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rn in einer rterschied oerheira- ernähren in Rot- Es gehören schon Nerven dazu, um diese grauenvolle Mtpraxis auch nur in der Darstellung nachzuerleben. In herein Besitz befinden sich Photographien von gemarter- A und geschändeten Frauen und Kindern, die wegen Per Scheußlichkeit überhaupt nicht veröffentlicht werden Mnen. Das Blut gerinnt einem in den Adern, wenn ">»ii sich durch diese Hölle von Qualen und Leiden hin- Mchwinden muh. Das sind keine Menschen mehr, die solche Men und durchführen, das sind vielmehr Teufel, die ein ^erklärbares und geheimnisvolles Schicksal auf die Mt losgelassen hat, um die Völker zu peinigen und zu Artern und sie damit auch wahrscheinlich wieder zur Ve- ^uung zu bringen Kinder Hier ist das Problem in seiner Tiefe °usge rollt. Hier auch zeigt sich nackt wmu- mgreß keinen lution lüchtling, n Augen ot liegen ildert im rnd drei- von den die Ro- :d deckten befanden ewismus rt. Unter toten ge- rohe An- auwerke, rus dein i Sevilla aus dem 337 nach aus Mu- ze Kisten eidens- ein. zitierten, ien Stel- ltatsachen ach dabei sich nicht : Versol- setzt sein Ht einem worden. sowohl he» ist NN dem- 1923 im tillionen Lentura 7. Welt- „Wir her die „Jour icht aus ingnissi- 14. Jä her See eworseu triss. rotspa- Mwan- nal uni 8 ein ' ves von der Hinwegs -t dam>i und der blasseste nit dem Indim- hrecken- c jede'! e ganze Mieles einmal te das nartert, bar und und paf als ver- k an dem d nichts, sten noch ngslosen . daß de' icksal dl- ank iber ihre aatlichcn szuüben, siuftrag- mf rein in Rutz- rden bis nche und gibt zu rd Prie- tierische oon übel vohnten, ^eim ge- chreitun- im Ee- llein, im eberein- sall zum »nd bloß die akute Gefahr, vor der alle Kulturländer stehen. ist den Völkern Europas nicht mehr erlaubt, davor die Men zu verschließen, den Kopf in den Sand zu stecken und Mel-Strauß-Politik zu betreiben. Jedes Gewährenlassen Sünde angesichts der furchtbaren Bedrohung, die sich vor ü"? allen aufrichtet. Würden die Verantwortlichen und ?"r allem die Völker die tödliche Krankheit erkennen, die Mr im Anzuge ist, es könnte keinem Zweifel unterliegen, R ganz Europa sich wie ein Mann erheben würde, um W schleichende Pest abzuschütteln und sich im Besinnen auf Me besten Kräfte noch einmal dieser furchtbaren Gefahr erwehren. .. Wir haben in einer Zeit, in der Deutschland feine We Erniedrigung erfuhr, in der auch vor unseren Toren °r rote Feind stand und sich eben anschickte, unsere Städte M Provinzen zu überfluten, vor unserem Volke den Mipsruf „Deutschland erwache!" angestimmt. Gegen eine ^lt des Widerstandes, gegen Gelächter, Hohn, Verfolgung "»d blutigen Terror haben wir uns durchgesetzt; und was Acht Verzweiflungsschrei einer kleinen und verleumdeten Akte war, das wurde dann zum Kampfruf eines ganzen Mes, das sich aus seiner tiefen Narkose wiederaufrichtete. Eine Brüsseler Zeitung schrieb vor einigen Monaten: "Der internationale Bolschewismus will diesen Krieg, um ch den Ruinen der Zivilisation seine revolutionären Ziele erreichen." Damit ist die Absicht klargelegt, Spanien geht die ganze Mlt an. Man braucht Europa nicht mehr in zwei Teile zu !?len, das hat der Bolschewismus und die Komintern schon Aorgt. Das ist ja auch der Sinn dieser roten Revolution, Mn furchtbare Zuckungen sich jetzt über Spanien ver leiten. Denn das Judentum will diesen Kampf, es be ttet ihn mit allen Mitteln vor, es hat ihn nötig zur Ein- Mung der bolschewistischen Weltherrschaft. Darum hetzt es Xrch Presse und Propaganda die ahnungslosen Völker ineinander; darum aber auch setzen sich dagegen die er achten Völker zur Wehr. Das Judentum als HaupLträger der WeltrevoluLian. Das Judentum, das als Hauptträger der bolschewisti- Pn Weltrevolution erkannt und demaskiert ist, stellt im Wesen nach ein asoziales und parasitäres Element ir den Kulturvölkern dar. Im Bolschewismus hat es H den geeigneten Boden geschaffen, auf dem es gedeihen Ann. Darum stehen auch die Juden der ganzen Welt gegen N»nco. Hier kämpft wieder einmal diese internationale ^kschwörung gegen das Erwachen eines Volkes. Ein Grund Ahr noch für uns, mit allen Sympathien auf feiten des in nationalen Spaniens zu stehen. ., Unerschrocken wollen wir mit Fingern auf den Juden in als den Inspirator, Urheber und Nutznießer dieser Wbaren Katastrophe: Sehet, das ist der Feind der Welt, Vernichter der Kulturen, der Parasit unter den Völkern, A Sohn des Chaos, die Inkarnation des Bösen, das Fer- M der Dekomposition, der plastische Dämon des Verfalles ! Menschheit. I Äj, Barcelona sitzt er in der Person des Wladimir ^chitzki als Leiter des internationalen Waffenschmuggels Ak seinen gleichrassigen Genossen Lurje und Fuchs. Seine Msec Agenten sind die Rassegenossen Fratki, Rosenfeld M Schapiro. In Hirtenberg in Oesterreich arbeitet mit Ax? zusammen der Jude Mandl, in Amsterdam der Jude Ms, in Rotterdam die Juden Cohen, Grünfeld, Kirsch und Mon, in Dänemark der Jude Moses Israel Diamant, in brotke LSKSrus»« 11 "vornan von Baronin Margarete von Lass bs (Nachdruck verboten.) Lilli zog die Schultern hoch. , „So wie du es darstellst, wäre es natürlich sinnlos, Mr es ist doch gewitz, daß jemand im Hause war. Das Ersten wir doch am Zufällen der Haustür. Wenn das Mhrnehmen der Schritte über uns schon leicht eine Auschung hätte sein können. Dieses laute Oeffnen und Mallen der Tür ist es in keinem Fall gewesen. Das weißt M ja auch. Du willst mich jetzt nur beruhigen, weil dir Idee, Hans hier einzuquartieren, nicht angenehm ist." »Ich werde es auch nie erlauben, Lilli." > „Das wäre sehr unrecht. Du wirst es auch erlauben, ivirst ihn noch bitten, daß er zu uns kommen soll." „Na, warten wir das ab, Lilli, ich glaube aber nicht, es je geschehen wird. Jetzt muß ich gehen, es ist höchste Er küßte sie zum Abschied. y. „Na, warum bist du so ablehnend heute? Wirst du Mn Kuß nicht erwidern?" d.. „Nein, warum sollte ich? Vielleicht zum Dank dafür, Med ldi^ Ewellvegen beunruhigst?" — Er wurde b „Was soll das nun wieder heißen, Lilli? Das sind H Dummheiten." h. .„Nein, absolut nicht. Aber geh nur, halt dich nicht ^tz mit mir auf." »Nein, so geh ich nicht, du mußt gut sein." A,^,"Dann bleib, mir wär es recht." Sie ging in ihr Mer. Er folgte ihr in Hut und Mantel. sG"So sei doch verständig, Lilli." — Er trat vor sie hin, HE?, ihre Hände und sah sie bittend an. Sie schluchzte ihLich laut und unbeherrscht. Er zog sie zum Diwan, Eitlen Hut auf einen Sessel und nahm sie in den sei doch verständig, Lilli. Das ist doch alles Un- Wenn du willst, mag Hans ja so oft kommen wie er M hat, obgleich ich fest davon überzeugt bin, daß dir °hne seinen Schutz nichts geschehen wird. Zugegeben, hatte sich ein Spitzbube eingeschlichen, der sich wieder angemacht hat, weil er gestört worden ist. Nehmen wir k ihM" hat gehört, daß wir noch auf waren und das war I ^ ungemütlich. Na ja, also so kann es gewesen sein, I xs ist doch nicht anzunehmen, daß er in den nächsten R xn wiederkommt." Prag die Juden Kindler, Khan, Abter und Hithner. Wir kennen sie alle; wir wissen Bescheid. Daß der westliche Liberalismus die Augen vor dieser Gefahr verschließt, ist nur ein Zeichen seiner fast kindlich anmutenden Naivität. „Wir werden zu keiner Handlung schreiten, die Europa in zwei Blöcke teilt", sagte noch am 12. April einer der angesehensten englischen Staats männer. Nein, nicht wir, aber Moskau wird schreiten, Moskau ist geschritten, und dagegen gilt es, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr zu setzen. Die Kräfte des Gegenstoßes mobil. Denn es ist noch nicht zu spät. Die Kräfte des Gegen stoßes sind schon mobil gemacht. Der Ansturm aus dem Osten, der im Jahre 1932 zum vernichtenden Schlag gegen Zentraleuropa ausholte, ist an Deutschlands Grenzen zum Stehen gebracht worden. Deutschland hat sich gegen den Weltfeind erhoben. Der Führer ist uns als Retter er standen. Wenn in 58V Jahren noch Geschichte geschrieben wird, dann wird sein Name unter den ganz Großen des Abendlandes leuchten. Noch ist nichts verloren. Noch ist alles zu gewinnen. In Italien, in Japan, in Oesterreich, in Ungarn, in Polen, in Brasilien, in der Türkei, in Portugal hat dieser Kampf schon sichtbar eingesetzt. Unwiilenleglioke Dokumente. Ein Kamps um Vaterland, Freiheit, Ehre, Familie, Gott und Religion, um Kind und Frau, um Schule und Erziehung, um Ordnung, Sitte, Kultur und Zivilisation, um unser Leben und um unser tägliches Brot hat begonnen. In Deutschland ist er siegreich schon beendet. Wir danken dem Führer, daß er uns zu Mitkämpfern dieses großen Kampfes berufen hat und damit unserem Leben erst seinen eigentlichen Sinn und Zweck gab. Er hat uns gelehrt, die bittere Notwendigkeit dieser historischen Auseinandersetzung zu erkennen und darüber hinaus sie richtig durchzuführen und siegreich zu beenden. Wir Deut schen sind nicht mehr hilflos und verlassen, sondern aus gestattet mit den Waffen des Wissens und gottlob auch wie der mit dem deutschen Schwert, das über die Sicherheit unserer Grenzen wacht. Ein Neues ist im Werden. Es wird ein internationales System der Selbstachtung, der Großzügigkeit, der Anständig keit, der Ehre, der Freiheit und des Verständigungswillens, der Zubilligung der Lebensrechte an jede Nation, des sozia len Ausbaues, des wirtschaftlichen Emporstiegs und einer neuen Blüte von Kunst und Wissenschaft sein. Für diese Ideale wollen wir kämpfen, solange noch ein Atemzug in uns ist. Adolf Hitler zeigt uns den Weg. „Sofort deutsches Schiss torpedieren DiebaskischeVolschewi sten-„Regierung" gab diesen Befehl. In den letzten Tagen konnte als Angreifer des im Mittelmeer überfallenen britischen Zerstörers ein bolsche wistisches Unterseeboot nachgewiesen werden. Zu gleicher Zeit wird nun bekannt, daß die baskischen Bolschewisten seinerzeit sogar schriftliche Befehle zum An griff ihrer U-Boote und Flugzeuge auf deutsche Kreuzer erließen. Der Wortlaut dieser Befehle — es handelt sich um zwei Telegramme von Bilbao nach Santander — die nach der Einnahme von Santander aufgefunden worden sind — wird jetzt durch den VV. veröffentlicht und photo graphisch wiedergegeben. Daraus geht übrigens auch schla gend hervor, in welcher Weise marxistisches llntermenschen- tum sich und seine Verbrechertaten mit einem amtlich- offiziellen Mäntelchen und hochtrabenden „Amtsbezeich nungen" umgibt. Der Text der beiden Telegramme lautet: Baskische Regierung, Vorsitz. Telegraph. Kabinett, Telegramm (in baskischer Sprache). Der Chef der kantabrischen Seestreitkräfte an den Kriegskommissar Santander. Es wird befohlen, daß Unterseeboote O 2 und O 5 sich in der Nähe von Santona bereithalten, um im Fall, daß Handelsschiffe oder Stadt beschossen wird, sofort deut sches Schiff zu torpedieren. Bilbao, 1. Januar 1937. Stempel: Eobierno Provision«! de. Euzkadi. Presi- dencia. Cabinete Telegrafico. (Unterschriften.) — Stem pel: Fuerzas Navales del. Cantabrico. Estado Mayor. (Unterschriften.) Baskische Regierung, Vorsitz. Telegraph. Kabinett, Telegramm (in baskischer Sprache.) Der Chef der kantabrischen Seestreitkräfte an Chef der Wasserflugzeuge Santander. Nach Erhalt dieser Mitteilung haben Sie in aller Eile die größtmögliche Anzahl von Apparaten bereitzu machen. Stopp. Die Mannschaften haben in Malano zu bleiben und Befehle zum Abflug und Instruktionen abzu warten, die an die Tel.-Nr. 1708 gegeben werden. Stopp. Wir halten Jagdflugzeuge bereit, um den Flug der Wasser flugzeuge zu schützen. Stopp. Wahrscheinlich Aufgabe Flug über Stantona und Bombardierung, wenn nötig, des deut schen Kreuzers. Bilbao, 2. Januar 1937. Stempel. (Unterschrift.) Stempel. (Unterschrift.) Diese Dokumente sind für die jetzt nun doch noch star tende Mittelmeerkonferenz, die jedoch nur ein Torsa blei ben wird ohne jede Bedeutung, eine recht vielsagende Be gleitmusik, deren Wirkung sich die noch verbleibenden Teil nehmer der demokratischen Staaten hoffentlich nicht ent ziehen werden. Jedenfalls wird man dem Standpunkt Deutschlands und Italiens in dieser Frage nach Kenntnis solcher nichtabzuleugnenden Beweisstücke überall da ver stehen, wo man sich noch den Sinn für Objektivität erhalten hat, in Nyon aber leider wohl nicht. Säuberungsaktion in Asturien. Salamanca, 10. September. Der nationale Heeres bericht vom Donnerstag meldet: Leon: Im Abschnitt San Pedro de Luna haben unsere Truppen ihre Stellungen verbessert und die feindlichen Stellungen gestürmt. Asturien: Im östlichen Frontabschnitt haben tv-ir eben falls unsere vorderen Linien verbessert. Im Abschnitt Barro sind mehrere feindliche Angriffe abgeschlagen wor den, im Abschnitt Potes Haben unsere Truppen das in den letzten Tagen eroberte Gebiet gesäubert. An der West front herrscht Infanterie- und Artilleriefeuer. Cordoba: Im Abschnitt Penarroha eroberten unsere Truppen einen sowjetrufsischen Tank, der durch unser Feuer kampfunfähig geworden war. Luftwaffe: An der Asturienfront sind zwei bolsche wistische Flieger von uns abgeschossen worden. Madrid von den bolschewistischen Verbrechern unterminiert. — Alle SprMgvorrichtungen elektrisch miteinander ver bunden. Salamanca, 9. September. Ein kürzlich aus Madrid ins nationale Spanien geflüchteter Spanier hat nähere Angaben gemacht über die von den Bolschewisten durch geführte Unterminierung der Hauptstadt. Danach sind Dhnamitsprengminm angelegt worden.unter dem König lichen Theater, unter der Bank von Spanien und dem Postgebäude, wo sich außerdem noch ein Munitionsdepot befindet. Ferner befinden sich Sprengvorrichtungen an der Puerta del Sol gegenüber dem Innenministerium, In der Hauptstraße Alcala gegenüber dem Kasino und unter dem Unterrichtsministerium. Sämtliche Minen sollen elektrisch miteinander verbunden sein und vom Innen ministerium aus zur Explosion gebracht werden können. „Wer kann das wissen?" sagte Lilli, an ihren Tränen schluckend. Sie wandt sich aus seinem Arm. — „Meinet wegen mag er auch ruhig kommen." „Aber, Kind — das ist doch Unsinn." Er versuchte, sie an sich zu ziehen, aber sie wehrte ihm. „Nun sag mal, Lilli, was soll das vorstellen, daß du auf mich ergrimmt bist? Was hab ich dir getan?" Sie sah hartnäckig schweigend an ihm vorbei. „Daß ich nicht davon entzückt bin, daß du dir Hans eingeladen hast? Das kannst du mir doch wirklich nicht übelnehmen. Ich möchte den Mann sehen, der damit ein verstanden wäre, daß seine Frau, während er seines Berufes wegen fern von ihr sein muß, sich einen anderen Mann zu ihrer Gesellschaft holt. Nein, so etwas gibt es nicht. Und dann: Willst du mir mal sagen, was du hier den ganzen Tag über mit ihm anfangen wirst? Es muß dir doch lästig sein, einen fremden Menschen den ganzen Tag über auf dem Halse zu haben." „Hans ist mein Vetter." „Nicht deiner, meiner." „Na, das ist doch ganz gleich. Also, unser Vetter. Daß du ihn nicht hier haben willst, sieht ja aus, als wärest du eifersüchtig." „Noch bin ich es nicht — aber ich könnte es einmal werden." „Ach, das ist ja törichtes Zeug." „Gar kein törichtes Zeug. Also sag mir mal, bitte, wie du dir das stundenlange Zusammensein mit Hans denkst?" „Sehr nett und gemütlich. Wir haben schon alles besprochen. Um zwölf kommt Hans hier an. Dann früh stücken wir zusammen und danach gehen wir in mein Zimmer, wo Hans an meinem Schreibtisch arbeiten wird, während ich mit einer Handarbeit beschäftigt dabeisitze." „Ach, ist das niedlich!" — Oskar lächelte ironisch, aber in seinen Augen wetterleuchtete es. Eine Weile standen sie sich schweigend gegenüber, endlich sagte er: „Ich muß nun gehen, Lilli, mach, was du willst." Er nahm seinen Hut vom Sessel, sah einen Moment unschlüssig darauf nieder und ging dann mit kurzem Gruß davon. . . . Als Hans Loth wie verabredet um zwölf Uhr kam, hatte Lilli rot geweinte Augen. Er bemerkte es sofort, hütete sich aber, nach der Ursache ihrer Tränen zu frageu. Lilli gehörte nicht zu den Frauen, die, wenn sie ein Leid hatten, immer gleich bereit waren, es andern zu klagen. Bei Tisch klagte sie aber doch: „Das Leben hier in diesem Hause ist gar nicht zu ertragen." Er lachte. Also das war es! „Es ist sehr gut zu er tragen. Sollst mal sehen, wie gemütlich wie es uns hier iv diesem alten Kasten machen werden." Tränen stiegen ihr bis zum Halse, die sie tapfer vcr schluckte. Mit einem schmerzlichen Lächeln um ihren hüb scheu kleinen Mund quälte sie sich ein „Na ja" ab. Danach blieb es lange still zwischen ihnen. Hans ließ sich die Geflügelleberpastete schmecken, während Lilli an Oskar dachte, der unversöhnt von ihr gegangen war. Das Denken daran, machte ihr das Herz schwer und verschlug ihr den Appetit. Hans sah flüchtig zu ihr hin und sagte: „Du ißt ja gar nicht, Lilli, und ich hau ein wie ein hungriger Wolf." „Wenn es dir nur schmeckt, Hans, ich bin nicht gewohnt, um diese Tageszeit stark zu essen, also ent schuldige schon, daß ich nicht so mithalten kann." Er nahm es ihr nicht übel, sondern aß mit gutem Appetit weiter. Jettchen brachte eine süße Speise, die Hans einfach delikat fand. — „Davon mutzt du nehmen, Lilli." — Er füllte ihr Kristallschälchen mit der Weinspeise. Genau so pflegte es Oskar zu machen, wenn sie eine Speise überschlagen wollte, dann zwang er sie so, davon zu nehmen. Warum sie nur immerzu- an ihn denken muhte? Und warum sie das so traurig machte? Lächerlich war das — rein lächerlich! Man hatte sich ein bitzchen gestritten, er war unversöhnt fortgegangen — was war weiter dabei? Um halb sechs war er wieder hier, man umarmte sich uud alles war wieder gut. Und datz der Hans hier war, war gut; in seiner Gesellschaft würden ihr die Stunden bis zu Oskars Heimkehr schneller vergehen. Ihr Blick fiel auf eine Aktentasche, die auf einem Sessel lag. „Du hast dir Wohl wirklich Arbeit mitgebracht?" fragte sie Hans. „Ja, sollte ich nicht? Wir besprachen cs doch gestern so. Aber wenn du nicht willst, daß ich arbeite, laß ich es sein, ich bin nicht erpicht darauf. Mein Pensum schaffe ich auch noch am Abend — bleibe eben einmal ein bißchen länger auf." Der Blick seiner großen tiefblauen Augen ruhte fragend auf ihrem Gesicht. „Nein, du sollst hier arbeiten, wir machen es ganz . genau so, wie wir es besprochen haben." „Und so wie es heute ist, wird es dann alle Tage sein?" fragte er. Sie nickte. Aber ihre Wangen hatten sich unter seinem Blick dunkelrot gefärbt. (Fortsetzung folgt.)