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Führer-Nachwuchs aus Sachfe« Musterung der ersten Adolf-Hitler-Schüler In Dresden fand in Gegenwart des Gauleiters Mutschmann die Ausmusterung der sächsischen Jung- Volk-Pimpfe statt, die von den Hoheitsträgern der Kreise als Bewerber für die Adolf-Hitler-Schulen, die Vorschu le« für die nationalsozialistischen Ordensburgen, vorge schlagen waren. Dreißig der tüchtigsten Jungen, die sich im Jungvolk besonders bewährten, werden im ersten Jahrgang der Adolf-Hitler-Schulen unter der Auslese der gesamten deutschen Jugend ihre sächsische Heimat zu vertreten haben. Gaupersonalamtsleiter Bär erinnerte an die Be deutung der Adolf-Hitler-Schulen. Zum erstenmal über nähme die Partei die für die Angehörigen vollkommen kostenlose Erziehung einer Auslese der deutschen Jugend für die Dauer von minde st ens sechs Jah ren. Gauleiter Mutschmann wies daraus hin, daß in die sem Jahr nur eine kleine Zahl von Jungen für die Adolf-Hitler-Schulen ausgemustert werden könne, weil diese sich noch im Aufbau befinden. Diejenigen, die das Schicksal auf die neuen Schulen führe, seien dem Führer zu besonderer Dankbarkeit und eifrigstem Einsatz ihrer jungen Kräfte verpflichtet. Eine harte Lebensschule werde sie aufnehmen, die sie nicht nur auf wissensmätzigem Ge biet, sondern in erster Linie in ihrer ganzen Haltung und Lebensführung für die besonderen Aufgaben vorbereite ten, die ihrer warteten. Nur was man erlebt und nicht nur erlernt habe, das werde man einmal gestalten und vollenden können. Der Nationalsozialismus baue das Ewige Reich der Deutschen: die wichtigste Voraussetzung dafür sei, die Menschen so zu formen und zu erziehen, daß sie allen Aufgaben gewachsen seien, die das Leben an sie stelle. Nach der Ansprache des Gauleiters wurden die Jun gen, zwölfjährige Pimpfe aus allen Bevölkerungs- und Berufsschichten und allen Gebieten unserer sächsischen Heimat, aufgerufen. Es bildete eine schwierige Aufgabe der Auswählenden, unter den Jungen, dle nach ihrer Haltung und Führung, in gesundheitlicher und erbge- sundheitlicher Hinsicht aufs schärfste in den Kreisen „durch gesiebt" worden waren, eine Entscheidung zu trefsen; diese wurde ihnen aber dadurch erleichtert, daß ja für jeden Jungen schon die Zulassung als Bewerber eine Auszeich nung darstellt. Es gab kein Examen auf schulmäßiges Wissen. Die Jungen mutzien aus ihrem Erlebniskreis erzählen, von Ellern und Geschwistern und aus ihrem Jungvolk-Leben. Auch der Gauleiter stellte wiederholt Fragen, bei denen er sich besonders nach den beruflichen Verhältnissen der Eltern erkundigte. Sachsens Geschichte — reine Grenzgeschichte Im Rahmen der „Volkspolitischen Woche* des NSLB Sachsen sprach der Leiter des Gaulehrkreises „Deutschs Vorgeschichte* im Gauschulungsamt Berlin, Dr. Hülle, über Deutsche Vorgeschichte als Grundlage unserer Ge» schichtsauffassung. Es lasse sich heute feststellen, daß unsere Vorfahren nicht aus Asien eingewandert sind, sondern daß der Raum Mitteleuropas als der Ursprungsraum der Völker anzunehmen sei. Die Spatenforschung habe auch die Vorstellung beseitigt, daß unsere Vorfahren Bar baren und Nomaden gewesen seien. Oberstaatsarchivrar Dr Kretzschmar behandelte die sächsische Geschichte als deutsches Grenzlandschicksal. Waren es im 16. Jahrhundert Glaubensmaßstäbe, im 16. Habrbunden das Bedürfins «aeb Geltung, bedingt durch die sächsisch-polnische Verbindung, so setzte sich Mr dem Beginn des 19. Jahrhunderts die wirkliche Geschichte durch. So wurde im Lause der Zeit sächsische Geschichte, namentlich unter dem Eindruck der gewaltsamen Grenz ziehung von 1919, reine Grenzgeschichte. Funde und Ausgrabungen hätten Ansprüche slavischer Mächte auf den obersächsischen Raum als unberechtigt erwiesen. Nach dem in Böhmen der Katholizismus gewaltsam durchge- setzt wurde, sei sich Sachsen ans kurze Zeit seiner Grenz lage wieder bewußt geworden. Aber erst tm 19. Jahr hundert brachte der Kamps zwischen den feindlichen Groß mächten Sachsen in unlöslichen Widerstreit. Seit 1919 endlich sei die Tatsache der Grenze den Sachsen jäh ins Bewußtsein gerusen worden. Sachsen sei jetzt wieder offen hineingestellt in den großen Zusammenhang des Geschehens und habe hier seine Aufgabe zu erfüllen. Letzte Nachrichten Moholverbot Ur IWendMe Der Reichsführer SS. und Chef der deutschen Po lizei macht in einem Rundcrlast den Polizeibehörden zur Pflicht, mit Nachdruck darüber zu wachen, daß die nach 8 16 des Gaststättengesetzes zum Schutz der Jugend be stehenden Anordnungen genau beachtet werden. Der Erlaß erinnert daran, daß der Ausschank von Branntwein oder überwiegend branntweinhaltiger Ge nußmittel im Betrieb einer G a st - o d e r S ch a n k w i r t- schaft oder im Kleinhandel an Personen, die das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, zu eige nem Genuß verboten ist, daß ferner die Verabreichung von geistigen Getränken oder Tabakwaren an Per sonen, die das sechzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, zu eigenem Genuß in Abwesenheit des zu ihrer Erziehung Berechtigten oder seines Vertreters ebenfalls verboten ist. Weiter wird an die in allen deutschen Landesteilen bestehenden polizeilichen Anordnungen erinnert, die eine Teilnahme Jugendlicher an öffentlichen Tanzlustbar keiten verbieten. Auch für die Befolgung dieser An ordnungen sollen die Polizeibehörden mit Nachdruck Sorge tragen. Polizeistunde bleibt unverändert In einem an alle Polizeibehörden gerichteten Erlaß richtet sich der Reichsführer SS. und Chef der deutschen Polizei gegen Bestrebungen, die auf eine Vorverlegung des Beginnes der Polizeistunde, namentlich auch in den Großstädten, hinzielen. Alle diesbezüglichen Anregun gen seien abzulehnen; die bestehende Regelung solle unver ändert bleiben. Keine Botengänge in Polizeiunilorm Mit allem Nachdruck wendet sich der Reichsführer SS. und Chef der deutschen Polizei erneut gegen die Gepflo genheit einzelner Polizeiverwaltungen, Vollzugsbeamte der uniformierten Ordnungspolizei zu Dienstverrichtungen heranzuziehen, die nicht zu den Aufgaben des polizeilichen Exekutivdienstes gehören. Jede Beschäftigung der Poli» zeivollzugsbeamten mit Botengängen, mit Austragen von Briefen, Austragen und Einziehen von Listen, wie z. B. für die im Oktober jedes Jahres stattfindende Personen standsaufnahme, Viehzählungen usw., habe zu unterblei ben. Vollzugsbeamte der uniformierten Ordnungspolizei seien in Zukunft ausschließlich im Polizeivollzugsdtenst zu verwenden. Abschied Mackensens von Budapest Reichsverweser von Horthy empfing den scheu denden Budapester deutschen Gesandten von Mackensen, der vom Führer zum Staatssekretär des Auswärtigen Amtes ernannt worden ist, zu einem fast einstündigen Abschiedsempfang. Der Reichsverweser überreichte dem Staatssekretär von Mackensen sein Bild mit der Unter schrift. Die große Achtung und Freundschaft, die sich der Gesandte von Mackensen, der erste diplomatische Vertre ter des nationalsozialistischen Deutschland in Ungarn, während seiner fast dreieinhalbjährigen Tätigkeit sowohl in den maßgebenden Kreisen wie auch in der gesamten nationalen Bevölkerung Ungarns erwarb, kommt auch in den Abschiedsworten der nationalen Presse zum Ausdruck. Trinlsprüche in Belgrad Prinzregent Paul und Prinzessin Olga gaben zv Ehren des tschechoslowakischen Staatspräsidenten Be nesch ein Festessen. In einer Ansprache wies Prinz- regent Paul darauf hin, daß beide Staaten von den gleichen Idealen des Friedens und der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit allen Völkern erfüllt seien. Die engeZusammenarbeitder Kleinen Enteme werde auch weiter fortgesetzt werden, weil sic sich nicht nul auf die Länderinteressen ihrer Mitgliedstaaten sondern auch auf ein allgemeines internationales Interesse grün det. Dr. Benesch erklärte, daß die jugoslawisch-tschecho slowakische Zusammenarbeit auch in Zukunst die gleiche bleiben und sich vertiefen werde. Streik im sranzo.t.cyen Rundfunk s Der Leiter der Gewerkschaft der Arbeiter und An gestellten des französischen Rundfunks gab am Montag bekannt, daß die Gewerkschaftsmitglieder „sich nicht mehr länger mit leeren Versprechungen seitens der Regierung hinziehen lassen werden", wie das immer wieder der Fall gewesen sei. Wenn bis zum 15. April nicht sämtliche Forderungen der Gewerkschaft in Bausch und Bogen angenommen und verwirklicht würden, werde der gesamte französische Nundfunkbetrieh durch einen Streik einge stellt werden. Von einem solchen Streik würden dann auch die staatlichen Sender ergriffen werden, was mn so peinlicher sein werde, weil man jetzt mit der Rund funkwerbung für die Pariser Weltausstellung beginnen wolle. Explosion in Genf — vier Tote Eine furchtbare Explosion zerstörte ein fünf» stückiges Wohnhaus in der Vorstadt Eaux Vives. Vier Tote sind zu beklagen, sieben Verletzte wurden in das Krankenhaus eingeliefert, zahlreiche Personen wur den außerdem leicht verletzt. Die Ursache der Explosion ist unbekannt. Kußbail in Sachsen BC Hartha gegen SV Hindenburg Allenstein 1:1 Sachsens Eaumeister VC Hartha mutzte in den Vorrunden spielen um die Deutsche Fußballmeisterschaft nach Allenstein fahren und traf dort auf den SV Hindenburg Allenstein Der Ostpreutzenmeister setzte den Harthaern arg zu, doch die Sach sen konnten auf dem kleinen Militärsportplatz, der schon vie len auswärtigen Mannschaften zum Verhängnis geworden war, mit Mühe und Not ein Unentschieden von 1:1 heraus- holen. Die Harthaer spielten ohne ihren Mittelstürmer Hähnel, Für I. Mai I-Z7 wird freundlich möbliertes Zimmer gesucht. Preisangebote unter XI). an die Geschäftsst. d. Bl. erb. Du Zükerrtorker Ul Preis 50 Pfennig Von Walther Buchholz, Seibersdorf Zu haben in der kuekkautUunA Hermann kükle. Ein spannungsvoller Augenblick am letzten Zichungswge der Sächsischen Lanoevwlune. Soeben wurde die Hauptprämie von 200 000 RM. gezogen. Lecker * Schiller - ktuk MoUerne RurMrungen in reichhaltiger Mrwahi Turnen - Spiel - Sport. Fu bball Jahn 1. - BfB. 36 Klotzsche 1. 4 :1 (3:0) Endlich ist der langersehnte Wurf den Jahnleuten gelungen, indem sie ihren schärfsten Widersacher glatt und überzeugend aus dem Felde schlugen. Mit Hoffnung kann man in die weiteren Ausstiegs-Ausscheidungsspiele der 1. Klaffe gehen, wenn sie die in diesem Treffen gezeigte Form betbehalten. Der Gastgeber wurde in Grund und Boden gespielt. Jahn zeigte große Leistungen welche reif für die Bezirksklaffe waren. Der Sieger war aus allen Posten gut besetzt, es gab diesmal keinen Versager. Bei Klotzsche klappte es nicht so, sie stellten sich mehr auf Einzelleistungen ein und kamen so zu keinem Erfolg. Von Anstoß weg hatten die Klotzscher mehr vom Spiel, aber allmählich machte sich die Jahnels frei und ge- i wann immer mehr an Feldüberlegenheit durch ihre schnellen ' Kombinationszüge. Nach stündiger Spielzeit erkämpfte sich Jahn die 2:0 Führung.und erhöhte kurz vor der Pause auf 3: 0. Nach Halbzeit suchte Klotzsche mit Macht den An schluß, aber die Angnffe zerschellten an dem Bollwerk (Hinter- Mannschaft) Jahns. In dieser Zeit siel auch der einzige Treffer für Klotzsche. 10 Minuten vor Schluß konnte Jahns Halblinker durch einen Bombenschuß noch den 4. Treffer unterbringen. Alles in allem ein Spiel wie man es nicht jeden Tag zu sehen bekommt. Großen Anteil daran hat der sehr einwandfreie Schiedsrichter Hums, Allianz-Dresden, der dem anständigen Spiel ein korrekter Leiter war. Jahn 2. - VfB. Klotzsche 2. 5:2 Wieder wurde der Gegner, noch dazu auf eigenem Platze glatt geschlagen. Jahn Jgd. - VfB. Klotzsche Jgd. 1 : 4 Jahn zeigte nichts besonderes und wurde demzufolge mit einer Niederlage belohnt. W. lM MM riW Für die anläßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke sanken wii- kei-rlickst. «ttenaSlf-VKUNa, im April 1937. ?au! vecker u. flau Marib- geb.. Kühne. Schreib- u. Leicbe^beM. stechen- u LesebMs' Mauren, canckuarren. stechrschrelbungen. LtM- dijcher» Mbl. SZchichten. starechismuz. u. l-w' frckerbalier, feaerkssten in Holz u. s-der, MeisM' f-Masten mit 7-30 Farben, öittttslMe in versch. Preisl. färben. ölelslMspitzer. st dierguKMi. pinsel.LineB Aerm. «Uüüse, Das KachgeschLft für alle« Schulöedan' Lü Aschrk ebtschüe Zeitung Uailmv T kaupts« Postsche Nun nnd Ke: Silbern« euch hi« Eendarr mit der Meisters Kroßditt l. 4. m des Am ceüilt. hcklSpfle schieden e bei Fäll nicht fest smd eini Meldet n Mchen snlwmg in dei b Schwege brücke. R 14k Enordnu belämpfu der durci inheben mird au Mr das Jahre 1' Tparkaff Sehenden rat für < Unweit!)! 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