Volltext Seite (XML)
» >en ver- mtbehr- v ußte n Tokio est nicht den die M ver- Augen- ge nicht ährliche l? Das elegt. luh des llkskom- l neuen er Höhe zegeben. l „nahe- tlich als bezeich- le Sow- i Wahr ein be- die An tz einer werden ach nicht fiihrung -tärkung rco? cherAn- iter bei- r Nicht- die dei ns, daß me zuw zw. die Deutsch- nd EM endgul- lus, die arbeitet it" , dab s Frank pen und an die e Erklä- ter Dei en Aus soll, daß i in del Deutsch- Tendenz >en sort ¬ is Hans i darin, t meiner s Blatt dabei'" ruo o 4 l-N" über, rzählew hinder nder ge hen die inderte" e Fril"' Frauen- !lrm un> ach zu>« rgsb a/s ießt s>« sie das M be- mtschl d E Bode" er leuch'^ klingt' enr narb m. fen das ,nd.»er' >lt einet >n ihres Kesvkioktüoke Wvikvs1un6e in ELueillinkui'g. Die feierliche Wiederbeisetzung der Gebeine König Heinrichs I. Quedlinburg, 1. Juli. In der Nacht vom 1. zum 2 Juli 1937 wurden, wie die NSK. meldet, in der Krypta des Domes zu Quedlinburg die Gebeine Heinrichs I., des ersten deutschen Königs, im Rahmen einer Weihestunde Gerlich wieder beigesetzt. Bor der Feier begab sich der Reichsführer ss zu der Een Kapelle Heinrichs I., wo er einen Strauß aus Eichen- Meigen niederlegte. Den Weg zur Kapelle umsäumten Fackelträger der Am Eingang zur Kapelle und in der spelle selbst standen Doppelposten der -Junkerschule Braunschweig im Stahlhelm Ehrenwache. Nach einem kur zen Gedenken begab sich der Reichsführer ss mit seiner Weitung zum Schloßberg, an dessen Aufgang mit den dg-Runen der ss geschmückte schwarze Pylonen standen, deren brennende Feuer auf dem Schloßberg feierliche Stim mung verbreiteten. Rechts und links vom Eingang stan den Männern der ss-Junkerschule im Stahlhelm mit Ge wehr bei Fuß. Beim Betreten des Domes erklang feier liches Orgelspiel. Durch den Dom begaben sich der Reichs ter js und seine Gäste in die durch Kerzen beleuchtete beibrich-Eruft. Dort meldete ss-Obersturmführer Dr. Ahne dem Reichsführer ss., daß die in wissenschaftlicher tschung nachgewiesenen Gebeine Heinrichs I. zur Wieder- M'setzung in einen neuen, zeitechten Sarkophag bereitstün- M. Hierauf gedachte der Reichsführer noch einmal in 'urzen Worten der unsterblichen Verdienste des großen Sach- senherzogs, des ersten deutschen Königs, und gab den Be fehl, die sterblichen Reste König Heinrichs nunmehr zur letzten und endgültigen Ruhe beizusetzen. Unter ergriffenem Schweigen der Anwesenden wurde in feierlicher Form die Einsargung vorgenommen und der Sarkophag geschlossen und versiegelt. Als Zeugen dieser ge schichtlichen Stunde unterzeichneten alle Anwesenden die Wiederbeisetzungsurkunde. Als die Gruft geschlossen war, legte der Reichsführer U au der Ruhestätte König Hein richs und seiner Gemahlin, der Königin Mathilde, Kränze nieder. Jubelnder Orgelklang beschloß die Feierstunde. Reichssührer Himmler Ehrenbürger der Stadt Quedlin burg. — Errichtung einer König-Heinrich-Stistung. Quedlingburg, 1. Juli. Anläßlich der Feierlichkeiten zur Wiederkehr des Todestages König Heinrichs I. wurde Reichssührer ff Himmler der Ehrenbürgerbrief der Stadt Quedlingburg durch Oberbürgermeister Selig über reicht. Der Reichssührer ff dankte mit herzlichen Worten für die Ehrung. Er betonte, daß das Wirken und die Taten der großen Deutschen der Vergangenheit nunmehr im natio nalsozialistischen Deutschland wieder lebendig gemacht und der Vergangenheit entrissen würden und gab weiter Kennt nis von der geplanten Errichtung einer König-Heinrich- Stiftung, deren Aufgabe es sein würde, das Grab und die Krypta in ihren Schutz zu nehmen. Der festliche Höhepunkt des Kongresses der Internationalen Handelskammer: Tommersest der Reichsregierung auf der Pfaueninfel. Berlin, 1. Juli. Die Delegierten zum 9. Kongreß ^ Internationalen Handelskammer folgten am Donners- einer Einladung des Reichsministers für Volksaufklä- '""g und Propaganda, Dr. Goebbels, zu einem Som- ^rsest der Reichsregierung auf der Pfaueninsel. An der ^ite führender Persönlichkeiten aller Zweige des deutschen Deutlichen Lebens hatten die 1KVV Wirtschaftsvertreter aus Ctaaten der Erde auf dieser festlichen Veranstaltung Wesenheit, einmal abseits aller Erörterungen über die der Wirtschaft in engere persönliche Fühlungnahme den deutschen Gastgebern zu kommen und in zwangloser Helligkeit Stunden des Frohsinns und der Freude zu kleben. . Gab die herrliche, längst unter Naturschutz stehende Dl mit ihren uralten Bäumen, ihren Wiesen und präch- M Cartenanlagen dem Fest an sich schon einen Rahmen, er schöner nicht gedacht werden konnte, so hatte die des Reichsbühnenbildners Pros. Benno v. Arent noch ^Übriges getan, um sie in ein schönes Kleid zu hüllen. I Dene künstlerische Genüsse ließen den 3000 Teilnehmern l Ds internationalen Festes die Zeit wie im Fluge ver- Dn. Die Kapellen Barnabas von Eecy, Oskar Johst und Mnuei Rambour sorgten für die musikalische Unterhal- D. Das Ballet des Deutschen Opernhauses unter Leitung Rudolf Kölling erfreute die Gäste mit tänzerischen Nietungen. „ Ein Feuerwerk, das den begeisterten Beifall der Gäste siK ' schloß sich an. Reichsminister Dr. Goebbels mühte ^ unterstützt von seiner Frau, unermüdlich um seine D mit denen er sich, von Tisch zu Tisch gehend, aus das ^gteste unterhielt. le» Dter den Gästen der Reichsregierung bemerkte man ^ .polnischen Botschafter, den Kaiserlich-japanischen Bot- den Königlich-italienischen Botschafter, den chine- Botschafter, den Botschafter von Brasilien, den argen- Botschafter und den Königlisch-britischen Bot- hDr sowie die Gesandten von Holland, Aegypten, Rumä- ' oer Schweiz, Griechenland, Finnland, Columbien. Schluß.) (Nachdruck verboten.) ch.Jus dem frischen Früblingsgrün schauen von den V^eln die weißen Landhäuser auf den blauen Riesen- M, s Sees, um den die Höhen und Berge wie Blumen- stehen. Aus rötlichen Föhrenwäldern winkt das dx?Mus Jakob mit seinen Terrassen und Gärten, von Blick über die ganze Seelänge bis zur Gletscher- V Seesaplana schweift. Der Dampfer ist gut be- D« herrliche Frühlingswetter und die nahen Oster- Selige haben viele wanderlustige Menschen schon hinaus- am Bug des Schiffes, abgesondert von den stehen Hans Ritter und seine Frau. Beide sehen ud glücklich aus. Sie haben am südlichen Meer 'östliche Wochen verlebt, aber Maria trieb endlich "Ui Aufbruch, sie wollte Ostern in der neuen Heimat ix Ritter feiern. Um seiner Frau eine Freude hatte Hans den Weg über den Bodensee ge- V''. ,,Es ist, als ab ich Heimattust atmete*, sagte V"? die junge Frau. „Zu drei Vierteln war ich Wohl oine Deutsche, der Abschied vom See und der Hai nrich jedesmal Tränen gekostet.* Ritter hatte Marias Hand gefaßt. „Sieh Das Schiff machte eine Wendung um malerisches Dm ""de, und wie ein Tor vom Ober- zum Ueber- Has Schloßidyll der Mainau aus den hell- Gössern. Auf dem großen Mittelbau flatterte die . G?es schwedischen Königshauses. 's jDoria, die frühere badische Prinzessin, war schon >, mütterlichen Erbsitz angekommen. hält die „Ueberlingen* an der Lände. Nur j , r steigt aus und geht langsam über die Brücke. V,,,. "tmel schwer, die Erinnerung nimmt sie ge- d, preßt ihr schmerzhaft das Herz zusammen. ste an ihres Gatten Seite dem Stück . entgegen, der den Aufgang bildet zur "h"t, was in ihr vorgeht. Innig drückt er °n sich: „Liebste!* D »Mge Frau schaut auf und gerade in seine guten, hinein. s »tick - ie sein", bat sie, „es ist nur das Erinnern, A einen Augenblick übermannte.* Uruguaya, des Irak, Lettland, Jugoslawien, Ungarn, Bel gien, der Dominikanischen Republik, Bulgarien, Venezuela, Panama sowie die Geschäftsträger der Türkei, von Spanien und von Luxemburg. Wie wir hören, wird nach einer Vereinbarung zwischen Reichsminister Dr. Goebbels und Reichsleiter Dr. Ley der gesamte Aufbau und die gesamte Ausschmückung auch den Rahmen abgeben, für die am Sonnabend beginnende große KdF.-Festwoche, die dem schaffenden Berlin, das zum Teil in geschlossenen Betrieben kommt, in gleichem Maße Freude und Erholung bringen wird. Der Führer zeichnet ausländische Wirtschaftler aus. Berlin, 1. Juli. Donnerstag nachmittag überreichte Ler Reichswirtschaftsminister Neichsbankpräsident Dr. Schacht im Auftrage des Führers und Reichskanzlers dem bisherigen Präsidenten der Internationalen Handelskam mer, Dr. Fentener van Vlissingen und dem neuen Präsi denten Thomas I. Watson das Verdienstkreuz des Ordens vom Deutschen Adler mit dem Stern. Im Anschluß hieran händigte Dr. Schacht dem Gene ralsekretär der Internationalen Handelskammer, Pierre Vasseur, ein in der staatlichen Porzellanmanufaktur her- gestelltes Reiterstandbild Friedrichs des Großen, das nach Arbeiten des zeitgenössischen französischen Bildhauers Bar dou entworfen ist. Er hob hierbei die Verdienste hervor, die sich Vasseur um die Besserung der wirtschaftlichen Be ziehungen zwischen den Ländern erworben habe. Als Aner kennung und Dank für die geleistete Arbeit übergebe er ihm im Auftrage des Führers und Reichskanzlers mit einer Widmung eine Statue des Mannes, der uns als ein leuch tendes Vorbild der Tüchtigkeit, Charakterfestigkeit und Treue erscheint. Dr. Fentener van Vlissingen dankte im Namen der Ausgezeichneten. Sie hätten in Berlin empfunden, wie sehr der Führer und die Reichsregierung sich bemühten, der Internationalen Handelskammer zu helfen und sie in ihrer Arbeit zu fördern. Diese Auszeichnung erfülle sie mit höchster Genugtuung. Er beugt sich nieder und küßt ihr die Tränen von den Augen; dann legt er den Arm zärtlich um ihre Schultern und meint: „Liebling, bitte, nun mutzt du den Führer machen!" Maria nickte lächelnd, und langsam gehen sie durch den Hain mit seinen Eichen-, Linden- und Silberpappelbäumen aufwärts. An der kleinen Seebucht stehen die Birken im ersten Frühlingsgrün wie mit losen Schleiern bedangen. „Sieh, Hans, hier haben wir als Kinder immer ge spielt; da ist der Schwedenturm, und dort drüben .aoen die Tennisplätze; daneben sind die großen Gte-dLufer, in denen die Südlandspflanzen überwintert werden. Ach, wie oft haben wir den guten, alten Schloßgärmer erzürnt, wenn wir ihm seine schönsten Exemplare im Koieleifer beschädigten. Dort, die Fensterrethe iw zweiten Stock, das waren immer unsere Zimmer; bei gutem Wetter konnten wir weit über den See sehen bis nach Friedrichs hafen und Lindau. Da unten in der Bucht lag dann die Motorjacht 'Zähringen', die uns jeden Tag ein Stück über den See trug." Während sie ihrem Manne alles zeigte und erzählte, war Maria lebhaft geworden; sie war in ihre Kindheit und Jugend zurückversetzt, und Hans hörte aufmerksam zu und wollte alles wissen. Sie hatten nahezu das ganze Eiland umschritten und wanderten der großen Terrasse und dem Schlosse wieder zu. Da kamen ihnen an einer Wegbiegung zwei Damen entgegen. Die ältere von beiden mit feinen, leidenden Ge sichtszügen, schaute Maria überrascht und scharf prüfend an. „Maria Androwa?" klang es in fragendem Ton, als die junge Frau mit einer leichten Verneigung vorüberging. Aber Maria überhörte die Frage und schritt ruhig weiter. Nur ein flüchtiges Rot huschte über ihr Gesicht und verriet, daß ste verstanden hatte. Die beiden Damen drehten sich noch mehrmals um. „Sie ist es, ich glaube es ganz bestimmt. Bitte, Adrienne, gehen Sie ihr nach und fragen Sie nach ihrem Namen." Frau von Leuen, die Hofdame der Königin von Schweden, folgte raschen Schrittes dem jungen Paare und holte die beiden in den Rosengärten ein. „Verzeihung", wandte ste sich an Maria, „Ihre Majestät glaubte in Ihnen eine Verwandte, die lange ver schollen ist, wiederzuerkennen. Wollen Sie mir sagen, ob es so ist?" „Nein!" gab die junge Frau mit ruhiger Stimme und unbewegtem Gesicht zurück. Aus aller Welt. * Der Führer empfing deutsche Diplomaten. Der Führer empfing am Mittwoch den neuernannten Gesandten für Irland, Dr. Eduard Hempel, und den neuernannten Generalkonsul in Valparaiso, Barandon, zur Anmeldung auf ihren neuen Posten. * Ein Ruderer-Ehrenpreis des Führers. Der Führer und Reichskanzler hat für die am 4. Juli 1937 in Danzig zum Austrag gelangende Deutsche Hauptruderregatta einen Wanderpreis gestiftet. Der Preis besteht aus einer von der Staatlichen Bernsteinmanufaktur Königsberg i. Pr. geschaffenen, mit Bernstein besetzten Silberschale. * 2!>0 Engländer beim Reichsverkehrsminister. 200 Mitglieder des Institute of Transport, die unter Führung des bekannten englischen Verkehrsfachmannes Sir Alfred Read eine zehntägige Reise durch Deutschland unternehmen, wurden von Dr. Dorpmüller empfangen. * Bekcnntnispfarrcr wegen dauernder Kanzelhetze fest genommen. Am Donnerstag wurde der Bekenntnispfarrer Martin Nemöller aus Berlin-Dahlem von der Geheimen Staatspolizei festgenommen und dem Richter vorgeführt, der Haftbefehl gegen ihn erlassen hat. Nemöller hat seit langer Zeit in Gottesdiensten und Vorträgen Hetzreden geführt, führende Persönlichkeiten des Staates und der Bewegung verunglimpft und unwahre Behauptungen über staatliche Maßnahmen verbreitet, um die Bevölkerung zu beunruhigen. Desgleichen hat er zur Auflehnung geyen staatliche Gesetze und Verordnungen aufgefordert. Seine Ausführungen gehörten zum ständigen Inhalt der aus ländischen deutschfeindlichen Presse. * Die Rösfel-Wirtm hatte einen AutounfM. Die Be sitzerin des Gasthofes „Zum Weißen Rößl" in St. Wolfgang am Wolfgangsee, Frau Petter, wurde das Opfer eines Kraftwagenunfalles. Der Kraftwagen schlug, als er einer Gruppe von Radfahrern ausweichen wollte, um, und Frau Petter wurde schwer verletzt. Auch ihr Mann erlitt nicht unerhebliche Verletzungen. * König Carol auf der Heimreise. König Carol von Rumänien beendete am Mittwoch seinen sechstägigen Aufenthalt in Polen und reiste mit seiner Begleitung am Donnerstagmittag im Sonderzuge von Krakau aus heim. Vor der Abfahrt richtete König Carol eine Einladung an den Marschall Rydz-Smigly, als Gast Rumäniens bei den rumänischen Manövern im September anwesend zu sein. Der Chef des polnischen Generalstabes., General Stachiewicz, begleitet von General Malinowski und zehn Stabsoffizieren, hat sich von Warschau aus nach Bukarest begeben, um dort Besprechungen mit rumänischen Armee- führern zu pflegen. * Ein „Bombqnspaß" der Judenjungen. Einen un erwarteten Verlauf nahm eine Feier, die Warschauer Juden zu Ehren des Gründers der zionistischen Bewegung, Dr. Herzl, veranstaltet hatten.' Während des Festvor trages explodierte plötzlich eine Bombe, die unter den anwesenden 800 Hebräern eine furchtbare Verwirrung und Panik erzeugte, ohne jedoch ernstlich Schaden anzurichten. Die amtlichen Untersuchungen ergaben, daß die Bombe Von einigen halbwüchsigen Juden geworfen worden war, die auf diese Weise gegen den Zionismus protestieren und ihren nicht gerade durch Mut ausgezeichneten Rasfe genossen einen gehörigen Schreck einjagen wollten. * Sechs Manschen im Schlafe ermordet. In dem Pol nischen Dorf Lucewicze bet Brest am Bug überfielen Räu ber den Besitzer eines Sägewerks. Er, seine Frau, fein Schwager, dessen Ehefrau und zwei Kinder wurden von den Verbrechern im Schlaf ermordet. Die Mörder entflohen mit 1000 Zloty Bargeld. * 120 Verletzte bei Stveikunruhen bei Cleveland. Aus Neuyvrk wird gemeldet: Die immer wieder aufflackernden Streikunruhen in den Vereinigten Staaten haben am Mitt woch eine große Zahl von Schwer- und Leichtverletzten ge fordert. Allein in Cleveland (Ohio) wurden bei Zusam menstößen zwischen Polizei und Arbeitswilligen einerseits und Streikposten andererseits 120 Personen verletzt, davon 25 so schwer, daß sie Krankenhäusern zugeführt werden mußten. * Mordanschlag aus den Bürgermeister von Oran. Aus Paris wird gemeldet: Der Bürgermeister von Oran ist bei einem Mordanschlag lebensgefährlich verletzt worden. „Ich bedaure, Majestät hat sich wohl getäuscht, ich heiße Maria Ritter und bin heute mit meinem Gatten aus der Durchreise hier." Die Hofdame fügte einige entschuldigende Worte hinzu und entfernte sich wieder. „Warum hast du dich denn verleugnet, Maria?" fragte Hans mit verhaltener Stimme seine Frau. Die schaute ihm fest und ernst in die Augen: „Weil ich nichi :n zwei Welten leben kann und will. Zu dir gehöre ich, und deine Welt ist meine Welt; alles andere ist nun für mich vergangen." In tiefer Bewegung ergriff er seines Weibes Hände und küßte sie: „Ich danke dir, mein Glück, mein alles, meine Königin!" „Ja, dein Glück will ich gern sein und bleiben, du liebster Mann, du!" entgegnete mit liebevollem Blick Mana. „Komm, wir wollen gehen, dort kommt schon das Dampfboot zurück." „Aber ein herrlicher Fleck Erde ist es doch, besonders in der Blütenzeit", sagte er. Ja, Meister Scheffel hat nicht so Unrecht, wenn er von der Mainau singt: „Ob Mai, ob Juli oder August, Mainau bedeutet Glück und Lust!" Rasch steigen die beiden einzigen Jnselbesucher zur Brücke hinab. Von den Dörfern herauf läuten die Glocken den Palmsonntag ein Mit Hellen Augen und fest umschlungen von ihres Gatten Arm, nimmt Marta nochmals das Bild der Jugend in sich auf, den See mit seinen leuchtenden Gestaden, das Jnselparadies, das wie eine köstliche Perle inmitten der blauenden Wasser ruht, und darüber die schimmernde Firne, in deren Schutz die neue Heimat liegt. Das weiße Schiff ist herangekommen und hat die beiden Fahrgäste ausgenommen. Leise zittert sein schlanker Körper, als die Schraube wieder zu arbeiten beginnt. Auf den Hellen Fluten liegt eine goldene Abendsonne und spinnt um Marias Haupt ihren Glorienschein. Die beiden Gatten stehen oben an Deck und schauen auf das immer weiter zurückfliehende grüne Eiland hin: „Hast du jetzt noch einen Wunsch, Liebste?*, unterbricht Ritter das Schweigen und legt seine Hand auf die Marias. Die junge Frau wendet sich mit leuchtenden Augen ihm zu, und ihre Stimme schwingt wie eine Glocke, als ste antwortet: „Ja, Hans! Ich möchte nach Hause, möchte mein neues Leben mit dir beginnen, ein Leben der Arbeit und Liebe, uns und anderen zum Segen!" -Ende-