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Ottendorfer Zeitung : 06.08.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193808067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19380806
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19380806
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-08
- Tag 1938-08-06
-
Monat
1938-08
-
Jahr
1938
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 06.08.1938
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Panis spielt miß Lussmmen Glatzer Provokation soll beiseite geschoben werden Paris, 5. August. Die Untersuchungen über die Ueber- fliegung deutschen Gebietes durch tschechische Flieger am 3. August werden am Freitagfrüh in der Pariser Presse ziemlich unterdrückt. Die Blätter ver öffentlichen fast durchweg die Mitteilung der tschechischen Nachrichtenagentur CTK., wonach drei tschechische Flieger am 3. August sich im Laufe eines Uebungsfluges in Ost böhmen „verflogen" hätten und jenseits der Stadt Klad- skow (!) die Grenze überflogen hätten. Die deutsche Ge- jandschaft in Prag habe interveniert und der Außenmini ster sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. Die Flieger würden bestraft werden. Dieses Kommunique der tschechischen amtlichen Nach richtenagentur wird von den Blättern eiligst zum Anlatz genommen, den Zwischenfall als beigelegt zu betrachten. Der „Petit Parisien" verzeichnet die Schärfe im Tone der deutschen Presse und versucht, die Be rechtigung dazu in Zweifel zu ziehen. Die deutschen Presse kommentare wiesen mit dem Zwischenfall größtenteils kaum einen Zusammenhang auf (!!). Man müsse „nähere Ein zelheiten erst abwarten". Der Berliner Berichterstatter des „Journal" berichtet, der Zwischenfall von Glatz werde von der deutschen Presse im Augenblick der Ankunft Lord Run cimans in Prag als Beweis dafür angesehen, daß die Tschechen Deutschland zu provozieren versuchten. „Oeuvre" glaubt, annehmen zu können — und zwar nebenbei in einer Glosse — daß Zeugen die fraglichen Flugzeuge dies seits der Grenze festgestellt hätten, während sie sich in Wirklichkeit jenseits der Grenze befanden (!!). „Figaro" macht der deutschen Presse den Vorwurf, den Zwischenfall „für sich auszuwerten". Die Artikel werden von sämtlichen Blättern auf der ersten Spalte gebracht und tragen lleber- schriften wie „Eine neue deutsch-tschechische Spannung als Folge der Prager Provokation". Hier und da kann man nicht verschweigen, daß Zeugen versichern, daß sie deutlich gesehen hätten, wie die Flugzeugbeobachter der Flugzeuge ihre Kamera auf für die Tschecho-SIowakei strategisch wich tige Punkte gerichtet hätten. Deutsche Empörung in London verzeichnet Englische Presse möchte ausweichen? London, 5. August. Die meisten Blätter schildern ihren Lesern die Empörung der deutschen Oeffentlichkeit über die neuen Grenzverletzungen der Tschechen und die „Ent schuldigung" Prags. Die Londoner Berichte behandeln auf zwei Arten den Zwischenfall. Während ein Teil der Zei tungen kurz meldet, daß sich die Prager Regierung ent schuldigt und darauf hingewiesen habe, daß es'sich um ein Versehen handele, berichten andere Blätter über die Heftig keit der deutschen Presseangriffe auf die Tschecho-SIowakei wegen der Zwischenfälle. So berichtet die „Times" aus Prag im einzelnen über die dortige amtliche Haltung. Gleichzeitig bringt das Blatt eine Berliner Meldung mit der Ueberfchrift „Die deutsche Darstellung". Es wird der DNB.-Vericht über den Zwischenfall zitiert, wobei die Worte „offenkundig und absichtlich" hervorgehoben werden. Die deutsche Erklärung nehme die tschecho-slowakische Ent schuldigung und das tschechische Versprechen mit saurer Miene hin, betone aber gleichzeitig, daß Bestrafungen in früheren Fällen nicht durchgeführt worden seien. * Moskauer Torpedo gegen Lord Runciman Ein wütender Vorstoß der Kommunisten in Prag — Offene Angriffe gegen die Westmächte — „Erpresserischer Druck, demütigende Ratschläge!" Prag, 5. August. Die Zentrale der Kommunistischen Partei in der Tschecho-Slowakei veröffentlicht eine Er klärung, aus der mit aller Deutlichkeit hervorgeht, daß Moskau offen und unverhüllt die Vermittlungsbestrebun gen Lord Runcimans zu torpedieren entschlossen ist. Die Erklärung enthält u. a. auch Angriffe gegen die West mächte und zeigt auf diese Weise die ganze „Sorge" der Kommunisten vor einem evtl. Gelingen der englischen Be strebungen. In der Erklärung heißt es u. a.: Das Volk (?!) der Tschecho-Slowakei ist durch die Bemühungen beunruhigt, die darauf abzielen, daß sich einige Großmächte in die inneren Angelegenheiten des Staates einmischen und auf Maßnahmen drängen, die die Souveränität der Republik schwer beeinträchtigen können. Die Tschecho-Slowakei ist ein selbständiger Staat und nur das Volk (?!) der Tschecho- Slowakei hat das Recht, über das Schicksal seines Landes zu entscheiden. Es ist weder gewillt, sich dem erpresserischen Druck des Angreifers, noch demütigenden Ratschlägen zu fügen, mögen sie von wem immer ausgehen. Die Erklärung versucht sodann, den ohnehin schon maßlos aufgepeitschten tschechischen Chauvinismus^ neuer lich aufzureizen, indem sie mit gutgespielter Ww „fest stellt", daß die Tschecho-Slowakei keine Kolonie oder ein Dominion ist, wobei sie natürlich in diesem Falle die Haß- gefühle der Tschechen gegen die Westmächte lenken will. Wie sich die Kommunisten eine „Verständigung" vor stellen. geht aus den nächsten Sätzen hervor, in denen sie erklären, daß Prag die Entsendung von Vermittlern nicht brauche, die mit den „Henlein'schen Hochverrätern als gleichwertige Partner" der Regierung verhandeln sollen. Zum Schluß lassen die Kommunisten noch einmal das „Volk" der Tschecho-Slowakei auftreten, das nicht wünsche, daß die Regierung an die „faschistische Jrredenta" Zuge ständnisse mache. UebersaU aus SDP.-Abgeordneten in Prag Prag, 5. August. Der Abgeordnete der Sudetendeut schen Partei Eichholz aus Teplitz-Schönau saß am Freitag morgen um 6.45 Uhr mit einem Kameraden am Masaryk- bahnhof und unterhielt sich in durchaus ruhigem Tone in deutschen Sprache. Plötzlich blieb ein kräftig gebauter Tscheche an ihrem Tische stehen und musterte die Deutschen. Als die beiden Deutschen dies merkten, hörten sie in ihrer Unterhaltung auf. Plötzlich fragte der Tscheche den Abge ordneten Eichholz, was das für ein Abzeichen sei, wobei er auf sein eigenes Abzeichen hinwies. Abg. Eichholz, der das Abzeichen nicht kannte, erklärte dies dem Tschechen in tschechischer Sprache. Daraufhin trat der Tscheche näher und begann zu schimpfen. Der Tscheche faßte den Abgeord neten schließlich beim Kinn, schimpfte weiter und schlug ihn mit der Faust mitten ins Gesicht. Daraufhin bat der Abg. Eichholz den Kellner, einen Polizisten herbeizurufen, lies aber schließlich selbst hinaus auf den Bahnsteig, wo ihm be reits ein Polizist entgegenkam. Der Tscheche war ihm jedoch aus dem Fuße gefolgt und versetzte ihm in der Bahnhofshalle in Gegenwart des Polizisten einen weiteren Schlag ins Gesicht, ohne daß der Polizist ihn daran gehindert hätte. Der Wachmann führte schließlich den tschechischen An greifer ab. Abgeordneter Eichholz versorgte dann sein Ge päck. Als ein tschecho-slowakischer Eisenbahnbeamter zu ihm kam, erklärte er dem Beamten, daß er keine Sorge zu haben brauche, er, Abg. Eichholz, würde die Sache schon allein in Ordnung bringen. Plötzlich sammelte sich eine große Menge an und stieß ebenfalls wüste Schimpfereien aus. Abg. Eichholz begab sich nach dem auf dem Bahnsteig befindlichen Polizeikommissariat, wo die Namen des An greifers sowie des Abgeordneten Eichholz und des ihn be gleitenden Kameraden sichergestellt wurden. Auch auf der Polizeiwachtstube setzte der tschechische Angreifer seine wü sten Beschimpfungen gegen den Abgeordneten Eichholz fort, wobei er u. a. den Ausspruch tat: „Wir werden euch alle auffressen'." Nach Verlassen der Polizeiwachtstube kam es in der Bahnhofshalle zu erneuten großen Ansammlungen, wobei die Menge die beiden Deutschen abermals auf das gröb lichste beleidigte und beschimpfte. Abg. Eichholz hat Quet schungen und Anschwellungen an mehreren Körperstellen erlitten und befindet sich augenblicklich in ärztlicher Unter suchung. IM «Nachdruck verbalen.» In der Siedlungsschule war ein alter Farmer aus vem früheren Deutsch-Afrika ihr Lehrer gewesen. Einer, der Farm und Geld drüben zu Kriegsbeginn verloren hatte. Ein harter Mann, wortkarg, sich hinter einer gott gesegneten bajuvarischen Grobheit verschanzend. Aber wie er ihnen zum erstenmal von drüben erzählt hatte — der Vollmond stand über dem Siedlungslager, die ganze Nacht, das Land war in milchiges Licht getaucht —, da hatte es ihn übermannt. Da hatte keiner an Schlafen gedacht. Sogar der Lagerführer hatte stillschweigend die Schlasengehensstunde hinausgeschoben. Sie saßen um Turrberger, dem ehemaligen Farmer, herum. Das Land, das verlorene Land drüben mit seinen unendlichen Strömen, seinen Urwäldern, stand vor ihnen. Mit seinen bebauten Feldern, aus denen deutsche Arbeit gewirkt. Sahen hinein in die Verzweiflung von Männern, denen ihre Lebensarbeit plötzlich genommen. Die den Glauben an alles verloren hallen. „Die hier drüben sind, solche wie ich", hatte Turr berger gesagt, „sind noch nicht mal am schlimmsten dran. Die wissen doch, was jetzt hier geworden ist. Die sehen's doch und fassen's mit den Händen, daß wieder Deutsch land ist. Aber die, die man drüben gelassen hat, die denken ja immer noch, es ist hier der alte Schlamassel. Die ver lieren entweder das Gefühl für die Heimat, oder sie werden stumpf. Denen müßte man mal so sagen, wie es hier steht bei uns. Nicht durch Zeitungen. Was nützt daS gedruckte Wort. Lebendig müssen sie's spüren. Von lebendigen Menschen. Das wäre noch was." „Da hat's uns gepackt", sagte Walter Hagenring, in leine Augen kommt Plötzlich etwas Hartes, er nickt den Jungens zu. Sie nicken wieder kurz und fanatisch zurück. „Da hat's uns gepackt, Schwester. Bis wir in Deutsch land auf unserem eigenen Grund und Boden zu sitzen kommen, haben wir ja Zeit. Na, und da sind wir eben los. Geld für die Fahrkarten haben wir uns erarbeitet. Ein Teil ist von Kameraden geliehen, und nun wollen wir eben nach Kamerun." „Ja, und was wollen Sie dort?" „Unsere Landsleute aufsuchen, das Land durchwan dern", sagte Walter Hagenring einfach. „Du lieber Gott." Elisabeth fühlte Rührung. Das Land durchwandern, das sagten sie so einfach dahin die Jungens. So, als ob sie von Hamburg in die Heide wandern wollten. Oder am Rhein entlang. Oder durch den Harz. Aber durch Afrika wandern? Das war eine andere Sache. Hatten die Jungens eine Ahnung davon, was Afrika war? Hatten sie überhaupt Geld, Menschen, die ihnen Helsen konnten? Jetzt war es Ole Hansen, der weiterredete. Verbissen sagte er: „Nee, Geld haben wir nicht viel. Aber wir haben unsere Fäuste. Und das müßte doch komisch zu gehen, wenn da nicht irgend etwas wär' zum Arbeiten. Soviel, daß wir uns durchbringen können, wird's wohl noch zu verdienen geben. Und dann haben wir ja noch unsere Fahrräder. Und dann meinen neuen Windmotor. Meinen Sie nicht, Schwester, das wär' all schon 'ne ganze Menge?" „Und dann haben wir unseren Willen", schloß Walter Hagenring. Elisabeth Fröhlich nickte. „Ja, wenn Sie's so ansehen? Aber leicht wird's nicht sein." „Deutschland hat's auch nicht leicht." Walter Hagen- rtng sagte es ganz knapp. „Warum sollen wir's leichter haben? Wenn wir uns nur durchschlagen von Farm zu Farm! Unseren Leuten ein Stück bringen können von dem, was wir jetzt in Deutschland erlebt haben." Elisabeth gab Walter Hagenring die Hand: „Wenn ich Ihnen mit irgend etwas Helsen kann? Und Ihren Freunden? Sie haben sicher schon gehört, daß ich nach Ndogassa gehe. Das liegt im Innern des französischen Mandatsgebietes. Vielleicht kann man da etwas für Sie tun?" Die vier Jungens schauten sich kurz an. Walter Hagenring öffnete den Mund einmal, schloß ihn wieder. Er unterdrückte eine Bemerkung, bis er endlich sagte: „Schönen Dank, Schwester, aber wir gehen ja erst ein mal nach Victoria im britischen Mandatsgebiet. Mal sehen, ob wir so hoch nach Norden kommen werden." „Dann lasten Sie sich bet uns sehen. Herbert Fröh lich, Ndogassa. Schreiben Sie's sich auf." „Danke schön, behalten wir auch so, Schwester." Das war Elisabeths erstes Zusammenkommen mit den vier Jungens gewesen. In den nächsten Wochen war sie öfter bei ihnen hinter dem Sonnensegel. Hatte auch Tokio macht Vorschläge in Moskau Tokio, 4. August. Das japanische Außenamt gibt E gende Erklärung aus: „Der stellvertretende AußenmiM Horinouchi empfing am Donnerstag den Geschäfts»««!' der Sowjetbotschaft, Smetanin, und machte ihm schlüge für die Beendigung der Feindseligkeiten. Er suchte Smetanin, diese Vorschläge seiner Regierung i" übermitteln und umgehend Antwort einzuholen. Obgle^ es schwer ist, die Haltung der Sowjetregierung zu vernünftigen Vorschlägen unserer Regierung voraus sagen, so hängt doch alles von der Haltung Moskaus^ ob diese großzügigen Vorschläge verwirklicht wem könnten. Wie man aus politischen Kreisen erfährt, soll es I>" bei den Vorschlägen darum handeln, vorläufig eine wieder herzustellen, wie sie vor der Besetzung der SchoE fenghöhen durch die Sowjettruppen bestand. Ueber die endgültige Grenzregelung solle sodann eine gemischte Erenzkommission entscheiden. Gleichzeitig mit der Unterredung in Tokio sprach'"' Auftrage der japanischen Regierung der japanis^ Botschafter in Moskau, Schigimitsu, a, Donnerstag beim sowjetrussischen Außenkommissai Lu wtnow-Finkelstein vor. Schigimitsu brachte »e Standpunkt der japanischen Regierung zum Ausdruck, u> nach der Konflikt um Schangfeng auf friedlich''! Wege gelöst werden können Falls die Sowjetregierung bereit erkläre, sämtliche militärischen Aktionen «n der >>" strittenen Zone einzustellen und der Lösung des Konst"' durch diplomatische Mittel zustimmen würde, wäre seinerseits bereit, die Frage der sowjetrussischen Krenz" sprüche zu prüfen. Japan würde dann versuchen, konl» Maßnahmen insbesondere zur Kennzeichnung der EM- oorzuschlagen. wozu alles Material, worüber die drei > , teressierten Staaten (Japan, Mandschukuo und die Sowl union) verfügten, einer gemischten Kommission untern tet werden solle. ' Litwinow-Finkelstein beharrte demgegenüber aus merkwürdigen Standpunkt, daß vor Aufnahme irgend»^ cher Verhandlungen die japanischen Truppen h'uter Linie zurückgezogen werden müßten, welche die dem . trag von Huntschun (1886) beigefügte Karte als angebe. Der japanische Botschafter erwiderte, daß Karte (die sich nur in einer einzigen Ausfertigung ", den Akten des Moskauer Außenkommissariats befind bisher schon deshalb nicht als Anhaltspunkt für die 6"^ legung der Grenzlinie hätte dienen können, da sie nieM. veröffentlicht worden sei und insofern den japaim^ Stellen gar nicht bekannt sei. , Als Ergebnis des Gesprächs konnte keine Einig"'* zwischen den beiderseitigen Standpunkten erzielt Es ist jedoch anzunehmen, daß beide Regierungen die jetzt einer erneuten Prüfung unterziehen. Paris zu Japans Vorschlägen für Moskau Paris, 5. August. Die japanischen Vorschläge in kau veranlassen die Pariser Blätter zur Feststellung, wolle erreichen: 1. seine Mäßigung unter Beweis zu len, 2. Sowjetrußland zur Enthüllung seiner wirki^ Absichten zu zwingen und 3. den Prestigeverlust, den Sowjetunion empfinden könnte, indem sie auf die EM', fenghöhen verzichtet, durch Kompensationen auszugle»" „Times" ist besorgt London, 5. August. Nach „Feststellungen" der „TimA daß sie zu dem Gedanken komme, daß die Japaner all Mandschukuogrenze zuerst angegriffen hätten, erklärt d«», das Blatt, was auch immer die Hintergründe des strn lichen Zwischenfalles seien, seine weiteren Entwicklung werde man in London nicht nur mit Energie, sondern mit einer gewissen Besorgnis beobachten. Ein Kne« ,, Sowjetrußlands Fernostgrenze — und man dürfe eli» g artige Möglichkeit nicht völlig ausschalten — könne schlimme Auswirkungen in Europa haben. * Sechs Tote bei einer Minene^plasion. In der der Judensiedlung Kfar Saba zwischen Haifa und , Aviv fuhr ein mit 17 jüdischen Arbeitern besetzter wagen auf eine Mine und flog in die Luft. Sechs I Freda Stormsen dazu geholt, die sich ihr damals iw burger Reisebüro der Woermannlinie anverlraut. . Freda Stormsen machte Elisabeth Sorge. Eltss^ machte sich selbst manchmal über sie lustig, aber i« w „unüberwindlichen Bemutterungssucht" (dies stammte von Elisabeths Bruder, Herbert Fröhlich) l"A sie sich für Freda Stormsen verantwortlich. Sie w«",, ihr ganz genau die gleiche Sorge wie seit einiger Walter Hagenrtng. Man hätte es nicht für möglich > halten. Aber offenbar war es doch dieser BrunSwm lungen, den Jungen etnzufangen. Er kümmerte stA Tagen nicht mehr um Freda, dabei hatte er mit zusammen so ein gutes Gespann abgegeben. Freda in der Umgebung Walters und seiner Kameraden fröhlicher und unbeschwerter geworden. Mit W»'h- Abschwenken zu Margot Brunswick aber war Stormsen wieder ganz in sich htneingekrochen. Oder v das vielleicht nicht mit Walter Hagenring zusaw sondern damit, daß man sich der Ankunft näherte. Die Gedanken kamen und gingen in Elisabeth, jetzt in ihrer Kabine lag. Ein blauer Glanz, so Mond durch das Bullauge des Fensters herein -- Blau und Silber war das Meer — schon ganz dir schreiblich süßen Nächte der Tropen. Sie lag ausg^st aus dem Rücken, schaute bald in die silberblaue ln die Dämmerung der kleinen weißen Kabine. U» ltch standen die Umrisse der Dinge im Raum — , Kabinenkoffer —. auf der Schreibtischplatte glänzt der Brief, den sie heute abend geschrieben. Sie ww Schluß doch noch feige gewesen. Hatte die Reiser»» ^! letzten Augenblick geändert. Sie wußte, Holger kein Mittel unversucht lassen, sie wieder an sich I" § Noch eine Aussprache — und wieder so in Qual »»» verstehen ausklingend — sinnlos. So hatte sie btt yp bis Le Havre genommen, war erst dort a« „Hamburg" gegangen. Nun war Holger fern. Er mußte es doch sie war kein Mensch für ein sinnloses Dasein. Ae Pflichten gegen den Bruder, den Neffen — die war den Anforderungen in den Tropen nicht gew"-i' Es gab viele Menschen, die ihrer noch bedurfte»' mand hatte das Recht, sich von einem Menschen ru zu lassen Ueberall konnte man wirken und pev (Fortsetzung folgt.) Berti Ueber SSM Berlin, Uhr von 1 i» Hans Be A einzig uni 'Uugverkehrsl "feiern in ein Minuten " Tage betr ., Zum Ein; Mr Feld Ve Hen Lufthans Kunden. N< Mieter des Me auf fei M internati Mren hatte "'s ereignet. M in die i ^nd" hinein« Zwei Bo« " jedoch in „ Zum Nor Nimm fest, Mst in alle Betrieb s> "recke sofort i "nh die entf "'n dafür geß > Hans Be , r die Kamei «bindet. In ^gleichen «och jemand Mj-Hlt scha Hc ^deutsche I Uer Weltre ?ugzeugen u Mi in Neuy "Ws u. a.: Die Luftk ' erste Strec der Air ? ist ,, Sie versu U Mit ihre M Kind tu Ui». Sie h !§e gestand, h nen Fähnt S wir's d'Mr Mann ^aglich gem ,'Landung L>ren führ H°Men, da' ^Uer hatten ..Glück", h ^schwerm L 'würde. k»r"»ter kl»J' und > >sen. Kai El Elif ^Minlosigk st?.^n Abend "'wurde ih zog ! stch da tziA Gänge Durck Sh Kabine N schwac >>» Elisabeth dkjj^chlossen« ^>es Wein "Freda!" "Uusmach, «N,, Eise Sch: Verwc "'stand ? !>„'-Aber Kir '^hob sie so", - Die he ilk^ Englisö »Ordnung ei dÄS der ' /'»st, traf m " Reichskri is. D. Reinha ».Heil Kamen ? Ehrenhal! 'ianlaßten § "b.Lberhurg. Mliches Bc Capt. i^'glischen Ai aus; dl Ze er, durch > liefern, i M traf die 'llln ein. d'° U Leichtv H-S-zZ I^ben ein ! ^.(ierionen l werde wieder mehr Kraftwa
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