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l uns . Mit Beilage zur Ottendorfer Zeitung n alle aldur -iller- Treue eliel' Nadel -Nom ¬ en Partei -itler- gend- chüler llann, gend- ahren Zchick- vürde u sich Höch- e stell Hitler- Schu- Adolf- rdens« S front )r. Lev m Er- unicr- Erzie- - lebe, nings- dercn l. Er Adolf- w deS bester- einmal vunt". könn- rd des nings- zedan- ebühre tete v Ver> itischen wrf in bis in treckten uchrcre genom- >er der rrmeric endeut- in Te« jandcs- sich die plan- arxi- ;en der Mann; nd be- :n voM Tätig' t Leipa hörigen >en zu onntag eten- >er Be en soll- r polt- wurden erbo- wungs- m und >r und gegen Verbot penspiel ^-Sport' nmeistek jambur- Lachst«' qen Vit ht I»«' t vürpe in, denn n Pla? i" Ä den l'H runde öl schwer« icn d ? 8 (S:" den a<n iq Bor' - Pe> >inscha'' schieden eilte § ait -t i -n war >en Der Sohn Skizze von Walter Fischer. (Nachdruck verboten.) Die Mondsichel stand ganz still am schwarzen Himmel. Ler Wind ging leise. Die Bäume rauschten. Die lang gestreckte Chaussee lag einsam. Dann ein taktmäßiger schritt und das Aufstemmen eines Eichenknüppels auf den, harten Boden der Straße. Ein Landstreicher. Nackl sahen seine Arme aus zerrissenem Hemd. Zer schlissen war die Hose, schlecht die Schuhe, die er trug. Und aas Gesicht war vom Wetter gegerbt. Aus seinen Augen leuchtete der Wandertrieb. Plötzlich blieb er stehen. War das nicht . . .? Ja, die Gegend kannte er. — Seine Heimat! Er zögerte einen 'Augenblick, aber er stieß keinen Jubelrus aus. Seine Hand umkrallte den Eichenstock und schlug ihn auf die Steine. Und wieder klapperten die Schritte über die Straße. Links begannen die Stoppelfelder. Es ging einen kleinen Hügel bergan, und dann waren auch rechts Felder, und ringsherum war nun zwölf Jahre lang — jahraus, jahrein — das Land bestellt worden. Oh, wie er diese Enge haßte! Das ließ ihn weiter ausgreifen und schneller iuschrciten. Weiter, nur weiter drängte es ihn. Hingeduckt tauchte ein Haus auf. Der Mond schien so hell, daß man alles weit erkennen konnte. Mit einem leich ten Satz schwang sich der Fremde über den morschen, gebrechlichen Zaun und sah sich um. Es war noch alles beim alten geblieben. Die Fensterläden waren frisch grün gestrichen — wahrscheinlich erst in diesem Jahr. Der Wanderer bog um die nächste Ecke des Gebäudes. Da stand die Hundehütte. „Kastor!" lockte er, und tatsächlich regte sich drinnen etwas. — Schweifwedelnd kam ein Hund heraus. Die Kette klirrte laut. „Lebst du noch immer, treue Seele? Jetzt frißt du das Gnadenbrot. Natürlich, du kennst mich, du warst ja auch mein bester Freund. Es ist eine Schande — kaum "och Zähne zum Beißen, halb blind und altersschwach »nd noch immer liegst du an der Kette!" Der Fremde beugte sich nieder, klopfte dem Hund den Rücken und machte in plötzlichem Entschluß das Halsband auf. Dann ging er weiter. Folgsam und blöde trottete das Tier hinterdrein. Nun waren es nur noch wenige Schritte bis zur Acheune. Er schob den hölzernen Riegel zurück, öffnete die Tür, und vor ihm tanzten die Mondstrahlen in den Raum. Hinterdrein trottete der Hund. Nach kurzem Zögern holte der Mann ein Bund Streichhölzer aus der Tasche und zündele eins von ihnen an. Das Hölzchen flammte auf. „Ihr habt mich hinausgeworfen. Ha, solchen Menschen konntet ihr nicht gebrauchen, den es nach der Weite dMgte, der eine andere Sehnsucht hatte, als jahraus, jähr en die Pflugschar in die Erde zu stoßen. Ich will euch swmal das Waudern lehren! Einen Hund füttert ihr durch. Einen Knecht pflegt ihr ein Jahr lang, bis er Wieder gesund ist. Und mich — mich werft ihr auf die ckaße. Jetzt werde ich das Hölzchen hier in das Stroh werfen. Ter kleine Brand wird entflammen, mit Sekundenschnelle." .. Sein Blick schweift wieder nach dem Haus gegenüber, ^»ter den grünen Fensterläden schimmerte noch immer §Ht. Das kam von einer Petroleumlampe, die behäbig "Ud breit auf dem Holztisch stand und ein milchiges Licht !?. den Raum goß. Hier saßen zwei Menschen zusammen, ne schwiegen und sannen. „Siehst du, Lore", begann endlich der Alte wieder, weißt du alles. Seit der Zeit haben wir den Hans "cht wiedergesehen. Jahrelang hatten wir es noch gehofft der liebe Gott weiß, wo er gestorben sein mag." . „Warum habt ihr ihn nicht doch noch auf die Schule die Stadt geschickt, Vater?" , »Weiß Gott, Lore, wäre er wiedergekommen, hätte ich g? getan. Gewiß, ich sträubte mich lange — war er nicht Mt von meinem Blute, war er nicht ein Stück von mir M? Hätte er sich dann nicht, wenn er zur Vernunft kommen wäre, nach seiner Scholle zurückgesehnt? Und dann war es zum Lernen und Eingewöhnen vielleicht schon zu spät geworden." „Meinst du, daß es zum Lernen jemals zu spät wäre?" Der Alte erhob sich und schluckte: „Geh schlafen, Lore, geh! Es ist heute schon so spät geworden. Geh schlafen!" Sie erhob sich gehorsam, gab dem Alten einen Gute nachtkuß und verließ das Zimmer. Klirrte da nicht die Kette des Hundes? Nein, sie hatte sich geirrt. Aber was der arme Kastor Wohl jetzt machen würde? Dem Mädchen tat das Tier leid. Sie ging mit schnellen Schritten zu seiner Hütte. Die aber war leer. Plötzlich kam ihr der Hund humpelnd entgegen — er lahmte schon seit einem halben Jahr — und da stand ja Durch! Oer Lott, cier Oisen W3ck8en liek, 6er wollte keine Kneckte. Orum früh, ek' ick 3N8 P3§werk Zeki', ball ick rur ?3U8t 6ie Heckte un6 8precke ein 6elöbni8 mir un6 8ckwör' e8 8ru6er, 8ckwe8ter 6ir, 638 >Vort 6er Hkiickten: Ourck! lVlekr bruuckt e8 nickt. Oer P3§ >8t Kurt, 6er 6eine wie 6er meine, un6 wer 8ein keken ernotkalt nimmt, ver83umt 6er 8tun6en keine. >Vü8 ikm Zebeut 6ie kiekte blot, erkennt er 8elb8t 3>8 8ein Oebot, 3l8 pflickt 6e8 P3§e8: O urck! 8o wird rur streikest nur 6er Xw3n§, nur 80 8in6 wir nickt Kneckte! >Venn 6unn nuck keikem PuZeolnuk im 8ckoke rukt 6ie Heckte, 8ckwin§t in 6er Zben6^Iocken 8ckl3§ ein Don mit für 6en neuen Pass: Oeut8ckl3n68 Verkeikunx: Ourck! sti. N. Keiärick auch die Scheunentür auf! War da nicht Licht in dem Naum? Ohne dst seringste Furcht trat Lore näher, um sich zu überzeuge. Sie schrak aber doch zurück, als sie einen zerlumpten Mann bemerkte, der einem brennenden Streich holz zusah. Der Unbekannte drehte sich um, konnte sie aber wohl kaum erkennen. „Wer bist du?" fragte er sich erhebend. Sie ging auf seine Frage nicht ein: „Was soll das? Was bedeutet das? Du bist ein Landstreicher, wenn du Hunger hast, werde ich dir etwas zu essen geben. Dann troll dich. Aber wenn du hier im Stroh schlafen willst, dann gib mir vorher die Streichhölzer." Er schaute sie an. Dann faßte er sich an den Hals, als habe er da etwas, was ihn einenge und einschnüre: „Hier hast du sie, doch schlafen will ich lieber unter freiem Himmel. — Nur sage mir einmal, wohnen denn die Dötingers nicht mehr hier?" „Doch" sagte sie, „ich bin Lore Dötinger." — „Lore Dötinger —? Lore? — Wie alt bist du denn?" — „Zwanzig Jahre!" — „Zwanzig Jahre?" wiederholte er und faßte sich an die Stirn. „Ich habe doch gar reine Schwester!" Sie begriff nicht. Endlich sagte sie, und ihre Stimme klang plötzlich merkwürdig heiser: „Du — bist der Hans?" „Ja, Hans Dötinger — das war ich vor zwölf Jahren!" „Ich bin nicht deine Schwester", erklärte sie leise, „deine Eltern haben mich an Kindesstatt angenommen." „So!" sagte er, als wenn er hinter irgend etwas einen Schlußpunkt setzen wollte, und strich sich über die heiße Stirn. „Du wolltest Feuer legen — du bist ein Kindskopf!" „Woher weißt du?" stammelte er und verlor plötzlich die Sicherheit. Kam da irgend jemand, war halb und halb seine Schwester und sagte ihm so gerade ins Gesicht, was er tun wollte . . . „Ich will es nicht", sagte er trotzig. „Nur mein eigener Herr will ich sein, nicht mehr! — Und ... ja, und etwas, das — wie es heißt und was das ist, weiß ich nicht!" Sie begriff und lächelte ein feines Lächeln. „Du willst Güte, Verstehen — du willst Liebe! Nicht wahr, so ist es!" Sie trat ganz nahe an ihn heran und strich mit ihrer rauhen Hand das Haar zurecht. Er duckte sich unter der Berührung und hielt ganz still. „Du bist ein Engel!" sagte er leise. „Jetzt weiß ich Wohl, was ich will: bei dir bleiben!" „Komm mit! — Wir wollen hineingehen. Bleibe wieder bei uns — du bist doch als Bauer dein eigener freier Mann — wonach du dich sehnst. Der Vater hatte recht, du bist doch von seinem Blut!" Schon nach zwei unbestimmten Schritten zögerte er. So konnte er nicht kommen, so nicht. Sollte er nun seinen Eltern als ein heruntergekommener Landstreicher entgegen treten? Nein, er mußte erst ein anderer werden. Neben dem Brunnen lagen Baumstämme. Sie setzten sich neben einander auf einen von ihnen, hielten sich bei den Händen und sprachen miteinander. Ringsum war Mondlandschaft. Ein leichter Wind trieb den Duft des umgebrochenen Landes vorüber. Aus den Stallungen drang ab und zu ein unartikulierter Laut oder das Rumoren der schlafenden Tiere. Eine Stunde später schritt der Mann wieder aus der Landstraße dahin. Seine Schritte waren nicht mehr die langen, eiligen eines Menschen, der von immer neuer Unrast getrieben Wird, sondern kurz und fest, wie die eines Menschen, der ein Ziel hat, das er möglichst schnell er reichen will. Lore stand ganz still und sah ihm lange nach. Die Straße führte gen Osten, dahin, wo gerade leuchtend die sonne aufging. Der Sheriff Von Erich Ell. (Nachdruck verboten.) Estaco ist die Heimat der Viehdiebe, doch scheint diese ehrenwerte Zunft diese Gegend nicht allein gepachtet zu haben, denn man trifft allenthalben in diesem Landstrich auch auf Falschspieler und Messerstecher. Der Fremdling, der eines Morgens in Sinaldo-City eintritt, schien sich in dem Städtchen nicht auszukennen, fragte nach dem Haus des Sheriffs, wurde auf ein großes rotes Gebäude verwiesen, wo er vom Sattel sprang und das Pferd an einen Pfosten band. Dann schritt er die Holztreppe hinan. Josua Buman, der Sheriff, und Jerrie Rudge waren als Kinder gemeinsam in einem kleinen Gebirgsdorf aufgewachsen. Ihre Freundschaft hielt auch an, als sie älter wurden. Nachdem die erste Wiedersehensfreude vorbei war, rückte Jerrie mit dem Grund seines Kommens heraus. „Habe Haus und Farm dort oben verkauft. Hatte genug von der eintönigen Arbeit, wollte einmal etwas erleben. Bin dann auf Reisen gegangen und habe mir die Welt angesehen. Und jetzt — jetzt möchte ich mich hier in der Gegend ansiedeln. Denke, es wird ganz nett wer den, wenn wir zwei wieder einmal eine Zeitlang bei sammen sind." Fragend sah Jerrie den Freund an. Doch der Sheriff zog die Stirn in Falten und schüttelte den Kopf. Kreuzworträtsel. Wörier bedemen: Von links nach rechis: l. ehemaliger Herrscher 9 französische Herrscheranrede, lO. andere "'«g für Hast, 11. Hauptzugmittel, l2. kleine Sunda- 's Kleidungsstück, (4. Haustier, 15 Stadt in Ober- 'hil°^/llapier und Porzellan,, 18 weiblicher Vorname, 22 üiß, "ü-mze. 2Z kreisförmige Anordnung, 24, Stadt in Ost- A Seegewächs 26 Weinsorte, — Bon oben nach >n Böhmen. 2. Zykladeninsel, 3. Hafenstadt in ä Kamon in der Schweiz, 5. Kräftigungsmittel, i^lion, 7. Fluß in Ostpreußen, 8. sportlicher Gruß. Miz ,2« von links nach rechts, l6 wie 22. von links nach iii/ 24. von links nach rechis, 19 andere Bezeich- Gunst, 20. schmale Stelle. 21. Blutgefäß. , Silbenrätsel. i — bi — hing — du — ei — el — erb — fel — gil Ruz" - — li — na — no — ru — se — um — ver. den vorstehenden zwanzig Silben sind acht Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchstaben, vewe von oven nach unten gelesen, ein Sprichwort ergeben. Die zusammengesetzten Silben haben folgende Bedeutung: 1. Futzbodenbelag 2 Name aus der deutschen Mythologie 3. Stadt in Westpreußen 4. weiblicher Vorname — 5. rheinisches Hochland 6. römischer Dichter - 7. Hülsenfrucht 8. niederländischer Maler Auflösungen aus voriger Nummer: Rösselsprungrebus: 5, 2, 7 Das Wahre sagen, 8. 4 Das Schwere tragen. Das Rechte wagen, 3, 6, 1 An allen Tagen. Etnsügungsaufgabe: Medea, Hekabe, Adele. — Dekade. Zweisilbige Scharade: Gastwirt. Zusamm enstellausgabe: Standarte, Holzstapel, Stundenzahl, Ofenbank, Hallore. — Tanzstundenball. Kuch ein Trost. „Wissen Sie auch, Emma, daß das Porzellanservice, das Sie zerbrochen haben, noch von meiner Großmutter stammte?" „Dann war es ja nicht so schlimm, Madame, ich hab schon geglaubt, es sei ein ganz neues!" Anter Freundinnen. „Ich mache mir keine Sorgen darüber, daß mein Mann sich in eine andere Frau.vergaffen könnte. Er ist ganz verrückt nach mir." „Aber vielleicht hat er auch mal einen gesunden Au genblick." „Wovon leben Sie eigentlich?" „Immer noch von dem Sims, welcher mir vor fünf Jahren in der Breitestraße auf den Kopf gefallen ist!" „Nun habe ich meiner Frau monatelang Vorträge über Sparsamkeit gehalten " „Und hattest du Erfolg damit"? „Indirekt; ich habe mir das Rauchen abgewöhnen müssen." Sie: „Kurt, dein Haar lichtet sich ja! Ich glaube, das kommt von deinen Hüten!" Er: „Nein, von deinen Hüten!" Ein älteres Fräulein erscheint beim Photographen und will sich photographieren lassen. Vor der Aufnahme bin det sie sich unten den Rock zu. Der Photograph erhob Einspruch und erklärte, daß er sie so doch nicht photo graphieren könne. „Ja, glauben Sie", entgegnet das Fräulein empört, „ich weiß nicht, daß ich auf der Mattscheibe kopfstehe!" „Sie sind doch wohl Zwillinge, Herr Müller, Sie und Ihr Fräulein Schwester, nichl wahr?" „Gewesen, gewesen. Heute ist meine Schwester fünf Jahre jünger als ich." Der Lehrer erklärte das Sprichwort: „Ein gebranntes Kind scheut das Feuer" und forderte die Schüler zur Nachbildung eines ähnlichen Satzes auf. Ein ganz Schlauer hob alsbald den Finger. „Na, Maxl, also! Was hast du gefunden?" „Ein gewaschenes Kind scheut das Wasser", verkün dete der Maxl. („Fliegende Blätter.") „Gnädiges Fräulein, als ich Sie sah, bin ich sofort ein anderer Menfch geworden!" „Schade, mein Herr, daß ich Sie nicht früher kennen lernte!" (Alla. Wegweiser.)