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Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß asm. laut aufliegender Anzeigenprcisliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor» d« Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen «< mittags des Lrschctnungstages. Bei femmündlicher Anzeigenannahme wird keine GerM» «if LüevtNg oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- MA Mr Richtigkeit Übernommen. Bet Konkurs und Zwangsvergleich MM jederRMla^ prctf«. anspruch. Di«se Ze«««, »erSffeuMcht »le amMche« Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und de» Finanzamtes zu Radeberg. ^^ptschrtstleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-OktMa ^Acheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136. ----- Kummer 124 -si Dienstag, den 19. Oktober 1937 ix. -s, Aß, Jahrgang „Ein Voll bricht Ketten" Gleiter Mutschmann eröffnete den Aufklärungsfeldzug , Als Abschluß der „Woche der Bewegung" in Frei er g und als Beginn der großen Versammlungswelle Cachsengau „Ein Voll bricht Ketten" fanden in Stadt Kreis Freiberg über sechzig Kundgebungen statt, auf Mn bedeutendster Gauleiter Mutschmann, der am Men Tag im Kreis Freiberg mit Wirtschaftsminister und Gauobmann Peitsch mehrere Betriebsbesichti- üungen vorgenommen hatte, sprach. Der Gauleiter brachte den Tausenden von Volksge- "ossen die Aufgaben nahe, denen wir alle als Teile der Götzen Volksgemeinschaft zu dienen haben. Er ging von °er Feststellung aus, daß wir alle verbunden sind mit Mstum und Heimat und darum alles tun müssen, um s'ese Güter zu pflegen. Wir müssen zurückgreifen auf nn-, ßr Erbgut. Dabei haben wir uns klar darüber zu sein, i die Ketten, die der Nationalsozialismus zerbrach, W deutsche Volk sich früher teils selbst schmiedete. Das M hatte sich von seiner Art und seinem Wesen ent- Mt und besag nicht mehr die Kraft, sich gegen die Mächte Zerstörung zu wenden. Gauleiter Mutschmann sprach davon, daß in dem Men Deutschland der reine und wahre Sozialismus in die Tat umgesetzt wird. Er ging in diesem Zusammen- Mg auf die in den Betrieben herrschende Gemeinschaft, °"f die erfreulich starke Beteiligung der Unternehmen am Mtungswettkampf der deutschen Betriebe und auf die I m seinen Betriebsbesichtigungen gewonnenen Eindrücke - ' M die einen lebendigen Beweis der im Deutschland Adolf Hitlers geleisteten Aufbauarbeit geben. . Eingehend schilderte der Gauleiter die jüdischen ^dlottbestrebungen, den Haß- und Lügenfeldzug der jü dischen Presse, die zwar in der Welt Stimmung gegen, dtlz macht, aber nicht verhindern kann, daß Deutschlands j Mederaufstieg weitergeht. Der Gauleiter erinnerte dar- d>i, daß der Nationalsozialismus unter den schwierigsten Maussetzungen an die Aufbauarbeit gehen mußte; die- m Maßstab müsse angelegt werden bei der Beurteilung der Zeit, in der wir leben und unser Schicksal gestalten Mer einzelne muß die nationalsozialistische Weltanschan- Ag begreifen, denn diese ist nichts anderes als eine Mordnung, deren Grundlage darin liegt, daß das Volk Mr Leben und Sein selbst entscheidet. , Neichsstatthalter Mutschmann wandte sich gegen die- Mgen, die durch theologische Haarspaltereien und an- °°re Machenschaften einen Keil in die Volksgemeinschaft Ul treiben suchen. Nach der Schilderung aller der großen Mtungen seit der Machtübernahme mahnte der Gaulei- m zu treuem Zusammenstehen zur Erfüllung der neuen Men Aufgaben und schloß: Wir wollen uns glücklich Misen unseren Führer zu haben und wollen weiterkämp- für das Deutschland, das seine Ketten zerbrach! Sachsens Techniker vor besonderen Ausgaben Aufruf des Reichsstatthalters zur Technischen Gauwoche »Die Bedeutung der Technik für die kulturelle und Mtschafiliche Entwicklung der Nation ist vom national- Malistischcn Staat durch beispiellose Taten anerkannt Mden. Der Sachsengnu als Werkstatt Deutsch- ?nds ist auch hier vor besondere Aufgaben gestellt: die Mcnsität seiner Wirtschaft, die Dichte seiner Bevölke- Mg und des Verkehrs, die Hochhaltung einer fast un- Utttrefflichen kulturellen Tradition, seine Lage als »kenzland erwarten auch von der Technik einen Erhöhten Einsatz. > Mögen sich die schaffenden Techniker, die zur Techni- M Gauwoche 1937 zusammenlommen, immer bewußt daß sich auch die Entwicklung und Weiterbildung Ms Arbeitsgebietes in den Dienst der Nation zu stellen "ß und daß auch der technische Fortschritt danach be- Mici werden muß, in welchem Maß er der Volksgemein- Mft dient!" Martin Mutschmann. Abschluß der Friseurtagung . Unter den über 50M Besuchern der fachlichen Wett- Mcrbe der Internationalen Herbstveranstaltung des Mieurhandwerkes befanden sich über 9vo Gäste aus dem Irland, darunter 600 Sudetendeutsche. Den Haupmn- Mbngspunkt bildeten die Vorführungen der bet den ^nationalen Wettbewerben in Paris mit den höchsten jMeichnungen versehenen Frisuren deutscher Spitzen- Mter sowie die Lrachtenfrisurenschau aus 20 verschie- Mün Gegenden Deutschlands. Bisher wurden folgende Mer ermittelt: Herreuwettbewerb: Bochnig.* Wittgens- W senwellc-Tagesfrisur: Iakobshagen, Wiesbaden; , "nenwettbewerb; Schroht, Wien: Historischer Weube- Boddin, Berlin: Postich-Motivfrisurenwetwewervt Molfl. .Wien: Sondrrvrew. oer iächüickrn Innungen: Vffener Vries Henleins nn Venetlh. Anklage und Rechtssorderung Der Vorsitzende der Sudetendeutschen Partei, Kon rad Henlein, hat auf Grund der Vorfälle in Teplitz- Schönau an Präsident Dr. Benesch folgenden offenen Brief gerichtet: „Herr Präsident! Vor kurzer Zeit hatte ich Gelegen heit, dem Herrn Ministerpräsident Mitteilung zu machen über die Auswirkung gewisser Gesetze und das Verhal ten der Staatsorgane in sudetendeutschen Gebieten, wo durch in diesen Gebieten und damit im Staat eine un erträgliche Lage geschaffen wurde. Der Herr Mi nisterpräsident versprach Abhilfe. In der vergangenen Woche konnte ich in London über unsere Frage sprechen; ich habe für meine Darlegun gen größtes? Verständnis gefunden. Am 17. Oktober hatte ich die Absicht, aus Anlaß des Kreistages der Sudetendeutschen Partei in Teplitz in einer öffentlichen Kundgebung zu sprechen; diese Kund gebung wurde verboten. In strenger Disziplin hat die Anhängerschaft meiner Partei die Verfügung befolgt. In einer Amtswaltertagung am 17. Oktober wurde ich vom Regierungsvertreter zweimal verwarnt, weil ich die Tatsache feststellte, daß unser Staat ein Nationalitä tenstaat ist. Nach störungslosem Verlauf dieser Tagung ging ich mit meinen Mitarbeitern in die Privatwohnung des Abgeordneten Dr. Zippelius. Als ich mich am frühen Nachmittag zu meinem vor dem Haus parkenden Wagen begab, wurde ich von einigen Passanten erkannt und mit Heilrufen begrüßt. In mir unverständlicher Weise griff die Polizei ein. Es gelang mir nur mit Mühe, meine Frau in den Wa gen zu reißen. Ich mußte sehen, wie der ebenfalls zu meinem Wagen eilende Abgeordnete Karl Hermann Frank von Polizisten mit dem Gummiknüppel daran ge hindert wurde. Obwohl sich Abgeordneter Karl Hermann Frank so fort legitimierte, wurde er von Polizisten geschlagen. Ich sah, wie man ihn ergriff und abführte. Ich sah ferner, wie daraufhin ohne jeden Grund Abgeordneter Karl Her mann Frank von rückwärts von einem Polizisten mit dem Gummiknüppel geschlagen wurde und der Vorsitzen des des parlamentarischen Klubs der Sudetendeutschen Partei. Abgeordneter Kundt, von Polizisten brutal zu rückgestoßen wurde. Nur der Besonnenheit aller anwe senden Abgeordneten der Sudetendeutschen Partei ist es zu danken, daß es nicht zu blutigen Zusammenstößen kam Diese Vorkommnisse und die im weiteren Verlauf erfolgten Mißhandlungen mehrerer Abgeordneter der Su detendeutschen Partei stehen zu den Gesetzen und der Ver fassung des Staates in krassem Widerspruch und sind für ein tapferes und ehrliches Volk unerträglich. Solche Vor kommnisse sind geeignet, den Frieden im Staat und die Entwicklung Europas zu gefährden. Diese Vorfälle haben mir vollends die Er kenntnis gebracht, daß unser guter Wille und unsere Warnungen offensichtlich mißachtet werden und daß jede weitere dilatorische Behandlung der sudetendeutschen Forderungen katastrophale Aus wirkungen bringen kann. Diese mögen zwar geeig net sein, zunächst uns ins Unrecht zu setzen, müssen aber eine ruhige Entwicklung im Staat in Frage stellen. Die Ursache dieser Vorfälle sehe ich darin, daß die maßgeben den Regierungsstellen in Widerspruch zu ihren eindeuti gen Zusicherungen und Erklärungen von untergeordne ten Organen desavouiert werden, ohne daß die vorgesetz ten Stellen diese Faktoren zur Verantwortung ziehen. Die praktischen Forderungen, die ich als ver antwortlicher und durch den Wahlausgang von 1935 legi timierter Sprechendes Sudetendeutschtums aus den Vor kommnissen. die nur ein Glied in einer langen Kette dar stellen, erhebe, lauten: Unverzügliche Inangriffnahme der Verwirkli chung der von mir und meiner Partei geforderten Autonomie. Ich erinnere Sie, Herr Staatspräsident, daß Sir !ei- tterzeit im Kampf um die Entwicklungssreiheit Ihres Vol kes die Autonomie der Völker in den Ländern der böh mischen Krone als einzige Gewähr für die gedeihliche Zukunft der Völker erachtet haben. Nur rasche Verwirklichung der geforderten Autono mie mit dem praktischen Ziel der S e l b st v e t w a l - inng der Volksintercsscu und der Besorgung der ftaat- tichen Agenda durch Deutsche im deutschen Gebiet vermag allein eine weitere Zuspitzung der in nerpolitischen Verhältnisse hintanzuhaltcn. Der Versuch der machtmäßigen Aufrechterhaltung eines einseitigen tschechischen Herrschaftsverhältnisses im Nationalitätenstaat macht jede gerechte, wirksame und kon struktive Lösung des Nationalitätenstaates unmöglich. Herr Präsident! Ich erhebe diese Forderung im Be wußtsein meiner Verantwortung als Sprecher des Su- detendcutfchtums. Damit zeige ich aber gleichzeitig jenes Maß von Verantwortung aus, das Ihnen, Herr Prä sident, und ihrer Regierung in erster Linie zukommt!" Wie in Moskau Selbsterniedrigung tschechischer Polizeibeamter Zu den Vorfällen in Teplitz-Schönau teilt Abge ordneter Karl Hermann Frank, der Pressestelle der Su detendeutschen Partei zufolge, ergänzend mit. daß er nach seiner Einlieferung auf der Polizeiwache vom Wach kommandanten in heftigster Weise angeschrien worden sei. Vorher sei er den Mißhandlungen der Polizisten aus gesetzt gewesen, indem er von ihnen mit Fußtritten und Borhieben traktiert worden sei. Als er in der Wache der Aufforderung, sich niederzusetzen, nicht sofort nachgekommen sei, habe ihn ein Wachmann gewürgt, ihm Kragen und Krawatte heruntergerissen und einen Borhieb ins Gesicht versetzt, der nach ärztlicher Feststel lung eine Schwellung mit leichtem Bluterguß verursachte. Eine Zeitlang seien die Abgeordneten Kundt, Dr. Kellner, Dr. Zrppelius und Birke Zeugen dieser Mißhandlungen gewesen. - Flugzeugabsturz - 19 Todesopfer Das Transkontinental-Großflugzeug der United Air- Line, das mit 16 Fluggästen und drei Mann Besatzung an Bord seit 14 Stunden vermißt worden war, wurde von Flugzeugen gefunden. Auf der Spitze des über 3000 Meter hohen Chalk Mountain etwa 26 Meilen südlich des Dorfes Knigkt im nordamerikanischen» Staat Wyo ming wurden die Trümmer des vermißten Flugzeuges gesichtet. Infolge der wilden, von zahlreichen Felsnadeln und tiefen Schluchten durchgefurchten Bergkegel war es ! den suchenden Flugzeugen nicht möglich, tief herunterzu- gehen oder in der Nähe des Wracks zu landen. Die Trümmer lagen weit verstreut, von den 19 Insassen des verunglückten Flugzeuges war kein Lebenszeichen zu be- j merken. Schroht, Wien; Preis des Landesyandwerlsmeisters in Sachsen: Kühn, Chemnitz. Am Montagmittag wurden die in- und ausländischen Abordnungen der Friseure im Rathaus empfangen. Der Reichsinnungsmeister des Friseurhandwerkes, Renz, dankte für die Herzlichkeit, mit der er und seine Berufs- kameraden des-In- und Auslandes in Dresden empfan gen worden seien. Vertreter der Berufsverbände des Aus landes gaben ihrer Freude über die erlebnis- und lehr- '.cichen Tage in Dresden Ausdruck. In der Arbeitstagung erklärte Reichsinnungsmeister Renz: Die Erfolge des Reichsinnungsverbandes bilde ren einen Beweis für die Richtigkeit des Weges, der von ihm ungeschlagen worden sei. Die Arbeit des»Reichsin- nungsverbandes habe in den letzten Tagen wieder von vielen Seiten Anerkennung gefunden. Maßgebend sei, daß das, was in der Berufsorganisation geleistet werde, nütz- i'ch für die Gekamtveil iei. Weihestunde am Völkerschlachtdenkmal Am 124. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig gedachte die Bevölkerung Leipzigs in einer großen Kund gebung der Helden von 1813, die für Deutschlands Frei heit starben. Die Kundgebung bildete zugleich den Ab schluß der Gaukulturwoche und den Beginn des Aufklä rungsfeldzuges „Ein Volk bricht Ketten". Sämtliche Glie derungen der Partei, die Wehrmacht usw. nahmen an dieser gewaltigen Veranstaltung teil. Oberbürgermeister Dönicke führte unter anderem aus; Zwar künde das vom Deutschen Patriotenbund errichtete Denkmal von der gewaltigen Völkerschlacht, aber trotzdem sei das große geschichtliche Ereignis in Leipzig nicht in dem Maß ge würdigt worden, wie es das verdiene. „Wir National sozialisten haben es uns zur Aufgabe gemacht, in jedem Jahr eine schlichte aber wirkliche Feierstunde am Fuß die ses aewaltiüen Denkmals rü begehen."