandte sofort eine Patrouille von Erenz- wächtern und Milizen. Außerdem mobilisierte er aus dem Schnalsertal eine Rettungskolonne. Unter gewaltigen An strengungen gelang es der Patrouille, das deutsche Ehepaar zu bergen. Beide Deutschen waren ernstlich verletzt und wiesen Erfrierungserscheinungen auf. Sie wurden nach der Similaunhütte gebracht und am anderen Tage in das Spital nach Meran übergeführt. Erotzfeuer legt 10V Gebäude in Asche Warschau, 10. August. Von einem schweren Feuer wurde die Stadt Losice bei Siedlce in Ostpolen heimgesucht. Der Brand entstand durch einen schadhaften Motor beim Dreschen und äscherte mehr als 100 Wohn- und Wirtschafts gebäude ein. In dem in der Nähe gelegenen Dorfe Lipiny brannten infolge Unachtsamkeit 10 Wohnhäuser und 27 Scheunen nieder. „Womit er sich getäuscht haben dürfte", meinte Elisa beth heiter. „Wer sollte mit de Jong nicht auskommcn Der Mensch müßte erst geboren werden." Fröhlich fühlte eine aussteigende Gereiztheit. War es die Hitze, oder war es, daß Elisabeth sich weder um seine Klagen »och um seine Sorgen groß zu kümmern schien. Sie schien in Gedanken ganz mit de Jong be schäfttgt. „Lächerlich. De Jong und immer wieder de Jong Ich begreife nicht, was ihr an ihm habt. Tüchtiger Arzu na ja. Aber schließlich brauchen doch nicht alle von ihn- bezaubert zu sein. Wenn er noch vierzig Jahre wäre. Aber bald an die sechzig?" Gerade, weil er sechzig ist, mußte Elisabeth denken Aber sie sagte es nicht. „Ra, wer ist denn noch alles begistert von ihm?" „Na, z. B. Gerhard. Und dann dieser Hartmann. Ach so, von dem weißt du noch nicht." „Ein Deutscher? In Ndogassa?" „Das fehlte mir noch, in Ndogassa. Nee. Ubanvi Dort hat er 'ne Farm. Zwei Stunden von Ndogassa. Schon britisches Mandatsgebiet. Gott sei Dank, er komm' selten herein. Im Klub läßt er sich schon gar nicht sehen. Unleidlicher Kerl. Und das Ulkigste, 'n Deutschenfresser." Elisabeth hatte den Worten ihres Bruders nur mechanisch zugehört. Im Fahren nahm sie ganz das Bild Ndogassas in sich auf. Diese afrikanischen Orte in ihrer Mischung von Europäischem und Tropischem, in diesem grellen Blau und Weiß und Gelb des Staubes, hatten immer etwas Atemberaubendes. So, als ob diese heiße Stille jählings in irgend etwas ausbrechen könnte: einen Orkan, ein Erdbeben. Das war natürlich nur eine Vor stellung. Aber immer wieder war es ihr, als läge die Natur auf der Lauer. Erst Herbert Fröhlichs wütend htngeworfenes „Deutschenfresser" ließ sie aufmerken. „Ich denke, er ist ein Deutscher?" „Das ist doch gerade das Tolle. Er weicht uns Deutschen aus, wo er nur kann. Kauft das Nötigste in Ndogassa, und dann verschwindet er wieder. Bloß mit de Jong hält er Freundschaft. Der hat's ihm angetan." „Mir auch", sagte Elisabeth heiter. Sie freute sich auf de Jong. (Fortsetzung folgt.)