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^uß Aoktung gegnüneist ten ierale Vereinbarung mit dem Deutschen , Nei ch nommen. Hierbei haben ersprießliche Unterhal tungen über alle diejenigen Fragen stattgefunden, die im allgemeinen Rahmen die beiderseitigen zuständigen Stellen interessieren. Aussprachen dieser Art sollen in der Folgezeit fortgesetzt werden, um Mißverständnisse so weit wie möglich zu vermeiden, die auf dem Gebiete der Presse und des Nachrichtenwesens sich einstellen, und die für die Entwicklung guter Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern schädlich sind. Rumäniens Außenminister für Zusammenarbeit mit der HI. Berlin, 19. Dezember. Aus Anlaß des kürzlich erfolg- Besuches von Baldur von Schircha gab der rumänische keinen Gegensatz zur kollektiven Sicherheit gebildet, die damals wie heute ange strebt wurde llebrigens beständen keineswegs Paktver handlungen mit dem Deutschen Reiche. Man pflege nur Vorbesprechungen über gewisse konkrete Fragen. Sudetendeutsches Gespräch mit Delbos. Prag, 18. Dezember. Bei einem am 16. Dezember von Außenminister Dr. Krofta veranstalteten Empfang wurden, wie das tschechoslowakische Preß-Büro mitteilt, auch die Außenminister Antonescu Erklärungen ab, in denen er die Zusammenarbeit der rumänischen Staatsjugend „Wacht des Landes" mit der Hitler-Jugend begrüßte. Antonescu erklärte: „Die Jugend hat immer eine be sondere Rolle bei der Begründung der Freundschaft zwischen Ländern gespielt. Wenn wir in Betracht ziehen, daß die Vertreter der deutschen Jugend nach Rumänien gekommen sind, um es kennenzulernen und sogar an einigen Ver anstaltungen teilzunehmen, und daß anderseits so viele rumänische Studenten ihre geistige Bildung in der so mannigfaltigen und reichen Atmosphäre Deutschlands ver vollkommnen, so kann man sehen, daß dieser Kulturaus tausch die Beziehungen zwischen unseren Völkern günstig beeinflußt. Die Beschäftigung mit der rumänischen Sprache und Kultur, die in Deutschland in bedeutendem Maße zu nimmt, sowie die immer größer werdende Anteilnahme des rumänischen Volkes am geistigen Leben Deutschlands bilden den besten Beweis für die geistige Berührung zwischen unseren Ländern. Anderseits bedingen auch die wirtschaft lichen Verhältnisse eine Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern, die um so aufrichtiger ist, als sie sich auf gegen seitiger Achtung gründet. Auf diese Weise dienen Rumä nien und Deutschland nicht nur ihren eigenen Belangen, sondern geben gleichzeitig einen aufrichtigen Beitrag zu einem wahren Aufbau, dem sich Europa in Frieden hin geben muß. ! Vertreter der Sudetendeutschen Partei, Abg. Kundt und i Senator Pfrogner, dem französischen Außenminister Delbos vorgestellt. In einer allgemeinen Unterredung wurden u. a. auch die Härten des Staatsverteidigungsgesetzes erwähnt, die vor allem die Interessen der Erenzbevölkerung berüh ren. Minister Delbos bemerkte, so wird in der Mitteilung u. a. ausgeführt, während der Unterredung, er sei selbst verständlich weit davon entfernt, sich in die inneren An gelegenheiten der Tschechoslowakei einzumengen. Es ist natürlich, sagte er, daß er als Minister eines verbündeten und befreundeten Staates wünsche, daß sich die Einheit des tschechoslowakischen Staates immer mehr stärke. Beide Ver treter der Sudetendeutschen Partei erklärten, daß ihre Par tei die Einheit des Staates nicht antasten wolle. Berlin, 19. Dezember. Der Jugendsührer des Deut schen Reiches, Baldur von Schirach, gab zu Ehren des M Zeit in Berlin weilenden Präsidenten des Comite grance-Allemagne, Georges Scarpini, am Sonnabendnachmittag in der Deutsch-Französischen Gesell schaft einen Empfang, dem von französischer Seite außer dem Botschafter Francois Poncet und der Leiter der P r e s f e a b t e i l u n g des Quai d'Orsay, Gesandter komert, beiwohnten. In der informellen Herzlichkeit des Empfanges kam die aufrichtige Kameradschaft der Frontkämpfer >nid die Jugend zweier Völker zum Ausdruck, die im Dienste des Friedens eine Verständigung und ein gegen seitiges Sichkennenlernen von ganzem Herzen erstrebten. Der Reichsjugendfllhrer gab diesem Empfinden Ausdruck, sals er seinen festen Willen aussprach, die Zusammenarbeit wischen der deutschen und der französischen Jugend zur iTat werden zu lassen. Er spreche nicht als einzelner, sondern jim Namen der Millionen der deutschen Jugend, die alle j genau wie er eine ehrliche und aufrichtige Verständigung mit der jungen französischen Generation wünschten. Georges Scarpini sprach seinen aufrichtigen Dank iür die herzliche Aufnahme in Deutschland aus, insbeson dere dankte er dem Reichsjugendführer dafür, daß er 1000 ! Söhne von französischen Frontkämpfern nach Deutschland eingeladen habe. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es gerade durch die Jugend und die Frontkämpfer gelingen Möge, das deutsche und das französische Volk einander näherzubringcn. Ebenfalls zu Ehren Scarpinis gab der Vizepräsident der Vereinigung deutscher Frontkämpferverbände, ^-Vri- gadeführer von Humann-Hainhofen, ein Frühstück. Ersprießliche Aussprache mit Presseches Comert. Berlin, 19. Dezember. Der Pressechef des französischen Außenministeriums, Gesandter Comert, hat am Sonntag abend Berlin wieder verlassen. Er hat während seines Aufenthaltes mit dem Reichspressechef Dr. Dietrich und der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes Fühlung ge- Rote Angriffe an der Aragon-Front abgeschlagen. Salmrmncca, 17. Dezember. Der Heeresbericht des nationalen Hauptquartiers besagt: „Der Feind, der am Mittwoch die nationalen Stellungen im Kampfabschnitt von Teruel angegriffen hatte und unter großen Verlusten zurückgeschlagen wurde, hat seinen Angriff in der Absicht wiederholt, seine Truppen, die in diese Kämpfe verwickelt waren und von den nationalen Truppen hart bedrängt wurden, zu befreien. Ein Schneesturm hat die Kampf operationen stark behindert. Trotzdem haben die natio nalen Truppen die unmittelbar vor ihren Stellungen ge legenen Positionen des Feindes erobert und dadurch den geringen republikanischen Truppenteilen, die währestd der Nacht in die nationalen Stellungen eingedrungen waren, den Weg versperrt." „Unbedingte Brüderlichkeit, ja Hingebung." Krosta: Keine Paktverhandlungen mit dem Reich. Prag, 19. Dezember. In der französischen Gesandtschaft in Prag wurden am Sonnabend die Vertreter der in- und ausländischen Presse von Außenminister Delbos vor seiner Rückreise nach Paris empfangen. Delbos schilderte die in Prag empfangenen Eindrücke. Er betonte, daß er „hier die Gefühle unbedingter Brüderlichkeit, j a Hingebung" empfunden habe, verwahrte sich aber dagegen, daß man hieraus auf eins Hegemonie Frankreichs über sie Tschechoslowakei schließe. Die gleiche ideelle Grund lage der beiden Staaten bedeute keineswegs, daß sie nicht l einsähen, daß man auch mit Staaten anderer Regime für die Befriedung Europas zusammenarbeiten müsse. i Aus die Ansprache von Delbos aqtwortete der tschechoslowakische Außenminister Krofta. Äuch wenn die ! Tschechoslowakei, so sagte Dr. Krofta, einem bilateralen Pakt zustimmen würde, so wäre dies nur die Fortsetzung ihrer Politik von Locarno. Auch damals habe ihre bila- Kameradschaft im Bölkerleben. Empfang des Nerchsjugendführers zu Ehren des Präsidenten des Comite France-Allemagne. Aus aller Welt. " Weihnachtsfeier der Kanzhei des Führers. Wie in den Vorjahren hatte am Sonnabend der Chef der Kanzlei des Führers der NSDAP., Reichsleiter Philipp Bouhler, die Mitarbeiter dieser Dienststelle und der ihm gleichfalls unterstellten parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutz des NS.-Schrifttumes zu einem Kaineradschaftsabend in das „Haus der Flieger" geladen, um mit ihnen gemein sam das Fest der deutschen Weihnacht zu begehen. Der Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht bedachten jeden mit einer Kleinigkeit, mit feinem Verständnis und bielem Humor gewählten Gaben; dem Chef der Kanzlei des Führers brachten sie eine Faksimile-Ausgabe der Schedel sehen Weltchronik aus dem Jahre 1498 in Pergament. Die Freude der Teilnehmer erreichte ihren Höhepunkt, als der Führer unter ihnen erschien und aus den Händen der Weihnachtsboten einen großen Lebkuchen, das in allen deutschen Gauen herkömmliche Weihnachtsgebäck, ent gegennahm. * Der Führer bei Fran von Blomberg. Der Führer stattete am Sonnabend der Mutter des Reichskriegsmini sters, Frau Emma von Blomberg, in Eberswalde zu ihren: 90. Geburtstag einen Gratulationsbesuch ab. Schon in der Frühe trafen Blumengrüße von Generaloberst Frei- Herrn von Fritsch und von Generaladmiral Raeder ein.. Die Stadt Eberswalde und die Ortsgruppe der NS DAP. brachten ebenfalls ihre Glückwünsche zum Ausdruck. Am Vormittag marschierte das Musikkorps des Schützen regiments 9 Eberswalde zu einem Geburtstagsständchen auf. Der Reichskriegsminister begab sich am Nachmittag nach Eberswalde, um den Ehrentag seiner Mutter mit ihr und seiner Schwester gemeinsam zu verleben. * Der Führer und Reichskanzler hat dem italienischen Außenminister Graf Ciano und der Gräfin Ciano, ältere Tochter Mussolinis, telegraphisch Glückwünsche zur Ge burt des dritten Sohnes, Marzio, ausgesprochen. " „Neander" an Mussolini übergeben. In den Gärten der Billa Torlonia, dem Wohnsitz des Duce, übergab am Sonntag der Oberbürgermeister von Hannover, Dr. Hal- tenhoff, dem italienischen Regierungschef als Erinnerungs geschenk der Stadt Hannover den aus der Kavallerieschule Hannover stammenden prächtigen Fuchswallach „Neander". Gleichzeitig ließ der Gauleiter von Hannover, Reichsmini ster Rust, dem Duce ein Paar silberne Sporen überreichen. Hannover hat dem Duce den Fuchs bekanntlich zur Er innerung an den kurzen Aufenthalt geschenkt, den der italienische Regierungschef auf seiner Fahrt von Essen nach Berlin in der Stadt hatte. Als passionierter Reiter schwang sich der Duce sofort in den Sattel und sprach den Herren nach einem kurzen Ritt durch die Alleen des herr lichen Parkes seinen Dank und seine besondere Anerkennung für das vorzügliche Pferd aus. * 20W Auto da Huer am Grab des Alten Fritz. Den 2000 Gästen von den Straßen des Führers brachte der zweite Tag ihres Berliner Besuches einen Ausslug nach Potsdam. Die Garnisonkirche war das erste Ziel der Gäste. Da saßen die „Grenadiere der Arbeit", wie sie Professor- Kania in einer Ansprache nannte, Kopf an Kopf in an dächtigem Schweigen zu Füßen des Sarges des großen Preußenkönigs, an der geweihten, vom Geist einer großen Geschichte umrauschten Geburtsstätte des Dritten Reiches. Die Akkorde der Orgel, auf der schon Johann Sebastian Bach gespielt hat, durchbrausten das Gotteshaus. Zum Abschluß der Feier spielte der Kammervirtuos Müller von der Staatsoper auf der Flöte des Königs aus einem Flötenkvnzert Friedrichs des Großen. — Anschließend wur den noch mehrere andere Sehenswürdigkeiten der alten Garnisonstadt, vor allem das Schloß Sanssouci, in Augen schein genommen. * Schweres Verkehrsunglück bei Aschaffenburg. — Ern Toter, drei Verletzte. Am Freitagabend fuhr ein Kraft- Wagen auf der Landstraße zwischen Aschaffenburg und Haibach in eine von einer Weihnachtsfeier heimkehrende Gruppe von vier Soldaten, die alle zu Boden geschleudert wurden. Einer von ihnen war sofort tot, während seine drei Kameraden zum Teil schwer verletzt wurden. Der verhaftete Fahrer gibt an, daß er wegen eines entgegen kommenden Fahrzeuges habe abblenden müssen und in folgedessen die Gruppe auf der Straße nicht bemerkt habe. Arme ausbreiten und mich als Schwiegersohn an sein treues Laterherz drücken." „Aber Fritz Bauer . . „Verschwindei ab durch die Mitte und wird fortan nicht mehr gesehen!" Ernst Löckner lag noch in süßem Schlummer und ahnte nicht das geringste von allem Kummer der Welt, träumte von Ilse Unger und allem, was mit diesem reizendsten Geschöpfchen auf Gottes Erdboden zusammen hing, als plötzlich die rauhe Wirklichkeit ihn unsanft be rührte. Es klopfte. Irgendein x-beliebiges Klopfen hätte Ernst Löckner nicht gestört. Er erfreute sich eines gesunden Schlafs, wie alle, die das berühmte gute Gewissen als sanftes Ruhekissen benutzen. Aber es war kein gewöhnliches Klopsen . . . das war ein Hämmern, ein Dröhnen, ein Donnern. Er fuhr schlaftrunken auf. „Was ist denn los?" „Machen Sie auf Löckner ... ich muß Sie sofort sprechen!" kam eine Stimme von jenseits der Tür. Das war John P. Everking! Ernst Löckner sah sich um. Kein Zweifel: er befand sich in seinem Zimmer im Heim Vienna und nicht in den bisher als Jan Laborius bewohnten Luxusgemächern des Hotels Adlon. Everking im Fremdenheim -Vienna? Da mußte etwas Erschütterndes vorgefallen sein. Löckner sprang auf, reckte sich, daß die Nähte unter den Aermeln seines Pyjamas knackten, und gähnte aus giebig. Ging dann ruhig zur Tür und schloß sie auf. John P. Everking kam hereingestürzi wie einer, der Furchtbares erlebte. Ernst Löckner sah ihn mißbilligend an. „Ich habe Sie immer für einen Menschen gehalten, Mister Everking, der . . " „Behalten Sie Ihre Weisheit für sich!" unterbrach ihn Mister John P. Everking grob. „Wo ist Ihr Bruder?" „Mein Bruder? Soll ich meines Bruders Hüter sein?" fragte Ernst gelassen und gähnte abermals herzlich. „Jawohl!" schrie Everking. „Dazu sind Sie da!" „Bisher nicht! Bisher hatte ich nur die Aufgabe, ihm die Last eines angestrengten Privatlebens abzu nehmen!" „Laborius hat gestern mittag das Hotel verlassen und ist bis zur Stunde nicht zurückgekehrt!" Ernst Löckner sah den Manager ungerührt an. „Was Sie nicht sagen! Da sieht man's wieder wenn ein junger Mann ohne Erfahrung plötzlich das Zeug zur Verliebtheit in sich entdeckt, wird er unsolid!" „Ihr Bruder war gestern in einem Vergnügungslokal und hat dort einen Skandal verursacht, der nickst nur seinem Ansehen schadet, sondern auch „Mein Bruder?" „Ja, Ihr Bruder! Wegen einer Frau hat er sich mit einem anderen Mann geprügelt und ist dann mit der Frau auf und davon!" schrie Everking außer sich. Ernst Löckner lachte. „Das hätte ich meinen Bruder gar nicht zugetrau:: Und woher wissen Sie das. Mister Everking?" Everking ritz eine Zeitung aus der Tasche und hielt sie Ernst Löckner entgegen. „Ich hätte dem Zeitungsschreiber, der sich mir in den Weg stellte, mit einem anständigen Kinnhaken eben falls klarmachen sollen, was sich gehört!" dachte Ernst Löckner und las: „Jan Laborius als Boxer! Die Besucher eines grotzen Berliner Vergnügungs lokals erlebten gestern abend das seltene Schauspiel, einen der berühmtesten Geiger der Gegenwart, Jan Laborius, auch al^ schlaggewal'igen Borer bewundern zu können. Es war ein Genuss, zu sehen, datz die Hand, die sonst nur gewöhnt ist, mit wunderbar lebendigen Tönen den Geigenbogen zu führen, auch anständige Kinnhaken aus- zuteilen vermag, deren Wirkung ihm Beifall ans offener Szene einbrachie. Schuld daran war natürlich — wie kann es anders sein! — eine junge, übrigens bildhübsche Dame, die Jan Laborius gut zn kennen schien, die es aber anscheinend zur Abwechslung einmal vorgezogen hatte, sich in aller Oeffentlichkeit mit einem anderen Manne zu zeigen. Es ging alles blitzschnell: kein grotzer Wortwechsel, keine langwierigen Vorbereitungen über das Gewicht der Handschuhe oder die Zahl der Runden - Jan Laborius zog es vor, den Eigner im Zeitraum von genau sechs Sekunden knockout W schlagen und dann mit der Dame seines Herzens den Schauplatz seines Sieges zu verlassen ' Ernst Löckner warf die Zeitung auf den Tisch v lachte einmal so recht von Herzen mer Z" nur die :e LaP Kriegs »eiteren isse :: Ja nz "ein- a-Bahn Kna - n. Zm en star- Trup- i-Bahn eidi- schwer- i Opfer r Seite rt naöl gekehrt, en Ja- emeldel perre et. Zur rhe ge- ußfahr- nrmast wo sie' werden „Heraus mit der Sprache . was ist's?" Endlich fand Ilse Unger die Kraft, von dem zu sprechen, was wie ein untilgbarer Druck auf ihrer Seele lag. Was unerträglich geworden war, seitdem sie Ernst Löckner wiedergesehen hatte Sie sprach stockend ... es fiel ihr anscheinend schwer, die Worte zu finden. Als sie schwieg und ängstlich ihn ansah, stietz Ernst einen Laut von sich, der halb wie ein Seufzer, halb wie ein Ausdruck ehrlicher Entrüstung klang. „Das ist allerdings eine . . verzeihe. Jlsekind . . . aber es ist wirklich eine verzwickte Sache! Laß mich mal zwei Minuten lang mein Köpfchen in die Hände stützen Und nachdenken!" Er nahm tatsächlich diese Stellung ein, tippte sich nach genau sieben Sekunden an die Stirn und blickte sie lachend an. „Ich hab's! Jetzt gib gut acht! Ich erkläre dir aber als dein gegenwärtiger und zukünftiger Beschützer in einem Ton, der keinen Widerspruch duldet, folgendes: Du kehrst heute abend nicht nach Hause zurück, sondern übernachtest >n einem Hotel, wo dich dein von heute ab künftiger Ehe- niann unterbringen wird. Morgen früh beim Tages- grauen wird besagter künftiger Ehemann sich todesmutig in die Höhle des Löwen wagen.. . ." Sie unterbrach ihn: „Das geht auf keinen Fall, Ernst mein Vater wird noch heute durch Fritz Bauer erfahren, was geschehen ist, wird mich suchen und mit Gewalt zurückholen!" „Wie all bist du Jlsekind?" „Zweinndzwanzig!" „Danke deinem Schöpfer dafür! Du bist also das, was man mündig nennt . . und kannst die Heimkehr in das rabenväterliche Hans deinem eigenen Ermessen an heimstellen! To und nun reden wir deutsch weiter: Ich gehe also morgen früh zu deinem Vater und unter ziehe seine Einstellung zu einer Ehe zwischen Fritz Bauer "Nd dir einer kritischen Würdigung. Und verlaß dich darauf, wenn er mit mir gesprochen hat, wird er die Nomon von lkrons Ikeuso »Nachdruck verboten,)