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Stückes »" chte berent sie ist e ist ange KMZ -nden. durch de« sührunge"' rt Sachie ^ sächstsA gaben »0; ischaft^Z werbande Lr beto» NN" Ottendorfer Zeitung LokalanZeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. s Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum 8 Alles weitere üb« Nachlaß usw. laut aufliegender Anzeigenpreislists. Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigmannahme wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs Md Zwangsvergletch «üscht jeder Nachlaß- Meinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 ^schließlich Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keine« Anspruch auf Liesemng oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs preises. Nummer 63 Donnerstag, den 2. Iuni 1938 37. Jahrgang Warum tschechische Woöitisation? -UNg erfahren. ten und Bilder, die sich vor allem mit den Rationalitäten- verhältnissen in der Tschechoslowakei befassen, gesunden teln Luftschutzräume besitz hende Brände zu bekämpf« worden seien. Die Tatsache dieser Funde wird dabei so dargestellt, als ob es ein Verbrechen ist, wenn ein Ausländer, der sich über die Verhältnisse in der Tschechoslowakei unterrichten will, derartiges politisches Schriftmaterial mit sich führt. Es ist in letzter Zeit viel von der Entsendung englischer Beobachter in die Tschechoslowakei gesprochem/fvorden. Sollte es dazu kommen, so wird man sich in London Zum erstenmal wurden im englischen Unterhaus grö ßere Summen für Luftschutzmaßnahmen angefordert. In nenminister Sir Samuel Hoare eröffnete die Aussprache. Die Regierung beabsichtige, so betonte er, die Rekrutie- rung für den Luftschutzdienst noch viel lebendiger zu gestalten. Um die Frauen zu werben, würde eine Son- derorganisation geschaffen werden. Man fange an, London darauf zu prüfen, inwieweit es in seinen einzelnen Vier teln Luftschutzräume besitze. Um durch Bomben entste hende Brände zu bekämpfen, seien bisher 100 Notfeuer wehrbrigaden genehmigt worden. Hoare- warnte dann Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamte» M Postscheckkonto: Dresden 15488. Druck und Verlag: Buchdruckerei Hermann Rühle, Inh. Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ml. — Fernruf: LA. AWaöberIMWsMMlitWeMK "okenntnis zur deutsch-ungarischen Freundschaft — Ernste Worte an die Adresse Prags Geschloffen für Henlein Bei der dritten Etappe der Gemeindewahlen in der Tschechoslowakei, die für den 12. Juni ausgeschrieben sind, werden, wie jetzt bekannt wird, in 839 sudetendeutschen Gemeinden die Wahlen entfallen, nachdem dort nur eine Kandidatenliste, die der Sudetendeutschen Partei, einge bracht wurde. Dabei stehen nur noch aus 32 sudetendeut schen Bezirken, in denen 442 Gemeinden wählen, Berichte aus. Home zum englische« Luftschutz Durch „Informationen" des englischen Geheimdienstes veranlaßt Das große Rätselraten über den Urheber jenes irr sinnigen Gerüchtes, das von deutschen Truppenbewegun gen an der tschechoslowakischen Grenze wissen wollte und damit Europa in eine regelrechte Kriegspsychose versetzte, ist noch immer nicht beendet. Die Beantwortung dieser Frage ist darum so wesentlich, wetl sie nicht nur Aus schluß über den Schuldigen an der Krise gibt, die sehr leicht zu einer Erplosion hätte führen können, sondern darüber hinaus wieder ein Beweis für die Tatsache ist, daß auch heute noch genau wie vor 24 Jahren Kriegs schuldmärchen erfunden werden, wenn irgendeine daran interessierte Stelle in Europa die Zeit dafür gekommen hält. War man zuerst der sehr naheliegenden Ansicht, daß Prag der Erfinder jener Gerüchte über deutsche Truppen zusammenziehungen sei. und daß diese dann von der Hauptstadt der Tschechoslowakei nach London gelangten, so zeigt es sich jetzt, daß diese Gerüchte geyau den umge kehrten Weg nahmen. Wie das „Hamburger Fremden blatt" meldet, gehen jetzt aus der tschechischen Hauptstadt Informationen ein, die sich überdies aus das Zeugnis des führenden französischen Journalisten Hukes Sauer wein berufen dürfen. Wie diesem nämlich von maßgebender tschechischer Stelle erklärt wurde, ist die tschechoslowakische Regierung am Abend des 20. Mai aus London angerufen worden. Es wurde ihr bei dieser Gelegenheit mitgeteilt, der eng lische Geheimdienst (Intelligence Services besitze bestimmte Informationen darüber, daß reichsdeutschc Truppen sich auf die tschechische Grenze zu bewegten Daraufhin wurde, so ist dem Journalisten Sauerwein gesagt worden, die tschechische Teilmobilisierung ungeordnet. Es habe sich nm Minuten gehandelt, und es sei keine Zeit mehr verfügbar gewesen, sich in Berlin über den Charakter der Truppen bewegungen zu erkundigen. Der Versuch, dem Deutschen Reich die Verantwor tung für eine Krise aufzubürden, die in England selbst als akute Kriegsgefahr bezeichnet wurde, wird also heute — zwölf Tage später — in seinem ersten und entschei denden Anfang dem englischen Intelligence Service zur Last gelegt, und zwar geschieht dies durch eine tschechisch französische Quelle. Gesell sM» GMM! Skandalöse Behandlung einer Engländerin in der Tschechoslowakei Wie der „Daily Expreß" aus Karlsbad berichtet, ist die Engländerin Miß Unity Mitford auf einer Autofahrt von Prag nach Karlsbad von tschechischen Behörden an- gchalten und in einer Weise behandelt worden, Vie ein bezeichnendes Licht auf die jetzigen unhaltbaren Zustände in der Tschechoslowakei wirft. Miß Mitford befand sich in Begleitung von zwei Journalisten m einem Kraftwagen auf der Fahrt von Prag nach Karlsbad. Plötzlich wurde ihr Wagen bei einer militärischen Straßensperre angehalten, ein Gen darm besahl nach kurzer Durchsuchung, daß sich der Kraft wagen an die nächste Polizeistation zu begeben habe. Dort wurden die Insassen fünf Stunden lang untersucht. Miß Mitford wurde gezwungen, sich in Anwesenheit eines weiblichen Polizisten vollständig auszuziehen. Briefe und Tschechische MethsZe« Das schlechte Gewissen Prags äußerte sich — Augenzeuge der Bluttat von Eger schikaniert Die neue Bluttat der schießwüttgen tschechischen Sol daten in Eger, deren Opfer zwei Sudetendeutsche wurden, hat ein Nachspiel gehabt, das sowohl für das schlechte Gewissen Prags, wie für die tschechischen Willkürmethoden kennzeichnend ist. Der reichsdeutsche Journalist Dr. Weithas, der sich seit einigen Tagen als Sonderberichterstatter des Gau organs von Hessen-Nassau, des „Franksurter Volksblatt", in der Tschechoslowakei aufhält, war in Eger Augenzeuge des tschechischen Verbrechens in dem Gasthaus „Krüm lings Bastei". « Er wurde nach der Schießerei mit anderen Gästen des Lokals von der Polizei lange und eingehend verhört und an der Ausübung seiner Tätigkeit bezw. an der Fort setzung seiner Reise bis zum Mittwoch nachmittag ver hindert und bis zu dieser Zeit in seinem Hotel von Po lizei bewacht. Erst am späten Mittwochnachmittag durste Dr. Weithas das Hotel verlassen. Charakteristisch für die tschechischen Methoden ist noch folgendes: Nachdem die Tschechen auf eine derartige, gleichermaßen provozierende wie plumpe Weise versucht hatten, durch Behinderung von Augenzeugen des neuen furchtbaren Gewaltaktes von Eger eine wahrheitsgemäße Berichterstattung zu unterdrücken, gaben sie am Abend des gleichen Tages — da sich die Nachricht von der Schrek- kenstat inzwischen doch in alle Welt verbreitet hatte — die Meldung aus, daß der Kommandant des Bataillons, dem der Schuldige tschechische Feldwebel angehört, von Eger nach einem anderen Ort versetzt worden sei. Mit dieser Maßnahme geben die Tschechen sehr weitgehend die Schuld des seigen Schützen zu, wollen aber zugleich vor der Welt wohl den Anschein erwecken, als seien die tsche chischen Behörden um die Abstellung der heutigen Aus schreitungen bemüht. Demgegenüber muß mit allem Nachdruck festgesteltt werden, daß alle diese empörenden Vorfälle lediglich in den von Hysterie diktierten Militärmaßnahmen Prags ihre Ursache haben, Maßnahmen, die zwangsläufig den einzelnen tschechischen Soldaten in einen erregten, kriegs- mäßigen Gemütszustand versetzen, der durch die Aufrecht- crhaltung des riesigen militärischen Machtaufgebotes immer wieder neue Nahrung findet. Immer wieder mutz darauf hingewiesen werden, datz im Gegensatz dazu auf seilen der Süd elend eutschen Dis ziplin und Selbstbeherrschung gewahrt werden, was auch von aller Welt anerkannt werden mutz. Auch dieser letzte Zwischenfall im Egerer Gasthaus zeigt eindeutig diesen grellen Kontrast: Sudetendeutfche Einwohner sitzen fried lich beisammen und sehen sich plötzlich einen randalieren den und ständig provozierenden Soldaten gegenüber, der blindwütig um sich schlägt und den Wirt, der beruhigend eingreifen will, ebenfalls angreift. Die sudetendeutschen Gäste ziehen stch, in der Absicht, den Provokateur allein zu lassen und weitere Zwischenfälle zu vermeiden, zurück, und im gleichen Augenblick finken zwei deutsche Männer, von den Kugeln dieses tschechischen Verbrechers getroffen, zu Boden. Dr. Weithas gibt inzwischen seinem Blatt einen Bericht, der deutlich das provokatorische Verhalten oer tfchechischen Soldatefka auch bei der neuen Bluttat offen bart. , Der ungarische Außenminister von Kanya entwickelte der Sitzung des Abgeordnetenhauses zu Beginn der ^Handlungen über den Haushalt des Außenminister >ums in einer großen programmatischen Rede die allge- ?emen Richtlinien der ungarischen Außenpolitik und hierbei eindeutig zu den aktuellen außenpolitischen woblemen der letzten Zeit Stellung. Außenminister von Kanya erinnerte eingangs an die Schaffung des italienischen Imperiums, die Beseitigung . . Rheinlandkontrolle und die Wiedervereinigung Oester» Ms mit dem Reiche. Durch dies--Tatsachen sei die Mnaflonale Position Deutschlands und Italiens be- Msam gestärkt worden. Damit seien gleichzeitig die e» .Mtsten Feinde des Faschismus und des Nationalso- Mismus immer mehr in den Hintergrund gedrängt Mden. Dieses gelte in erster Linie für die Genfer Liga, ^Zange Jahre hindurch die Stütze der Aufrechterhaltung status quo und der hartnäckigste Gegner der Forde- Men der im Weltkrieg besiegten Staaten war. „Ich offen", so erklärte Außenminister von Kanya, „daß ^unsererseits schon lange keine Hoffnungen mehr in ° Tätigkeit der Genfer Liga setzen. Der Außenminister ging dann auf die innenpoliti- N Wirren in Sowjetrußland ein und erklärte, daß das Mndekommen des Antikominternabkommens naturge- 7° nicht gerade zur Stärkung der Moskauer Position getragen habe. . don Kanya wies dann darauf hin, datz Frankreich, anderer ernster Verteidiger des in den Pariser Frie- »sverträgen geschaffenen europäischen Systems", ans Memein bekannten Gründen" nicht mehr imstande sei, M frühere Rolle weiterzuspielen. Auch von den Kleine- Mente-Staaten.^die für die Aufrechterhaltung diefes Mems einträten, sei allgemein bekannt, datz diese Staa- Auppe in den großen internationalen Fragen heute mehr recht zusammenzuarbeiten vermag. s»„Alle die Staaten und Institutionen, die fast ans- ° "Mch im Dienst» der französischen Politik standen, dj.A geschwächt. Ihre Politik erfuhr eine Modifizierung, in erster Linie der Achse Rom-Berlin zugute kam." tz . Hinsichtlich Spaniens stellte von Kanya angesichts der ^" 8» Francos fest, daß die Politik der Achse Berlin "in den grundlegenden wichtigen Fragen große MM erzielt und fast gänzlich die Initiative in der Mischen Politik in die Hand genommen hat". Seb-? gewaltige Erstarkung der Achse Berlin—Rom ^selbstverständlich Hand in Hand nicht nur mit dem ^Meitenden Abbröckeln der Pariser Friedensverträge, d^My auch mit der wachsenden Ausdehnung der von ^autoritären Staaten vertretenen außenpolitischen An die Stelle des Kollektivfriedens tritt immer de/, die Methode der zweiseitigen Vertrüge. Die von Sillens Berlin—Rom errungenen Erfolge bütten überall Eindruck gemacht, bei den einzelnen Staaten Rcak- ausgelöst, die sich entsprechend der jeweiligen Lage Mckten. tzi^e neutralen Staaten, die ohne Ausnahme in ihrem hol!.- Genf enttäuscht sind, strebten die völlige Nen an. ilis.T^Außenminister verurteilte dann schärfsten Ws- Pressehetze, die aus durchsichtigen Motiven Rink * Erstarkung der Achse Berlin—Rom Gefahren denen beispielsweise die Nachbarn Deutsch- 2^7 auch Ungarn — bedroht seien. 'Gen dem ungarischen und dem deutschen Volke , stch während des Weltkrieges und seither In- ! ""de, die naturnotwendig zu einer aufrichtigen I »» der deutschen Freundschaft führten. stsi.""8arn brauche sich nicht vor deutschen Expansions- ' H^Mgen fürchten; im Gegenteil: Es habe allen dem Versprechen auf die Unversehrtheit der unga- j Ho,»" Interessen vollen Glauben zu schenken. Die Alys« M ^Perlin hat durch den Rombesuch des Reichskanz- darüber klar sein müssen, daß diese Beobachter bei den davor, die Bedeutung von Gasangriffen zu übertreiben , augenblicklichen in der Tschechoslowakei herrschenden Zu- und teilte mit, daß bisher 300 000 Gasmasken zu Aus« > ständen jederzeit mit ähnlichen Unannehmlichkeiten und bildungszwecken verteilt worden seien. , . . . Belästigungen werden rechnen müssen. " - ein Tagebuch, die Miß Mitford bei sich führte, wurden beschlagnahmt. Ferner wurden die Autoreifen abgenom men und die Polster des Wagens ausgeschnitten. Miß Mitford hat gegen die skandalöse Behandlung, die ihr auf der tschechischen Polizeistation widerfahren ist, beim nächsten englischen Konsulat schärfsten Protest ein- rsehrtheit der unga- « geltzD, - ' — schenken Die Achse ' tschechische Preßburo tritt nun nut einem Dc- ou. vr» nvmvr.uco vrv'Rrimvlunz- >nenti auf den Plan in dem nach der gleichen Methode, ^sto^°" Hitler im Mai dieses Jahres eine weitere , ww sie bei der Bluttat von Eger angewendei wE »iung erfahren i uachst nur ein Teil des Verfalles, nämlich die Lmrchiu- k°m dann auf die Minderheitenfrage zu spro- ! chung des Kraftwagens zugegeben wird. Weiter wird die stE fest, in der Tschechoslowakei sei eine Lage ' „erschreckliche" Tatsache bekanntgegeben daß m dem Wagen «stauet,, r,jx Unsicherheit bedeutend gesteigert und ein mit einer Inschrift versehenes Messer — offenbar ein Ernste Krise heraufbefchworen hat die den Bestand Geschenk - ferner Photoapparate sowie politische Schrift. , europäischen Friedens gefährde. Entwicklung hängt davon ab, ob sich die tsche- ^»tiik istste Regierung endlich zur Schaffung eines fdci,? erschließt, durch das die in der Tschechoslowakei " rahlreichen Nationalitäten befriedigt werden. Es »ich r die Frage, ob sich die Prager Regierung nicht Einfluß gewisser Kreise zu allzuvielen poli- 'stißz' Spekulationen Hinreitzen lätzt, die unter keinen . v'"en der Sache des Friedens dienen könnten." ^ren^ehluß bekannte sich der Außenminister zu einer ' dcn.L ,"densM zur ungarisch-italienischen und "H-ungarischen Freundschaft.