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Letzte Nachrichten Die Sudetendeutschen fordern Sicherheit nicht durch Gesetze, sondern durch Verpflichtungen des tschechoslowakischen Volkes Conrad Henlein, der Führer der Sudetendeut schen Partei, gewährte dem Prager Vertreter der „Tri buna" eine Unterredung, in der er die Einstellung der Tsche choslowakei und der von ihm vertretenen deutschen Min derheit gegenüber der kommunistischen Gefahr darstellt änd die Beziehungen der Tschechoslowakei zu Deutschland behandelte. Henlein erinnerte daran, daß die Sudetendeutsche Partei den Bolschewismus stets in allen seinen Formen bekämpft. Es sei der Partei gelungen, die Stimmen von 70 v. H. aller Sudetendeutschen zu gewinnen und auch in die kommunistischen Reiben Breschen zu schlagen. Viele frühere Kommunisten bekennen sich heute vollkommen zu den Grundsätzen der Sndetendeutschen Partei. In tschechischen Regierungskreisen, erklärte Henlein, werde immer wieder behauptet, daß der Pakt mit Sowietrußland keinerlei Einfluß auf die Entwick lung der tschechoslowakischen Innenpolitik habe. Man dürfe aber nicht vergessen, daß weite Kreise der Bevölke rung, auf Grund einer einseitigen Propaganda, sowjet freundlich eingestellt seien. Andererseits würde es falsch sein, zu übersehen, daß in der Tschechoslowakei auch eine stark antikommunistische Strömung zu verzeichnen ist. Die Sudetendeutschen haben ein tiefempfundenes Nationalge fühl und wünschen die Verwirklichung nationaler Errun genschaften nicht durch Klassenkämpfe, sondern durch die Auswirkungen einer gemeinsamen nationalen Zusammenarbeit. Zu den außenpolitischen Fragen erklärte Henlein in bezug auf die Möglichkeiten einer Entwicklung der Zu sammenarbeit in Mittelenrova. daß die Achse Nom - Berlin allgemein den Begriff der Stetigkeit in der europäischen Entwicklung darstelle. Es wäre wichtig, zu prüfen, ob die Achse Nom—Berlin für die Tschechoslowakei eine größere Sicherheit darstelle als die fragwürdige Freundschaft mit Sowfetrußland. Zuvor müsse allerdings die sudctendeutsche Frage gelöst werden, indem man den Sudetendeutschen die politischen und rechtlichen Sicherhei ten gebe, die ihnen eine sichere Zukunft gewährleisten. Was das innerpolitische Verhältnis der Sudetendeut schen zur Tschechoslowakei betreffe, betonte Henlein erneut, daß rein verwaltungsmäßige Maßnahmen keinesfalls ge nügen könnten, um den Erwartungen der dreieinhalb Millionen Deutschen gerecht zu werden. Vielmehr müsse die Tschechoslowakei die Nationalrechte anerken nen, um so mehr, als sie in einem Nationalitätenstaat eine bestimmte Voraussetzung bildeten. Die Sudetendeut schen verlangten also nicht nur Gesetze, mit denen ihr völkisches Leben gesichert wird, sondern auch eine Ver pflichtung der derzeitigen Regierungen und des gesamten Volkes, in der dies bekräftigt wird. Es gehe nicht an, daß eine demokratische Negierung bei den Verhandlungen über ein derart bedeutsames Problem stets die Mehrheit über gehe, wie dies bisher geschehen sei. Was die Beziehungen zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei betreffe, äußerte Henlein, daß bei der derzeitigen unsicheren Lage Prophezeiungen sehr schwer seien. Sicher sei jedoch, daß diese Beziehungen von denen twikchen dem Reich. Frankreich und Sowietrußland ab- nangig jein würden. Die Sudetendeutsche Partei habe stets, und erst recht heute, das größte Interesse an guten Beziehungen zwischen der Tschechoslowakei und dem Reich. Botschafter Faupel vei Franco Im Rathaus von Salamanca überreichte Botschafter Faupel dem spanischen Staatschef, General Franco, sein Beglaubigungsschreiben und übermittelte die herz lichsten Grüße und Wünsche des Führers und Reichskanz lers. „Deutschland und Spanien sind viele Jahrhundert- lang durch freundschaftliche Beziehungen aller Art mit einander verbunden. Diese Beziehungen besonders auf allen Gebieten der Kultur und Wirtschaft auszubauen und immer enger zu gestalten, ist die große Aufgabe, die mir gestellt ist." * Sraatschef General Franco brachte vor allem seine und des spanischen Volkes tiefe Dankbarkeit dem deutschen Volk gegenüber zum Ausdruck, das von Anfang des Krieges an die Größe der spanischen Bewegung begriffen habe. General Franco unterstrich, daß zwischen den beiden Völkern keinerlei Neibungsmöglichkeiten bestünden, weder auf dem politischen noch auf dem wirtschaftlichen Gebiet; auf letzterem sei nicht nur ieder Wettbewerb ausgeschlos sen sondern im b- geweil die Wirtschaftsinte essen beider Länder würden sich ergänzen und vervollständigen. Von dem Rathaus hatte sich eine große Menschen menge gesammelt. Nach Been ung der Feier traten Staatschef General Franco und Botschafter Faupel mit dem General Cabanellas auf den Balkon; sie begrüßten die begeisterte Menge, während die Nationalhymnen beider Länder erklangen. Eine halbe Million Besucher Die Besucherzahl der Internationalen Automobil- und Motorradausstellung, die jetzt im Zeichen des billigen Bolkstages steht, erreichte am Mittwoch 550 000. Am Mitt woch passierten 50 000 Personen die Drehkreuze. Auch der Reichsminister des Auswärtigen, Frhr. von Neurath, be sichtigte die Ausstellung. Alle rumänischen Hochschulen geschlossen Auf Grund der Ministerratsbeschlüsse der rumäni schen Regierung über die Entpolitisierung der Schuler» Kirchen sind alle Hochschulen bis zum Inkrafttreten !xs neuen Hochschnlgesetzes geschlossen worden. Alle Str» denken werden aus den Universitätsstädten unter Leitung »er Behörden in ihren Heimatort zurückbefördert; auch mußten alle Studentenheime ihre Tore schließen. AN« Hochschüler, die mehr als zwei Jahre mit der Ablegung ihrer Prüfungen im Rückstand sind, werden exmatrikuliert. Zur Durchführung der Maßnahmen gegenüber de, Geistlichkeit richtete der Kultusminister ein Schreiben an den Patriarchen, den er ersucht, die oberste geistliche Be- Hörde, den Heiligen Synod, dringend einzuberufen. De» Kultusminister begründet sein Verhalten, indem er er klärt. daß „die Altäre einiger Kirchen, die der Unterdrük« kung der Leidenschaften und der Unterwerfung unter das Gesetz und die Behörden dienen sollen, Stätten politischer Kämpfe wurden, die Haß und Zwietracht verbreiteten." Gleichzeitig wird dem Patriarchen zur Kenntnis gebracht, daß die Regierung ohne Zögern die wirksamsten Maß nahmen treffen werde, um in Zukunft den Dienern der Arche aller Grade das Abweichen von ihren Pflichte« unmöglich zu machen. I'i'isier-Sniov kross. UMWim einlsrdig u. gemuzten empfiehlt kapierhancklaug llsrmLim Säble Dienstag, äen 2. ^larr 1937, verscftieck nacft schweren stiUertraxenen Oeiäen mein treusorbenäer Oatts, unser §uter Vater, Zcftwiexer- unä Grossvater, öruäer unä Lcftwaxer ftspp Lt-nst Otto Zokui^S nacd einem ardeitstreuckixen lieben. OtttzväorL-Oki'il!», am 3. Närr 1937 In tieler Plauer 3ckul2s gsd. ttoNsnä iw Kamen aller Hinterbliebenen. Vie öseräigullg kucket sm b. Narr, nscbm. 3 llkr, vom Drsuerksuse aus statt. Salthof rum lchwarren Notz- Freitag, den 5. Marz Ab 9 Uhr MHleltch u. kratMlst, später Nische Mut-, revtt- una Srutrrwurrt. Es laden freundl. ein Familie hanla. SesteUungen auf LuMutz- veraunkelungs - Papier jetzt aufgeben. Papierhandlung Herm. Uhle. oMMtt vINM«, WIMM« N vastkok SMW „Detydksns" Zonnabenü, Uen -. Märr Schlaeht-felt Ausschank von ff. Bockbier — Lange Nacht! — Sonnabend ab 6 Uhr Wellfleisch, - Bratwurst, später hansschl. Wurst Sonntag ab nachm. S Uhr: S k a t t n r u i e r. Es laden ergebenst ein p. hausUorf u. krau. Flosse in Strumpf- und Handarbeitswolle wie auch großes Lager in vorgezeichneten Handarbeiten finden Sie stets im hsnUarbeitrgelclM A. fuchs Nehrerzeugung durch Entwässerung des Bodens - Eine Aufgabe für das Frühjahr Daß die Entfernung überschüssiger Wassermengen aus dem Acker eine wesentliche Verbesserung des Bodens be deutet, wird wohl von keiner Seite in Abrede gestellt werden. Die Bestellung eines nassen Ackers im Frühjahr verzögert sich merklich, vor allem hat jedoch das Winter getreide recht häufig unter Auswinterung zu leiden. In einem nassen Boden ist die Durchlüftung nur gering, was zur Folge hat, daß in ihm Mineralstoffe und Humus nur schwer verwittern und verwesen und daß der Boden eine zu saure Beschaffenheit annimmt. Die Bearbeitung, auch die Ernte, ist bei nassem Boden schwierig; auch zeigt es sich, daß die Wurzeln der Kulturpflanzen nicht weit genug in den nassen Boden eindringen und daher die Nährstoffe der tieferen Bodenschichten nicht aufnehmen und verwerten können. Auch durch Fäulnis kann großer Schaden ent stehen. Eine ganze Anzahl von Unkräutern, zum Beispiel Quecke, Huflattich, Schachtelhalm usw., Pflanzenschmarot zer, wie Rost, treten in nassem Boden leicht auf und lassen sich nur schwer bekämpfen. Weiterhin können Tierkrankhei ten, wie Leberregelseuche und Milzbrand, leichter Verbrei tung finden. Daraus ergibt sich deutlich genug, daß das Erntfernen des überschüssigen Wassers, wenn irgend mög lich, unbedingt erfolgen muß. Mitunter fehlt es an der nötigen Vorflut; man kann stellenweise aber auch wieder beobachten, daß Vorflut und Abzugsgräben ausreichend vorhanden, aber so stark verunkrautet und zugewachsen , sind, daß sie nicht mehr genügend wirken können. Bei der ! Entwässerung hält man sich in der Regel an die unter irdische Dränung. Trotz den hohen Kosten, die ft nach Bodenart, Lage und Vorflut zwischen 75 und 200 Mk. je Hektar schwanken können, lohnt sich die Dränung aber doch wegen der besseren Ernten. Die Ausführung der Dränung ist nicht etwa von dem Bauer allein vorzuneh- ^n, sondern muß unbedingt einem erfahrenen Kultur baumeister übertragen werden. Die jetzige arbeitsärmere Jahreszeit ist ganz besonders gut dazu geeignet, zu er« wägen, ob eine Dränung zweckmäßig oder notwendig ist, AVcrnkenkcrssEM für Landwirte und Gewerbetreibende! i Aufnahmemöglichkeit bis 65 Jahre Monatlicher Beitrag von RM. 4,10 an bei freier Arzt und Hfflpraktikerwahl. Offerier unter ,,ki ««Ker*' an die Geschäftsstelle dsS- Birtles erbeten. LuMich-ch räMeliiMÜbuna! iloffLiM» brätle«! n h afsümfeks! In rc-che Auswahl empfehle Schl; Artikel, Mützen MaKrr», LuslMSMn, flonkM usw. Aockbier-Mühen buch- umt paplerhanaiung hMMIeckMIllMS I In Oer Lett vom s. — IS. r- /lUNMßU. Lufllchutz-OesaunkellMgMlMS- „Ich höre immer Schadenersatz! . . sagte der Leiter vom Wasserwerk und fügte hinzu: Tja hätten Sie Zeitung gelesen! Und er zeigte mir einen Hinweis auf Rohrschutz bei Frostgefahr in dec Ottendorfer Zeitung. Na, dachte ich armer Hase bei mir, das nimmt ein büsrs Ende. . Li Tische einschl Zettur Anjpr Haupt PoW Nur öffer A steuer komm sowie o wird öj N 1934 i mit dei Höhe > nicht el 12. D werden. I dtt0 1. her du und Dc 2. schränkt, Iing. 3. unterblk 4. maekr sdgeble Maßna! K. Alli N« Worte Lampen statten i 6. Polizei, haben b 7. Alarms 8. Durchs» wartet. schienem Merksam das „H« Beilage M eine so jung st jeher L lilgs , etwas »m die Dazu s »chhclf Dbst, st Uns vst chenträl dann s ^almn "rem 'ftrnac >vstd gi Mige die Vic d-fft fü baß du wlgcn dann n Kätzchen