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MckwSnsche des Führers zum Belgrader Abkommen AuS Anlaß des Abschlusses des Belgrader Abkom mens hat der Führer und Reichskanzler sowohl dem Prinzregenten ^Paul von Jugoslawen als auch dem ita lienischen Regierungschef seine Glückwünsche durch die deutschen diplomatischen Vertreter aussprechen und dabei zum Ausdruck bringen lassen, daß der Führer in diesem Abkommen einen bedeutsamen Beitrag zur Festigung de- europäischen Friedens erblickt. MsielMttM auch in Natten Gegen Vernebelungsvcrsuche von Juden und Mischlingen Die römische Zeitung „Tcvere" wendet sich meinem äußerst scharfgehaltenen Leitaufsatz gegen die Kampfart gewisser intellektueller Kreise in Italien. Das Blatt be- zeichnet dies als „krankhaft maßvoll" und erklärt, die Gegner einer wirklichen Rassenpolitik Italiens seien ent weder Juden, Halbjuden oder Judenmischlinge, die ihr eigenes Interesse in dieser Sache durch eine rein rheto rische oder literarische wurzellose „Romanität" zu bemän teln suchten. Mit Heftigkeit weist „Teuere" diese „schön geistigen" Machenschaften zurück, die den klaren Begriff der Rasse durch verschwommene Bezeichnungen wie „Ge schlecht". „geistiger Imperialismus" usw. zersetzen woll ten. Es führt diese Versuche auf die verkappte Tätigkeit von Juden oder Mischlingen zurück, die Angst haben, man könne sich auch in Italien endlich zu einer Politik der Rassenreinigung bekennen. Das Blatt hebt hervor, daß besonders aus imperialistischen Gründen für Italien eine positive Rassenpolitik notwendig sei, die auf jede Schwäche verzichte. PoUMer Einbruchs Sollte der polnische Außenminister bestohlen werden? In der Nacht zum Ostersonntag wurde in Can nes in dem Hotel, in dem der polnische Außenminister Oberst Beck abgestiegen ist, ein geheimnisvoller Einbruch verübt. Die Polizei zeigt sich in ihren Mitteilungen über den Einbruch sehr zurückhaltend. Soweit bekannt wurde, drang ein Unbekannter mit falschen Schlüsseln in das Zimmer eines der engsten Mit arbeiter des polnischen Außenministers ein, öffnete mit Nachschlüsseln das Gepäck des Betreffenden und suchte an scheinend nach wichtigen Schriftstücken. Das Zimmer liegt dicht neben dem Zimmer des Obersten Beck, fo daß man annehmen könnte, der geheimnisvolle Besuch habe dem Zimmer des Obersten Beck gegolten. Die Polizei konnte eine Spur nicht entdecken. Beschießung eines spanischen Dampfers Von französischer Seite wird gemeldet: In der Nacht zum Ostermontag wurde der spanische Dampfer „Mare Caspio", der von England mit einer 2000-Tonnen-Koh- lenladung für eine französische Firma unterwegs war, innerhalb der französischen Hoheitsgewässer bei Cap Bre ton von zwei nationalen spanischen Schaluppen gestellt, die auf ihn etwa 15 Granaten schossen. Der Dampfer wurde leck und lief an der Adour-Mündung auf Grund. Eines der spanischen Boote, das den Namen „Galerna" führt, nahm den „Mare Caspio" auch unter heftiges Maschinengewehrfeuer; es wurde kein Mitglied der Be satzung verwundet. Man befürchtet, daß der Dampfer „Mare Caspio" bei der Flut völlig absackt. Gchneesturm in Vorpommern In der Nacht zum Sonnabend und am Sonnabend richtete ein starker Schneesturm in Vorpommern schwere Verheerungen an. Auf den Landstraßen konnten viele Kraftwagen nicht durchkommen und mutzten aus dem Schnee geschaufelt werden. Zahlreiche Licht- und Fern sprechleitungen wurden zerrissen, so daß viele Orte in Vorpommern und auf Rügen ohne Strom und ohne Verbindung mit der Außenwelt waren. In Stralsund mutzte die Straßenbahn ihren Betrieb einstellen. Der Zug verkehr war besonders durch umgelegte Telegraphenstan gen und Beschädigungen der Zugmelde-Einrichtungen be hindert; infolgedessen mutzte für den Bahnverkehr eine Höchstgeschwindigkeit von dreißig Kilometer in der Stun de vorgeschrieben werden. Moskau wiM in MandMukuo 20Ü Todes- und Zuchthausurteile Am Sonntag fand in Tokio ein Verfahren, das zur Untersuchung gegen eine umsangreiche bolschewistische Um sturzorganisation eingeleitet worden war, seinen Abschluß. Mehr als 200 zum Teil hohe Beamte, Lehrer und Kauf leute wurden wegen Beteiligung oder Billigung der hoch verräterischen Umtriebe in den Provinzen Mukden und Antung kriegsgerichtlich entweder zum Tod oder zu lan gen Gefängnisstrafen verurteilt. Die Verschwörung wurde von Mitgliedern der frü heren chinesischen Nordostarmee angezettelt, deren Reste sich in der „Gesellschaft zur Rettung des Vaterlandes" zusammengeschlossen hatten. Die „Gesellschaft" stand in Verbindung mit den bolschewistischen Organisationen in Peiping und Nanking. Neun Tote bei einem Grubenbrand In Kramer in Pennsilvanien (USA.) ereignete sich in einer Grube eine Gaserplosion, durch die zwei Berg männer getötet wurden. 45 Minuten später, nachdem eine Bergungsmannschaft eingefahren war, erfolgte eine zweite Explosion, durch die sieben Angehörige der Rettungs mannschaft getötet wurden. Munitionslager explodiert Sechs Tote, 23 Schwerverletzte In Lanchow, der Hauptstadt von Kansu, flog ein außerhalb der Stadt in einem Tempelhof angelegtes Mu nitionslager in die Luft. Alle Häuser im Umkreis von eineinhalb Kilometer wurden in Trümmer gelegt. Sechs Tote und 23 Schwerverletzte wurden gemeldet. 120 Fa milien sind obdachlos geworden. Drei Fahrgäste verbrannt Ein mit 16 Personen besetzter Omnibus geriet auf der Fahrt von Philippopel nach Sofia (Bulgariens in Brand; innerhalb weniger Sekunden stand der ganze Wagen in Flammen. Ein Fahrgast sowie zwei Kinder kamen in den Flammen um. Sieben Personen erlitten schwere Brandwunden und drei leichtere Verletzungen. Eine Million Goldfranken aus verunglücktem englischen Flugzeug gefunden Unter den Trümmern des vor einigen Tagen in der Nähe von Lvon abgcstürzten englischen Wasserverkebrs- lluazeuaes „Cavricorus" fand man unversehrt eine Kiste Lecker - Zcküler - Ms Moaelne NurMrungen in reiehhaMger Auswahl Wer kein Geld hat, kann nicht Narzissen kaufen und pflückt sich einfach unterwegs ein paar Weidenkätzchen I Gute Idee, was? Aber wir hatten unsere Rechnung ohne den Landjäger gemacht: Der verdonnerte uns gleich zu 10 Mark Strafe, denn Weidenkätzchen stünden unter Naturschutz, der Bienen wegen. Wir armen Hasen wußten wieder mal von nichts, aber in der „Ottendorfer Zeitung" hat es groß und breit gestanden! — Drum merke: Wer an der Zeitung spart wie Hase, Der liegt zum Schluß meist auf der Nase! Att verweilen auk Sie Vellage: IM« Aiffev - sSW M 5LM«l Fk-osss »LtlSwaH/ in Strumpf- und Handarbeitswolle wie auch großes Lager in vorgezeichneten Hand arbeiten finden Sie stets im hsMarbMgelclM A. fuchs » Turnen - Spiel - Sport. S u b b a l l Jahn 1. — Grube Erika L. 1:3 (0:1) Eine recht unglückliche Partie lieferte die Jahnels ihren Gast, gebe: vor den vielen erschienenen Zuschauern in der Nieder lausitz. Dem Spielverlauf nach hatte Jahn einen knappen Sieg verdient. Trotzdem die Grube Erika eine technisch hoch stehende Mannschaft mit großen einzelnen Leistungen zur Stell-' hatten, hielten die Jahnleute mit ihrer eifrigen Spiel weise dem Gegner völlig die Wage. Nur den Fehler machten sie, daß sie sich die hohe Spielweise aufdrängen ließen, da durch nie richtig in Schwung und zu keinem Erfolg kamen. Gleich von Anfang an setzte ein flottes Spiel ein. Beide Torleute hatten sehr oft einzugreifen. Die Latte half beiden des öfteren, aber auch im Aus landeten schöne Durchbrüche Jahns. Man dachte schon an eine torlose Halbzeit als der Linksaußen von Erika unverhofft den Führunnsi effer erzielte. Nach der Pause ging es noch lebhafter zu, jever spielte auf Sieg. Jahn erzielte in der 60 Minute ebenfalls durch den Linksaußen den Ausgleich und zwei weitere zwingende Tor gelegenheiten endeten an der Latte und im Aus. Eine kurze Schwächeperiode der Jahn Hintermannschaft nutzten die Erikaer geschickt aus und erzielten unerwartet und mit. viel Glück ein 2. und in letzter Minute ein 3. Tor. Bei Jahn konnte der Mittelläufer und der Schlußmann gut gefallen. Der Schieds richter von Hoyerswerda hatte leichtes amtieren, da beide Mannschaften sehr anständig spielten. Jahn 2. — Grube Erika 2. 1:1 Dieses Resultat ist für die Jahn Reserve zu mager ausge fallen. Jahn Jgd. — Guts Muts Dresden Jun. 1: 6 Recht glücklich zog sich in Grube Erika die Jgd. gegen die spielstarken Dresdner aus dem 1 Vr stündigen Kampfe. Jahn Jgd. — 01 Dresden Jgd. 7 r 3 mit Goldstücken km Wert von einer Million Franken, «e zur Fracht des Flugzeuges gehörten. Die fliegende englische Herzogin endgültig verloren gegeben Die 71jährige Herzogin von Bedford, die am Mon tag mit ihrem Sportslugzeug zu einem Alleinslug auf- gestiegcn war und seitdem verschollen ist, wird jetzt von der Polizei endgültig als verloren angesehen; man rech net mii Sicherheit damit, daß sie verunglückt ist. Schont eure Reifen! Die Sünden gegen den Gummt. Wie entsteht die Bremswirkung? Man stelle einmal einem Autofahrer diese Frage. Del wird schnell mit der Antwort bei der Hand sein: „Ganz einfach", wird er sagen, „ich trete auf den Bremshebel, dadurch wirke ich auf die Bremstrommeln, und die brin gen die Räder zum Stehen!" So oder so ähnlich wird die Erklärung lauten. Die meisten werden von den Rädern sprechen, aber kaum jemand vom Reifen, denn kein Mensch denkt daran, daß die Wucht der Bremswirkung hauptsächlich und besonders bei ruckartigem Bremsen vom Gummi des Reifenmantels aus- gehalten wird. Wir Autofahrer von heute kümmern uns überhaupt sträflich wenig um die Reifen. Das liegt daran, daß die moderne Reifenindustrie uns Erzeugnisse von so einzig- artiger Zuverlässigkeit und so langer Lebensdauer bescherte, daß wir uns bei weitem weniger Mühe darum geben müssen als die Autofahrer noch vor zwei Jahrzehnten. Die umgaben die Gummipolster ihrer Räder stets mit aus merksamer Sorge, Venn deren einwandfreie Beschaffenheit war damals viel wichtiger als alles andere am Auto. Von den Reifen hing es ab, ob eine Fahri gelang oder nicht, und diese liebenswürdigen Stoßausgleicher vertrugen da mals nur einen Bruchteil von dem, was sie heute aus- halten. Die frühere Sorgfalt hat einer gewissen Gleichgültig keit Platz gemacht, die mitunter schon an Fahrlässigkeit grenzt. Nur so sind die Erscheinungen im Verkehrsbild zu erklären, die uns leider bereits altgewohnt vorkommen: Fahrzeuge mit höchster Geschwindigkeit aus völlig abge fahrenen Reifen; stark überlastete Räder mit falscher SM oder Spiel in den Lagern; Fahrer, die hastig bremsen und überschnell in die Kurve gehen, wobei der Reifengumm! durch die entsprechenden Wimmerlaute anzeigl, wie weh ihm das tut. Wenn alle diese Sünden nur den Verkehr g'efährden würden, wäre schon Grund genug vorhanden, sich darüber zu ereifern. Aber ein weiterer Anlaß zwingt uns, endlich einmal energisch dagegen Front zu machen: Wir müssen Rohstoffe sparen! Jedes Gramm Gummi, das schlechl- erzogene Autofahrer mutwillig verschwenden, bedeutet einen Schaden an der deutschen Volkswirtschaft. Denn Autoreifen bestehen hauptsächlich aus den hochwertigen Rohstoffen Gummi und Baumwolle, die wir aus dein Ausland einführen müssen, solange die Grotzerzeugung von synthetischem Kautschuk und von Ersatzgeweben noch nicht in vollem Maße eingesetzt Hai. Und darum verlangt es das öffentliche Interesse, daß die Lebensdauer der vor handenen Reifen weitestgehend verlängert wird. Wie das zu machen ist? Ganz einfach: Ein wenig Pflege vor der Fahri, ein wenig Schonung während del Fahri, das genüg! schon. Zunächst muß es sich allmählich bei allen Kraftfahrern herumsprechen, daß der Kraftwagen nicht vom Reifen, sondern von der Luft getragen wird, die alle Stöße dämpft, wenn — sie stark genug dazu ist, d. b- also, es darf nie zu wenig Luft tn der Umhüllung sein! sobald der Luftdruck Nicht ausreicht, wird oas Jnnen- gewebe brüchig, und auch der neueste Reifen ist dann in kurzer Zeit erledigt. Manche begehen aus Beguemlichksil den Kapitalfehler und fahren gern mit geringem Luftdruck weil das weicher, jeden. Sie müssen diese Bequemlichkeit früher oder später, meistens früher, teuer bezahlen. Ein int Gebrauch befindlicher Reisen tst bekanntlich keine Stahl flasche; normalerweise pflegt er wöchentlich etwa 0,15 stil Luft zu verlieren. Darum ist Prüfung und Ergänzung der Luft alle acht Tage nötig. Genau so nötig tst die regelmäßige Prüfung und Pflege der Räder selbst. Oft wird durch einen Anprall an Steine oder an die Bordkante die Radspur verändert, oder es verbiegen sich die Achsschenkel, so daß ein Spiel in den Steuergelenken und Kugellagern auftritt. Die Räder ve- ginnen zu flattern, und das Hai stets ein „Radieren", ein schnelles unregelmäßiges Abnutzen der Gummifläche zur Folge. Zum Begriff Reifenpflege gehört auch die Felgen pflege. Durch scharfes Heranfahren an Bordsteine, durch das Befahren schlechter Wege entstehen oft Beulen in den Felgen, das da hineinrinnende Wasser bildet Rost, zer- scheuen das schützende Wulstgewebe, und der Reifen ist hin. Also Beulen und Rost stets sofort beseitigen! Die schlimmsten Sünden gegen den Gummi werden beim Fahren begangen. Die Reifen sind nämlich die Leid tragenden, wenn nicht zügig, sondern ruckartig und über schnell gefahren wird. Wir sprachen oben schon vow Bremsen und vom Jn-die-Kurven-Jagen. Noch gefähr licher ist jede übertrieben hohe Dauergeschwindigkeit, ins besondere auf schlechten Straßen Sie entwickelt im Inner» der Reifen infolge des beschleunigten Durchwalkens eine übermäßige Hitze und dadurch eine Ermüdung des Unter baues; zu starke Hitzeentwicklung kann zum Platzen führen- Bekanntlich steigt mit zunehmendem Tempo die Neifenao' Nutzung unverhältnismäßig hoch. In Deutschland war es bisher so, daß zwei Drills aller Reifen nicht ihre volle Lebensdauer erreichten, M sie falsch behandelt und schlecht gepflegt wurden. Es ist höchste Zeit, daß das besser wird! Ras. Kußball in Sachsen Dresdener Sportclub in Großform — Schalke mit 2:1 geschlagen Der Spielbetrieb an den beiden Osterfeierlagen beweg' sich in bescheidenen Grenzen. Von außersächsischen MaimM^ ten weilte Schalke 04 beim Dresdener Sport-Club, Baye- München bei Tura Leipzig. , Rach dem eindrucksvollen Sieg des Dresdener SC. uoc den 1. FC. Nürnberg am Karfreitag erwartete man das ", schneiden der Dresdener im Spiel gegen Schalke 04 sehr » wannt. Die DSCer brachten es fertig," vor über 10 000 Z. schauern nach einer totlosen ersten Spielzeit mit 2:1 wenn auch schwer erkämpften, doch verdienten Sieg über Schaller davonzutragen Tiwa Leipzig batte sich in Bayern München einen g« .s ausgezeichneten Gegner geladen, der sein hohes Können cinem klaren 4:0-Sieg unterstrich. —- Sschetnu etnschließ! Zeitung, t Anspruch Dl' kauptschr Postscheck Numi Zur Reichsdarl RM. je - und sind ' euch mög lEiqensied! stelle muß 1000 RN iui Rathc Auskunft Httc - L btt bei de sis Einkm iMäum i - beobai auch h Achen w MUeö Lic tzüdwest-R stehen wie Himmelset Mge, die i- Mögli "ei diesen, "ur um d Derartige ( Ai gelö 'n Birkic ^er alten Mkung ! luhri. D< eine sehr i stieichgeblie ">eist und nni ein B °S Wass, Uchungen 'Uhrt. Di ^et sein, ^ache anz '.'furderlick Hallenbade § rv Die ^erbi'm ^»cksicht ^Ses an new Oeben m Wege . , Vor Lichts ^Lut; «''s Kra AL R" »nd t^en s, ^e, Mc Istras KL- dir ^ssen,