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LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Diese Zeitung veröffentlicht di« amtlichen Bekanntmachungen der Gemeind«-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Ftuan-amte» zu Radederg. Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Nummer 76 37. Jahrgang Wirtschaftsführung ist Woüisführung schaff and die von ihr abhängigen Volkswirtschaften der heute in der Weltwirtschaft herrschende schwere Krise würde te ihn uugcu »och noch EinlicserM DeutM-polnischer WirtMastsvertrag Im Auswärtigen Amt wurde ein neuer deutsch-polni scher Wirtschaftsvertrag und ein neues deutsch-polnisches Verrechnungsabkommen unterzeichnet, die beide aus Grund des Beitrittes der Freien Stadt auch für diese gel ten wird. Hiermit finden die seit längerer Zeit in Berlin geführten Wirtschaftsverhandlungen ihren Abschluß. Bei den Verhandlungen war auch die Freie Stadt Danzig ver treten. Die unterzeichneten Vereinbarungen gelten auch für das Gebiet des früheren Bundesstaates Oesterreich. Sie werde« vom l. Scpiembcr 193» an vorläufig ange wendet. Die Verträge sind auf zweieinhalb Jahre abge schlossen und gelten bis 28. Februar 1941. Der Umfang des deutsch-polnischen Warenumsatzes konnte erheblich höher festgesetzt werden als in dem altem Vertrag vorgesehea. Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zelle oder deren Raum 5 Alics weitere über Nachlaß usw. laut aufliegender Anzcigcnprcisliste. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit Ldanonumm Bei Konkurs und Zwangsvergirich erlischt jeder Nachlaß- aaspruch. ReiHsyarlettag 1938 Dr. Leh über die Vorarbeiten ' Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP. Dr. Ley hielt am Freitag auf dem Plamersberg mit sämtlichen für die vorbereitenden Arbeiten für den Reichsparteitag 1938 unter Leitung des Hauptdienstleiters Schmeer ein gesetzten Amtsleitern, Abteilungsleitern, Referenten und den Beauftragten der Aufmarschstäbe eine Arbeitstagung ab. In längeren Ausführungen beschäftigte sich Dr. Ley mit den einzelnen Veranstaltungen und legte abschließend deren vom Führer befohlene Durchführung fest. er neunjäd' Zad mit »»' Ball. E> :r gelegene» lg dabei»»' > als LM Marsch siir LeMMand! Von SA.-Obergruppenführer Schepmann Es ist das Wesen dieses neuen Deutschlands, daß es Marschierern erkämpft wurde, Männern, die, unter Mückstellung aller eigenen Interessen und Vorteile, nur °«s eine Ziel vor Augen hatten, mit ihren oft nur ge igen Kräften sich voll und ganz der Idee des Führers mzugeben. So wurde aus Opfern und Idealismus ein vtaat errichtet, in dem der Gedanke der Volksgemein- ichaft oberstes Gesetz üst. Wenn diese ersten Erfolge zu Min endgültigen und dauernden Siege ausgebaut wer- M sollen, so ist hierfür die ständige Mitarbeit der ersten "«schierer Voraussetzung. In ihnen lebt der alles überwindende Kampfgeist Ad der Wille, dieses Reich zu wahren und zu schützen, «enn in diesen Tagen die Männer der SÄ.-Gruppe Sach- A in Chemnitz zu den letzten Ausscheidungskämpfen für Aeichswettkämpfe der SA. und die NS.-Kampfspiele Meten, so werden dieser Kampfgeist und dieser Wehr te lebendig vor uns erstehen. In langen Tagesmärschen von allen Standorten der Standarten die Männer SA. zum Schauplatz der Kämpfe, die getragen sind °»m Gedanken der ständigen Einsatzbereitschaft für das ätsche Vaterland. Reichswirtschaftsminister Funk über Deutschlands Wirtschaftspolitik Reichswirtschaftsminister Funk sprach am Freitag auf einer großen Kundgebung der pommerschen Wirt schaft in Anwesenheit des gesamten Führerkorps des Gaues und der führenden Vertreter der Behörden in Stettin. Der Reichswirtschaftsminister kam zunächst auf das Verhältnis zwischen Partei und Staal in der Wirtschafts führung zu sprechen. Alle Kraftströme unseres nationa len Lebens kämen heute aus der Politik, wie sie die Par tei entwickelt habe, und es gelte auch für die Wirtschaft und ihre Führung der Grundsatz, daß der unterliegen werde und unterliegen müsse, der sich der Partei ver schließe oder sich gar gegen sie zu stellen versuche. An Hand beweiskräftiger Zahlen wies Minister Funk dann daraufhin, daß alle bei der Machtübernahme von den Gegnern des Nationalsozialismus gehegten Vermu tungen, der Aufbau des Dritten Reiches werde an den Wirtschaftsproblemen scheitern, durch die Tatsachen restlos hinfällig wurden. Genau das Gegenteil sei eingetroffen. Das nationalsozialistische Deutschland sei diesen Proble men nicht nur nicht erlegen, seine nationale Wirtschaft habe vielmehr eine Kraft entfaltet, die geradezu einzig artig in der Welt dastehe. „Deutschland", so erklärte der Minister, „ist heute nach den Vereinigten Staaten von Amerika und England das drittgrößte Welthandelsland. Hierbei ist die Tatsache von besonderer Bedeutung, daß es diese Stellung einnimmt, obschon ihm Kolonien nicht zur Ver fügung stehen. Hinsichtlich der industriellen Produktion der Welt steht Deutschland hinter den Vereinigten Staa ten von Amerika an zweiter Stelle. Wenn uns leichtfertige und unverantwortliche Kreise « -en letzten Wochen bei den internationalen Wirtschafts- v«Handlungen, die Deutschland führen mußte, mit dem Schreckgespenst eines Wirtschaftskrieges unter Druck zu der Iir»^ achstuhl u»» er Gebaut Schwere Unwetter Wer Polen Einzelne Gebiete in Ost- und Südpolen wurden er neut von einem schweren Unwetter heimgesucht. In Pole- sien wurden Felder in einer Gesamtfläche von mehr als dreißig Hektar durch Hagelschlag völlig vernichtet. Zehn Personen wurden durch Blitzschlag getötet, sechs verletzt. der Sen!»' Demitz-Td«' er aus. ?cr »rannte voll' Brüste stedc» che stark i» wn der N- adfahrel Kalkarbeittl ReiÄsstrob- itzt und nu' r tot ließe» sie er ofs^ ersuchte n»" M erreiche»' : erlru»' Rittergut >» rm Schwei»' Meter tiest- Sattelpfer» oes Schwin'' fer Einwoli' h eineinbnl» »erden. Wie' Weinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Rpruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung de« Bezugs- presse«. eidlich^ ein neue» u feierlich^, id durch d» hmückt wo»' ls Zimmtt' uatgauo , e r b r ü l^ aus Alu!' rühc Mrou neu M'ck» kenhaus lu" Volk weitesten Anteil nehmen muß. Meine Arbeit ars Wirtschaftsministcr werde ich stets im Volt und mit dem Volk vollbringe» im engsten Einvernehmen mit der Par tei und ihren Männern in den Gauen. Jeder mutz mitarbeiten an den immer grötzer werdenden Ausgaben, die uns der Führer stellt. Zu ihrer Lösung müssen alle zusammenstehen in national sozialistischer Volksgemeinschaft und sich mit rückhaltlosem Vertrauen gegenübertreten. Dieses Vertrauen in der Wirt schaft herzustellen, betrachte ich als meine vornehmste Aufgabe." Wirtschaftspolitiker des Auslands haben sich dieser Er kenntnis auch keineswegs verschlossen. In den Verhand lungen, die von deutscher Seite zur Zeit mit zwölf Staaten geführt werden, ist überall der Wille zur Verständigung zum Ausdruck gekommen. Dabei wurde dem deutschen Standpunkt weitestgehend Rechnung getra gen. Ich freue mich, feststellen zu können, daß zwischen Deutschland und England gerade setzt wieder ein handelspolitisches Abkommen Zustande kommen wird, das verspricht, beiden Interessen voll ge recht zu werden, und das die Handelsbeziehungen beider Länder in gute und vernünftige Bahnen leitet. Neue Grundlagen für den internationalen Waren austausch können nicht mehr in der Geld-, Gold- und Kre- ditbasts, sondern nur in der Produktions-, Waren- und Preisbasis bestehen. Der Glaube an die Stabilität der Währungen ist überhaupt verlorengegangen, und es ist ge rade jetzt wieder eine allgemeine Beunruhigung durch die Furcht vor neuen Währungsmanipulationen in der Welt wirtschaft hervorgerufen worden. Deutschland hält an der stabilen Währung fest, die durch eine sichere Pro duktionsgrundlage und feste Preise untermauert wurde und unerschüttert dasteht. Wir bieten der Welt die große Chance, auf der Basis dieser festen Grundlage die Welt wirtschaft neu aufzubauen. Auf die innerdeutschen Wirtschaftsverhältnisse über gehend, unterstrich der Minister den Grundsatz, daß sie wirtschaftspolitisch, d. h. nationalsozialistisch geführt wer den mutz nach den gleichen Grundsätzen, die den Staat leiten: dem des allgemeinen Volkswohles, dem Staat und Wirtschaft dienen. Voraussetzung dafür sei zunächst ein mal die Einheit von Partei und Staat in der Wirtschafts führung gewesen, durch die Wirtschaftspolitik in Partei und Staat nach den gleichen Grundsätzen ausgerichtet und geleitet wird. Zum Schluß begrützte Reichsminister Funk, daß die Voraussetzung für die gesunde Entwicklung und das Ge deihen der Wirtschaft in dem bedingungslosen Vertrauen leyeu versuchten, so sollten sich diese Leute nur einmal vor- pellen. welche unübersehbaren Folgen für die Weltwirt- Girvkontv: M. — Fernruf: 231. zur politischen Führung liege. „Jedem muß klar werden, daß die Wirtschaftsführung keine geheimnisvolle Wissenschaft oder die Aufgabe ein zelner Sachverständiger ist. Wirtschaftsführung W nichts anderes als Volkskübruua. ao der das k t. In »'s Helene inen BaM krankenden» wr eini^ m KeM . ingevrvU, wene H»' ungliftft Verkehrs»«' coßhandln^ »per die >k» großer Ef b Vas 'M»' jenseits hrzeug hanplamt für Beamte tagte in Wien ersten Mal in diesem Jahr berief der Neichs- lh.^enführer das Politische Leiterkorps der großdeut- Beamtenschaft zum 30. Juni und 1. Juli nach Wien. Eter von Wien, Globocnik, gab in seinen Be- ^"ngsworten der Freude darüber Ausdruck, daß diese -i» in der Hauptstadt der Ostmark stattfinde, worin ich Beweis künftiger enger und gemeinsamer Ar- „ rrke. Bei der Tagung wurde u. a. bekanntgegebcn, Abschluß der augenblicklichen Ueberführung der Beamten in die Einheitsorganisation der Ä Mn Beamten der RDB. 160 000 Mitglieder mehr i,!,kird. Insgesamt ergibt sich somit eine Zahl von Millionen Volksgenossen, die der national- "Mschen Beamtenschaft zur Betreuung untetstehcn. r wurvc.? en, ge»V A i geM»,,. asts »rk. zu best^ , Fünf Sahre NMW Am 3. Juli begeht die NSKOV. den fünften Jahres tag ihrer Gründung. Die bis 1933 in zahllosen Verbän den zersplitterten und parteipolitisch getrennten Frontsol daten und Kriegsopfer schlossen sich an diesem Tag zu einer einzigen Frontsoldatcngcmcinschaft von 1,5 Millio nen Mitgliedern zusammen. Die Vereinigung war das Werl des Reichskriegsopferführers, SA.-Gruppenführer Oberlindober. Slhweres Unwetter Mer München Ein schwerer Gewittersturm, der am Freitag über München wütete, har zwei Todesopfer gefordert. Die Re genböen rissen an der Ingolstädter Landstraße ein Gerüst um, wobei zwei Arbeiter tödlich abstürzten. Die Hauptfeuerwache wurde 19mal alarmiert, um Wasser aus Kellern zu pumpen oder Straßenüberschwem mungen zu beseitigen. Im Norden von München hat der Sturm mehrfach Bäume entwurzelt. diesem Ziel des Führers ohne Unterlaß zu dienen, ' ist der SA. heilige Verpflichtung! Am Vorabend der SA-Kämpfe Marsch der SA.-Männer auf Chemnitz rollt. Am v^e.rstag haben 2100 Marschierer in 21 Ortschaften tzh^ier bezogen. Immer enger schließt sich der Ring um Die Durchmarschortc haben sich geschmückt und den SA.-Männern einen begeisterten Empfang. Zeltlager an der Großkampfbahn ist fertig'. Hier die 21 Marschstürme nach ihrem 100-Kilometer- einen Tag der wohlverdienten Ruhe gönnen. Mit Eintreffen der Stürme in die Stadt erreicht der auf Chemnitz" seinen Höhepunkt. Am Sonnabend s'"det auf dem Adolf-Hitler-Platz unter der Be- Msj.bng „Kampfruf der SA." ein feierlicher Appell der st SA.-Männer vor Obergruppenführer Schcp- DeuW - schweizerisches Berrechnungsablommen Einsetzung eines Regierungsausschusses zur Förderung des beiderseitigen Warenverkehrs Im Auswärtigen Amt wurde ein Abkommen über die Verlängerung des deutsch-schweizerischen Verrechnungs abkommens um ein weiteres Jahr, bis zum 30. Juni 1939, unterzeichnet. Ein deutscher und ein schweizerischer Regierungsausschuß wird für die Behandlung aller Fra gen, die mit der Durchführung des Verrechnungsabkom mens Zusammenhängen, insbesondere zur Förderung des beiderseitigen Warenverkehrs, eingesetzt. Für den Warenverkehr Oesterreichs mit der Schwerz wurde eine Sonderregelung für eins Uebergangszeit ver einbart. Dieser Marsch wird und soll ganz Sachsen auf den Aigen Wert des Marschierens Hinweisen. Mnner, die marschieren, bleiben hoffnungsstark. An einem und zur selben Stunde werden die Kolonnen von -»r Grenze aufbrechen und den Gedanken ewiger Vluts- -"bundenheit mit allen Deutschen hintragen zu der Jn- Mriestadt am Rande des Erzgebirges. Aus der Lausitz, Leipziger Tiefland und aus dem fruchtbaren Elbetal Atrden sie heranmarschieren, Männer aller Stände und Aufe, geeint durch den gleichen Marschtritt im selbstge- »Mien Dienst an der Nation. Dem Banner des Führers ?"uer und stets einsatzbereit zu folgen, ist ihre Ehre. An ^Straßen, in den Städten und Dörfern aber werden Afthnen stoßen die Menschen unseres Sachsengaues, die Amft diesen Marschierern einig fühlen durch die ständige '"«eit am Aufbauwerk des Führers. d Am Tage, an dem in Chemnitz alle sächsischen Stan zten dieser, Männern vorangeiragcn werden, wiro in , . A Stadt der Arbeil die Kraft und der Wehrwille oer gc- Ausfall der Wirtschaftskraft eines 75-Millionen-Volkes Asien sächsischen SA. ftrmbolisch einmarschieren. Die vo« der überragenden Wirtschaftsleistungsfähigkeit, die den besonderen Auftrag innerhalb der national- Deutschland aufzuweisen hat, zeitigen müßte! Die schon , siuststischen Bewegung, in jedem Deutschen den Willen heute in der Weltwirtschaft herrschende schwere Krise würde Wehr wachzurufen, zu fördern und ewig zu erhalten, durch solche Maßnahmen zu einer allgemeinen Deronte ^» Deutschland in Frieden geschützt, stark und mächtig ausarten. tz^e^lrbeit verteidigen kann. Das vom Führer gestiftete Die verantwortungsbewußten Staatsmänner und Hs AftzMabzeichen und die von ihm ins Leben gerufenen sl>-Kampfspiele sind einmalig in ihrer Zielsetzung und ttejst Wegbereiter für die Wachhaltung deutschen Wehr- ke hrs< c vor ier nick» fuhr ig zcmm' und 14jäl>E r trug »l» rsich'i^ e, bei vc" " trabe schreiten »s, r. Er crk» mhcms sstraße st» m Kraitt», nierung »» Fahrt. rrken. .tuptbab"^ neues » - „ eine menen.v»" wendet. ) mnib em Zu< und ei» en osPital-L eaen O V V R Sonnabend, den 2 Juli 1^38