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Die Am teist, ganZ Nun wm :den, und ill ausae' ch manM Pfe stanv' , handeln- ii, al! eS ch herum- schließen, lesen sc'^' dübel' e bra« e Angels a u s der chirm nalli, d' panut > > die A» des Z , igen eine ms xrdbodM ^allsch'Ä ' erreA r Walde- Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zelle oder deren Raum 6 Alle« weiter« üb« Nachlaß usw. laut aufliepender Anzeigenpreislist«. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erschetmmgsnges. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit üdmwmmeu. Bet Konkurs «ch LwMMvrrgletch erlischt jeder Nachlaß- «chprnch, ^cheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis nwnattich 1.10 .L-k schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der mtung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de» Bezugs preises. Nummer 97 Sonnabend, den 20 August 1938 37. Jahrgang Diese Zeitung veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Gemeinde - Behörde ,» Sttendorf-vkrMa «nd de» M N«»«»«». ^ücheckkonto - Dresden 16488. Dmck und Verlag: Buchdruckerei Hennann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: M. — Fernruf: »1. tl retten und nach Groß-Zschocher zu iWe« gedenlt TheoZor Körners Zum 26. August 1938 . Als das französische Heer 1812 in Rußland geschlagen M und die Trümmer der Großen Armee nach Deutsch- M zurückkehrten, war die Stunde der Befreiung für Wlschland und Europa gekommen. Voller Begeisterung N°ssen sich Männer aller Stände zusammen, um mit den Msen die Freiheit des Vaterlandes zu erkämpfen. . Auch der junge Theaterdichter Theodor Körner Je aus Wien zu den Truppen. Er ließ eine glänzende Illung und seine inniggeliebte Braut zurück. Aber der Wng, dem Vaterland seine Kraft zu widmen, war stärker I die Bindung an das sorglose Leben, und so schreibt z/m 1g. März 1813 nach Dresden an seinen Vater: Deutschland steht aufl Der preußische Adler erweckt in uen treuen Herzen durch seine kühnen Flügelschläge die Me Hoffnung einer deutschen Freiheit. Ja, Liebster Mr, ich will Soldat werden, will das hier gewonnene ^ckljche und sorgenfreie Leben mit Freuden Hinwersen, .A, sei es auch mit meinem Blute, wir ein Vaterland zu Mwpsen. Zum Opfertod für die Freiheit und die Ehre Mr Nation ist keiner zu gut, wohl aber sind viele zu ^echt dazu.- L Körners Eltern konnten sich dem Drängen ihres Mnes nicht verschließen. Sie hatten dem Sohne wäh- M seiner Jugendjahre in Dresden eine kluge und edle Mehung zuteil werden lassen, und der begabte und phan- Mvolle Jüngling hatte schon früh eine Abneigung gegen M Französische gezeigt. Als 1813 der sächsische König Mbie, sein Bündnis mit Frankreich noch nicht lösen ^Nnen, da weite Teile des Landes in der Hand der Unzosen waren, konnte Sachsen zunächst nur durch solche Mknmisse und Taten einzelner Männer seinen Beitrag MI In Breslau trat Theodor Körner in die Reihen I «ützower ein. Körners Bedeutung für die Freiheits- Mc lieg, nicht nur in seinem persönlichen Einsatz, son- M Zugleich in der Begeisterung, die er seiner Zeit durch M Dichtungen einflößte. Noch heute werden diese Lie- s, gern gesungen, die zugleich die Erinnerung an die M Freiheitskämpfer lebendig erhalten. Durch Sachsen zog das Korps nach Dessau und Wit- Mrge. Bereits in Leipzig war Körner zum Leutnant iv worden und Ende Mai wurde er durch Lützow ^Kavallerie versetzt. Das ganze Land sollte durchstreift Dm, um die feindlichen Truppen zu beunruhigen. Der ^Aenstillstand von Punschwitz ließ diese Pläne aber ins «Mm kommen. Lützow erhielt verspätet Nachricht, und Kitzen zu einem Handgemenge, bei dem auch jMer durch einige Säbelhiebe verletzt wurde. Es gelang M die Krieastane zu retten und nach Groß-Zschocher zu iMlumen. Die Verletzungen waren glücklicherweise leich- iMatur, so daß er im August zur Truppe zurückkehren iMD Inzwischen war das Hützowsche Korps als regn- Truppe dem General Bülow unterstellt worden. Am dMugust tras Körner, dessen Wunden noch nicht ganz iMUt waren, bei Lützow ein und am 25. August wurde beauftragt, mit UM Husaren und Kosaken den zu beunruhigen. In derselben Nacht noch wurde sicher Trupp gemeldet: den Lützow umzingeln Doch leider glückte das Unternehmen nicht: und Theodor Körner wurde zum Ziel der feindlichen MA.. Von einer Kugel getroffen, sank er vom Pferde. ^l>e "bbeltn wurde seine Leiche ansgebahrt und be- !>M"ners Tod war eine heilige Verpflichtung für seine Mit dem jungen Sachsen war zugleich einer ^Mssnungsvollsten Dichter wie auch einer der treuesten ber Nation dahingegangen. Sein Beispiel blieb V^Miheiiskämpsern aller späteren Zeiten als großes Augen. Auch unsere Gegenwart weiß ihn 25. August, am Vorabend des 125. Todestages, Dresdner Bevölkerung in einer abendlichen MWnde, die von der Sächsischen Landesregierung, der HtzMuppe Sachsen und dem Heimatwerk Sachsen ge- am Königsufer veranstaltet wird, des großen Ji»» 'brer Stadt. Und der ganze Sachsengau feiert in Mfx, Veranstaltungen den groben Dichter und Frei- ^Mbser, der zum Symbol ward des Dranges unserer nach Reich und Nation. in ganz Sachsen August 1938 jährt sich der Todestag des ^le "Stampfers und Dichters Theodor Körner zum 125. ÄdoL U) Sachsen wird an diesem Lage seines großen ^gedenken. / Den Auftakt zu diesen Gedenkfeiern der Sächsischen Landesregierung, der SA.- Äm,.,Mchsen und dem Hcimaiwerk Sachsen gemeinsam Feier bilden, die, wie bereits gemeldet, am Ah Mu, 21 Uhr, in Dresden am Königsufer durchge- Der Führer der SA.-Gruppe Sachsen, SA.- dt h^bbenführer Schepmann wird hierbei die Gedenk- Zer Äußrer Sei seinen Soldaten Jubelnder Empfang auf dem Truppenübungsplatz Grotz-Born Grotz-Boru erlebte am Freitag seinen großen Tag. Der Besuch des Führers auf dem Truppenübungsplatz hatte sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen, und schon in den frühen Vormittagsstunden sah man die Einwohner der umliegenden Städtchen und Ortschaften in langen Zügen zu den Anmarschstratzen eilen. Da es sich aber um eine gefechtsmäßige Uebung handelte, war der hierfür vorgesehene Abschnitt des Truppenübungsplatzes herme tisch abgesperrt. Der kleine Bahnhos Grotz-Born war mit Fahnen und Girlanden festlich geschmückt. Vor dem Bahnhos war eine Ehrenkompanie des Jntanterie-Negiments 94 mit Mu sikkorps und Spielmannszug sowie der Regimentssahne aufmarschiert. Kurz vor 14.30 Uhr wird der Sonderzug des Führers gesichtet. Kommandoworte ertönen, dann setzt, als der Zug einläuft, der Präsenttermarsch etn. Als erster entsteigt der Führer dem Sonderzug, begleitet von Reichsleiter Bormann sowie seinen persönlichen und militärischen Adjutanten. Am Eingang des Truppenübungsplatzes stehen die Lagerwachen als Ehrenwache mit Doppelposten vor Ge wehr. Durch das gesamte Lager und bis hinaus zum Uebungsplatz stehen mit präsentiertem Gewehr die Sol daten des Uebungsplatzes, durch deren Spalier der Füh rer ganz langsam fährt. Die Freude darüber, daß sie den Führer aus unmittelbarer Nähe sehen dürfen, leuchtet den jungen Trägern unserer Wehr aus den Gesichtern. Das ganze Lager ist mit Fahnen geschmückt. Nachdem der Führer auf einem das Gelände beherr schenden Hügel eingetrosfen ist, steigt am hohen Mast das gelb-rote Warnzeichen empor, das ankündigt, datz gefechts- mäßige Uebungen stattfinden. Der Uebung liegt die Annahme zu Grunde, daß ein Infanterie-Regiment auf die stark befestigte Hauptkampf linie des Feindes gestoßen ist, der unter- Zuhilfenahme schwerer Anarikkswafsen eingedrückt werden kann. Nach- d<« die schwächste Swllc ves Gegners erkundet ist, greift die schwere Artillerie ein. und deutlich sind aus dem rech te« Mügel die Einschläge zu erkennen. Nach einem Vor» bereitungsfeuer verstärkt sich der Einsatz der Artillerie, und «nter ihrem Schutze gehen auch die Schützen staffelweise auf dem rechten Abschnitt vor. Den Höhepunkt erhält die Uebung, als aus einem Waldeinkchnitt etn Panzerangriff auf den linken Flügel erfolgt, dem Panzerabwehrkanonen «nd das konzentrierte Feuer der Jnfanierieschützen und der Artillerie ein vorzeitiges Ende bereiten. Mit Hurra rollen die Schützen die feindliche Kampflinie aus. Die beteiligten Truppen rücken in die Unterkünfte. Die Bewohner der' umliegenden Dörfer und Städtchen Außerhalb des Geländes haben auf den Zufahrtsstraßen lange ausgeharrt, um den Führer noch einmal zu sehen und ihm ihre Liehe und Verehrung zu bekunden. Nach Beendigung der Uebung verweilte der Führer «it den Ehrengästen des Heeres einige Stunden im Kreise der Offiziere und Beamten des Truppenübungsplatzes. Am Abend fand dann im Offiziersheim mit dem Blick «nf den herrlichen Pielburger See der Große Zapfen streich vor dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht Natt, an dem sechs Musikkorps, zwei Trompcterlorps und »Amtliche Spielleute sowie drei Jttfanteriekompauien als Fackelträger teilnahmen. Ein ZWtWMis? Postmeisterstellen für Sudetcndeutsche? Wie vom Sekretariat Lord Runcimans mitgeteilt wird, hat der Vorsitzende der Negierung, Dr. Hodscha, erklärt, daß in einiger Zeit innerhalb der Postverwaitung eine Reihe von Stellen Beamten deutscher Nationalität eingeräumt werden soll. Wie es in der Mitteilung heißt, handelt es sich um sechs Postmeisterstellen und die Stelle eines Postmeistersstellvertreters. Weiter wird in vager Form mitgeteilt, daß man die Absicht habe, auch in der politischen Verwaltung deutsche Beamte mit verschiedenen Aufgaben zu betrauen. So soll die Besetzung der Stelle des Vorsitzenden am Kreisgerich: in Eger durch ei«en Sudetendeutschen in Erwägung gezogen worden sein. -st Dazu schreibt der Deutsche Dienst unter der Ueberschrist „Erfüllte Zusagen sind keine Zugeständnisse-: Die dem englischen Vermittler Lord Runciman vom Vor sitzenden der Prager Regierung mit der nicht zu über sehenden Absicht einer propagandistischen Wirkung ge machte Mitteilung, daß in einer engbeglenzten Anzahl von Postverwaltungen leitende deutsche Beamte eingesetzt werden sollen, ist keineswegs geeignet, das Problem der den Sudö- tendcUtschen vörenthaltcncn Gleichberechtigung zu löse«. : Diese Mitetilnng stellt, zumal es sich bet ihr um eine längs! fällige Konzession handelt, noch nicht einmal einen Beitrag zur Abstellung der viel grundsätzlicher gelagerten Beschwerden der Sudetendeutschen dar. Mit der ange kündigten Bestellung deutscher Beamter, die wohl unter dem Druck der allmählich immer klarer sehenden öffent lichen Meinung des Auslandes beschlossen wurde, soll offensichtlich der Eindruck erweckt werden, als ob nun endlich von Prager Regierungsseite etwas Entschei dendes zur Behebung der innerpolitischen Schwierig keiten geleistet worden sei. Selbst wenn man die von den Tschechen als große Tat ausgebauschte Ernennung einiger weniger Postvor stände und die noch nicht einmal festzugesagte Einsetzung deutscher Beamten in die politische Verwaltung als ein wirkliches Entgegenkommen zu den sudetendeutschen For derungen werten wollte, wäre damit lediglich eine Vor aussetzung zur Einleitung der notwendigen Befriedung geschaffen. j Die Prager Regierung hatte schon im Februar 1937 in feierlicher Form Versprechungen abgegeben, datz. die im Laufe der bis dahin seit der Staatsgründung vergan genen Jahre den Sudctcndeutscheu widerfahrenen schweren Benachteiligungen auf dem Gebiete der Aemlerbefenung bereinigt würden. Es ist bekannt, wie ungenügend dieses Versprechen eingehalten wurde. So begrüßenswert deutsche Postvorstände in bis zu «0 v. H. und mehr deutschen Orten sein werden, so handelt es sich bet deren Einsetzung doch nur um eine Selbstverständlichkeit, wobei zu bemerken ist, datz der deutsche Postvorstand in jedem Fall mit einem noch überwiegend tschechischenDienstpersonal arbeiten mutz. Die Beamtenfrage ist für das Sudetendeutschtum zwar wichtig, aber es kann sich in der heutigen Lage nicht lediglich um einige Beamtenposten handeln, sondern vor allem um die Anerkennung des Grundsatzes und der darauf zu erfolgenden wirklichen Anwendung, da das Sudetendeutschium auch aus diesem Teilgebiet den berechtigtenAnspruchauf Verwaltung durch deutsche Beamte in seinem Gebiet und tn allen Kategorien hat. Schikanierung kört nicht aul Die Bezirksbehörde hat das fett 28 Jahre« avgehat- tene, mit turnerischen Wettkämpfen verbunden« Bergtur»- fest aus der Riesenbaude im Riesengebtrge, das am 28. und 21. August, stattfinden sollte, verboten. Für die Ge- birgsbauden im östlichen Riesengebirge ist dieses Turnfest zur Hauptveranstaltung des ganzen Jahres geworden. Es wurde zwar ein Ersatz des Bergturnfestes beim Tur» nerbeim Waldbaude zugesagt, doch wurde diese Bewilli gung an so viele Bestimmungen geknüpft, datz diese schlechthin nicht erfüllbar sind. Die Turnerschaft hat des« Kalb von einer Veranstaltung des Festes Abstand genom men. Undiizipiinierte tschechische Soldaten Ueberfall auf ein Arbeitslager der SdP versucht In der Nacht vom 17. zum 18. August belästigten § tschechische Soldaten anlätzlich einer Lanzunterhaltung tn > Rordböhmen die Wache eines der neben der Gaststätte ! umergebrachteu Arbeitslagers der SdP., die entstanden ! sind, um der Not in dem sudetendeutschen Gebiet zu ! steuern. Die Soldaten versuchten, in den Mannschafts- ! raum des Lagers einzudringen. Zu diesem Zweck bewaff- neten sie sich auf einem nahen Holzlagerplatz mit Knüp peln und Holzlatten. Nur der Disziplin der Ar« beitsmänner, die sofort, als sie die Soldaten her« annahen sahen, Fenster und Türen besetzten und sich ver barrikadierten, ist es zu verdanken, datz es zu keiner Massenschlägerei kam. Auf Grund der am Morgen des 18. August gemachten Anzeige wurden der Staatskapitän des Gendarmeriebe zirkskommandos und der Staatspolizei nach Wartenberg beordert, die den Fall aufuahmcn. Sie mutzten die rest lose Besonnenheit und disziplinierte Haltung des Arbeits dienstes anerkennen. Der gleichzeitig anwesende Militär kommandant Hai die Untersuchung und Bestrafung der Schuldigen zugesagt. Lord RMtimM informiert sich Wie erst jetzt bekannt wird, begaben sich am Don nerstag Nach der Begegnung Henlein—Runciman in Rothenhaus Abgeordneter Kundt, Mr. Aston Gwatkin und Mr. Peto nach Brüx, wo sie sich im Bürgermeisteramt und bei den Funktionären der Sudetendeutschen Partei sowie bei der Staatspolizei über die Vorfälle in Brür infor mierten. Die Unterredungen dauerten fast zwei Stunden,