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Vorläufiger Waffenstillstand vor Peiping Japanische und chinesische Truppen auf dem Rückzug. Trotzdem wieder Kanonendonner. Peiping, 9. Juli. (Ostasiendienst des DNB.) Die in der Nacht zum Freitag nach Mitternacht ausgenommenen Verhandlungen, bei denen die chinesische Seite durch Gene ral Tschangyunjung, die japanische Kwantung-Armee durch Major Matsui und die japanische Nordchina-Earnison durch Oberstleutnant Wachii vertreten war, führten am Freitag früh um 4 Uhr zu einem vorläufigen Waffenstillstand und zur Zurückziehung sowohl der japanischen als auch der chine sischen Truppen. --. Die Bedingungen des Waffenstillstandes sehen vor, daß die, chinesischen Truppen das Ostufer des Hun-Ho-Flusses und den Brückenkopf Kungtchiying (Wanping-Hsien) räumen und bis auf Tschangkuotschuang, drei Kilometer westlich von Hun-Hö, zurückgehen. Die bisher westlich von Peiping in Garnison liegenden Truppen der 37. Division werden durch Einheiten der 38. Division ersetzt. Die Ja paner räumen das westliche Ufer des Hun-Ho und gehen in -nordöstlicher Richtung zurück. Die beiderseitige Räumung des Schauplatzes der Zu sammenstöbe wurde entsprechend diesen Bedingungen sofort in Angriff genommen. Von drei kriegsstarken japanischen Kompanien rückte eine ab, während die beiden übrigen die Bewegungen der chine sischen Truppen weiter beobachten. Die chinesischen Trup penteile werden gleichfalls zurückgenommen und zunächst durch zwei Kompanien Gendarmerie ersetzt. Anscheinend führte aber ein neuerliches Mißverständ nis zur Wiederaufnahme der Feindseligkeiten, denn zwi schen 5 und 8 Uhr war aus Richtung der Marco-Polo- Brücke trotz starken Regens wieder heftiger Kanonendonner zu hören. Ernste Warnung an China. Der Peiping-Zwischenfall vor dem japanischen Kabinett. Tokio, 9. Juli. (Ostasiendienst des DNB.) Das japa nische Kabinett nahm in seiner Sitzung am Freitagvor mittag zu den Ereignissen in Peiping eingehend Stellung. Nach Anhörung der Berichte des Außenministers, des Kriegsministers und des Marineministers wurde festgestellt, daß die Schuld an den blutigen Zwischenfällen auf chine sischer Seite liege. Das japanische Kabinett will sich be mühen, eine weitere Ausdehnung der Zwischenfälle nach Möglichkeit zu verhindern. Dies setze allerdings eine gründ liche Aenderung des chinesischen Standpunktes gegenüber den letzten Ereignissen und gegenüber den Rechten Japans in China voraus. Sollte wider Erwarten der Konflikt nicht beigelegt werden können und größere Ausmaße annehmen, so müsse die japanische Regierung schwerwiegende Maß nahmen ergreifen. Angesichts des Ernstes der Lage halten sich die Minister ständig zu außerordentlichen Kabinetts sitzungen in Tokio bereit. —----E-'.EE-.-NEWMM»— - Sapieha widersetzt sich Regierung und päpstlichem Stuhl Neue Verschärfung des Konflikts zwischen dem Krakauer Erzbischof und der polnischen Regierung Warschau, 9. Juli. Der Konflikt zwischen dem Kra kauer Erzbischof und der polnischen Regierung hat entgegen den allgemeinen Erwartungen eine neue Verschärfung er fahren. Bekanntlich hat der Krakauer Erzbischof, Fürst Sapieha, in dem Kurort Jurata dem Staatspräsi denten ein Schreiben überbringen lassen, von dem allge mein erwartet wurde, daß sein Inhalt dem polnischen Staatspräsidenten im vollsten Umfange Genugtuung leisten wird. Indessen wird bekannt, daß dieses Schreiben nichts weiter als eine n e u e P o l e m i k in der Frage der Ueber- führung des Sarges des Marschalls Pilsudski enthält. Die polnische Telegraphenagentur gibt eine amtliche Verlautbarung bekannt, aus der hervorgeht, daß die pol nische Regierung unmittelbar nach der Bekanntgabe der Absicht des Krakauer Erzbischofs, den Sarg des Marschalls Pilsudski zu überführen, den polnischen diplomatischen Ge schäftsträger beim Vatikan zu einem Schritt beauftragt hatte, der am 24. Juni erfolgt ist. Hierbei sei der aposto lische Stuhl auf die unzulässige Anordnung des Kra kauer Erzbischofs aufmerksam gemacht und die Ueberzeugung zum Ausdruck gebracht worden, daß der päpstliche Stuhl Mittel finden werde, um dem polnischen Staatsoberhaupt und den Gefühlen der polnischen Nation Genugtuung zu geben. Der Warschauer päpstliche Nuntius, der im Verlauf der ganzen Angelegenheit großes Verständnis zeigt und sich mit dem polnischen Außenminister in Verbindung gesetzt habe, habe versucht, die Angelegenheit auf eine würdige Weise zu erledigen. Entgegen den allgemeinen Erwartun gen unterscheide sich der Brief des Krakauer Erzbischofs, der am 8. d. M. dem Staatspräsidenten überreicht worden ist, so sehr von der zwischen dem päpstlichen Nuntius und dem polnischen Außenminister besprochenen Lösung, daß der Chef der Zivilkanzlei im Auftrage des Staatspräsidenten zu folgender Erklärung genötigt sei: „Nachdem der Krakauer Erzbischof den Wunsch des Herrn Staatspräsidenten, d« in dem Schreiben vom 22. Juni zum Ausdruck gelangt war, abgelehnt hat, hat der Herr Staatspräsident die Angelegenheit der Regierung überwiesen. In dem überbrachten Schreiben des Krakauer Erzbischofs vom 6. Juli hat der Herr Staatspräsident keinerlei Anlässe zur Aenderung seines Standpunktes ge funden. Die Verfolgung der Angelegenheit bleibt weiterhin in den Händen der Regierung." Blind vor Stolz und Einbildung. In der polnischen Presse wird das Verhalten des Kra kauer Erzbischofs schärfstens gerügt. „Kurjer Poranny" spricht von einer erneuten unerhörten Unverschämtheit des Krakauer Erzbischofs, der blind vor Stolz und Einbildung weiter auf dem Wege der Friedesstörung und der Revolte gehe. Der Krakauer Erzbischof revoltiere nicht nur gegen das Staatsoberhaupt der Republik und die polnische Regie rung, sondern verleugne und übergehe auch die Aufträge des Warschauer Vertreters des päpstlichen Stuhls, der alles zu tun bemüht war, um im Einvernehmen mit Minister Beck eine würdige Art zur Erledigung der Angelegenheit zu finden. Massenflucht aus der Sowjetunion. Charbin, 8. Juli. Die Zeitung „Naschput" meldet von den verschiedensten Stellen der sowjetruMch-mandschurischen Grenze zahlreiche Erenzübertritte, die den Charakter einer Massenflücht aus der Sowjetunion angenommen hätten. Die Erenzübertritte erfolgten sowohl im Gebiet von Mi schans (am Hanka-See) wie auch im Norden (Sachalin) und im Westen am Argun-Fluß. Bemerkenswert sei, daß sich unter den Flüchtlingen diesmal auffallend viele Kommu nisten, Soldaten der Roten Armee und Grenzbeamte be fänden. lNachdruck verboten.» „Gestern versuchst du, bei dem Schlangenbändiger da oben auf offenem Markt Kobras zu dressieren . . ." „Die guten Tiere haben nämlich längst ihren Gift- vörrät vertan", erklärte Imme den Umstehenden. „Heute sitze ich über meinen Arbeiten und denke nichts Böses, da stürzt die Jndschi herein: Herr! Nun darf ich es ja verraten! Die Hanum schwimmt eben durch den Bosporus!" „Die Hanum wird sich nun umziehen!" Imme warf einen Blick des Widerwillens nach dem Anlegeplatz der Mstendampferchen drüben. Tort hatte der lange, schmale Kail an der Landungsbrücke festgemacht. Imme faßte ihren Bruder, mit einer unruhigen Kopf- wendring nach dem Landungssteg, am Arm. „Mach schnell ins-Haus! Da ist so ein gräßlicher Levantiner drüben aus seiner Wasserdroschke geklettert und marschiert direkt auf mich los! Zu spät! Da steht er einem glücklich mitten im Weg! Kinder — Kinder — der Orient ist doch doll!" ' Und dann, ärgerlich an Lamba vorbeigehend: „Sagen Sie mal wollen Sie eigentlich etwas von mir? Sonst lassen Sie mich, bitte, ungeschoren!" Der Levantiner war blaß. Leise seine Stimme, auf .französisch wie sie. „Nur einen Glückwunsch, Madame, zur Bezwingung des Bosporus!" '' „Danke!" ,jVon einem Sohn des Bosporus wie mir! Dort am anderen Ufer steht mein Haus!" -- '^-Der überlebensgroße weiße Kasten?" t;'n„Kch habe noch ein Palais in Pera, in schönster Lage am Munizipalgarten!" „Na — da sind Sie ja versorgt!" Imme wollte weiter. „Ich wäre glücklich, Ihnen einmal meine Gewächs häuser, meine Teppiche, meine gelben und rosa Diamanten zeigen zu dürfen!" „Nett von Ihnen! Aber ich danke!" „Madame — wenn ich Sie bitte . . „Ach — lassen Sie mich nur ruhig hier in meiner Bude über dem Ziegenstall! Ich fühle mich hier sehr wohl!" „Imme!" Ihr Bruder trat heran. „Dieser Herr hier vom ,Journal de Psra will durchaus etwas über dich und den Bosporus in seine Zeitung bringen!" Der Levantiner stand allein. Er schaute stumm und heiß den langen, nassen Goldsträhnen über dem schwarzen Mantel nach. Er ging langsam nach dem Landungssteg und stieg in seinen Kaik. Der bärtige Bootsmann sah ihn fragend an: „Zurück nach dem Palast, Exzellenz«?" Ein bitteres Lächeln um die Lippen des Levantiners: „Nein, du Hund! Fahre mich nach Galata!" Er kauerte sich in die Kissen der Kajüte und sah in der Ferne etwas Naß blondes in schwarzem Mantel vor einem fast schwind süchtig hageren, tiefbrünetten, goldbebrillten Herrn vom Typ eines intelligenten französischen Volksschullehrers stehen. „Ah — Madame! Nur ein paar Daten, Madame . . . aus Ihrem Leben! Ich notiere!" „Also in Gottes Namen: Imme Reyck. . .Dreiund zwanzig Jahre. Ledig. Ja — das wär' wohl alles!" „Die Eltern, die das Glück haben, Sie . . ." „Mein Vater ist Oberföster in Thüringen . . . Von Deutschland haben Sie doch schon mal gehört?. Also da liegt Thüringen mittendrin. Da bin ich im Wald im Forsthaus ausgewachsen. Fragen Sie mal die Tscherkessen drüben, wie ich schießen kann! Na — und auch klettern und reiten und kutschieren und alle brotlosen Künste!" „Einen Augenblick noch, Madame: Wie kamen Sie hierher?" „Vor einem halben Jahr mit meinem Bruder, Dr. Eduard Reyck, um ihm den Haushalt zu führen. Er ist Ingenieur und Geologe. Er macht hier Vorarbeiten für eine asiatische Bahn . . ." „. . . für die bereits, gerade in dieser letzten Zeit, sich das französisch-russische Syndikat gebildet hat, Madame!" „Das ist ein abenteuerliches Privatunternehmen, sagt mein Bruder . . . das nimmt er nicht sehr ernst. Die Re gierungen stehen nicht dahinter!" „. . . so wenig wie das Reich hinter euren Plänen, Madame!" „Nein. Ich sage ja: Es ist alles erst im Werden. Aber laßt uns Deutschen nur Zeit! Wir fchaffen's!" Und vor dem Haus sich noch einmal umdrehend: „Deutschland baut die Bahn!" Der Herausgeber des „Journal de Pöra" steckte ner vös sein Notizbuch ein. In der Nähe hielten zwei Neger bübchen seinen Reitschimmel. Er kletterte in den lehn stuhlähnlichen roten Ledersattel, steckte die Lackstiefel in die pantofselartig blechgewölbten Bügel, schaute auf die Neuer Sowjetbotschafter in Berlin Berlin, 8. Juli. Auf dem Bahnhof Friedrichstraße traf der neue Botschafter der Union der Sozialistischen Sowjet republiken, Konstantin Konstantinowitsch Jureniew, in Berlin ein. Zu seiner Begrüßung hatten sich der Vertreter des beurlaubten Chefs des Protokolls, Legationsrat Boltze, sowie Vortragender Legatronsrat Schliep vom Auswärtigen Amt und die Mitglieder der Botschaft auf dem Bahnhos eingefunden. Moskau sucht um Erlaubnis, gesunkenes Kanonenboot bergen zu dürfen. Moskau, 8. Juli. Außenkommissar Litwinow- Fikelstein bat am Donnerstag den japanischen Bot schafter zu sich und ersuchte ihn, der Roten Armee zu gestat ten, das am 30. Juni am Amur in der Nähe der umstritte nen Inseln versenkte Sowjetkanonenboot bergen zu dürfen. Der Botschafter versprach, diese Bitte der japanischen Regierung zu unterbreiten. Interessant ist, daß bei dieser Gelegenheit zum ersten Male von selten der Sowjetunion der Verlust des Kanonen bootes zugegeben wird, während bisher alle amtlichen Ver lautbarungen sich über diesen Punkt beharrlich aus- schwiegen. Blutige Streikausschreitungen in Neuyork. — SV Verletzte. Neuyork, 9. Juli. Vor den Trockendocks der seit drei Wochen von der kommunistischen Lewis-Gewerkschaft be streikten Robinswerft in Brooklyn kam es am Donnerstag zu blutigen Zusammenstößen zwischen Streikposten, PoW und Arbeitswilligen. Auf der Werft war am Donnerstag früh von der arbeitswilligen Belegschaft die Arbeit wiebel ausgenommen worden. Gegen Betriebsschluß erwarteten 800 mit Knüppeln und Steinen bewaffnete Streikende die im Kraftwagen das Werk verlassenden Arbeitswilligen, z» deren Schutz zwanzig Polizisten auf Motorrädern und R»- dio-Patrouillen-Wagen aufgeboten waren. Kaum hatten sich die Tore des Werks geöffnet, als die angreifenden Streikenden die Scheiben der Kraftwagen zertrümmerten. Den mit Gummiknüppeln vorgehenden Polizisten wurden die Waffenröcke buchstäblich vom Leibe ge - rissen. Insgesamt wurden 50 Personen verletzt. Die Po lizei nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Protest des arabischen Zentral komitees. Jerusalem, 8. Juli. Das arabische Zentralkomitee veröffentlicht einen Aufruf an die arabische Bevölkerung von Palästina, in dem es protestiert gegen die Vergewalti gung arabischen Landes, das nicht nur den Arabern >» Palästina, sondern der ganzen arabischen Welt gehöre und nun an die Juden ausgeliefert oder zum anderen Teil eine«' ständigen Mandat zugesprochen werden solle. So würden die heiligen mohammedanischen Stätten aus Arabien ausgeschnitten! Das Zentralkomitee ermahnt die BeoiM rung die Ruhe zu bewahren und kündigt an, es werde!>"> mit'den arabischen Fürsten wegen weiterer Beschlüsse Verbindung setzen. Werden die amerikanischen Judenverbände ihre Zustim mung geben? Washington, 8. Juli. Die Vorschläge der englisch^ Peel-Kommission zur Teilung Palästinas sind Eegensta^ eingehender Betrachtungen und ausführlicher Meldung^ der amerikanischen Presse. Man hat amtlicherseits in Wa shington stets die zionistische Bewegung begrüßt, und Roost- velt hat wiederholt der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß "' Juden in Palästina eine nationale Heimat finde möchten. Hierbei mag die Erwägung mitgesprochen habe»- daß die Konzentrierung der jüdischen Aspirationen K Palästina den Druck der amerikanischen Judenverbände w j die Washingtoner Regierung vermindern würde. Ob » jetzt von England geplante Lösung jedoch den einflußreich,, jüdischen Jnteressentengruppen restlos zusagen wird, blew abzuwarten, und Hull dürfte sich daher erst über alle iE lichen Folgen vergewissern wollen, ehe er dem Plan Zustimmung erteilt. ÜS8 p Pi Paris "erstagvo »n Gesetz, NVolkss Atzung w Me am Mnd' tv ^aalsprä Es ve 2» P Ec für W herau Mgebiih °»j 70 Ce M Telep ,-c Regie, Vermi «riebe,, °»swirken Wiche Ei 'Wrhöh, BoL "vatbe! Tw . Paris -Nischen Mich ai Mit, das M seine Kch in Keren, K nur, K -st, st Krechur Kt bat Ks Hal Kn da Edannte L"cia-; ML, sanken - Kiund Kilicht Mz der s 8-, L Muß, da "°»jets g Teuer e Lonl Kipond 'Zurück ?e. Als «>rung »setz, Der 5 lr» Porten Mb der 5 ""willig' Uhr und galoppierte mit hochgezogenen Knien, sti-K hohen schwarzen Zylinderhut sich mit erhobener Hand »» der Glatze festhaltend, durch den schuhhohen Staub, de" Bosporus zur Linken, zur Rechten die ummauerten hänge des Palastes Tchiragan und, an ihrem F-Z,' zwischen uralten Platanen und rot und weiß blühende- Rhododendren den alttürkischen großen Konak des M* schalls Schükri-Pascha. Offene fränkische Landauer hielten davor. Wied-' dunkelten nachtschwarze, ofenrohrähnliche Zylindern», im sonnenglühenden Farbenspiel des Morgenlands qualmte Zigarrenrauch über Altmoskauer Patriarch^ Härten und westeuropäischen schnurrbärtigen, gesch»-^ digen Petersburger Lippen. „ „Ach — mein Freund! Tas Syndikat der „New Asiatischen Studiengesellschaft' erwartet Sie mit Ungcdm j Wie? Verspätung im Dienst der Presse? Lassen wir, Bosporus! Lassen wir seine blonde teutonische Nu Hier steht Asien auf dem Spiel! Asien und die Bahn- , Der kleine, dicke, bewegliche Führer der „AsiatM. Studiengesellschaft" wischte sich den Schweiß von -w Stirn. Das feurige Temperament des französtml Südens irrlichterte in seinen schwarzen Augen. Auf feist-geschäftigen, bläulich glattrasierten, ölglatten AM Wohnte die zynische Menschenkenntnis der Bouleva und der großen Finanzhändel in Osteuropa. „Die Hauptsache, daß uns der Marschall w ' empfängt!" sagte in weichem Petersburger eines der russischen Vorstandsmitglieder der Studie-^ sellschast und lüftete seinen hohen Hut. „Ah kommen, Hünif-Bei!" Der Major Hünif im Reiterregiment Ertogrm leitete die französischen und russischen Finanzmänner m Vorderräume des Konaks, wohin keine Frau im v, g, sich verirrte. Es war, im Brauch des Orients, kein Z»' wie sein Oheim, der Marschall, seine Besucher empst»»^ ob stehend oder sitzend — ob an der Hinterwano.^. Raums oder ob er ihnen bis zur Schwelle entgege»» Diesmal erhob sich Schükri-Pascha beim Eintnn Europäer von seinem Sitz in der Mitte des mit ev Dutzend Rohrstühlen und niederen Taburetten ->» P statteten, sonst ganz leeren Audienzsaals und forde-- mit einer Handbewegung auf, Platz zu nehmen. in weißen Hemden reichten lautlos auf bloßen wo ,, Schälchen mit Kaffeesatz, Teller mit gezuckerten - Gläser mit grottenkühlem Wasser. (Fortsetzung solgl.) ^°lle.,: hj „biii 4?' Tie"' <ur Wodurch Mnzösi Kall Sä Meppen Maei Mzuhm äderns »Wa -De. j Kren tz, behen "er Er- -Der ^Krp» hu?