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Tas Staatsoberhaupt schwor, stets im Dienste Mischer Einheit, Größe und Freiheit stehen zu wollen, M der Falange Espauola Tradicivnalista zu leben und als Führer voranzugehen. Tie Mitglieder des Nationalrates leisteten darauf M Eid auf diese Bereitschaft, Spaniens Größe mit madheit, Wachsamkeit und Gehorsam zu dienen und das Me Leben dem Vaterlande zu opfern. Die führenden Wulichkeiten und Würdenträger des Staates und der Mischen Wehrmacht und die ausländischen Bevollmäch- Mn waren anwesend. In der tausendjährigen Halle Me ein Staatsempfang durch General Franco und die M Sitzung des Nativnalrates, wobei der alte Vor- Mfer der Falange, Raimondo Fernandez Cuesta, zum Mralstaatssekretär gewählt wurde und ebenso zwölf Glieder des Staatsrates. Die Zugangsstraßen waren M Falange, Kolvnialtruppen und spatentragendem Ar- Mdienst umfäumt. 'Flugzeuge zogen Ehrenschleifen in A Lüften. Die Bevölkerung bereitete Franco und seinen marbeitern große Ovationen. Mandschukuo und Franco erkennen sich an. . Tokio, 2. Dezember. Bei dem am Donnerstag erfolgten Mnaustausch im Auswärtigen Amt über die gegenseitige ^jure-Anerkennung Mandschukuos und Nationalspaniens Mde von beiden Seiten übereinstimmend festgestellt, daß Mndschukuo und das nationale Spanien in dem Ziele Mg seien, den zerstörenden Umtrieben der Komintern tat- Mtig zu begegnen und so zur Aufrechterhaltung der Merheit und des Friedens in der Welt beizutragen. Das Monale Spanien erkenne deshalb Mandschukuo als unab- Mgigen Staat an, während Mandschukuo in der Regie- Mg General Francos die rechtmäßige Regierung Natio- ^spaniens sehe. Aus aller Welt. , * Ludendorffs Befinde» unverändert, lieber das Be iden General Ludendorffs ist am Donnerstag 19.30 Uhr Müder Krankheitsbericht ausgegebcn worden: „Keine Milderung des Befindens weder nach der guten noch nach st schlechten Seite." * Baldur von Schi rach in der Hauptstadt des Irak, kichsjugendführer Baldur von Schirach traf mit seiner skgleitung am Tvnnerstagmittag in Bagdad ein. Nach st Landung wurde er von der deutschen Kolonie herzlich Müßt- Auch der italienische Gesandte war zum Einfang Mnen. * Gotthelf Pistor sang in London. — Starker Erfolg 's deutschen Tenors. In der Londoner Oper Covent srden wurde eine Aufführung von „Tristan und Isolde" A dem deutschen Tenor Gotthelf Pistor als Tristan zu iem bisher in einer Londoner Oper noch nicht erlebten Mg. Der Beifall nach Schluß der Oper nahm kein Ende, silier und immer wieder verlangte das begeisterte Publi- iN die Darsteller zu sehen. Erst nach 17 Vorhängen Bitten sich die Künstler zurückziehen. Gotthelf Pistor M erst kurz vor der Aufführung in London eingetroffen, M einen erkrankten Künstler zu ersetzen. Die Isolde Mde von der englischen Sopranistin Eva Turner in stborragender Weise dargestellt. , * Ein Grubcnunfall im Saargebiet. Auf der Schacht- Mge Brefeld bei Quierschied wurden am Donnerstag in st Mittagsschicht ein Steiger und elf Bergleute durch Mn Bruch im Streb abgeschnitten. Die Bergungsarbeiten Ä unter Leitung der Grubenverwaltung und der Berg- Mrde sofort ausgenommen worden. Die abgeschnittenen Sgleute sind um 19 Uhr sämtlich unverletzt geborgen '°rden. EM, Ikomarr von Ikrans 23j «Nachdruck verboten.) All diese Erfüllungen verhieß Ian Laborius! Freilich diese Dame Petersen mußte ausgeschaltet Mrden. Sie war keine unmittelbare Gefahr . wirklich !Mt .. Ollie Märker nahm es mit jeder aus. Aber man M schneller zum Ziel, wenn das Gelände frei war! Ihr Entschluß war gefaßt. Glücklicherweise begann sich zwischen Renate Petersen M Jan Laborius erst etwas anzuspinnen. Man konnte, ^nn man es geschickt anfing, der Sache noch ein Ende Zachen ,, Ueber das Wie sprang Ollie Märker mit einem schein hinweg. Der Zweck heiligt die Mittel, und über das, was M Frau aus — Liebe tut, hängt man den Mantel liebe- 0"llen Verstehens Ottie Märker warf ihrem Spiegelbild noch einen zärt- Hen Blick zu, stellte zu ihrer eigenen Befriedigung fest, M sie heule wieder einmal reizend' aussehe, und verließ Zimmer , Schrill, gulgelaunt ob der gulen Aussicht, die sich ihr Mfsnere. über oen Korridor, blieb vor ver Tür stehen, Mler der Renale Pelersen wohnre, zögerte noch ein klein ^Wg und klopfte dann entschlossen. Renates Stimme forderte zum Eintreten auf. Lächelnd folgte Ollie Märker der Aufforderung. „Guien Morgen. Fräulein Pelersen!" , Renale, vor einer halben Slunde erst von ihrem Gang M Adlon zurückgekehrt, blickte erstaunt auf, als sie ihre ^sucherrn erkannte. . Die Frau mit den vier verflossenen Männern und augenblicklich rotblonden Haar ließ ihr keine Zeit, "em Erstaunen irgendeinen Ausdruck zu verleihen. „Ich bitte Sie um Entschuldigung, liebes Fräulein Otersen ich bin nämlich ln einer schrecklichen Ver- Mnheil Eben will ich einen Bries schreiben und merke meinem Entsetzen, daß mir mein Briefpapier ausge- ^Ngen ist Können Sie mir vielleicht einmal aushelfen?" , Renale sah die schlanke Frau an. die da mit der harm- Resterr Miene ver Welt hereinkam. Daß Ottie Märker Queipo de Llano enthüllt. Weitere Hilfeleistungen Volkssrontfrankreichs für Sowjet- spanien. Sevilla, 3. Dezembeer. General Queipo de Llano gab in feiner letzten Rundfunkrede weitere Zahlen über die französische Hilfe für So w j e t s p a n i en be kannt. Er betonte, daß die französische Volksfront trotz der deutlichen Hinweise und Proteste der spanischen National regierung und trotz internationaler Abmachungen die Rolle des Waffenschmuggels fortfetze. So seien in der vergangenen Woche bei Perpignan zwölf Waffenspezialisten nach Rotspanien gekommen, um dort die technische Leitung der Waffenfabriken zu über nehmen, ferner Flugzeugingenieure und Gießereifachleute. In der gleichen Zeit hätten die Franzosen an Waffen einen Eifenbahnzug voll Militärlastwagen verladen sowie ein Flugzeug, das bereits die Farben Sowjetspaniens getragen habe. In Paris treibe, so stellte der General schließlich fest, ein sogenanntes „JnternationalesKomitee für Hilfe für Sowjetspanien" sein Unwesen. Freunde aus Valencia in Paris. Spanische Volschewistenabordnungen verhandeln mit der französischen Volksfront. Paris, 3. Dezember. Eine Abordnung der spanischen Bolschewisten aus Valencia weilt zur Zeit in Paris, wo der sowjetspanische Botschafter am Donnerstag einen Presse empfang für sie veranstaltete. Die spanischen Bolschewisten erklärten, sie seien nach Paris gekommen, um mit den französischen Volksfrontparteien Fühlung zu nehmen und ihnen die gegenwärtige Lage in Spanien zu erläutern. Er folgten optimistische Erklärungen der spanischen Sow jetbonzen. Der Bericht, den der „Petit Parisien" über diesen Besuch veröffentlicht, schließt mit folgendem Satz: „Die sowjetspanische Abordnung hat sich am Abend in die franzö sische Ministerpräsidentschäft begeben." Nationaler Heeresbericht. Salamanca, 3. Dezember. Der nationale Heeresbericht vom Donnerstag lautet: Im Abschnitt Jraza an der Gua dalajarafront vereitelten unsere Truppen einen feindlichen Angriffsversuch und fügten dem Gegner zahlreiche Verluste zu. Es wurden 22 Gefangene gemacht, 46 Gewehre und anderes Kriegsmaterial erbeutet. * Pengö im Werte von 1838 vllv RM. verschoben. Der Budapester Polizei ist es nunmehr gelungen, auch die Anführer der jüdischen Devisen-Schmugglerbande fest zunehmen, von denen kürzlich vier Mitglieder zu je 2f4- jährigen Zuchthausstrafen verurteilt worden waren. Cs handelt sich diesmal um sechs Juden aus Galizien, die alle festgenommen werden konnten. Es wurde festgestellt, daß diese jüdische Schmugglerbande innerhalb ihres mehr als zweijährigen „Wirkens" nahezu 3 Milioncn Pengö (rund 1830 000 RM.) in Koffern mit Geheimfächern über die ungarische Grenze gebracht hat. Das Haupt der Bande, Aron Friedmann, stand mit den in den einzelnen Provinz städten lebenden Helfershelfern mittels einer Geheim sprache in Verbindung. Die bereits verurteilten vier Mitglieder der Verbrecherbande galten nur als Angestellte und ausführende Organe, die in monatlichen Abständen regelmäßig Beträge von mehr als 100 000 Pengö über die Grenze zu schaffen hatten. * Das jüdische Gymnasium von Wilna — eine Zen trale kommunistischer Zersetzungsarbeit. Als Ergebnis der Untersuchungen, die die Wilnaer Polizei im Zusammen hang mit der Verhaftung von 27 jüdischen Schülern wegen kommunistischer Betätigung bis jetzt geführt hat, wur den in der Nacht zum Donnerstag weitere Haussuchungen bei Angehörigen des jüdischen Gymnasiums in Wilna durchgefuhrt. Die Polizei fand wieder belastendes Ma terial und verhaftete 15 jüdische Gymnasiasten wegen kommunistischer Umtriebe und Zersetzung. * Beträchtliche Erhöhung der Eifenbahnpreise in Frankreich. Die für den 1. Januar vorgesehene Erhöhung der Eisenbahnbeförderungsprcise wird sich für den Güter verkehr um etwa 24 v. H- bewegen. Auch die Personen fahrpreise werden in allen drei Wagenklassen erhöht. wegen eines Briefbogens zu wi kam. war mindestens sehr merkwürdig. Der einfachste Weg wäre voch ver zu Frau Mutzenbauer gewesen, Vie ihrer Mieterin sicher gern aus ver Verlegenheit geholfen hätte. „Bitte sehr!" sagte sie zurückhaltend, nahm aus einer Mappe Briefbogen und Umschlag und reichte beides ihrer Besucherin. „Vielen Dank!" lächelte Ottie Märker und machte, nachdem ihre Bitte so rasch Erfüllung gesunden, nicht ein mal ven Versuch, zu gehen Sie schaute sich um. „Nett haben Sie es sich hier eingerichtet. Fräulein Petersen .. gar nicht wie in einem Fremdenheimzimmer sieht es hier aus .. es ist eine persönliche Nole da." Renate Petersen wußte nicht was sie daraus erwidern sollte. In ihr war ein Warten. Die Frau wollte etwas anderes von ihr. Unwillkürlich stieg ein Gefühl leiser Abwehr in ihr auf. Ottie Märker empfand das nicht. Aus einmal hatte sie sich gesetzt, ohne daß sie dazu ausgeforden worden war. „Verzeihen Sie. Fräulein Petersen ... Sie haben eine so wundervolle Haarfarbe ... ist das Natur oder..." Renale Petersen mußte lächeln. Die Frau Hane Sorgen. „Natur!" sagte sie „Ich stamme von der Wasser kante .. da findet man dies Blond noch sehr häufig." „Beneidenswert!" bewunderte Ottie Märker. Und meinte weiter: „Das war wohl eine Ueberraschung für Sie gestern abend, nicht, als Sie plötzlich sahen, daß Hans Löckner und Ian Laborius ein und dieselbe Person war?" „Das ist der Grund ihres Besuches!" dachte Renate, und das Lächeln aus ihren Lippen verschwand. Ottie Märker tat, als merke sie das nicht. „Hans Löckner macht manchmal solch, Späße!" fuhr sie unbekümmert fort „Wir haben uns ja die ganze Zeit über köstlich unterhalten! Er hat uns allen doch aus drücklich verboten Renale Pelersen stand auf. „Sie müssen mich entschuldigen, gnädige Frau ... ich habe zu tun! Ich muß meine Rolle noch lernen." „Einen interessanten Berus haben Sie!" anerkannte Ottie Märker „Uebrigens ich habe auch keine Zeit!" Sie warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und stieß einen kleinen Schrei aus „Ach Gott, es ist schon so spät! Um ein Uhr habe ich mich jo mit Hans Löckner verabredet!" Sie lächelte harmlos „El Hai mich so darum gebeten, ob wohl ich eigentlich unsere alle Freundschaft nicht wieder * Wieder Munitiousfunde in der Umgebung von Paris. In der weiteren Umgebung von Paris wurden am Donnerstag neue Munitionsfunve gemacht. In einem Forsthaus entdeckte man eine für die Ladung von Granaten eingerichtete Werkstatt, in der sich sechs Kisten mit Pulver befanden. Die Mieterin des Hauses ist ins Ausland ge flüchtet. Ein Straßenwärter fand im Chausseegraben im Departement Seine-et-Oise 46 Kisten mit je 32 Hand granaten, außerdem eine Meng? Chlor und eine Reihe von Ladewcrkzeugen. In der Nähe einer Gemeinde im Kanton Brie stellte die Gendarmerie 30 weitere Kisten mit ge ladenen Handgranaten sicher. Die Gesamtzahl der bis jetzt gefundenen Handgranaten beläuft sich auf 5600. * Warnnngsgenemlstreik. Die Angestellten des Pa riser Leihhauses haben für den heutigen 3. Dezember einen 24stünd!gen Warnungsgeneralstreik beschlossen, weil ihre Arbeitszeitforderungen noch nicht bewilligt worden sind. Ueberdies hatte es der Finanzminister 'abgelehnt, eine Abordnung der Leihhaus-Angestellten zu empfangen. § Drei Bergarbeiter von niedergehendem Gestein er schlagen. In einem Stollen des Kohlenbergwerkes von Arsa in Jnstrien wurden drei Arbeiter durch nieder gehendes Gestein verschüttet. Trotz der sofort aufgenonr- menen Rettungsmaßnahmen konnten die Leichen der Ver unglückten bisher nicht geborgen werden. * „Wenn es morgen Krieg gibt." Im nächsten Jahr wird die Rote Armee das Jubiläum des zwanzigjährigen Bestehens feiern. Die sowjetstaatlichr Filmindustrie läßt eine Reihe von Filmen Herstellen, die sich mit verschiedenen militärischen Themen beschäftigen und in den Jubiläums- tagen uraufgeführt werden sollen. Die meisten dieser Filme zeigen Episoden aus der früheren Geschichte des Sowjetheeres, einer aber trägt den Titel „Wenn es mor gen Krieg gibt". Er ist dazu bestimmt, Im Bilde die Kampfmittel der roten Wehrmacht zu zeigen, deren an gebliche Unbesieglichkeit die Presse nun schon so oft aus- posaunt hat. * Roter Putsch in Nordbrasilten vereitelt. In dem nordbrasilianischen Staat Alagoas sind zwei neue kommu nistische Putschvorbereitungen aufgedeckt worden. Zwei mit zahlreichem Personal besetzte bolschewistische Agitations- § zentralen wurden ausgehoben und ihre Leiter verhaftet. Eine Menge verschiedenster Waffen und umfangreiches Agitationsmaterial wurde beschlagnahmt. * Belgiens Außenminister gegen Gerüchte macherei um das Kolonialproblem. Abrücken von krankhafter Verleumdungssucht internatio naler Unruhestifter. Brüssel, 2. Dezember. Der Londoner Korrespondent der Brüsseler „Metropole", der russische Jude Poliakow, hatte durch Verbreitung eines frechen Schwindels das Seine zur Vergiftung der internationalen Atmosphäre getan. Gegen diese, Deutschland der Habgier nach fremdem, insbesondere belgischen Kolonialbesitz verdäch tigenden Lügen wandte sich nunmehr eine Erklärung des belgischen Außenministers Spaak. Nachdem von deutscher Seite bereits die Behauptungen der gewerbsmäßigen Presse lügner dementiert worden waren, erfolgte Spaaks Erklä rung im Senat in der Form einer Erwiderung aus eine dringliche Anfrage des Vorsitzenden der katholischen Senats fraktion. Der Außenminister Belgiens stellte fest, daß die belgische Regierung niemals mit irgendeinem Vorschlag, der die Integrität der Kongokolonie zum Gegenstand ge macht hat, gefaßt worden fei. Ein solcher Vorschlag könne auch niemals von Belgien in Erwägung gezogen werden alle über die Kongokolonie umlaufenden Gerüchte müßtest stets skeptisch ausgenommen werden, denn er erinnere sich, daß sulche Gerüchte schon vor einem Jahr in Umlauf gewesen seien. Außenminister Spaak erinnerte in diesem Zusammenhang auch an frühere klare Erklärungen des Führers und des Reichsministers Dr. Goebbels. Man könne infolgedessen den Schluß ziehen, erklärte Spaak, daß die Verantwortlichen deutschen Kreise jeden Gedanken, an dein belgischen Kongo zu rühren, ablehnen. Die bel gische Regierung werde zudem niemals zulassen, daß an die Integrität der Kolonie gerührt werde. Die Ausfüh rungen des Ministers wurden vom ganzen Hause mit großem Beifall aufgenommen. aussrischen wollte! Aber Sie haben das ja sicher auch schon erlebt, Fräulein Petersen, nicht? Wenn man mal einen Menschen gern gehabt Hal, fällt es einem schwer, nein zu sagen!" Renate Petersens Gesicht war blaß geworden. Sie sah Ottie Märker an, die das nicht zu sehen schien. „Sie .. Sie kennen Herrn Löckner schon lange?" Ottie Märker lachte hell auf. „Aber ich bitte Sie! Seit fast vier Jahren schon! Er wollte, als er entdeckt wurde, daß ich ihn nach Amerika begleite. Mir war vas zu unsicher Heute allerdings . ich habe mich wieder mit ihm ausgesöhni! Als Frau kann man ja nicht so Han sein, wenn man sieht, daß ein Mensch unter dem Zerwürfnis leidet, nicht wahr? Also, liebes Fräulein Petersen, nochmals vielen Dank für oas Papier." Sie nickte dem jungen Mädchen mit strahlendem Lächeln zu und ging. Renate Petersen stand im Zimmer und starrte auf die Tür, die sich eben hinter Ottie Märker geschlossen hatte. Durch ihren Kops wirbelten die Gedanken in wirrem Durcheinander Es war, als habe eine rücksichtslose Hand einen Vorhang weggerissen . und in greller Klarheit be leuchtete der Tag nun ein armes kleines Gefühl, das, kaum ausgekeiml, von derselben rücksichtslosen Hand wieder zerstört wurde. So war das,also! Aus einmal hatte die ganze Episode mit Hans Löckner ein anderes Aussehen Was sie gestern noch, als sie sich mit ihm unterhielt, zu empfinden meinte, war nichts weiter gewesen als Ein bildung. Seine Liebenswürdigkeit war ohne Inhalt ... alles, was er sagte, war ganz unverbindlich. Und sie Harle geglaubt .. Renate Petersens Hand fuhr mit einer unruhigen Be wegung über den Tisch hin, als wollte sie etwas aus löschen. Die andern hatten sich lustig gemacht über das Spiel, das er mit ihr trieb ... die andern hatten hinter ihrem Rücken gelacht. Und er ... er hatte das nicht nur geduldet... er hatte es sogar angestiftet! In Renate Petersen krampfte sich etwas zusammen. «Fortsetzung solgl.)