Suche löschen...
Ottendorfer Zeitung : 11.09.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193709115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19370911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19370911
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-09
- Tag 1937-09-11
-
Monat
1937-09
-
Jahr
1937
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 11.09.1937
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Osr* Lpsnisnbolsokewismus sui llsn ^nklsgsksnk. Goebbels appelliert an Europas Gewissen Nürnberg, 9. September. In der aufsehenerregenden Rede, die Dr. Goebbels am Donnerstag auf dem Partei- kongretz hielt und in der er die dunklen Pläne des Bolsche wismus, insbesondere in Spanien, schonungslos aufdeckte, führte der Neichspropagandaminister u. a. aus: „Spanien ist die Welt am Scheidewege." So schreibt das bolschewistische Zentralorgan „Die Rundschau" in seiner Nummer 31 vom 22. Juli 1937. Mit diesen Worten ist treffend die internationale Bedeutung des Spanienproblems charakterisiert. Es ist in der Tat so. Hier muh die Entscheidung fallen zwischen Bolschewis mus, das heißt Verschwörung und Anarchie auf der einen, Autorität, das heißt Ordnung und Aufbau auf der anderen Seite. Völker, die vor der gerade in letzter Zeit unheimlich schnell zunehmenden Gefahr des internationalen Bolsche wismus die Augen verschließen, werden eines Tages ein furchtbares Erwachen aus dieser geistigen Narkose erleben. Es ist öfter in der Geschichte festzustellen, daß Völker nach ganz großen Katastrophen von in ihrem Ursprung und in ihrer Auswirkung manchmal fast rätselhaft anmutenden Lähmungserscheinungen befallen werden. Daß aber eine politische, kulturelle, moralische und intellektuelle Infektion großen Stils einen ganzen Erdteil zu zerstören sich anschickt, das erleben wir in der Geschichte heute zum ersten Male in dem grotzangelegten und raffiniert durchgeführten Feldzug des internationalen Bolschewismus gegen die gesittete Welt. Die Moskauer Komintern wird nicht müde, der Welt öffentlichkeit einzureden, die nationale Bewegung in Spanien, die in die am 17. Juli 1936 schon gärende Ent wicklung eingegriffen hat, sei ein Militäraufstand reaktio närer Generale, die vom spanischen Volk eindeutig ab gelehnt werde. Die Wahrheit dagegen ist, daß diese Bewegung einen Akt völkischer Notwehr gegen den für dieselbe Zeit an gesetzten und dann aus den August 1936 verschobenen Aufstand derKommunistischenParteiSpaniens darstellt. Dieser Aufstand wurde in Moskau seit Jahren geplant, von Moskau organisiert und kommandiert, und wird auch heute von Moskau praktisch durchgeführt. Im Jahre 1935 beläuft sich die jährliche Unterstützung der Kommunistischen Partei durch Moskau auf mehrere Millionen Peseten, wovon die Komintern zwei Millionen offen zugestanden hat. Auf dem 7. Weltkongreß der Komin tern in Moskau im Jahre 1935 gibt Dimitrofs die An weisung zur Bildung einer Volksfront in Spanien. Vom 1K. Februar bis 2ü. April 1938 werden von den roten Hor den 110 Menschen ermordet und 529 Gebäude verbrannt und zerstört, ehe die bolschewistische Revolution offen aus bricht. Der allgemeine Aufstand wird für Juni 1936 fest- gelegt. Eine im Original vorliegende Anweisung der Mos kauer Komintern verschiebt ihn dann aus August 1936. Diese Anweisung enthält u. a. den Befehl zum Generalstreik und unter Nr. 11 Äie Hinrichtung all derer, die auf der Schwarzen Liste verzeichnet stehen. Am 13. Juli 1936 wird der rechtsstehende Abgeordnete und nationale Vorkämpfer Calvo Sotelo durch die marxi stischen Polizeiosfiziere Moreno und Garrido aus viehische Weise ermordet. Drei Tage später ereilt den nationalen General Balmes in Las Palmas das gleiche Schicksal. Am Tage darauf wird durch die Verrücktheit dieser Vorgänge spontan und fast gesetzmäßig die nationale Volksbewegung ausgelöst, an deren Spitze sich General Franco stellt. Diese einfachen Daten beweisen, daß die Komintern die gewaltsame Machtergreifung und Sowjetisierung Spaniens planmäßig vorbereitet hatte, daß sie unmittelbar vor dem Gelingen ihrer Pläne stand und nur in letzter Minute durch die Tatkraft eines Mannes daran gehindert wurde. Es muß daraus die politische Schlußfolgerung gezogen werden, daß der sogenannte rote Valenciaausschuß keine „Regie rung", sondern das Exekutivkomitee der bolschewistischen Organisation darstellt, die noch einen Teil Spaniens in Besitz hält. Es ist absurd, Deutschland vorzuwerfen, es habe die Absicht, den Nationalsozialismus in Spanien einzuführen und sich hier eine geistige Einflußmöglichkeit zu sichern, oder es verfolge den Plan, Teile des spanischen Staatsgebietes unter Ausnutzung des gegenwärtigen Notstandes zu an nektieren. Wir wollen weder das eine noch das andere. Aber es kann unter keinen Umständen geduldet werden, daß die kommunistische Internationale sich im Westen Europas eine neue Operationsbasis sichert, von der aus der Keil der bolschewistischen Weltrevolution um so wirksamer und gefahrbringender in Europa Hinein getrieben werden kann. Wir machen deshalb auch gar kein Hehl daraus, daß unsere wärmsten Sympathien bei General Franco stehen, dessen heroischen, opfer- vollen und idealistischen Kampf das ganze deutsche Volk aufs tiefste bewundert. Es war deshalb mehr als ein diplomatischer Akt, daß der Führer und der italienische Regierungschef General Franco als die einzige rechtmäßige Negierung in Spanien an erkannten. In der kurzen Zeitspanne vom 6. März bis 14. Mai d. I., also nach Inkrafttreten des Kontrollplanes, passier ten allein 196 sowjetrussische und 88 rotspanische Munitions schiffe mit dem Ziel rotspanischer Häfen die Dardanellen. Sie lieferten dem roten Spanien 162 Tanks, 130 Kanonen, 86 Flugzeuge, 395 Lastkraftwagen, 12 Flakgeschütze, 31420 Tonnen anderes Kriegsmaterial und Munition. Im Februar und März wurden in Reval 101 Sowjetflugzeuge nach dem roten Spanien verladen. Am 1. März gelangten nach Almansa auf dem Landwege 50 schwere sowjetrussische Geschütze. Eine einzige große Bestellung von Kriegsmaterial der Sowjetunion umfaßt 100 Großtanks, 500 mittlere Tanks, 2000 leichte Tanks, 4000 schwere, 6000 leichte Ma schinengewehre und 300 Flugzeuge mit den dazugehörigen Piloten. Ungezählt das Kriegsmaterial, das von Frankreich und über Frankreich nach Rotspanien gegangen ist und noch geht. Endlos ist die Reihe der Waffen- und Munitionsliefe rungen, die die Tschechoslowakei bisher getätigt hat. Firmen in England, Holland und der Schweiz beteiligen sich an die sem Geschäft. Der international-jüdische Waffenhandel ist dabei in weitestem Umfange eingeschaltet. Und das alles geschieht unter einem internationalen Kontrollplan und im Zeichen der Nichteinmischungspolitik. Die Demokratie hat sich im Verlaufe ihrer geschicht lichen Wirksamkeit immer mehr als das politische Aus hängeschild des Weltkapitalismus herausgestellt. Der Bolschewismus führt sie nun bis an ihr letztes Ende durch. Er ist sozusagen die Demokratie des Terrors. Er be schleunigt durch seine blutige und erbarmungslose Pmxis eine Entwicklung, die an sich im Liberalismus schon vor gezeichnet ist. Um es mit einem drastischen Beispiel auszu- drücken: In der Demokratie werden die Köpfe durch die Zahl überstimmt, im'Bolschewismus werden die Köpfe mit dem Beil der Guillotine abgeschlagen! Verwahrloster Intellektualismus. Wo sich aber in Europa tatkräftige und mutige Män ner in den einzelnen Völkern gegen die bolschewistische Ge fahr erheben, werden sie als vom Nationalsozialismus oder Faschismus bestochene und ausgehaltene Subjekte seitens des Judentums der der ihm hörigen Presse angepöbelt, der Nationalsozialismus oder Faschismus selbst ober als im perialistischer Expansionsversuch Deutschlands oder Italiens diskreditiert. Es sei deshalb hier noch einmal in aller Eindringlich keit festgestellt, daß wir niemals die Absicht hatten oder auch nur haben können, aus dem Nationalsozialismus eine Ex portware zu machen. Der Nationalsozialismus ist nicht nur kein Export-, er ist im Gegenteil ein deutscher Patent artikel, den ausschließlich für unser Land zu reservieren und in Wirksamkeit zu bringen unser größtes Bemühen ist. Wenn wir also über die internationale Gefahr des Bol schewismus sprechen, so nur, um Zusammenhänge aufzu decken, die nicht allein für uns, sondern für alle Staaten, vor allem für die demokratischen, die akuteste Gefahr in sich schließen. Diese Gefahr ist um so bedrohlicher, als sich ein verwahrloster Intellektualismus, der vor allem in libera len Staaten leider noch nicht seiner trügerischen und an gemaßten Würde entkleidet ist, gerade ihr gegenüber, wenn nicht aktiv fördernd, so doch mindestens passiv hinnehmend sich verhält. Was soll man dazu sagen, wenn Rabindranath Tagore angesichts der spanischen Vorgänge „an das Ge wissen der Menschheit appelliert" und dabei ausruft: „Helft der Demokratie, helft der Zivilisation und der Kultur." Wenn den gleichen Appell diesmal an das Gewissen der Welt die bedeutendsten amerikanisch-demokratischen Poli tiker und Kirchenmänner richten, wenn der Dekan von Can terbury am 18. April 1937 in einem Aufruf schreibt: „Es ist nicht wahr, daß das rote Spanien religionsfeindlich ist. Im Gegenteil, ich war verblüfft über die tiefreligiöse Note, die heute hinter dem spanischen Leben steht. Es ist völlig falsch, zu sagen, daß diese Leute unreligiös sind, auch wenn sie Gott leugnen." Wenn es sich hier nicht um eine schurkische, gemeine und niederträchtige Bagatellisierung einer furchtbar drohen den Gefahr handelt, dann stehen wir damit zweifellos vor einer instinktlosen Dummheit, von der leider das Evan gelium sagt, daß der Herr sie verzeihen möge, da die, die sie begehen, nicht wissen, was sie tun. Der Bischof von Win chester gibt im Oberhaus am 29. April 1937 eine Erklärung für das rote Spanien ab. Der Erzbischof von Pork tritt am 29. April 1937, laut „Morningpost", für Rotspanien ein. Es ist, als habe die Welt die Augen vollkommen ver schlossen vor dem an sich so ofscnUegenden Versuch der Mos kauer Komintern, in Spanien ein Experimentierfeld der bolschewistischen Weltrevolution aufzumachen. Denn der Kampf in diesem unglücklichen Lande ist nichts anderes als die Generalprobe dazu. Hier wird, wie in Rußland, die Wirtschaft durch Zer störung des Persönlichkeitswertes verwüstet. Hier werden die Bauern enteignet und im seelenlosen Kollektiv zu sammengepfercht. Hier führt man im Westen Europas das praktisch durch, was bisher von der sogenannten liberalen Geistigkeit, wenn es in Rußland versucht wurde, als „typisch asiatisch", nicht etwa als typisch bolschewistisch an gesehen wurde. Nachdem man das Bürgertum ausgerottet hat, sind nur noch zwei Vevölkerungsgruppen übriggeblieben: die Bevorrechteten und die Rechtlosen. Die einen sind die bewaffneten Anhänger der marxistischen Kampforganisation, alle übrigen aber sind rechtlos. Selbst der sowjetrussische Berichterstatter Ilja Ehrenburg (ein Jude) schreibt in der „Jswestija" vom 30. Juni 1937: „Außer Karten vom Kriegsschauplatz gibt es noch Brot karten, der Hunger ist ein schlechter Berater und ein schlech ter Verbündeter." Furchtbar wie in Sowjetrußland sind die Zerstörun gen, die diese Weltpest an der Familie und an der Ehe anrichtet. Herabwürdigung der Frau, Sozialisierung des Weibes, Marterung des Kindes, das sind die Grundsätze, nach denen hier verfahrek wird. Im Gegensatz dazu spielen die Weiber des Bolsche wismus selbst sozusagen die Petroleusen der roten Anar chie; ihr Terror an der nationalgesinnten Bevölkerung ist unbeschreiblich. Am 2. August 1937 wurden von roten Milizsoldaten vor Madrid den nationalen Truppen fünf Frauen zum Tausch gegen einen Arzt angeboten. Eine Pariser Korrespondenz berichtet darüber, daß eine nackte Frau über den Schützen graben hinausgeschoben wurde, um sie als Muster zu zeigen. Die kommunistische Abgeordnete Margarita Nelken forderte in einer Ansprache an rote Truppen „den Massen terror, weil er die einzige Möglichkeit bietet, unsere Feinde zu vernichten". Nach der „Daily Mail" vom 22. August 1936 wurden 28 Nonnen aus dem Kloster Santa Clara unbeschreiblichen Martern unterworfen, vergewal tigt und getötet. Die Scheidung ist nach kommunistischem Muster einge führt. In Bilbao sprach die berüchtigte rotspanische Agita torin La Pasionaria vor Regierungsanhängern und er klärte: „Ich predige die kommunistische These nicht nur, ich wende sie auch praktisch an. Folgt mir, macht es genau wie ich, werdet Apostel der freien Liebe." Das alles stimmt ja auch mit den theoretischen Grund sätzen des Bolschewismus vollkommen überein. Das Ple num der Komintern vom 16. November 1924 beschloß: „Die Revolution ist machtlos, solange die Begriffe Familie und Familienbeziehungen bestehen". Frau Kollontay, die bolschewistische Gesandtin in Stockholm, erklärt in einer Broschüre: „Wir machen grundsätzlich keinen Unterschied zwischen einer Prostituierten und einer gesetzlich verheira teten Frau, sobald sich diese von ihrem Mann ernähren läßt." Die Sozialisierung der Frau wird auch in Rot spanien praktisch durchgeführt. Furchtbar sind die Leiden, denen unschuldige Kinder im bolschewistischen Spanien ausgesetzt sind. In einer Prager Zeitung erzählt ein spanischer Flüchtling, daß die Milizen sein siebenjähriges Kind vor seinen Augen vom 4. Stock auf den Kasernenhof warfen, wo es tot liegen blieb. Ein geflüchteter belgischer Freiwilliger schildert im „Echo de Paris" vom 29. März 1937, wie zwölf- und drei zehnjährige Mädchen in der schamlosesten Weise von den Roten mißbraucht wurden. In Malaga schleppten die Ro ten am 8. Februar 1937 70 000 Flüchtlinge mit und deckten dadurch ihren Rückzug. Unter diesen Flüchtlingen befanden sich annähernd 50 000 Kinder. Unabschätzbar sind die Verluste, die der Bolschewismus in Spanien der Kunst und der Kultur zugefügt hat. Unter de» 2V 099 Kirchen und Klöstern, die von de« Roten ge plündert und zerstört wurden, befinden sich eine große An zahl historisch und architektonisch unersetzbarer Bauwerke, z. B. das alte Kloster von Montserrat, die aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche Santa Ana in Sevilla und viele andere mehr. Wundervolle Gemälde aus dem Pradomuseum in Madrid wurden im Januar 1937 nach Odessa verladen. Ein großer Teil der Kunstschätze aus Mu seen und aus Privatbesitz in Madrid wurde in riesige Kiste» verpackt und nach einem Sowjethafen verschickt. Ein besonderes Kapitel in der spanischen Leidens geschichte nehmen Religion und Kirche ein. Wenn wir zu Anfang eine Reihe von Stimmen zitierten, die aus kirchlichen Kreisen kamen und für Rotspanien Stel lung nahmen, so ist dieses Verhalten angesichts der Tatsachen vollkommen unverständlich; vor allem, wenn man sich dabei vergegenwärtigt, daß diese selben kirchlichen Kreise sich nicht genug moralisch entrüsten können über angebliche Verfol gungen, denen die Kirchen in Deutschland ausgesetzt sein sollen. Dabei ist im Verlaufe unserer Revolution nicht einem einzigen Geistlichen auch nur ein Haar gekrümmt worden. Die Vernichtungspraxis aber des Bolschewismus sowohl in Rußland, als auch in Spanien gegen die Kirchen ist eine furchtbare und grauenerregende. Die Kirchen selbst aber stehen dieser so unmittelbar und tödlich drohenden Gefahr vollkommen ahnungslos und pal- siv gegenüber. Hier wirkt sich der Bolschewismus als ver körperter Satanismus aus. Sein Vernichtungswerk an den' religiösen Gefühlen der Völker ist ein radikales, und nichts was an Gott und Religion auch nur im entferntesten noch erinnern könnte, findet vor diesem erbarmungslose» atheischen Feldzug Gnade. Allein die Tatsache, daß d^ Führer die Kirchen in Deutschland vor diesem Schicksal wahrt hat, mühte sie ihm gegenüber zu ewigem Dank ver pflichten. Statt dessen aber werden sic nicht müde, über ih^ religiöse Betätigung hinaus in die Sphäre der staatlichen Macht einzudringen und hier eine Wirksamkeit auszuiibe»- die weder ihrer Aufgabe noch ihrem göttlichen Auftrage entspricht. Nach unanfechtbarem Zahlenmaterial, das auf reG bolschewistischen Statistiken aufgebaut ist, wurden in Ruß land 42 000 Prediger ermordet. In Spanien wurden bis zum 2. Februar 1937 etwa 17 000 Priester und Mönche und 11 Bischöfe ermordet. Der Direktor des Sprachinstituts in Valencia gibt Z» Protokoll: „Ich sah die Ermordung der Nonnen und Prie ster, eine Horde von etwa 50 Männern, die sich aus tierische Art an Frauen vergingen. Fünf Nonnen im Alter von übel 70 Jahren, die gegenüber dem englischen Konsulat wohnten, wurden von einer Horde Kommunisten aus ihrem Heim ge stoßen, mitgeschleppt und erschossen." Man halte uns nicht entgegen, das seien Ausschreitun gen unverantwortlicher Elemente, die nun einmal im Ge folge einer Revolution nicht zu vermeiden seien. Nein, >>» Gegenteil: Wir können hier eine fast wörtliche Ueberein stimmung zwischen Theorie und Praxis Fall für Fall zm" Nachweis bringen. Lenin selbst hat auf die Frage, was denn die kommu nistische Moral sei, auf dem 12. roten Parteikongreß zur Antwort gegeben: „Morden, Zerstören, keinen Stein auf dem anderen lassen, wenn es der Revolution nützt." Selbst der offizielle Sowjetstatistiker Oganowsky kann beim gemäß die Opfer des reinen Terrors allein bis 1923 u» roten Rußland laut Sowjetangabe mit 1,9 Millionen Menschen beziffern. Der spanische Bolschewist Ventul» wandelt nur in Lenins Bahnen, wenn er auf dem 7. W- kongretz der Komintern 1935 in Moskau erklärt: „M werden den strengsten Terror einführen." Ebenso furchtbar sind die Leidensberichte über Marterung und Tötung von Geiseln Der Pariser „Jour gibt am 7. November 1936 einen Augenzeugenbericht Alicante: „Die roten Horden stürmten die Gefängnis! ' etwa 1000 Geiseln sind dabei getötet worden." Der „Matin" berichtet aus Cartagena unterm 14- nuar 1937, daß von dem Schiff „Jaime l." auf hoher 600 Geiseln mit Steinen beschwert ins Meer gewoN wurden aus Rache für einen nationalen Fliegerangrift. Die internationalen Brigaden, die an der rohp Nischen Front eingesetzt werden, unterstehen dem Komm» do der Sowjets. n Der ahnungslose Zeitgenosse fragt sich manchmal " Bestürzung, wie es denn überhaupt möglich sei, daß eG verruchtes, die Menschheit quälendes und marterndes stein sich auch nur 24 Stunden halten könne, ohne »'M Wut und Empörung des davon betroffenen Volkes hin^ gefegt zu werden. Wer so denkt oder spricht, beweist da nur, daß er von der inneren Struktur, dem Wesen und Verfahrensart des Bolschewismus nicht die blam Ahnung hat. Da grausame und blutige Mittel, nm o j, er sich an der Macht hält, heißt Terror, und zwar fc dual- und Massenterror. Er wird in einem so erMf „ dem Umfange zur Anwendung gebracht, daß er M Widerstand schon im Keime lähmt und erstickt. Die G- Menschheit hallt wider von Wehgeschrei, wenn bE' g weise in Deutschland einem Juden verdientermaßen e> eine Ohrfeige verabreicht wird. Was aber bedeute gegenüber einem Terror, der ganze Völker zerstört, ma peinigt und ausrottet. Es ge «utpraxic ««ßrem L und , '^er Sche Men. T sich! Mchwindt "tunen un ""erklärbo «elt losg Metern u »unung zv Sier i »ufge »nd b ist den Augen zu i fel-Strc '» Sünde l ""s allen 'er allem 'er im A R ganz 5ese schlei fe beste erwehr- . Wir 'Ge Ern °°r rote F '"d Provi Mipfruf Welt des S f blutig teerst Ver; Me war Mes, da Eine! »Der intcr °"s den Ri erreiche Damit Mt an. !Gn, das >gt. D "ren furc 'eiten. T Gt ihn "tunq de, Urch Pres Mneinar Achten V Dar Das G Welt °'"em W- Uter den H den gc Dar «kunco. ^schwör» ?ßr noch nati Üners, 'Sen als Mbarer K Bernick A Tohn ft der 2 "Mensch k;. In V Litzki a 8" seinen Mser A Echax Ken zusa M,inR ""on, in Lilli »So fr es i Lasten t Mhrnest Kuschun Mallen N ja au Idee, ..Ich » »Das ivirst "Na, Q-s ie Er ki h,,, »Na, ^>nen K »Neil b du di feduldi d »Wae G Dun u» »Neir "Mtz mi „Neir in ..Dan ^Mer. s», »So i LZ« < 'ein UWen 2 hat, hatte ,?Mgem ij?r hat ? unge i, wi
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)