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Hleue Wege Veidstän6<gung? Delvos aus -er Reise nach Warschau. Abkehr von der kollektiven Sicherheit. Paris, 2. Dezember. Außenminister Delbos hat am Donnerstag in Begleitung des polnischen Botschafters in Paris seine große Informationsreise im Nordexpreß nach Warschau zum Besuch der polnischen Hauptstadt und der Hauptstädte der Kleinen Entente angetreten. Daß es sich lediglich um eine Informationsreise und um Freundschaftsbesuche handle, hat am Donnerstagabend der Halbamtliche „Temps" in seinem Leitartikel ausdrücklich zu erwähnen für wichtig gehalten. Dieses Blatt unterstrich sogar, es könne nicht die Rede davon sein, daß durch diese Reise neue Hindernisse auf dem Wege der Organisierung des Friedens aufgetürmt werden follten. Dieser Ausdruck ist vielleicht nur verständlich, wenn man den hier und auch anderwärts gezogenen Vergleich dieser Reise mit der Ost europareise, die der damalige Außenminister Barthou im Jahre 1934 unternahm, heranzieht. Man darf bei dieser Gelegenheit nicht vergessen, daß Barthou der geistige Ur heber des Paktes Frankreich mit der Sowjetunion gewesen ist. Inzwischen hat sich die Lage in manchen Beziehungen ge ändert. Frankreich hat die Durchsetzung der deutschen An sprüche auf restlose Gleichberechtigung nicht verhindern können. Die Vesuchsreise des Außenministers Delbos in Ost europa beginnt mit dem Besuche in Warschau. Vor allem aber der Besuch in Prag, der diese Reise beschließt, nimmt die Aufmerksamkeit der Pariser Presse am meisten in Anspruch. Die Tschechoslowakei ist für Frankreich der treueste Verbündete geblieben. Dementsprechend befaßt sich der „Temps", der am Donnerstagabend zugeben muß, daß eine gewisse Evolution im Gefüge des Kleinen Verbandes vonstatten gegangen ist, in erster Linie mit dem tschechischen Verbündeten, wobei es das Blatt nicht an Liebenswürdig keiten an die tschechische Adresse fehlen läßt und die Tschechoslowakei nach wie vor der Unterstüt zung Frankreichs versichert. Die Warschauer Besprechungen dienen der allgemeinen Stabilisierung. „Gazetta Polska" schreibt u. a., das französisch-polnische Bündnis habe in den 16 Jahren seines Bestehens feine end gültige Festigkeit bewiesen. „Expreß Poranny" meint, der Besuch Delbos falle in eine Zeit des Umbruches. Ein ge wisser Zeitabschnitt Europas gehöre der Vergangenheit an. Die internationale Ordnung, die sich in der Nachkriegszeit herausgebildet hatte, und sich auf den Völkerbund und der kollektiven Sicherheit ausgebaut hatte, sei zerbrochen und es beginne der Zeitraum, in dem neue Formen für das internationale Zusammenleben gesucht werden. Das Ge wicht des polnisch-französischen Schutzbündnisses werde, ganz gleich, welches internationale System gefunden wird, nicht erschüttert werden. Das Militärblatt „Polska Zbrojna" hofft, daß die „un befriedigenden finanziellen und wirtschaftlichen Beziehun gen zwischen Frankreich und Polen" während des fünf tägigen Aufenthaltes des französischen Außenministers in Polen besprochen und gebessert werden können. Der klerikale „Maly Dziennik" meint, es gebe keinen Unterschied der Auffassungen zwi schen Polen und Frankreich mehr. In Paris habe man nicht nur der letzten deutsch-polnischen Minder heitenverständigung deutlich beigepflichtet, sondern sogar die jetzigen guten Beziehungen zwischen Warschau und Ber lin als im I n t e r es s e der Besserung der fran zösisch-deutschen Beziehungen als geboten an erkannt. Die französisch-polnischen Bündnisbeziehungen seien heute völlig frei von irgendwelchen Bestrebungen, Polen Pakte oder Blöcke kollektiver Sicherheit aufzuzwingen. Polnische Kolonialforderungen? London, 3. Dezember. „News Chronicle" vermutet, daß dem französischen Außenminister Delbos während seines Aufenthaltes in Warschau bereits ins einzelne gehende Kolonialforderungen Polens vor gelegt werden würden. Polnischerseits werde man darauf Hinweisen, daß es durchaus nicht berechtigt sei, wenn Polen mit einer Bevölkerung von rund 33 Millionen Menschen keine Kolonien hätte, während kleinere Länder, wie Hol land und Belgien größere Kolonialgebiete besäßen. Polen werde eine Zulassung zu jeder internationalen Kolonial konferenz verlangen, die in Zukunft einberufen werden könnte. Der „Krakauer Illustrierte Kurier" ist der Meinung, daß eine große internationale Kolonialkonferenz bevorstehe, zu der seine Ansprüche auch Polen anmelden müsse, das außer Deutschland die einzige Großmacht sei, die keine Ko lonien besitze. Polen solle die neuen Möglichkeiten zur Er füllung seiner kolonialen Wünschen ausnutzen. Delbos auf der Durchreise nach Warschau vom Reichsautzenminister begrützt. Berlin, 3. Dezember. Der französische Botschafter Francois Poncet hatte dem Reichsminister des Auswär tigen, Freiherrn von Neurath, offiziell davon unter richtet, daß der französische Außenminister Delbos auf seiner Reise nach Warschau Berlin berühren würde. Am Freitagmorgen wurde Herr Delbos bei seiner Durchreise auf dem Schlesischen Bahnhof von dem Reichsminister begrüßt. * Auch englisch-italienische Annäherung. Die Unterredung, die Grandi mit Eden am Don nerstag hatte, findet in der römischen Presse lebhafte Be achtung. Mit Genugtuung vernimmt man aus London, daß der englische Außenminister, wie „Stefani" berichtet, bei dieser langen Unterredung den italienischen Botschafter ein gehend über sämtliche Fragen unterrichtet habe, „die bei den englisch-französischen Besprechungen vom Montag und Dienstag erörtert worden sind, und die den Gegenstand eines weiteren gründlichen Gedankenaustausches mit den beiden Mächten der Achse Berlin — Rom werden bilden müssen." „Messaggero" und „Popolo di Roma" unterstreichen außerdem übereinstimmend in ihren Londoner Berichten, daß Eden daran gelegen war, dem italienischen Botschafter die Versicherung zu geben, daß weder die Reise von Lord Halifax nach Deutschland noch die englisch-französischen Be sprechungen auch nur im geringsten das Ziel hatten, die Achse Berlin-Rom zu schwächen. Eden gab vielmehr den italienischen Botschafter die kategorische Versicherung, daß die englisch-französische Zusammenkunft nicht nur nicht als ein Versuch zur Schwächung der Achse Berlin-Nom betrach tet werden könne, sondern im Gegenteil von der vollen Anerkennung der Festigkeit und der Unantastbarkeit der italienisch-deutschen Verständigung ausging, die der Aus gangspunkt für die Wiederannäherung der Achse London- Paris an die Achse Berlin-Nom werden soll. Die englische Negierung, so setzt der Londoner Korrespondent des „Po polo di Roma" hinzu, habe den konstruktiven Wert der deutsch-italienischen Freundschaft für die neuen Bemühun gen um den Frieden, von denen Chamberlain in seiner letz ten Rede sprach,erkannt, während der Londoner Vertreter des „Messaggero" die besondere Bedeutung des Umstandes her vorhebt, daß die Unterredung Eden - Grandi auf eine Ini tiative des englischen Außenministers zurückgeht. Andererseits dürfe man allerdings nicht übersehen, daß die Kräfte, die hartnäckig gegen die Politik Chamberlains arbeiten, nach wie vor tätig seien. Nach Ansicht des „Popolo di Roma" hat mit den Besprechungen am Donnerstag die Phase der normalen diplomatischen Fühlungnahmen begon nen, die naturgemäß ziemliche Zeit erfordern werden. Verjüngung des englischen Armeerates. Drei Mitglieder zurückgetretsn. London, 2. Dezember. Das englische Kriegsministerimn gab am Donnerstagabend AÄnderungen in der Zu sammensetzung des Armeerates bekannt, die in England als geradezu umivälzend empfunden werden. Bon den vier militärischen Mitgliedern des Armeerates werden Anfang 1938 drei zurücktreten und jüngeren Offizieren Platz machen. Zurücktreten werden Feldmarschall Sir Chrill I. De- vereil, erstes militärisches Mitglied des Armeerates und Chef des Reichsgeneralstabes; Sir H. H. S. Knox, zweites militärisches Mitglied und Generaladjutant der Streitkräfte, sowie Generalleutnant Sir Hugh Elles, viertes militärisches Mitglied und Generalfeldzeugmeister. Die entsprechenden Nachfolger sind Generalmajor Vis count Cort, Generalmajor C. G. Liddell und Vize admiral Si Harold A. Brown. Vizeadmiral Brown, der als Generaldirektor für Has Munitionswesen bereits Mitglied des Armeerates ist, wird diesen Titel auch weiterhin behalten und gleichzeitig das Amt des General feldzeugmeisters übernehmen. Die Entscheidung des Kriegsministeriums setzt das Durchschnittsalter der militärischen Mitglieder des Ärmee- rates von 63 auf 52 Jahre herab. Damit wird in diesem Gremium der Kerugedauke des weitgreifenden Planes des 43jährigen Kriegsministers Hore-Belisha zur Ver jüngung des hohen Offizierskorps verwirklicht. „Ueberwundene ernste Meinungsverschiedenheiten." London, 3. Dezember. Die weitgehenden personellen Umbesetzungen, die der Kriegsminister im Armeerat vor genommen hat, stehen für die gesamte Londoner Morgen presse im Vordergrund des Interesses. Schon in den Ueber- fchriften der Berichte wird das Sensationelle und Revolu tionäre der Maßnahmen des Kriegsministers hervor gehoben. Allgemein wird darauf hingewiesen, daß es sich um eine Maßnahme zur Verjüngung des Armeerates handele. Die „Times" schreibt, daß die Armee unter den Auswirkungen einer zu langsamen Beförderung gelitten habe und daß die weitreichenden Maßnahmen des Kriegs ministers neue Hoffnungen bringen könnten. Die Oeffent- lichkeit erhalte dadurch auch die Hoffnung, daß den neuen Verteidigungsproblemen nicht nur mit neuen Maßnahmen gegenübergetreten werde, sondern auch mit neuen physischen und geistigen Kräften, die notwendig seien, um mit der gegenwärtigen schnellen Wiederaufrüstung fertig zu werden. „Daily Telegraph" hebt in seinem Leitartikel hervor, daß ein derartiger Wechsel im Armeerat seit seinem Be stehen überhaupt beispiellos sei. Das deute natürlich darauf hin, daß der Kriegsminister und viele seiner militärischen Berater ernste Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Or ganisation des Armeerates gehabt hätten. Es würde aber ein Fehler sein, und sogar ein schlechter Dienst an der Armee, wollte man diesen Wechsel im Kriegsministerium als ein Zeichen einer Krisis in der britischen Armee hin stellen, es sei nichts dieser Art. Tatsächlich handele es sich um die unvermeidliche Folge der Politik, jüngere Offiziere auf höhere Posten zu bringen, was wiederum durch die „wachsenden Besorgnisse der Gegenwart" seine Berechtigung finde Zwischenfall in der Schanghaier Niederlassung. Bomben aus die japanischen Truppen. — Tokio, 3. Dezember. Bei der angekündigten japa nischen Parade in der Internationalen Niederlassung von Schanghai ereignete sich ein schwerer Zwischenfall. Als die japanischen Truppen das Wingon-Warenhaus in der Nankingstraße passierten, warf ein Chinese, einem Bericht der halbamtlichen Agentur Domei zufolge, zwei Bomben von dem Gebäude herab in den Zug. Drei japa nische Soldaten und ein japanischer Konsularpolizist wurden durch Splitter verwundet. Der Täter wurde durch einen Gemeindepolizist^n getötet. Die Parade wurde darauf plan mäßig zu Ende geführt. franco sittliche ' Burgos An Ziste Re Nari A der Sp! ^egre. T bischer ( A der F. A als Fü . Tie A A Eid c Fadheit, Me Lebe Wn lichte Rischen ' iRn war Re ein R Sitzn! Zipfer de stneralstaa Mitglieder A Falan Asdicnst A Lüsten. Marb eiter Aland , Tokio, Aienausta E-jure-Ane Rde von Mndfchutr ^ig seien, Mig zu Rerheit i Zonale § ^gigen Ag Gene Aspaniem , * Ludc Re» Gen Egender l ciiderung st schlecht stichsjugc» Gleitung st Landm prüfst. A Riuen. * Gott st deutsch Arden wo A dem d Rm bish stsolg. De Amer uni R die 2 Anten si Ar erst k! A einen Arde von Aborragei * Ein Aage Brc st Mimn An Brut R unter ^örde sof Kgleute Arden. ikornan von krans ikrovec 22s (Nachdruck verboten.) „Ich spüre Ihnen nicht nach!" sagte sie. „Ich .. verzeihen Sie!" „Bitte sehr, gnädige Frau, ich verzeihe alles!" lächelte Ernst Löckner und verließ das Hotel. John P. Everking hatte recht: es wurde Zeit, oas Spiel abzublasen. Berlin war nicht Amerika . in Amerika hätte man. wenn Vie Geschichte herauskam, viel leicht gelacht, hätte ellenlange Interviews mit Jan La- borius' Stellvertreter gebracht und aus dem ganzen Vor gang einen Reklametrick gemacht, der geeignet war, die Volkstümlichkeit des berühmten Geigers zu steigern. In Berlin hatte man sicherlich für solche Mätzchen kein Ver ständnis. weil man den Standpunkt vertrat, daß ein ernster Künstler . Hm. wenn die junge Dame, die ein so lebhaftes Inter esse an dem Spiel an den Tag legte, noch ein bißchen wartete, würde sie dem echten Laborius gegenüberstehen, der sich schon auf dem Wege ins Hotel befand. Everking hatte Hans Löckner angerufen und daraus bestanden, daß er sofort zu einer Rücksprache ins Adlon käme Hans hatte sich gesträubt, aber Everking war ziem lich energisch geworden und hatte allen Ernstes erklärt, er werde die Maßnahmen ergreifen, die er für geeignet halte, wenn Hans es nicht vorziehe, eine friedliche Lösung anzunehmen. Ein Heimlichtuer war er aber doch, sein Bruder Hans! Lietz sich da in aller Stille mit einer jungen und — man war ja Kenner in solchen Dingen! — bildhübschen Dame ein, die Himer das Geheimnis der zwei Laborius gekommen war und nun scheinbar Klarheit haben wollte! „Hast dir eine Suppe eingebrockt, Hänschen ... sieh mal zu. ob du sie auslöffeln kannst!" dachte Ernst Löckner. Er hätte sich gern noch ein wenig länger mit dieser unternehmungslustigen Dame unterhalten, der allerdings plötzlich der Mm abhanden gekommen zu sein schien . aber leider ging das nicht. Er mußte verschwinden, bevor Hans das Hotel betrat. Everking hatte die Sache so inszeniert, daß man an nehmen konnte. Laborius habe das Hotel verlassen und kehre noch einmal um. weil er irgend etwas vergessen habe Der Zurückkehrende würde aber dann der echte Laborius sein, im gleichen Mamel und mit dem gleichen Hut, wie die beiden es bei bestimmten Lagen immer trugen, um die Möglichkeit einer Entdeckung zu ver kleinern. Renate Petersen wartete nicht. Sie fühlte, als der Mann, der hier vorgab, der Geiger Laborius zu sein, das Hotel verlassen hatte, einen grenzen losen Zorn in sich aufsteigen Einen Zorn gegen sich selbst, daß sie töricht genug war. sich in eine solche unangenehme Lage zu bringen. Aber gleichzeitig merkte sie, daß da noch etwas ande res war .. etwas Unerklärliches ... ein Gefühl, das sich beklemmend um ihr Herz spannte und sich wie ein eiserner Ring um all die Hoffnungsseligkeil legte, die gestern noch da war und ihre Freude am Leben in beschwingterem Rhythmus klingen ließ. Warum tat Hans Löckner das? Ihr gegenüber spielte er den bescheidenen Mann, der ... Sie wandte sich um. Es hatte keinen Zweck, darüber nachzusinnen. Viel leicht war's die Laune eines Künstlers, die ihn veranlaßte, sie in oas Spiel hineinzuzerren. Er hatte ihr eine Lehre erteilen wollen ... und das war ihm glänzend gelungen. Schnell trat sie auf die Straße hinaus, stieg in einen Autobus und fuhr in die Pension zurück. * Ottie Walther-Märker saß vor dem Spiegel ihres Zimmers und betrachtete sich mit aller Aufmerksamkeit. Rotblond war unbedingt eine eigenartige Haarfarbe, patzte ausgezeichnet zu ihrer Hellen Haut und schmiegte sich mit metallischem Schimmern um ihr hübsches Gesicht. Es war aber doch zu überlegen, ob man nicht ... Jan Laborius. der Geiger, schien mehr für blonde Frauen zu schwärmen ... für kornblonde Frauen, wie dieses Fräulein Petersen. Eine hochmütige Person übrigens, dieses Fräulein Petersen Satz während der gemeinsamen Mahlzeiten im Speisezimmer unnahbar wie eine verkappte Königin am Tisch Als Hans Löckner, von dem sie nicht wußte, daß er Jan Laborius war. erschien, lächelte sie ein wenig, war zurückhaltend, als befürchtete sie, zuviel Gunst zu ver schwenden. Es oürfle nicht allzuschwer sein, mit ihr fertig zu werden. Ottie Märker hatte ihre Erfahrungen im Ver kehr mit Männern ... Hans Löckner .. Sie erinnerte sich noch genau oes bescheidenen jungen Mannes aus ver Zeit vor zwei Jahren. Damals reizte es sie nicht, seine nähere Bekanntschaft zu machen. Ein Geiger in einem Opernorchester ... was konnte der einer Frau, die immerhin aus Grund ihrer äußeren Vorzüge Ansprüche stellen konnte, schon bieten! Heute war Vie Lage schon wesentlich anders. Jan Laborius war weltberühmt. Wohin er kam, wurde er riesig gefeiert ... Man riß sich darum, von ihm beachtet zu werven Er fuhr durch vie Welt, war bald in Deutschland, bald in Amerika oder sonstwo. Es mutzte herrlich sein, als Frau dieses Mannes an seiner Seite zu glänzen, überall vabei zu sein. Ottie Märker hatte sich seit vem Einzug Hans Löck- ners im Fremdenheim Vienna mehr mit diesen Aussichten beschäftig,, als ihrem Gemüt zuträglich war. Wobei — es wäre töricht, vas verschweigen zu wollen — auch vie finanzielle Seite der Sache eine nicht un wesentliche Rolle spielte. Ottie Märker ging es nicht gut. Man sah ihr das nicht an . sie trug wunderhübsche Kleider ganz auf sie zugeschnitten, sie war gepflegt von den Fingernägeln bis zum rotblonden Haarschopf. Wenn sich Frau Mutzenbauer lroyvem seit vierzehn Tagen vie Rechnung schulvig war, so lag vas nicht an ihr, sondern einzig und allein an der Nachlässigkeit ihres verflossenen letzten Mannes, der sich seit sechs Wochen auf einer Geschäftsreise im Ausland befand und unerreich bar war Wenn es ihr gelang, in nähere Fühlung zu Jan Laborius zu kommen, würde Frau Mutzenbauer gern ein Auge zuvrücken und sich mit ver Begleichung ver Rechnung noch etwas gedulden. Ottie Märker war von ibrer eigenen Unwiderstehlich keit viel zu sehr überzeugt, als daß sie sich besonders Sorgen um ihre Zukunft gemacht hätte Bisher war es ihr noch immer gelungen, ven Mann an sich zu fesseln, aus den sie es abgesehen hatte. Und wenn vie Herrlichkeit nie lange gedauert hatte, so lag vas eben nur daran, datz vie Ebe mit vem jeweils Er oberten nicht die Erfüllungen gebracht hatte, die eine Fra» von ihrer Anmut unv ihrer Schönheit erwarten durft- (Forljeyung totgl.» Bl All v Freili Arven, l Acht . l Am schnei Ihr l Glück Ad Jan Ann ma Aachen. . Ueber Acheln h Der j Ae Frau Allen Ve Ottie Ren Bli K sie he A Zimm .. Schrii stvssnele, Mer ver Anig un Renm Lächei „Gut, . Rena As Avloi Asucherir . Die f > äuge Arem Er »Ich Meisen Aenheit A meinet Angen ist . Rena