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Ml ew« eiten der in einem eine 27- len einen letzun-en Haus ge- n ver« r Dartsch schen den Weg zum vermutet, n ist. Da Umstände t schlag, e Schwü- öten. Die geführte« e nur am -aus und :angen in ereits tot »esens er st m o r d. Schneider- -orsteberS sel, Toch- offen auf- ich einem wo der 't erschoß. , daß W entgegen- des wwenvek- ie orven>° ginm am >er Vavek mit AuL- Beirarc-t lung über en TageS 'eimatvcr- ingt naä> mittag die , der um- von Tr. Tagung- libussahrt ch. tritd Ubert. au. n§en r ollen ^orte, !8LNA kruk. leine iUs. mten 5^ Ma. eorg llr.< FF L M FM V F U U LKRLF Ä E S q 8LURIISIKI Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. Acheinungttage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 einschließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch auf Liefemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de« Bezugs preise«. Anzeigenpreis: Dir 8 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender AnzeigenpreislistL Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erschetnungetages. Bet fernmündlich« Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bet Kmrkurs Md Zw«v>v«glrtch «lischt feder Nachlatz- Diese Zeitung veröffentlicht di» amtlichen Bekanntmachnnge« der Gemeinde'Behörde M Ottendorf-Okrilla med »— Mmu^amt«, M «av^rr». Postscheckkonto: Dresden 15 488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Löt. — Fernruf: 281. " , Kummer 74 Dienstag, den 28. Iuni 1938 37. Jahrgang Amtlicher Teil NeichsverbMigungsscheine für Speise fette usw. !»r die Monate Juli August und September» 1938 werden '"der Zeit vom 29. Juni 1938 bis 5. Juli 1938 in der Polizeiwache ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nach den An- iWbuchstaben der Bezugsberechtigten. Näheres ist der Be- ^ntmachung an den Anschlagtafeln zu entnehmen. Httendorf-Hkrtlla, am 28. Juni 1938. Der Bürgermeister. Wahre Feiersiiitte des Volles Weihe der Grcnzlandfeierstätte Schwarzenberg Staatsminister Fritsch spricht Der Gau Sachsen hat bereits eine Anzahl von sehr Dnen Feierstätten, aber jetzt hat er im Zusammenwir- on von Partei und Staat die schönste erhalten, di« Wnste vielleicht des ganzen deutschen Vaterlandes. Schwarzenberg, die kleine malerische Stadt im Erzge- nge, die viele 100 000 Volksgenoffen aus Sachsen und Reich im letzten Winter bei der Feierohmd-Schav Mnen und lieben gelernt haben, hat diese Grenzland- ^erstatte erhalten. Hoch über der Stadt liegt sie, mitten "" Fichtenwald des Erzgebirges, am Hang des Rockel- §ann, ves Berges, von dem man über Burg und Stadt -chwarzenberg weit hinaus blicken kann in unser Erz- Wrge, weit hinaus auch über die Grenze hinweg ins chdeiendeutsche Land. Am Sonntag waren viele 10 000 Erzgebirgler zur Meitze nach Schwarzenberg gekommen. Die Weihe war Urkunden mit einem Kreisappell der NSDAP, des Zenzlandkreises Aue. der am Sonnabend zahlreiche ^»Vertagungen der Kreisämwr und der Gliederungen " Zchwarzenberg abhielt. Unv so waren bei dem Fest- die Uniformen der Gliederungen unter den etwa Teilnehmern der Weihe am Sonntag besonders M vertreten Mit Staatsminister Fritsch, Landeskultur- ^Oer Salzmann, Generalarbeitsführer von Alten, Gau- Nchäftsführer Müller. Kreishanptmann ^-Brigadefübrer waren zahlreiche andere Vertreter der Partei, ver Chorden und der Wehrmacht bei der Einweihung zuge- kn. .. Fanfaren des Arbeitsdienstes verkündeten den Be- U» der Feier. Mit geschultertem Spaten marschierten Mnabordnungen des Arbeitsdienstes auf der weilen ?»ßne auf. Nach einem Weihespruch zogen hoch oben von Höhe her etwa 300 Fahnen der Parteiglicderungen in Z Feierstätte ein. In chorischer Musik und Kernsprüchen . »rde der Sinn dieser Feier umriffcn, dem Führer aalt Tank des Arbeitsdienstes, der die Jugend aufricf, " dieser Feier teilzunehmen, und dann kam diese Fu- /"d mit ihrem Lied auf den Lippen. Und sie gedachten Toten der Bewegung, gedachten der Opfer des Kamp- > ° um die Freiheit. Die vielen Zehntausend stimmten d^» mit ein in das Gelöbnis des Arbeitsdienstes und ^Jugend, weiter zu arbeiten am Aufbau des deutschen Irlandes. « Staatsminister Fritsch dann aus der Hand eines Arbeitsdicnstführers ^ geschmückten Spaten entgegen, mit dem der Reichs- ""dalter zu Beginn des Werkes den ersten Spatenstich w?» zum Zeichen seiner Vollendung. Dev Minister Me an diese Handlung seine Weiherede: So ist dieser Spaten Symbol für Werk und Wille, der Reichsstatthalter ihn hier zur Arbeit übergab, da noch die letzten Zeichen einer Notzeit zu über- »den. Das Werk schien schwer, an seiner Wiege aber der Wille, der für jede schöpferische Tat ent- wend ist. Und eine schöpferische Tat können ivir dieses ^' nennen, denn es ist der Ausdruck einer neuen Auf dem Boden und mit den Kräften unserer Hci- w diese wunderschöne Landschaft eingefügt, soll die Vunseres Wollens und die Weite unserer Gevan- k>nen sinnbildlichen Ausdruck in ihm finden. d^-Hier hat die junge Mannschaft unseres Arbeits- Schaufel um Schaufel zusammengetrageu, ohne ">it^ als Ehrendienst am deutschen Volk. Und h<j?wser Arbeit vereinte sich das Können deutscher Werk- ij, und Baumeister. Sie schufen gemeinsam, was ^Gestaltungskraft des Künstlers sich erdachte. Tas dos, »ch auch im Antlitz dieses Werkes aus: So wie es dir u Wucht des gewaltigen Aufbaues, und ^ik» . schlichte Form seiner Linien, ist es wie ein ^n^bild der Gemeins ckaft, die alle Men- putschen Blutes gleich verbindet. Die Ewigkeit des D ^er ist wie die Härte unseres Willens, aus dem ijs, ?«crk erwuchs. Nun ist es vollendet, und ich habe iv^ Gauleiter Dank zu sagen allen, die schaffend beteiligt wäre«. Kewalt gegen Volksgruppen Aufschlussreiche Worte des tschechischen Justizminisiers Auf einer demokratischen Versammlung in der Nähe von Preßburg hielt am Sonntag Iustizminister Dr. Derer eine Rede, in deren Verlauf er neue Gewalt- m aß nahmen* gegen die Volksgruppen an- küudigte. Er führte u. a. aus: Man dürfe auf keinen Fall dulden, daß jemand die Grundlage des Staates un tergrabe. Die Demokratie müsse stark und energisch gegen gegnerische Elemente auftreten. Die Regierung sei ent schlossen, jeden Versuch einer Verfassungsänderung zu nichte zu machen. Das Gesetz über die Disziplinargerichte bei jeder Landesbehörde werde mit aller Konsequenz ourchgeführt werden. „Die Angestalten des Staates, der staatlichen Unter nehmungen und Institutionen, sowie auch alle Gemeinde- uud Kirchenfunktionäre, die einen Teil ihres Gehaltes aus der Staatskasse beziehen", führte der Vertreter der Demokratie wörtlich an, „werden vor die Diszi plinargerichte gestellt werden, wenn Ne gegen die Einheit und Souveränität der demokratischen Staats form oder solchen Organisationen angehören, welche ge gen die Einheit und Souveränität der Republik gearbei tet haben." Nach den Gemeindewahlen sei die Regierung entschlossen, der Destruktion ein Ende zu machen, denn in der tschechischen Republik müsse endlich Ord nung herrschen. (!!) SMschej Lutze der Gras Nano Stabschef Lutze wurde mit seiner Begleitung vom italienischen Auenminister Graf Ciano sowie von den Un- terstaalssekretären für die Armee, für die Marine und für die Luftwaffe und von Parteisekretär Starace emp fangen. Am Montagabend hat deutsche Botschafter zu Ehren des Stabschefs Lutze ein Essen veranstaltet, an dem außer der Begleitung des Stabschefs General Ruffo und an dere italienische Persönlichkeiten, darunter hohe Offiziere der Miliz und der Wehrmacht, teilgenommen haben. Mischer Erpresser Zu zwei Jahren schweren Kerker verurteilt Der Prozeß gegen den Juden Isidor Tausend, den Schwager und Personalchef des berüchtigten Modehaus inhabers Krupnik in Wien, deckte geradezu unfaßbare Erpreffermethoden dieses habgierigen jüdischen Schäd lings auf. Krupnik beschäftigte ungefähr hundert Heim arbeiter, denen er viele Jahre nicht die von der Kleider macherzunft bestimmten Mindestlöhne zahlte. Um Bean standungen der Oeffentlichkeit zu entgehen, ließ Tausend die ausgeschriebenen Mindestlöhne zur Auszahlung brin gen, verlangte aber di« Rückzahluna eines Teilbetrages, „In dieser Feierstätie wll Vie Seele einen sonmag der Sonntag eine Seele haben", war oas Wort ves Ru fers von vorhin. Damit ist die Aufgabe am besten ge kennzeichnet. In den Feierstunden der Gemeinschaft soll das innere Leben und Erleben unseres Volkes neu ge weckt, soll der deutsche Mensch an den Born der uner schöpflichen Schätze unserer deutschen Kultur hingeführt werden. Da aber Kultur immer sichtbarer Ausdruck eines inneren Erlebens ist, sollen diese Feierstunden nicht nur eine äußere Entspannung von der Arbeit des Alltags bringen, sondern ein höchstes seelisches Erlebnis sein, das die Gemeinschaft jeden innerlich erfühlen läßt. Me Feierstätie steln in einem Teil unserer Heimai, tu dem die Sitten uns Bräuche unserer Väter, die mit der Landschaft verwachsene wechfelvolle Geschichte, ganz besonders bewußte Tradition sind. Stark wie die dunklen Tannen und: Fichten auf diesen Bergen, wurzeln die Menschen dieses Grenzlandes in ihrer Heimat, und wie in diesem Bauwerk, das aus hartem Granit für ewige «Zeiten in den Heimatboden eingefügt ist, Fels und Erde eins geworden sind, so sollen auch die Menschen dieses Landes in Treue und Verbundenheit eins mit ihrer Hei mat sein. In diesem Zusammenhang gedachte der Mini ster der aeistiaen Verbundenheit mit den Sudetendeutsche». Sv weihe ich denn, tuhr der Minister fort, im viamen und im Auftrag des Gauleiters und Reichsstatthallers die Grenzlandfeierstätte Erzgebirge mit dem Wunsch, daß sie eine Stätte höchsten völkischen Erlebens und eine Brücke über die Reihen der Generationen in eine weite Zukunft sein möge. Ich übergebe sie ihrer Bestimmung: eine wahre Feierstätie des Volkes, ein Mahnmal der Ge genwart an die Zukunft und ein ewiges Denkmal der Kraft unseres Volkes zu sein. Im Anschluß an die Rede wurde ein Begrützungstelegramm des Führers verlese». der hänfta nahezu die HtAAe ausmachte, Fan der Weigerung wurde den Heimarbeitern gedroht, daß sie keine weiteren Aufträge erhalten würden. Dies hätte kür diese Angestellten wegen der Monopolstellung der Firma Krupnik den Verlust jeder Einkommensmöglichkeit be deutet. In den Fällen, die von der gerichtlichen Unter suchung erfaßt wurden, sind den Heimarbeitern insgesamt mehr als 100 000 Schilling wieder abgenommen worden. Bei der Verhandlung im Wiener Landgericht, die am Montag ihren Abschluß fand, versuchte Tausend in gewohnter Weise mit verschiedenen Ausflüchten seine Un schuld zu beweisen. Das Gericht erkannte ihn jedoch des Verbrechens der Erpressung schuldig und verurteilte ihn zu zwei Jahren schweren Kerker, verschärft durch .ein har tes Lager für ein Vierteljahr. Britische Note an Barcelona Wie Reuter aus Barcelona meldet, hat der sowjet- spanische Außenminister del Bayo dem Kabinett mitge- tcilt, daß am Sonnabend eine Note der britischen Re gierung zur Frage der Luftangriffe eingegangen ist. Zwei Arader erschossen M Neue Zwischenfälle in Palästina Aus Palästina wird ein neuer schwerer Zwischenfall gemeldet, der ein bezeichnendes Licht auf die Stimmung innerhalb der Bevölkerung wirft. In der Araberstadt Tulkarcm wurden zwei Araber von englischem Militär auf offener Straße erschossen. Trotz ver Androhung eines 22stündigen Ausgehver botes war die Bevölkerung von Tulkarem in einen Sym pathiestreik für AlexanÄrette getreten. Als die Araver trotz der Androhung härtester Strafen den Streik nicht aufgaben, wurde das Ausgehverbot über die Stadt ver hängt. Im Verfolg dieser Maßnahme wurden zwei Ara ver, die ihre Häuser verließen, kurzerhand erschossen. Schwere Lnwetterschäden in Oesterreich Gauleiter Dr. Jury im Katastrophengebiet Am Sonnabend und Sonntag wurden verschiedene Gebiet Oesterreichs von schweren Unwettern heimgesucht, die sich besonders in der Steiermark verheerend auswirk- tcn Tie Bäche verwandelten sich zu reißenden Strömen. Tic durch die Waffermaffen an Straßen, Feldern und an Häusern angerichteten Schäden sind sehr erheblich. In einigen Gebieten wurde die ganze Ernte vernichtet. Auch mehrere Brücken fielen den Elementen zum Opfer. Gauleiter Dr. Jury begab sich in das Notstandsgebiet, wo er feststellen mußte, daß die mangelnde Wildbachregu- lierung das Ausmaß der Katastrophe so groß werden ließ, uuv sich also hier die Unterlassungssünde des verflossenen System bitter rächte. Noimatznahmen in sowjeispanien Eingeständnis der militärischen Hilflosigkeit In Barcelona fand eine außerordentliche Beratmrg der sowjetspanischen Volkskommissare unter Vorsitz Ne- grins statt, die ein bezeichnendes Eingeständnis der ernst haften militärischen Situation der Bolschewisten erbrachte. Um die nicht mehr zu verhindernde Niederlage noch ein mal hinauszuschieben, wurden von den spanischen Bol schewisten außerordentliche Maßnahmen beschlossen, ss u. a. der Ausbau der Verteidigungsstellungen, nament lich in der Provinz Valencia und die Rekrutierung aller Dienstfähigen. Außenkommissar del Bayo mußte seinen Genossen einen Bericht über die Empörung und einmütige Ableh nung der angedrohten Racheaktionen Sowjetspaniens durch alle europäischen Staaten erstatten. Die Gesichter der roten Volkskommissare sahen nicht sehr eindrucksvoll aus, als sie zur Kenntnis nehmen mußten, daß selbst London und Paris ihre unerhörten Pläne aufs schärfste zurückwiesen. Während die Volkskommissare am Beratungstisch ihre Notmaßnahmen beschlossen, laufen immer neue Schreckensmeldungen aus den rotspanischen Städten ein. So werden in vielen Orten die Einwohner zwangsweise abtransportiert, wobei die Familien vollkommen ausein andergerissen werden und einer über das Schicksal des anderen nichts erfährt. In der Provinz Guadalajara herrscht unter den bolschewistischen Häuptlingen ein« wahre Spionagepsychose. Die Lvphusepidemie in Barce lona nimmt immer mehr zu, da nicht im geringsten für Medikamente gesorgt wird. — -