Volltext Seite (XML)
Sächsische Nachrichten Dresden. Tagung des S ch m i e d e h a n d - werkes. Rund 60000 Schmiedebetriede, darunter ea. 20 000 bis 25 000 „Einmannbetriebe" gibt es heute in Deutschland, und sie alle stellt die .-seit der unaufhörlichen Fortschritte Vor Aufgaben, die neue Ausrichtung bedin gen. Dieser zielbewutzten Ausrichtung diente eine Ta« gung des Reichsinnungsverbandes des Schmiedehand werks in Dresden, an der Schmiedemeister aus allen Gauen Deutschlands teilnahmen. In einer Kundgebung sprachen Reichsinnungsmeister Otto Bischof und der stell vertretende Generalsekretär des Reichsstandes des deut schen Handwerks, Dr. Bretzler, der die Grüße nnd die Wünsche des in Oesterreich weilenden Reichshandwerks- fübrers F. Schramm überbrachte. Dresden. Brandstifter am Werk. Vor eini gen Tagen war hier ein Lagerschuppen niedergebrannt. Nach den polizeilichen Ermittlungen liegt Brandstiftung vor. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden. Chemnitz. Erzgebirgisches Schütze «tref fen. Das Erzgebirgische Schützentreffen findet an den diesjährigen Pfingsttagen auf dem Schützenplatz in Chem nitz-Altendorf zum vierten Mal statt. Dem Schießen, das am 6. Juni beginnt, geht am 4. Juni die Eröffnung eines großen, bis l2. Juni dauernden Volksfestes vor aus. Der 8. Juni bringt das beliebte große Kinderfest. Am 16. Juni wird ein riesiges Feuerwerk den Schützen platz mit Licht und Farben überschütten. Frankenberg. Auf den Schienen stehen ge blieben. Mitten auf den Gleisen eines Bahnüber ganges brach bei einem mit sechzig Zentnern Eisenguß beladenen Pferdeschirr der Haspen, so daß der schwere Wagen nicht vorwärts zu bringen war. Das geschah we nige Minuten vor der Durchfahrt eines Perfonenzuges, der auch von dem ihm entgegeneilenden Bahnbeanuen nicht mehr aufgehalten werden konnte. Mit voller Kraft schleuderte die Maschine den schweren Wagen mit seiner Last zur Seite und zertrümmerte dabei eine Bahnschranke, deren eiserner Sockel tief aus dem Erdboden herausge- wuchtet wurde. In das dabei entstandene Loch wurde das eine der beiden Pferde geschleudert, während das andere noch rechtzeitig losgerifsen werden konnte. Tie Eisenteile wurden weit weg geschleudert. Die Lokomotive wurde dabei derart beschädigt, daß sie ausgewechselt wer den mußte. Personen sind bei dem Umfall nicht zu Schaden gekommen. Burgstädt. Vom Bremsen keine Ahnung. Ein 18jähriger Bursche setzte den Kraftwagen eines Arztes, der einen Krankenbesuch machte, in Gang und fuhr durch den Stadtteil Herrenhaide. Er konnte aber den Wagen nicht wieder zum Halten bringen, fuhr meh rere Straßenbäume um und geriet schließlich in den Straßengraben. Auf einem Feld blieb der schwerbeschä digte Wagen stehen. Der Bursche und seine fünf mitfah renden Freunde kamen ohne Verletzungen davon. Gasthof z. schwarzen Rotz Am Himmelfahrtstag öffentlicher Ball (Bei warmen Wetter auf der Garten-Tanz-Diele) Anfang 7 Uhr. Kapelle Albert. „Karl-May Spiele" Felsenbühne Kurort Rathen Für die „Karl-May-Spiele" auf der Felsenbühne Kurort Rathen wurde für die Rolle der Nschotschi die Schauspielerin. Anna Budzinski aus Berlin verpflichte». Vielen Besuchern der vorjährigen Spiele auf der Felsen bühne im Wehlgrund wird Anna Budzinski durch die eindrucksstarke Gestaltung der Hjördis in der „Nördlichen Heerfahrt" in bester Erinnerung sein. Freiwillige fiir Herbst 1939 Wer will aus der Landbevölkerung zur Wehrmacht? Mtt Rücksicht auj den Picrjahresplan dürfen Arbeits kräfte aus der Landwirtschaft grundsätzlich nur lm Winter halbjahr zur Erfüllung ihrer Arbeiisdienstpslicht herangezogen werden, das nächste Mal vom 1. Oktober 1938 bis 1. April 1939 Wenn Bauern, Landwirte «und deren Angehörige, so weit sie in der Landwirtschaft selbst tätig sind«, Inspektoren und Gutsverwalter sowie landwirtschaftliche Arbeiter leoer Art Wert daraus legen, im Herbst 1939 als Freiwillige in die Wehrmacht einzutrelen, dann müssen sie sich bereits im Juni 1938 bei demjenigen Truppenteil der Wehrmacht schrift lich bewerben, bei dem sie ihre aktive Wehrpflicht erfüllen wollen. Annahmeschlutz für diese Freiwilligen ist der 5. Juli 1938. Rach diesem Zeitpunkt nehmen die Truppenteile keinen Freiwilligen, der aus den oben angeführten landwirtschaft lichen Berufen stammt, sür Herbst 1939 mehr an. Für Freiwillige aus anderen Berufen gift diese Bestim mung nicht. Sie können sich das ganze Jahr über bei r,em Truppenteil schriftlich bewerben, bei dem sie als Freiwilliger im Herbst 1939 eintreten wollen. Rathen nnd die FelseMhne Vor der Uraufführung der Karl-May-Spiele Ruhig und bescheiden liegt am Fuße der gewaltigen Basteiberge, hart am Ufer der Elbe, der Kurort Rathen. Keine Autostraße, keine Eisenbahnlinie führt über das Rathener Elbufer. Nur aus der linken Seite des Stromes — beim Bahnhof der Reichsbahnlinie Dresden-Bodenbach—Prag — mündet die Autozufahrt. Nur vierzig Auto- oder Eisenbahnminuten trennen Rathen von der Landeshauptstadt. Schöner und reizvoller aber ist die Fahrt mit einem Ler schmucken Schiffe der „Weißen Elb-Flotte" nach Ra then. Alle Dampfer und Motorboote legen in Rathen an, sie haben unmittelbar Zutritt zu dem verwunschenen Pa- radies. Schmuck sind die kleinen, sauberen Fachwerkhäu- ser Rathens. Und hinter ihnen beginnt schon, von zahl reichen Wegen dem Wanderer erschlossen, die Fclsenwelt des Gebirges. Der Amselbach plätschert in munterem Fall zu Tal, und überall säumt der Wald mit Tannen und Laubholz das schroff sich erhebende nackte Gestein. Nur wenige Minuten sind es bis zur Felsenbühne, dem Sommertheater der Landeshauptstadt. Schon sind Walter Heidrich, der „Entdecker" der Felsenbühne und seine Schauspieler wieder in Rathen. Neues Leben bevölkert die Felsenbühne. die am 28 Mai bei eiver Knliuriaauna ver sächsischen Presie ibre Lviel- Für die uns auS Anlaß unserer Vermählung er« wtesenen Aufmerksamkeiten sagen wir hiermit, auch im - Namen beider Eltern, unseren hrrrsichrirn Dank. Ottendorf-Okrilla/Aue, den 24. Mai 1938. feiawebel sterben KSünei u. krau Marianne ! geb. Schneider. - zeit beginnt. Es hat sich schon yerumgesprochen, daß dft „Karl-May-Spiele" in Rathen wirklich ein Erleb nis für jung und alt zu werden versprechen. Old ShaM Hand und Winnetou wollen sich hier ein SielldicM geben. Von Winnetous Zusammentreffen mit Old Sba<° terhand bis zum Tode dieser edlen Rothaut spannt sm der weite Bogen der Spiele. Herbert Dirrmosel spielt den Winnetou; aus Louis Treuters Filmen ist es kein Unbekannter mehr. Als wir die Felsenbühne "6 einer Probe besuchten, saß er im Sattel seines Pferdes, das mit ihm ebenfalls eine Hauptrolle übertragen erhal ten hat. Auch Fritz Klippe! vom Deutschen TheM in Prag, der den Shatterhand darstelli, saß „zu Pferde Mitten im Getümmel der Probe zitzt — mit unbc- l weglichem Gesicht — Os - Ko - Mon , der Medizinman» , der Spiele. Fast kupserbraun ist seine Hautfarbe. ck!' schwarz das Haar und noch schwärzer die Augen. Grell sticht das rote Kopftuch ab. Als Medizinmann wird c> bei den Spielen tanzen und singen. Er gibt schon seist wichtige Regieanweisungen und lehn alle Darsteller vo» Rothäuten, sich „indianisch" zu bewegen Auch der SeM- ster Winnetous, die von der sympathischen Hansi Keß ler dargestellt wird, hat er dies schon gezeigt. Die ersten Proben in Rathen sind vorüber. Aust die Umbauten im Zuschauerraum sind beendet. Noch eine Woche trennt uns von dem Erstaussührungstag aus der Felsenbühne. Der Tag und die Aufführung werden M Erlebnis werden, das sich jedesmal wiederholt, wenn ms" l die Felsenbühne besucht. r. l- ! Landschaft und Strom Es ist ein Erlebnis, mit den schmucken, sauberen i Dampfern der „Weißen Elb-Flotte" elbauf- oder -abwistis zu fahren. Schöner und eindringlicher können Landschaft und Strom nicht nähergebracht werden als bei einer be schaulichen Elbfahrt nach dem Felsengebirge oder vorde an der Lößnitz nach Meißen und weiter abwärts iw Dessau. Sechsundzwanzig Sehauftstraddampscr und das M torschiff „von Hindenburg" besitzt die „Weiße Flotte, Die beiden größten Elbdampfer „Dresden" und „Leipzig können je 1300 Passagiere an Bord nehmen. Bei de» übrigen Schiffen schwankt die Zahl zwischen 600 und lftllft Geschultes Personal, das aus langjährige Erfahrung rückschauen kann, ist aus allen Fahrzeugen der „Weisst" Flotte" tätig. Sommernachtsfahrten werden au iedO" Wochenende durchgeführl. Behaglich ausruhend sitzt m-M i längs der Reling und in der Deckbar. Leise spielen -Tanzkapellen — sacht und fast geräuschlos gleitet ! festlich erleuchtete Schiff an einer schlafenden Welt vor- i über. Es ist wie ein Märchen ... Aber auch schon eine zweistündige Fah. r mit sinkst Nbenddampser bei anbrechender Dunkelheit ist ein volw Genuß. Vielfach wird die „Weiße Flotte" von BomcllcU zu Ausflügen für die Gefolgschaft oder von Schulen Z" heimatbelehrenden Wanderungen benutzt. Wer einmal dem Zauber der „Weißen Flotte" ver fallen ist, wird immer und immer wieder zum Stro>" kommen, um ihm und die Landschaft zu erleben. HU « « d I» » r K k 6 kv Ilm VMMttabttttag erfreut ein schöner Spsriergang nach Ser waehverghöhe. Kvmütllvder Vao* Es laden freundlichst ein -I. ZttSUSS «. fra». , Drucksachen Der« Lsk sr-LLLrrsk/ »ottch« Lusn- MU Sp»n- harmMa stovner-Orchesitr-e sM-HnWks unä snaere Sorten empfiehlt LLMelv Ottendorf-Okrilla. VevSSttsthES AeNlettbeVg. 414 m üb. NN. Das ideale Ausflugsziel auf Bergeshöhe. Ruf Pulsnitz 722 Donnerstag, den 26. Mai 1SL8 große lMMlsMlsMr für jung Md all Ab 3 Uhr : öffentl. Tanzmusik. Mittwoch abend: Bierprobe! Hierzu laden herzlichst ein Arthur Höntsch und Frau. Autobusverbindung Königsbrück-Pulsnitz (siehe Fahrplan). Autoanfahrt über Oberlichtenau. iiiiiiiiiWWstiiiWiiiWiiiiiiiiiiiiiistUiiiiiii^ Wii iiiüii - WM Her - - Laussnitzer Me - tüaksiab i r ao sss Ms iiiapi.uo i : «v vvv iiW empfiehlt NiMaMmlg Herman» Mir. mH MM stiiiistWistiiiiiiiiiiWistiiiiiiiiistiistiiW in Strumpf- und Handarbeitswolle wie auch großes Lager in vorgezeichneten Hand arbeiten finden Sie stets im stanüarbeilsgelclM A. fuchs Kirchenuachrichten. Himmelfahrt. Vorm. 9 Uhr Festgottesdtenst anschl. Abendmahlsfeier. SV wegen ües siimmettaimstager gelangt äie nächste Nummer unserer Leitung am Zonnavrna mittag rur ms« gade. Spiel u. Sport FutzbaN Leider wurde die Blaufahrt der Fußballabteilung von schlt^ Welter begleitet, doch war die Stimmung froh und beft^ Nach guter Fahrt über Sicbenlehn und Hainichen, wurde ' Kriebstein nach Burg- und Talsperrenbesichtigung gefrühsM' Weiter ging es dann über Chemnitz, durch Zschopautal es' Endziel Zschopau, der Stadt der Auto-Union, zu. Auch h', war für das leibliche Wohl bestens gesorgt, aber der Hin"" wollte seine Schleußen nicht schließen. Während d<r folgenden Spiele hörte der Regen wenigstens auf. Zschopaus Stadion sah nur 100 Zuschauer, schade da« erste Fahrt eine Wasserpartie wurde. Unsere zweite mußte sich durch schlechte Abwehrleistungen der Hinterw^ schäft 7:5 geschlagen bekennen. Doch siegte die Erste " „ schönem Kampfe 3:2, Halbzeit 1:1. Kurz der Spielverla > Schon vom Start weg ging Jahn flott los, doch machte schmierige Rasenplatz den Spielern allerhand zu schaffen, , Richter sich diesmal recht umständlich im Sturm best«, fehlt der nötige Druck nach vorn. Doch Seidmacher, bester Stürmer, bombt scharf aus vollem Lauf zum t- ser ein. Dann erzwingt Zschopau, die in der VerteM^ ihre Stützen haben, eine Ecke, die unglücklicherweise SN . ins eigene Tor setzt. Nach der Pause geht Zschopau » . einen 11 m-Ball auch noch in Front. Vom Anstoß ehe ein Gegner den Ball berührt, schießt Seidmacher Ausgleich ein. Jahn ist jetzt drückend überlegen aber F ein gut plazierter Schuß von Richter kann die gute Av^ des Gegners überwinden. So wurde das Spiel von verdient gewonnen. Nach einem gemütlichen Tanzabend die Rückfahrt auf der Reichsautobahn angetreten. Der und abwechslungsreiche Verlauf der ersten Blaufahrt " allen Teilnehmern, trotz des unprogrammgemäßen MU eine angenehme Erinnerung bleiben. Hauptschriftleitung und verantwortlich für den gesamten Anzeigenteil und Bilder: Georg Rühle, Mtendorf-Vkrilla. und Verlag: Buchdruckerei Isermann Rühle, Inh. Georg Vttendors.Okrilla. D-A. Sb». Z. Zt. ist Preisliste Nr.^u»» Erschein»!! einschließll Zeiiung, Anspruch Di< Postscheck Num' Die mte Ratte Klauenseu Htt« Bell Die umzupflüg bruch der bis 8 Uhr TageSteny sullung di ist ab 24. Htte öffnete i leiters u Heugen bustrieae In Zwickau Arbeit t wieder t kchau au »oben zr Nestsachs der Wel» driff äe> Arbeitsn durchschri die Wett wachsens Lani die drei mu das Ausstelli !e 8000 ^tragen jassen lä schäft do Die nnem d Ehrend dllstretep Mdes, von ihre M sozi Daß da, ^o-Maw dellen, l "na ae» tchastssck Bei Mnkot- „anerstü ^'Nen B Ustellv Ptsdrur ?! a. dar .sersilini >schas an""""' .^e verc verbelle „Lest schaffe ;-«ve s Lösche '"d cha i ^ st' ""er » llsvr Kn u> die 7Mpc Drrick