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NflMtt chlosscn, lasscn. t kosten' rteiliinsi llolkW- ien Tri' ilb, jetzt ritts« uhr von in das er deut' Hühner- mgestellt Rahmen wie der : land- in), auf öffent- M Vor- m vom wesent- Ansban n schössen zg von n, von men. a Hennen ist, gib! m dieser una der üstungs- re durcb ffung chrungs- szuschnit meister Mische« Jöran« ür das oram ist andwcrl skanunek >en rtenbn"' pachnm- )acn grenzen >en Ver druckt. ium s»r ver Ver- el« von! se sVcr- ichsischeN 7 veröst ins nei ouS cS ain üdöstlich gsvollcn n Trub' hiuagnr- >en bei Gegen- ^cfcchteN i bohein i wurde O zwisch^ ' weitere mhäuscr und bc- ng von tet, daß rühr» he tlter' ren ttv^ Zondrk' ast ' barocken e Pol'' jach; nzrn z» es Ivuk- hnbiii^ werbiN' rch ein- ünfta^ ic/E Ilt. F, -ao U sich Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^^Ehwngstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 DsnAs Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zelle oder deren Naum 8 Mes wÄta» WM schließlich Trögerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Nachlaß usw. laut aufliegender AnzeiaenvrcisMe ». Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr v«» tUung, her Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen mittags des Erscheinungstages. Bei fernnwnbücher Anzeigenannahme wird keineGewikht Ipruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder SiLckzahlung des Bezugs» für Richtigkeit übernommen. Bei Konkurs mW Zwangsvergleich erMchl jeder NDW» preise». anspruch. Diese Zeitung vervffenttlcht die amtlichen DeLanntmachnngen der Gemeinde-VehSrve z« Ottendorf-Okrilla «nd de» Finanzamtes za Liadebeeg. ^ouptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29143. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 13L ' ^ummer 90 Femrus: 231 Sonnabend, den 31. Suli 1937 DA.: V1.-SS 30. Jahrgang Die SA. verkörpert deutsches Volks- i»ni und deutsches Mannestum. Wieder ohne Ergebnis Reichswettkämpfe der SA. in Berlin vom 13. bis 15. August 1937. Reiseerlebnisse in Sachsen Mit Stolz vernehme ich von den beiden Volksgenüß- sMen aus Westfalen, die mir im D-Zug-Abteil gegen- »bersitzen, daß sie auf einige Wochen nach Sachsen kämen, Um an Ort und Stelle Land und Menschen kennenzuler- ben. Por allem wollten sie Dresden besuchen, das. wie Men immer wieder gesagt worden wäre, zu den schön ten Städten Deutschlands gehöre. Ich erzähle ihnen des- ??>b von der Tatkraft, Weitsicht und Kampfhärte unseres sächsischen Volkstums, das die schicksalsreiche tausendjäh- Geschichte seiner Grenzlandheimat soldatisch gemei stert und aus seinem Gau ein Industrie- und Wirtschafts- kebiet erster Ordnung gemacht hat, das zugleich den Nuf benießt, die Heimat vieler großer Dichter und Denker, Mstler und Musiker zu sein. Ich erzähle von Theodor Körner, Schill und Immmelmann, die für die geschicht- "che Gemeinschaft unseres Volkes gekämpft haben und büt gleichem Opfermut dafür gestorben sind, wie die Melden des Weltkrieges und der nationalsozialistischen ^mpfzeit. die Sachsen in beträchtlich hoher Zahl stellte. W Richard Wagner und Robert Schumann, Leibniz und 'Mtc, Treitschke und Nietzsche, Lessing und Novalis, Lud wig Richter und Mar Klinger weise ich hin, die als große Achsen die deutsche Kulturgeschichte ungemein bereichert Men. Ich berichte davon, daß Sachsen als Ausgangs- Md der deutschen Reformation, der hochdeutschen Ein- 'Wsprache. der deutschen Romantik und der National- ^wlistischen Bewegung außerhalb Bayerns der kultu- Me Mittelpunkt des Reiches geworden ist, der weit in V übrigen Gaue Deutschlands und weit in die ganze ^elt hinausstrahlt, daß sächsischer Arbeitsfleiß die Hei- b'üt zur Werkstatt Deutschlands gemacht hat. deren Er eignisse Weltruf haben. Nicht zuletzt spreche ich davon, unsere Sachsenheimat so schön wie nur irgendeine Adere Landschaft in der Welt ist. In ihrer wunderbaren Aelfalt ist sie mit ihren waldumrauschten Höhen an der ^enze, mit ihren Bergen und Felsen in der Sächsischen Schweiz und im Erzgebirge, in der Oberlausitz und im Mgtland, mit ihren romantischen Burgen und Fluß- ^lern und ihren erhabenen Baudenkmälern in Stadt und ein Spiegelbild der großen deutschen Heimat. , Die beiden Volksgenossinnen aus Westfalen lassen W für Sachsen begeistern und sind des Lobes voll über ">rc ersten Eindrücke, die sie bereits erlebt haben. > Aber ach! Die Tür des Abteils geht auf. Ein prn- Mer, dicklicher Herr, unrasiert und mit verrutschtem Mlivs sich jn das Abteil, holt sich seine Zigarren der Tasche und jammert zwanzig Minuten laug in °Aer lässigen Sprechweise darüber, daß die schonen Zi eren leider Gottes zerdrückt sind. Schließlich zanki er M mit seiner Frau, die neben ihm Platz genommen bat, Md erklärt ihr, daß er, gerade weil sie ihm das Rauchen Erböte, erst recht sich Mühe geben werde, eine seiner Zi- st^ren doch noch in Braud zu setzen. Die Sache wirkt allmählich lächerlich. Die beiden 1°,"sgenossinnen aus Westfalen können sich eines Lä- Mu. nicht erwehren; und ich empfinde das Gefühl, daß Albernheit dieses einzelnen vieles von dem guten Andruck verwischt, den die beiden Volksgenossinnen von Muüber bisher über Sachsen gewonnen haben. Deis M eines Menschen mag vor ihnen dabei aufgetaucht !'N, das in so reichem Matz verbreitet und seit kurzem vNnülttg aus der Welt geschafft worden ist. Tas ver- -Wtet um fo mehr, daß sich jeder einzelne befleißigt, die ^vel dort anzusetzen wo es gilt, wirkliche innere Fehler ^ Schwachen abzustellen, die den Anforderungen des 1u»> Sozialismus auf Charakterstärke, männliche Hal- im Heimatstolz widersprechen. Damit läßt sich nicht . retnbaren, daß die Sprechweise des einzelnen verwa rn ist. Wer nachlässig spricht, erweckt den An- daß er keine innere Haltung besitzt, "ß er sich auch noch so tüchtig im Leben zeigen. " tatkräftig gerade vom Heimatwerk Sachsen aus solche erzieherische Arbeit in Angriff genommen ^°en ist, so unerläßlich ist es, datz ieder einsatzbereit »^beitet und vor allem bei sich anfängt. Darum, Volks- denkt immer daran, Euch durch vorbildliche bl^ug sprachliche Zucht und unbändige Liebe zu Volks- Heimat auszuzeichnen, die dem Ansehen unserer ki^" Heimat, Nicht zuletzt dem ganzen Vaterland, Nichteinmischungsausschuß nochmals vertagt Der Nichteinmischungsausschuß vertagte sich am ! Freitag nach dreieinhalbstündiger Sitzung ohne Ergeb- j nis. Es wurde beschlossen, daß die Negierungen die neu- entstandene Lage zur Kenntnis nehmen sollen, und daß dem Vorsitzenden anheimgesteltt werden soll, eine neue Sitzung einzubcrufen. SowjeMiffe fahren ohne Beobachter nach Spanien Der Unterausschuß des Vorsitzenden des Nichteinmischungsausschusses vertagte sich am Freitag nach dreieinhalbstündiger Sitzung, um den Negierungen ! Gelegenheit zu geben, zu der Lage, die auf Grund der eingegangenen Antworten entstanden ist, Stellung zu nehmen. Eine Sitzung des Ausschusses wird einberufen - werden, sobald der Vorsitzende dies für zweckmäßig hält. Die Sitzung ist somit im wesentlichen ohne klares Ergebnis geblieben. Lord Plymouth erklärte, die Antworten wiesen ein weitgehendes Maß von Uebereinstimmung auf. Was die so wie (russische Antwort angehe, so be dauere er ihren Inhalt. Er hoffe jedoch, daß die Sowjeregierung ihren Standpunkt redigieren werde, weil es fonst schwierig sein würde, den englischen Plan zu verwirklichen. Zu der deutsch-italienischen Antwort seien Aufklärungen notwendig, um ein klares Bild zu er halten. Hierauf hielt Botschafter von Ribbentrop seine Ansprache, worauf der französische Vertreter erklärte, er müsse sich dagegen wenden, daß der deutsche Vertreter der britischen Regierung einen Wechsel ihrer Stellungnahme vorgeworfen hätte. Der deutsche Botschafetr antwortete, daß es ihm fern liege, die britische Regierung in irgendeiner Weise zu ver dächtigen, seine Darstellung der Vorgänge entspreche aber den Tatsachen. Der italienische Botschafter Grandi erklärte, er sei von der französischen Antwort nicht befriedigt. Er bitte um Aufklärung darüber, ob die Franzosen den Punkt 3 des britischen Planes (Gewährung der Rechte Kriegfüh render) ebenso annehmen wie die italienische Regierung den Punkt 7 des britischen Planes (Zurückziehung der Freiwilligen) angenommen habe. Der Sowjetbotschafter Maisky versuchte hierauf, in einer längeren Rede die deutsche und die italienische Regierung anzugreifen, indem er behauptete, daß sie einer Entscheiduna in der Freiwilligensrage auszuweichen ver- suchten. Ferner müsse er sich dagegen wenden, wenn der deutsche Vertreter erklärt habe, daß die Sowjetregierung den britischen Plan grundsätzlich angenommen habe; sie habe ihn nur als Erörterungsgrundlage angenommen. Der deutsche Vertreter wies demgegenüber unwider sprochen darauf hin, daß für die normalen Menschen die Annahme als Erörtcrungsgrundlage auch bedeute, daß der Plan in seinen Grundlinien bejaht werde. Wenn das nicht der Fall ist, müsse man sich fragen, was denn die Sowjetregicrung eigentlich überhaupt angenommen habe. Der portugiesische Vertreter richtete an den Sekretär des Ausschusses die Frage, ob es richtig sei, Last bis jetzt lein sowjetrussischcs Schiff einen Beobachter an Bord ge nommen habe, eine Anfrage, die der Sekretär des Aus schusses bejahen mußte. Es wurde also festgestcllt, daß trotz dem regen Schiffs verkehr zwischen Sowjetrußland und Sowjetspanicn nicht ein einziger Beobachter des Ausschusses an Bord eines sowjetrussischen Schiffes genommen wurde, eine Tatsache, die aufs deutlichste für sich spricht. Im weiteren Verlauf der Aussprache wies der deut sche Vertreter darauf hin, daß die Weilerführung der Er örterungen sinnlos wäre, bevor nicht geklärt sei, ob die Sowjetregierung ihren Standpunkt, wonach keine Rechte Kriegführender gewährt werden dürften, aufrechterhaltett wolle. Tie deutsche Regierung sei zu jeder Mitarbeit am englischen Plan bereit: sie müsse sich aber ihre gesamte Stellungnahme Vorbehalten, solange die sowjetrussische Regierung ihren Standpunkt nicht redigiert habe. Ta es keinen Zweck habe, endlose flüchtige Aussprachen zu füh ren, schlage er daher vor: 1. Tie Feststellung, daß der britische Plan infolge der Stellungnahme des Sowjetvertrelers nicht weiter be handelt werden könne; 2. daß der Ausschuß sich vertagen möge, um den Re gierungen über die neue Lage zu berichten und Zeii zur Neberlegung zu haben was zur Rettung der Nichiernmi- schung getan werden könne. Demgegenüber versuchte der englische und der fran zösische Vertreter, eine Erörterung der Frage Herbeizu führen, ob es doch sinnvoll wäre, zu erklären, zu wel chem Zeitpunkt eine Gewährung der Rechte Kriegführen der erfolgen könne, auch dann, wenn die Sowjetunion auf ihrem Standpunkt verharre. Diese Anregung wurde jedoch von dem deutschen und dem italienischen Vertreter abgelehnt. Tie Aussprache schloß mit dem Beschluß, die Lage den Regierungen zur Ueberprüfung zu berichten. Es ist besonders hervorzuheben, daß Deutschland alles tat, um dem britischen Plan zum Erfolg zu verhelfen. Es ist aber selbstverständlich, wenn der deutsche Vertreter er klärt. er sei sicher, daß die Reichsregierung einer Bespre chung von Einzelheiten des britischen Planes nicht zu stimmen könne, solange nicht grundsätzlich die Haltung der Sowjetunion in der Frage der Gewährung der Rechte Kriegführender einwandfrei und zusagend geklärt würde. Moskaus Wühlen im Mn Japan fordert China zum gemeinsamen Kamps aus Auf eine Anfrage im japanischen Abgeordnetenhaus über das Nordchina-Problem erklärte Ministerpräsident Fürst Konoe, was Japan von China verlange, sei nicht eine Gebietsabtretung, sondern ein Zusammengehen; mit anderen Worten: China solle nicht den Interessen Japans geopfert werden, sondern Hand in Hand mit Japan ge hen. um zur Entwicklung der Kultur des Ostens sowie zum Aufbau und Gedeihen in Ostasien beizutragen. Wenn der jüngste Zwischenfall beigelegt sei, beabsichtige Ja pan, eine grundsätzliche Regelung der beiderseitigen Be ziehungen durchzusetzen. Was die Sicherheit Ostasiens bedrohe, sei der Drang des bolschewistischen Einflusses nach Osten. Im Hinter grund der heutigen japanfeindlichen Bewegung in China arbeite das dunkle Spiel der Komintern. Gegen diesen bolschewistischen Einfluß müßten Japan, China und Man- dschukuo Hand in Hand arbeiten, um ihn zurückzudrän gen. Japans dringender Wunsch sei, daß die chinesische Bevölkerung bald zu der richtigen Einsicht komme, um Schulter an Schulter mit dem rasseverwandten Japan zur Entwicklung und zum Ausbau der Kultur des Ostens beizutragen. Fortdauer der Kample Das Hauptquartier der japanischen Nordchina- Garnison meldet den Uebergang japanischer Truppen über den Nungting-Fluß, die Bildung eines Brücken kopfes bei Tschangsintien sowie das Auftauchen von Vor posten nach Norden marschierender Zentraltruppen: da mit sei vermutlich die Gefechtstätigkeit mit den Zentral truppen ausgenommen. Innerhalb des Gebietes Peiping—Tientsin kam es zu örtlichen Kämpfen mit Truppen der 29. Armee mit teilweise schweren Verlusten. Bei Tungtschau machten Polizeitruppen einen verlustreichen Ueberfall auf japani sche Truppen und japanische Zivilbevölkerung. Tientsin besetzt Am Freitag säuberten die japanischen Truppen die Umgebung Peipings von den Truppen der 38. Division und stießen nach Südwesten bis Tschanghsintien vor. Sie Nahmen vollen Besitz von Tientsin einschließlich der Chi nesenstadt. Landungstruppen japanischer Kriegsschiffe nahmen Taku ein. Tie japanischen Streitkräfte sind im Westen durch 49M Mann und im Osten durch Verstär kungen aus Schanhaikwan vergrößert worden. Somit: wurde eine japanische Militärzone geschaffen, die das, Nordchina-Eisenbahnnetz in die Hand der Japaner bringt. Ablehnung Chinas Zuständige Kreise in Nanking sind der Auffassung, daß die von den Japanern geschaffene militärische Lage in Nordchina für die chinesische Politik untragbar sei. Die Schaffung einer neuen japanischen Militärzone in Hopei und die Ausschaltung des chinesischen Militärs sowie die Bildung einer mehr oder weniger selbständigen Regie rung unter japanischem Einfluß in Peiping könne nicht, zugelassen werden. Starte Beachtung in Washington Präsident Roosevelt wird über das Wochen ende in der Nähe Walhingtons bleiben, weil er die Lage in Ostasien als sehr besorgniserregend ansehe. Sowohl Außenminister Hull wie der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Senator Pittman, haben die Presse dringend gebeten, keine Fragen über die vermutliche Haltuna der Vereinigten Staaren im Nordchina-Konfltkt zu stellen, bg die Laar zu delikat let.