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es Problem- ch t erhol' h echischi" .Daily Teb' sen sei läge zwiW nderheit bi^ dlungen voM n der >l des Eei^ er Nationen der 60 Kib" Campanalb' alarmce arasront vci' i Ortjchast-" rotspanW rial, das c> NaschinE sl-ager. werden. > Akann t beschäslE' zu iäubek^ HauptE 4 der ro er kein alp zeichnen ll', eral Fr< Tagen ährt wer^ jner kehrl^ en Trup/" rmischc rP. h auch zn,' itische aschung neu unnl^ nnten «old besetzt ivt' lrt dauert u Feuers der Pol!-in r der T-"" werden. Truppen e die Ahnt' in südlichst s vorgedlu"' Llano st'Z a, die 320^ gen der bcn nerhalb rbgeschniü^ ung und p nn noch ich nach bn rpanario be s abgeM., Serena, l» er der M n sowie bn rea. In e Million^" >er GefaE wurden, laü Lstremadu^ meldet, r zu leidt" rieben. 'ratkiloniet' ner Ges-'"" Die Eiger-Nordwand bezwungen! München, 24. Juli. Die Deutsche Bergwacht teilt uns mit, daß man nach den letzten schlechten Meldungen ge- mde im Begriff stand, eine Rettungsmannschaft nach dem luger auszusenden, als folgende Nachricht eintraf: Nachdem die vier Bergsteiger in der Nacht an vier ein- Men Plätzen in der Schlucht biwakiert hatten, haben sie "m Bormittag den Ausstieg in einer steilen Eisrinne, die M oberen Teil des Ostgrates hrnaufleitet, durchgeführt und mittags um 12 Uhr den Gipfel erreicht. Am Spät- ubend sind sie über den Westgrat wohlbehalten auf der Nation Eigergletscher-Jungfraubahn angelangt. Einer der Bergsteiger erzählt Grindelwald, 25. Juli. Der Schweizer Rundfunk hat uni Sonntagabend die Kongertübertragung unterbrochen und seinen Hörern die Mitteilung von der Bezwingung der Eiger-Nordwand durch die vier Deutschen durchgegeben, ^le Nachricht war bereits wie ein Lauffeuer durch die Kur ble des Mönch-Eiger-Jungfrau-Eebietes gegangen, wo die außerordentliche alpine Leistung hohe Anerkennung und Bewunderung bei den vielen hier weilenden Bergsteigern uusloste. . .Der Münchener Heckmeier machte dem DNV.-Vertreter ^".ige nähere Angaben über das kühne Unternehmen. Die Weigang der Eiger-Nordwand sei in der Hauptsache ein ^mpf mit dem Eise. Die ganze Wand sei fast lauter Eis uud wenig Fels, teilweise rage sie sogar über. Auch die "eidcn Kamine oder Vergriffe, in denen die vier am Sonn- Mud und dann wieder am Sonntag aufstiegen, bestanden gänzlich aus Eis. Sie zu nehmen, war das schwerste B ganzen Nordwandbezwingung. Zahlreiche Lawinen und ^einschläge gingen nieder. Am Sonnabend wären Harrer "ud Kasparek ums Haar von einer Lawine mitgerissen morden, als sie auf einem Eisfeld waren, während sich ^org und Heckmeier noch im Kamin befanden. Die beiden Raubten schon, ihre Kameraden seien in die Tiefe gerissen Marseiller Hafenpersonal verweigert Nacht- und Sonntagsarbeit Kreislauf der Verarmung .Pari«, 25. Juli. Bekanntlich weigerte sich das Ladc- Mnal des Hafens von Marseille am 14. Juli, dem fran- Wchen Nationalfeiertag, die im dortigen Hafen lie-gen- M Schiffe zu entladen, so daß sie gezwungen waren, 24 finden untätig zu liegen. Wie nun bekannt wird, be irrt die Belegschaft darauf, an Sonn- und Feiertagen ,We Nachts grundsätzlich jede Arbeit abzulehnen und Derlei Ueberstunden mehr zu machen. In Durchführung Wr Maßnahme war es zahlreichen Frachtschiffen, die N viele Passagiere an Bord haben, am Sonntag nicht Mich, ihre Frachten und die Koffer der Reisenden zu bladen. - . MI diesem Zusammenhänge stößt die „Epogue" einen MkMruf aus. Es sei betrüblich, so sagt das Blatt, daß , ° allgemeine Freude, in der Frankreich seit einer Woche Me, gestört werde. Diejenigen, die sich einbildeten, das; Mlkreich am Ende seiner Leiden und seines Unglücks an- slangt sei, täuschten sich schwer. Zunächst sei keine weit- Hendc Wandlung des Vierzigstundengesetzes ins Auge ge- Sodann habe Jouhaux kürzlich eine Rede gehalten, j? der er die sofortige Wiederaufnahme der Agitation an- .Mjgte. Vor wenigen Tagen habe man 20 OOÖ Streikende den Kohlengebieten Nardfrankreichs gezählt und heute Men aus Marseille Nachrichten über die klägliche Lage, c M die französischen Häfen durch die Unduldsamkeit der Uenbelegschaften gebracht würden. Die Ablehnung sämt- M Ueberstunden sowie der Nachtarbeit und der Arbeit Donn- und Feiertagen würde vernichtend wirken und viel verderblichere Folgen als ein Streik, der zum ödesten zeitlich begrenzt sei. ,. Das Blatt verweist auf die unangenehme lleber- Mung, die den Fahrgästen verschiedener französischer bTMrik-adampfer dadurch zuteil wurde, daß sie ohne ihre Mer weiterfahren mußten. Marseille laufe Gefahr, seine Machtsstellung für den Verkehr nach Indien zu ver- stM Denn eine englische Schiffahrtsgesellschaft, die auf Mge Einhaltung ihrer Fahrzeiten bestehe, beabsichtige üonaicloi^ anal nE lesens. U der Ucb-, konnte damals B il er ch gewetz ^ in Eun'p. lion in ' Minen, r-' cht HoZi Welt s^. , seinen > wlgcr. - ue, gc' SeclK iher"'> ihm riß Äe -aus. s/a -n sich" ar in ' , forv^ an öen." ?iederL Ju«S c- kel. po . scicschnLc ßcr ge'Ä s v^W-' ich iß «Nachdruck verboten.) g,, --Ach, laß doch, Holger." Verstand er denn nicht, wie ihr aufgerührt war? Ihr Gesicht verschloß sich. e Mr sah es. Zorn stieg in ihm auf. Sie hatte für ihn o" sein. Er liebte sic ja doch. Jetzt, in diesem Angcn- ", da sic ihm entgleiten wollte, fühlte er das stark wie r- Er wollte sie nicht verlieren. was soll ich dir denn viel sagen? Du kennst mich Li. Ich kann nicht viel Worte machen." -Ach, Holger, wenn es um Worte ginge —" --Also schön, nicht Worte. Vielleicht Gefühle —. Soll "ich vielleicht bitten, dir beteuern?" »Aur nicht bitten", sagte sie schnell. tz --Aber warum denn, Li, warum? Ich schreibe dir, ich wir könnten nun ans Heiraten denken. Als Ant- " dein Bries. Du gehst fort. Wenn du cs vor ein, zwei gesagt hättest, Li, dann hätte ich es vielleicht be- > Durch das Negcnsprühcn steht sie sein Gesicht. Jeden i>^ sic sich ein. Es ist ja das letztemal. Der abcnd- k/Lärm der Stadt verschwingt. Ein paar Hupen rufen den Rcgennebel. -ich "Du kannst es vielleicht nicht begreifen, Holger — so Wor dem Ziel? Aber man kann auch zu lange ge- Pri i"n. Keine Kräfte mehr haben. Ehe ist doch ein Hehr« And zu dem Anfang habe ich keinen Glauben h>j "Elanben?" Seine Stimme klang hart. „Du redest 'n einer Vibelstunde." weißt ganz gut, Holger, ich meine cs in einem Mi Sjn„." dj». , isabcth Fröhlich sah an Holger vorbei. Wie dunkel iärh,, .und Wasser waren! Vergeblich versuchten die heitre arme Helligkeit vorzntäuschen. glaube nicht mehr, daß i ch dir etwas sein kann, --Du!" M^.sah sich um. Niemand war in der Nähe. Er riß Ü? 2 leine Arme. Auf ihren regcnkühlcn Lippen fühlte sie aber er spürte auch die Kälte, die von ihr aus- Er ließ sie los. worden, weil sie fast eine halbe Stunde lang nichts von ihnen sahen. Am Sonntag mußten wegen des Witterungsumschwun ges geradezu die Pausen zwischen den einzelnen Lawinen -abgewartet und berechnet werden, um den Aufstieg durch den zweiten Kamin fortzusetzen. Das letzte Stück zum Gipfel ging dann völlig senkrecht in die Höhe. Die Biwaks in der Nacht waren schlecht und schwierig und konnten nur dank überlegten Anseilens ausgehalten werden. Bei Be wältigung der letzten 300 Meter vom Großen Schneefeld, der sogenannten „Spinne", bis zum Gipfel herrschte ein eisiger Sturm, der so stark war, daß sich die vier kühnen Bergsteiger nach Erreichung des Zieles kaum aufhalten konnten. Sie traten schleunigst den Abstieg nach der Station Eigergletscher an, der in etwa 3)4 Stünden zurückgelegt wurde. Einzelheiten von der Besteigung Grindclwald, 24. Juli. Zur Bezwingung der Eiger- Nordwand werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Die beiden Seilschaften verbrachten die Nacht vom Sonnabend auf Sonntag dank ihrer guten Ausrüstung in verhältnismäßig gutem Zustande. Am Sonntagfrüh um 7 Uhr setzten sie den Aufstieg fort. Es verblieben ihnen noch zirka 150 Meter im Fels und ungefähr die gleiche Höhs Schneekuppe des Gipfels, eine Strecke, die infolge der ständig niedergehenden kleineren und größeren Lawinen ganz außergewöhnlich große Anstrengungen an die vier Bergsteiger stellte. Nach längerem und hartnäckigem Kampf j gelangten sie im Laufe des späten Sonntagnachmittag auf den Eigergipfel. Damit ist zum ersten Male überhaupt die i gefürchtete und gefährliche Eiger-Nordwand von deutschen > Bergsteigern bezwungen worden. Abgesehen von einigen kleineren Steinschlagverletzun- ! gen befinden sich die vier Bergsteiger wohlauf. Nach ihrem ! Abstieg vom Eigergipfel zur Station Eigergletscher der s Jungfraubahn erholen sie sich zur Zeit im Hotel Eigerglet- ! scher, wohin auch die anderen im Gebiet von Grindelwald i weilenden österreichischen und Münchener Kameraden qe- ' eilt sind. bereits, die Abfahrt ihrer Schiffe von Marseille nach einem italienischen Hafen zu verlegen. Wenige Tage also nach dem großartigen Feste von Paris, das die französisch-eng lische Freundschaft besiegelt habe, werde man vielleicht er leben, daß die englischen Schiffe einen französischen Hafen verließen, um dem Hafen der Rivalen Frankreichs den Vorzug zu geben. Das Beispiel Marseille beweise, daß Frankreich sich noch nicht wieder an die Arbeit mache. Schon wage man nicht mehr die Statistiken der fran zösischen Erzeugung zu veröffentlichen, da sie zu vernich tend ausfielen. Der französische Außenhandel bleibe eine nationale Schande. Frankreich setze den Kreislauf der Ver armung fort, den es seit der Herrschaft der Volksfrontregie rungen begonnen habe. Schweres Unglück Lei einer Truppen parade in Columbien Flugzeug prallt gegen die Präsiventen- t r ib ü n e Bogota (Columbia), 2S. Juli. Bei der am Sonn tag auf dem Truppenübungsplatz Santa Anna, 20 Kilo meter von Bogota entfernt, abgehaltenen alljährlichen Militärparade sämtlicher Formationen, stieß ein Kampf slugzeug gegen die Präsidententribüne und stürzte dann in die Masis der Zuschauer. Eine große Zahl von Menschen wurde getötet und verletzt. Da das Flugzeug nach dem Ab sturz in Brand geriet, wurden sowohl die Toten wie die Verwundeten durch schwere Verbrennungen derart ver stümmelt, daß es bei den meisten nicht möglich war, ihre Persönlichkeit sestzustellcn. Das Unglück ereignete sich vor den Augen des am 7. August aus seinem Amte scheidenden bisherigen Präsi denten Lopez und seines Nachfolgers Santos sowie zahl reicher Diplomaten. Die Parade war wegen der bevor stehenden 400-Jahrfeier der Gründung Bogotas in beson ders großem Nahmen aufgezogen worden. „Wer?" fragte er. Nur dieses eine Work. Aber sie verstand. Wie arm waren doch die Männer. Immer fragen sie nach dem Wer. Niemals nach dem Wie. — Mußte es immer'ein anderer Mann sei, wenn man sich löste? — — Immer deutlicher wurde ihr, sie konnten sich nicht mehr verstehen. Sie mühte sich, aber es war so schwer, zu erklären. Daß sie eine Aufgabe haben muß. Daß sie nicht leben kann, heute herangezogen und morgen zurückgestoßen. Daß sie nach der Einheit strebt, er nach der Vielheit. Holger Petersen schien die Richtung ihrer Gedanken zu spüren, wenn auch nicht den Ausgangspunkt. „Eifersüchtig? Aber du hast es ja gewußt; ich bin nicht Hinz und Kunz. Wer lebt wie ich, muß nach anderen Gesetzen bernrteilt werden." „Wenn er sich selbst Gesetze gibt, Holger?" „Du bist doch ein Spießbürger, Li. begreifst du nicht? Mein Leben ist anders. Du könntest es ja in der Zeitung gelesen haben; immerhin einiges, was man so geleistet hat. Der Schneesturm, in dem uns die Hälfte unserer Hunde umkam, die Eisscholle — tagelang abgetrieben, halb erfroren. Und doch mit Tagebuch und allem heil durch gekommen. Ist das vielleicht nichts?" „Wenn es in der Lebenslinie liegt, Holger?" „Ist mir zu hoch", höhnte er. Elisabeth zuckte die Achseln. Er würde es nicht be greifen. Er hatte keine Lebenslinie. Heute hier, morgen dort. Abenteuer, Gefahr, Kampf. Doch keine Idee dar über. Nur die eigene Befriedigung. Hier eine Frau, dort eine, aber nicht um der Liebe, nur um des Sieges willen. So durfte ein Jüngling leben, aber nicht ein Mann. Dies alles hatte sie kn diesem Jahre erkennen gelernt und in sich durchgearbeitet. Es durfte ihr nicht wieder zerstört werden. Sonst ging sie mit drauf. „Ich muß nun gehen, Holger. Ich habe heute Nacht wache. Ich muß mich einen Augenblick ausruhen." „Aber wir sprechen uns noch, Li?" Er fühlte, es stand immer noch wie eine Mauer zwischen ihnen, er konnte sie nicht Niederreißen. „Ich rufe dich an", sagte er drängend. Dann — als sie stumm blieb — nahm er ihre beiden Hände, als wollte er seinen ganzen Willen in sie überströmen lassen: -,Li!" Aus aker Welt * Auf der Autobahn tödlich verunglückt. Auf der Autobahn Nord—Süd-Linie ereignete sich zwischen Triptis und Hermsdorf in der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr ein schweres Unglück. Zwei Lastzüge, von denen der vor dere mit Langholz beladen und der andere leer war, fuh ren mit großer Geschwindigkeit in gleicher Richtung. Plötz lich fuhr der zweite unbeladene Lastzug auf den ersten mit derartiger Wucht auf, daß die Langholzladung nach vorn geschoben wurde und den Führersitz zusammendrückte. Glücklicherweise blieben die beiden Fahrer unverletzt. Da gegen wurde der Fahrer des Leerzuges auf der Stelle ge tötet. Der Verunglückte stammt aus Naily i. B. Die Un tersuchung des Unglücksfalles wurde sofort ausgenommen. * Drei Tote bei einer Kahnpartic. Auf der Glvrtal- sperve im Lauerland ereignete sich ein schweres Boots unglück. Zwei Krankenschwestern und zwei Pfkeger vom Joseph-Krankenhaus in Bochum, die an einem Gefvlg- schaftsausflug ins Sauerland teilgenommen hatten, unter nahmen auf der Talsperre eine 'Kahnpartie. Aus unge klärter Ursache kenterte das Boot. Während einer der beiden Männer sich schwimmend retten kannte, ertranken die drei anderen, des Schwimmens unkundigen Personen. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. * McmchclmörÄer gedungen für den -eigenen Vater. — Mördcntande vor Gericht. — Ein Todesurteil. Das Kreis gericht Wels verurteilte am Freitag den 38jährigen Rai mund Hobt aus Großkufhaus wegen Meuchelmordes zum Tode und die 39jährige Therese sowie den 43jährigen Josef Winkler jun. zu 20 Jahren schweren Kerkers. Es handelte sich um ein abscheuliches Verbrechen, das mit diesem Urteil seine Sühne findet. Die beiden Winkler hatten den Entschluß gefaßt, den Vater des Mannes, Josef Winkler sen. aus Großkufhaus, der Geldforderungen gegen das Ehepaar zu stellen hatte, umzubriugen. Vier Gift- mordversnche mißlangen. Zweimal nahm sich die Ehe frau Winkler auch vor, ihren Schwiegervater mit -einem Hammer niederzuschlagen, fand jedoch nicht den Mut zur Ausführung. Darauf beschlossen die beiden Winkler, einen Mörder zu dingen. Sie fanden ihn in der Person des als gewalttätig bekannten Raimund Hobl. Am 28. Dezember v. I. kam es zu der Bluttat. Die Eheleute lauerten zu sammen mit dem gedungenen Mörder dem alten Winkler ans. Hobl erschlug ihn von rückwärts mit einem Stein- Hammer und warf die Leiche in den Aurachfluß. * Brandstifter zu 20 Jahren schweren Kerkers verur teilt. Das Schwurgericht in Ried (Oberdonau) verurteilte kürzlich den 29jährigen Johann Mittelbauer aus Hoch burg wegen einer Reihe von Brandstiftungen zu 20 Jahren schweren verschärften Kerkers. Mitterbauer hatte durch seine Brandlegungen fünf Jahre laug die an der baye rischen Grenze gelegene Gemeinde Hochburg-Ach im Gau Oberdvnan in Schrecken versetzt. 1932 zündete er einem Bauern das Gehöft an, weil er mit diesem verfeindet war. Drei Monate später legte er einen Brand in dem An wesen eines Gastwirts, der ihn einmal aus dem Lokal gewiesen hatte. 1936 zündete der Verbrecher in Mittern dorf ein Anwesen an und 1937 legte er zwei Häuser des Dorfes Reith in Asche. Der Angeklagte hat durch seine Verbrechen mehrere Bauern an den Bettelstab gebracht. * Keine Nicherfüllung de" österreichischen Kurorte. Entgegen vielfach verbreiteten Gerüchten wird vom Reichs- ausschnß für Fremdenverkehr mitgeteilt, daß die öster- rcichisihcn Bad-e- uud Kurorte keineswegs überfüllt sind. Für erholungsuchende Zurcisende aus dem Altreich be stehen genügend Möglichkeiten für die Unterkunft zu angemessenen Preis-en. * Schwere FluqzcugUnfälle in der Tschecho-Tlowakei. Am Sonnabendvo-rmittag stießen bei Medvnice in der Slowakei drei Jagdflugzeuge, die in einer Kette übten, aus unbekannter Ursache zusammen. Einer der Piloten konnte sich durch Fallschirmabsprung retten; die beiden anderen Piloten kamen in den Trümmern ihrer Maschinen ums Leben. Um 8.45 Uhr stürzte am Sonnabend bei Borek ein Militärflugzeug ab. Beim Aufschlagen auf den Boden ging die Maschine in Flammen aus. Der Pilot, Oberleutnant Rys, kam ums Leben. Genau vor eine»: Monat, am 23. Juni, ist der Bruder des Verunglückten, 'Schiffsführer Rhs, ebenfalls bei einem Flugzeugabsturz bei Prag ums Leben gekommen. Sie entzog ihm ihre Hände, eilte schnell über den Fahtt dämm. Nun War sie im Hellen Da die StratzenbahnhaUe stelle nach dem Eppcndorfer Krankenhaus. Innen im Wagen war es voll Ein Geruch von nassen Mänteln. Sic mußte draußen bleiben. Holger stand an der Ecke. Ein Auto warf seinen Scheinwerfer gerade auf sein Gesicht. Es leuchtete gewalt sam auf. Grell — und war verschwunden. Elisabeth Fröhlich krampfte die Hände zusammen. Nicht zurücksehen, wenn es ihr auch den Kopf geradezu schmerzhaft herumreißen wollte. Nicht zurück. Vorwärts! Zweites Kapitel „Njong!" rief eine Männerstimme. Die Stimme war hell und schnitt klingend durch die stillstehende Luft. Aber nichts rührte sich um das hölzerne Haus und weiterhin in dem grasbewachsenen Hof. Da klang es noch einmal lauter: „Njong!" — und ein Händeklatschen hinterdrein. Eine Tür klappte, nackte Füße trappten die Veranda stufen herauf, dann ein paar Schritte über die Dielen, und Njong stand vor seinem Herrn. Sein schwarzes Ebenholz gesicht glänzte vor Schweiß und Ergebenheit. Was konnte der Herr plötzlich wollen? Noch vor einer halben Stunde war er drüben im Trockenhaus gewesen und hatte gesagt: „Alles in Ordnung, Njong, gut in Ordnung." Warum auf einmal . „Njong", sagte Hartmann und hob sich leicht in dem Liegestuhl, stelle den Kühlmotor an. Halt, noch mehr. Sage dem Mwumbi, daß er das Nordzimmer richtet, und Ljuka soll für ein gutes Essen sorgen." Njong rollte die weißen Augäpfel und bewegte un schlüssig die großen Zehen, es war seine stumme Art zu fragen: „Warnm, Herr, — wieso — — ?" Hartmann verstand diese stumme Mimik. Er hatte das Gesicht schon wieder über das Buch gebeugt; aber seine Augen waren auf die langen schmalen Zehen des Schwar zen gerichtet und verfolgten ihre eindringliche Bewegung. „Wir bekommen Besuch", sagte er schließlich und hob den Kopf. Ueber sein hageres braunes Gesicht flog ein Lächeln, als er Njongs befreiendes Aufatmen hörte. „Doktor de Jong kommt." (Fortsetzung folgt.)