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endors-Okriüa u. Umg. GemcinSe-Behörde z« Ottendorf-Okrlffa «nd des Finanzamtes z» Radever«. Diese Zeit««- veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Nummer 103 Dienstag, den 31. August 1937 36. Jahrgang Fernruf: 231 DA.: VII. 26s Ausländsdeutsche helfen sich Die Nankingregierung hat unverzüglich den chirw Lieferer der häuslichen Wärme steht das Braukohlenbrikett. wenig wirs es zu -Fv eizellft o edari an Bauholz s Produktionen des Wald ist, nämlich Wald, der vor Jahrmillionen einmal Wer Wert dem Haushalt dle Wärme? 0,4? 1926 6^-^li'Il.^m 31.^ 'n bkiWME und in der deutschen Braun (Zeichnung H. Bau«.) (Archiv: NeichsausschUij). DolKr-wirtsch. Aufklärung) I Jerarbetret, ausvem s gewonnen werden. LokalanZeiger und AnZeigebla-i Auzeigcuprcls: Die 6 gespaltene mm-Zelle oder deren Raum 5 H/. Alles weitere Wer Nachlass usw. laut ausliegender Nnzcigenpreisüste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vor» mittags des Erscheimmpstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewähk für Nichtigkeit übcrnoimnen. Bei Konkurs Md Zwangsvergleich erlischt seder RÄtWb» anspruch. Tätigkeit ist im neuen gestiegen. Aus Grund sahresplcms wird der a Umfang gebraucht, kommt hier in Frage, ^scheinungstage: Dienstag, Dormerstag, Sonnabend. Bezugspreis monallich 1.10 schließlich Trügerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der oeitung, her Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs« . Preis«. Die Landesstelle Sachsen des Reichsministeriums für Volksausklärung und Propaganda teilt mit: Die Gaukulturwoche 1937 findet vom 9. bis 17. Ok tober 1937 statt. DieVereineund Verbände wer den ersucht, während dieser Zeit Veranstaltungen ''icht vorzusehen, sondern sich weitestgehend in das Veranstaltungsprogramm der Gaukulturwoche einzuschal- ten. Wegen der Uebereinstimmung in Fragen der Ver anstaltungen während dieser Zeit ist die Verbindung mit dem zuständigen Kreispropagandaleiter der NSDAP, auirunebmen. Holzspiritus, Holzzucker i Verbindung mit Kunst harzen manches neue Anwendungsgebiet im Flugzeug-, Karosserie» und Schiffsbau finden. Ltngeordneief Rückzug der Chinesen Nach der Besetzung der Kalgan —Peiping- Dahn durch die Japaner befinden sich die chinesischen Truppen fast überall in ungeordnetem Rückzug in süd westlicher Richtung durch die Berge und die Ebene westlich von Petping, um die bei Lianghsianghsien stehende chine sische Armee zu erreichen. Von den zurückflutenden Ab teilungen sind viele Orte geplündert worden. Bedauern der Chinesen Als im Jahre 1804 ein Apotheker in der Nähe seiner Heimatstadt auf eine pulverförmige Masse, die Braunkohle, stieß, wußte er nichts damit anzufangen, als sie als Ersatz für Kölnische Umbra zu verwerten. Raubbau an urzeitlichen Wäldern? Heute wissen wir, daß diese Kohle, die wir an Stelle unserer lebenden Wälder sehr gut verwenden können, auch ßauptschriftleltung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 136» stand, versumpfte, unterging . , kohle seine Auferstehung feierte. Heute gewinnen wir im Jahr über 160 Millionen to. Daraus werden allein für den Hausbrand 44 Milliarden Braunkohlenbriketts her gestellt. Und wir brauchen keine Angst zu haben, daß wir anstelle eines Raubbaus an unserem lebendigen Wald nun mehr Raubbau an unseren urzeitlichen Wäl dern treiben müßten. Es gibt Braunkohle genug in Deutschland für viele hundert Jahre. ^28,6 sm 35>fm Es soll nun trotz der durch den Vierjahresplan gestei gerten Inanspruchnahme des Holzes die Einfuhr, die sich fast ganz auf Nutzholz erstreckte und noch im vergange nen Jahr 10,3 Millionen fm betrug, gedrosselt werden. Dazu muß die Verfeuerung des Holzes, soweit es anderen wertvolleren Zwecken dienstbar gemacht werden kann, ein geschränkt werden. Dies ist der Sinn der kürzlich ergan genen Verordnung des Ministerpräsidenten Generaloberst Göring. Nunmehr ist es verboten, nutzholztaugliches Sachsens Bolktum «nd Kultur veranschaulicht durch die Gaukulturwoche vom 9. bis 17. Oktober Die im vergangenen Jahr zum erstenmal im Gau Sachsen durchgeführte Gaukulturwoche wird in diesem oahr auf Grund der damals gesammelten Erfahrungen Und der folgerichtig geleiteten Vorarbeiten in bedeutend stärkerem Maß in die Bevölkerung unseres Heimatgaues Sachsen hineingetragen werden können. Deshalb sind die Kultur-, Arbeits-, Fach- und sonstigen Tagungen und Veranstaltungen in enger Anlehnung an die fünf Volks tumsbezirke im Gau Sachsen nach Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen-Auerbach und Bautzen-Löbau unter Be teiligung sämtlicher größerer Gemeinden gelegt worden. Jeder der fünf Volkstumsbezirke wird aus den Ueberlie- lerungen und der Pflege seines Volkstums schöpfen auf allen Gebieten, die für die Gestaltung des völkischen Le bens in Frage kommen. Das Heimatwerk Sachsen schuf hierfür die besten Voraussetzungen durch die zielbewußte Erneuerung des Brauchtums und der Sitte, der Kunst als Sinnbild des völkischen Lebens, der Zielsetzung im Bauen im Spiegel der Landschaft und im Wohnen im Zeichen artgetreuer Lebensführung und schließlich in der Wiedererweckung der Kunst im heimischen Handwerk. Holz als Brennholz aufzuarbeiten, zu verkaufen und zu verwenden. Das Holz ist eben ein zu kostbarer Rohstoff, um es im bisherigen Umfang zu „verfeuern". Es ist leicht ersetz bar Lurch Kohle. Da in der direkten Verfeuerung des Holzes sehr häufig nur etwa 20 Prozent feiner Energie für Wärme ausgenutzt werden, „Heizen" wir mit diesem wertvollen Rohstoff geradezu den Himmel. Wie war Las denn vor hundert Jahren? Da war es doch wohl eine vordringliche Ausgabe der Forstwirtschaft, das Volk mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen. Eifrig wurde in Zeitschriften und Büchern dis kutiert, ob es auch reiche, ob auch Wald genug da sei, um ihn zu verfeuern. Um die Mitte des vergangenen Jahrhun derts setzte die «Wende ein. Das Zeitalter von Kohle und Eisen begann. Zunächst ging ja die In dustrie — die der Eisen- "und Glashütten — vom Holz (Holzkohle) aus. Um 1880 verfeuerte z. B. die Bevölkerung der Reichshauptstadt immer noch etwa rm Holz pro Kopf; danach nahm der Verbrauch rasch ab. 1892 waren es Nur noch rund rm, der Kohlenverbrauch betrug 1,4 Zentner. Man sieht wohl den Wandel der Zeit ani deut lichsten, wenn man die Verbrauchszahlen aus dem Jahr 1935 betrachtet. In diesem Jahr erhielt der Haushalt seine Wärme — Und Zwar in ganz Deutschland — Nur zu ungefähr durch HM- m rd. 82 7» aber durch Braun» Wo-u wir das Holz brauchen. , Aon den 64 Millionen fm, die wir 1936 erzeugten Men sonst durchschnittlich 50 Millionen fm.), entfielen 28,6 Mwnen, also rund 45 H auf Brennholz; 5S7<> waren Mholz. Von diesem wurde der weitaus größte Teil fiu , au- und Werkholz gebraucht. Der Rest wird zum grö- Test für Grubenholz, zum kleineren Teil für die Nnofferzeugung verwendet und > Zellstoff dient haupt- H-rstsÜMS «m Parier. Nur veviMmsmäßig Sollen wir den Himmel Heizen? — Urwälder werden * nutzbar gemacht. , Im deutschen Lied, in Bild und Wort, Musik und fUdender Kunst lebt unser Wald. Wir leben mit ihm. Un- M schönsten Märchen und Sagen sind Kinder seiner ge- ?ttmnisvollen Tiefen. Er spendet uns Gesundheit und un- >erer Seele tausendfältige Anregung. g»„Freund und Helfer ist uns der Wald. Behausung Mtme und Nahrung hat er uns seit jeher geboten. Das Wren wir beute stärker als je. Wir haben neu die uner- Ne Vedeurung des Waldes für das Schicksal unseres Volkes erkannt. . Die neue Forstgesetzgebung hat sich zur Auf- ^be gesetzt, ihn nickt nur gesund zu erhalten, sondern seine °onze Kraft lind fernen Reichtum zu vermehren. sind wieder gut Freund mit dem Wald geworden ""0 wollen nicht mehr nur seine Nutznießer sein wie ehedem. Folgende Sonderveranstaltungen während der Gau- kulturwoche sind geplant worden: Am 9. Oktober Eröff- nung der Gaukulturwoche in Dresden und zugleich in den fünf Mittelpunkten; 10. Oktober „Tag der Heimat" in „ Bautzen mit der Festtagung des Heimatwerkes Sachsen; Kunstseide und Zellwr ll. Oktober „Tag der Jugend" in Dresden mit der Er- Durch die große Steigerung der vffnung der Hitler-Jugend-Tagung; 12. Oktober „Tag Reich der Bedarf an Bauholz s des Rundfunks" mit einer Arbeitstagung in Dresden; der neuen Produktionen des l3. Oktober Eröffnung der Kulturtagung der Gemeinden , Rohstoff Hotz in stark vermeh in Dresden mit Fachtagungen und Veranstaltungen der Nicht nur der (Nzelzellstoff-Bedarf , . Kunst; 14. Oktober „Tag der Künste" in Leipzig mit einem sondern auch die Herstellung von Holzspiritus, Holzzucker, Sonderprogramm für Leipzig; 15. Oktober „Tag der Holzgas, Furnierhölzern, die in Verbindung mit Kunst- Volksmusik" in Auerbach; 16. Oktober „Tag der NS.-Ge- ballen nwncks« nens UwmenLnimsaebist im Meinschaft „Kraft durch Freude" in Chemnitz mit einer Musterveranstaltung und der Eröffnung einer großen Zahl von Betriebswanderschauen; 17. Oktober „Tag des Hand- iverks" in Dresden mit Wiederbelebung eines schöpferi- Aen Handwerks im Dienst artgetreuer Lebensführung. Außerdem finden mehrere Arbeits- und Fachtagungen der Kulturkammer in Dresden und Zittau statt. 71 j 17' d 1 i Als die ersten Preßkohlen aufkamen, gab man ihnen wohl mit Bedacht eine Form, die einem Stück Holz ähnlich i st. Um die Einführung dieses neuen und doch uralten „Holzes" zu fördern, schichtete ein findiger Kopf vor seinem Haus einen Stapel von Preßkohlen aus, so, wie das der Bauer mit seinem Holz macht. Was war die Folge? Der Stapel wurde von Tag zu Tag kleiner. Die Nachbarn nahmen aus Neugier die Briketts nach und nach weg und waren damit sehr zufrieden. Sie verfeuerten sich ausge zeichnet. Man brauchte nicht erst in den Wald zu fahren, Holz zu spalten und zu trocknen. Das Brikett wurde brenn fertig und gleichmäßig in Form, Zusammensetzung und Heizwert geliefert. Seine Verbrennungseigenschaften sind ähnlich wie beim Holz, fodaß die heute geforderte Umstellung in den meisten Fällen ganz einfach sei« wird. Keiner wird erwarten, daß ihm die Kohlenstapel irgend wohin gelegt werden, damit er sie, wie damals, einfach um sonst erhalten kann. Das wird auch nicht notwendig fern. Es geht auch so. Auch wird sich bald herausstellen, daß die Bestimmungen des Vierjahresplans für die ganze Volks- Wirtschaft gut und für den einzelnen, den es angeht, isst Areuni) vormittag ^Arach der Sta^ der 1 Weiter wurden im ersten Halbjahr 1937 9975 Rück' k? NU Aus- ihn°n den «u bau -1n°- Lkn EM-nz tu d« land und wies auf dre erfolgreiche innere Ausrichtung der ermöalickte - > a auslandsdeutschen Arbeit der AO. hin. Einen schönen Beweis für die Durchdringung des Auslandsdeutsch- tums mit nationalsozialistischem Gedankengut geben die Zahlen der Winterhilfswerk-Spenden unserer Volksgenos sen jenseits der Grenzen. Im vergangenen Jahr wurden 2 696 000 RM. von den Ausländsdeutschen für das Win terhilfswerk geopfert. Durch die Auslandsorganisation wurde nach dem Ausbruch der Wirren in Spanien ein großzügiges Hilfs werk eingeleitet, das dank der tatkräftigen Unterstützung durch den Leiter der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, bis zum Dezember 1936 den 8000 Volksgenossen, die aus Spanien flüchten mußten, aus eigenen Mitteln 1300000 a.- » „ — Reichsmark zur Linderung der größten Not zur Verfügung sischen Botschafter in Washington angewiesen, ihr Be stellen konnte; außerdem wurden in Deutschland rund dauern für den „President Hoover"-Zwischcnfall auszu- 3 Millionen RM. gesammelt. Auch sür die bei den Kämp- sprechen und Wiedergutmachung zuzusagen, fen in China bedrohten Volksgenossen wurde von der — AO. ein Hilfswerk zugunsten der dort lebenden Deutschen lohw' Steinkohle uns K0W. In v-te restlichen 3,7^ retten einaeleit«. > sich Gas, Elektrizität und Torf. An der Spitz-e aller 3.-«