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Lokalanzeiger und Anzeigeblatt für Ottendorf-Okrilla u. Umg Mode und Heim' Sonntag, den 25. November 1934 33. Jahrgang Nummer 138 DA.10.34412 Fernruf: 231 Die 'en? Zusammenfassung der sötzsistzen LWdildner . pressen. Aus oer waiapagos-^u» bekanntlich zwei Männer tot aufgefunden einen handelt es sich um den 34 Jahre Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeile oder deren Raum S Alle» wettere über Rabatte usw. laut aufliegenden Tarif. Anzeigen-Annahme bi» spätestens S Uhr vor mittags des Erscheinungstages. Für Fehler in durch Fernsprech« aufgegebenen An zeigen übernehmen wir keine Verantwortung. Jeder Anspruch auf Nachlatz «kfcht HM und alte den »ekannte die Art igslisten mH von ng von ersailles er Loks« Schienen er Loko- rs iDeb ! Sand' >en Der- :r gellen k sieben Baum- rer Se- Gejäng- f wer Opfer bringt und Eintopf itzl, ist in der lat ein Sozialist! den junge» Menschen, die einst arbeitslos und mißmutig Hr Dasein verfluchten, und jetzt im Arbeitsdienstlager stehen, immer und immer wieder der erleichternde, glückliche und Mje Gedanke in ihrem Inneren Platz greifen: Wir haben "srrem Vaterlande geholfen! Durch unserer Hände Arbeit ^drn wir vielen Volksgenossen eine neue Heimat und eine ^ue Existenz geschaffen! Die Bilder des Film» traten dafür Wahrheitsbeweis an und führten uns in überreicher Fülle die Tätigkeitsgebiete der deutschen Arbeitsdienstlager. — einem dreifachen Sieg-Heil auf unseren obersten Führer dem Gesang des Horst-Weffei-Liedes wurde die so wert- Veranstaltung geschloffen. Meerane. Auch einmal umgekehrt. Vor einem hiesigen Tanziokal gerieten zwei junge Mädchen aus Glauchau eines Mannes wegen aneinander. Das eine Mäd- abtrollt. Nun gelingt es, die Sau einzukreisen und sie auf dieselbe Art, wie die andere am Vortag, ins Dorf zu führen und in den gleichen Stall zu bringen, in dem schon die Gefährtin haust. bewältigen es auch, wie uns der Film in ausgiebiger Weis, bewies. Der dritte Film „Der Führer spricht" zeigte Östren Führer bei seinen ruhigen und doch interessanten, Markanten und lebendigen Reden. Als letzter Film lief Arbeit bricht Not — Arbeit bringt Brot!" Schade, wirk- >ch schade, daß zu diesem Film all die Meckerer und Nörg- nr, denen das gewaltige Aufbauwerk unseres großen Führers ustl zu langsam geht, nicht da waren. Sie alle hätten be- "immt nach der Vorführung diese« Filmes den Eindruck mit M Hause nehmen müssen, daß ihre tägliche, kleinkrämerische Mgrlti eigentlich recht lächerlich ist. Geht es doch in unserem ^»terlande um viel größere Dinge von denen der Nörgler, aus seinem Ort nicht herauskommt, nichts sieht. Aber !ahnhoft den, der In dem ,el au» nomine" Röhler, bezahlt" , Dien»' >en, voo fftändil!« Klage od. Konkurs. Kobold' — Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde zu Ottendorf-Okrilla und des Finanzamtes zu RadebevU. öauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla - - Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla — — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29143. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla US. Armeemärsche sind keine Tanzmusik . (lpr.) Der sächsische Minister des Innern hat auf Grund "fr Reichsgesetzes zum Schutz der nationalen Symbole das Spielen traditioneller Armeemärsche, insbesondere auch des Badenweiler Marsches, als Tanzmusik in öffentlichen oder geschlossenen Veranstaltungen verboten. Meldungen über Namensänderungen an die Polizei behörden urde ein verdachl nister olnische" Mörder Gendar« der und Verhör zu lein, Dem- »streichel hoslowa« -lowalei sen mber. id Gold' brechern r hatten ren vor- »erlassen evolott. fallene" bedroh und rm cht. Münze« idgültig 'rücksich« e Rede« ne zwar an der Film zeigte es ihm- Zehn Millionen Hektar Land liegen' chen versetzte dem anderen 'M Verlauf des Streites Fußtritte ''N Deutschen Reich brach und muffen fruchtbar gemacht wer-! "mei-leib. «chwerE » D. g,-ist d.r ,-b-U-di.M ° »des. k' rden rbnn^' ZN" Schi'^ Oelsnitz i. E. Leichte Absatzbelebung. Kohlenförderung betrug im Oelsnitz-Lugauer Steinkohlen revier im Oktober 144 696 Tonnen gegen 132 509 Tonnen im September. An Briketts wurden im Oktober 4450 Ton nen (4414 Tonnen) hergestellt. Der Absatz zeigte eine leichte Belebung; von Jndustrietohle konnte eirl-Teil vom Vorrat verkauft werden. Die Belegschaft betrug 7126 Mann. HelMches und Sächsisches. Vttendorf-Gkrilla, am eq. November »<M. — Die für nächsten Dienstag «»gesetzte Kundgebung der ^SV. mit Pg. Spiegelberg als Redner wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Dafür findet am gleichen Tage im Roß eine Kundgebung der NSDAP Ortsgruppe Halt. In dieser wird der Kreisieiter Pg. Walter, Dresden, sprechen. Möge die Veranstaltung sich durch zahlreichen Be lach auszeichnen. — Wie wir von zuverlässiger Seite hören, hat der Auf- ÜchtSrat der „Versicherungsanstalt der sächs. Gcmcrbekammern G. in Dresden" in seiner letzten Sitzung beschlossen, vom st l. 1935 ab ihren Hypothekenzinssuß von b'/,"/, auf 5 °/, stnschl, Verwaltungskostenbeitrag zu senken. Gleichzeitig wurde ^schloffen, dem Winterhilfswerk für das GeschäflSgebiet der Änslalt insgesamt RM. I20u0 zur Verfügung zu stellen. — Mit einem Tonfilmabeud trat die hicsige Ortsgruppe der NSDAP am Freitag im Saale des Gasthof Hirsch vor die Ocffentlichleit. Ortsgruppenleiter Elble hieß die Er- !chienenen ivilllomme»» und dcdauerle, daß so wenig der Ein- iadung Folge geleistet halten. Für ein geringes Eintrittsgeld "»mittelte un» die Gaufilmstelle mehrere prächtige Filme. Zunächst einen Sportfilm: Wintersport. Alle Arten des Wintersports und ihre Ausübungen in deutschen Landen Kurden gezeigt und fesselten vor allem die Sportsleute unge mein. Ein weiterer Sportfilm führte uns in das Bereich de» Motorradsportes, in den NS-Motorradsturm. Mensch und Maschine, deutsches Fabrikat, müffen dabei das Höchste leisten e. amtlich" llnaar"> i südsl"' mch unbare" in regel' ihrt. E" ter tä"' Allenta' > Ina"' erhalte" g werb" >n sollte' kerb""" ntwede' zu tu"' sola"!n nigste"" iten, d" nm«-.. müßte" dele wn ""7 europa" -fen 4>"' tioß»»a" Hindes, ivg 1". solche Welt Augustusburg. Beim Holzsammeln erschla gen. Ais in einem Wald bei Falkenau dortige Einwohner mit dem Einfahren von Brennholz beschäftigt waren das Holz auf einen -Weg warfen, wurde die 62 Jahre Frau Wächtler von einem schweren Holzstamm an Kops getroffen; sie war sofort tot. Erscheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 .LF kinschl. Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Krieg oder sonstiger Störungen des Betriebes der Zeitung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Be zieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. — Mit den Bild - Beilagen »Neue Illustrierte' der Reichsleitung der NSDAP dazu Beauftragten in Vor besprechungen eine Einigung zwecks geschlossener Ueber- nähme der Verbände in die „Reichsvereinigung Deutscher Fotoamateure" (RDF) erzielt hatten, trat der bedauerliche Vorfall ein, daß sich der Reichsvorsitzende des VDAV, Prof. Kränke, Berlin, mit den Wünschen des Reichspropaganda ministeriums und der Reichsleitung der NSDAP sowie seiner in Sachsen betreuten Vereine nicht einverstanden er klären konnte. Die Besprechungen mit ihm führten deshalb auch zu keinem Ergebnis. Nach Scheitern dieser Verhand lungen erklärte die überwiegende Mehrzahl der sächsischen Amateurphotographenvereine freiwillig ihren Austritt aus dem VDAV und ihren Eintritt in die RDF; die der RDF Die Gründung dieses Reichsverbandes ging Erkenntnis aus, daß es eine große Anzahl Amateurvhoto- graphen- und Bastelvereine gibt, die sehr verdienstvolle Ar beit geleistet haben, aber nicht immer di* staatliche Unter stützung sanden, die ihrer Leistung entsprochen hätte. Be sonders in Sachsen haben sich annähernd 35 dieser Vereine, die sich zur Arbeitsgemeinschaft des „Verbandes Deutscher Amateurfotografen-Vereine" (VDAV) zusammengeschlossen hatten, in anerkannter Weise für die Förderung der Lieb- haberphotographie verdient gemacht. Nachdem die vom Reichspropagandaministerium und „Met die Sau!" Unblutige Wildschweinjagd in der Laußnitzer Heide Zwischen den letzten Vororthäusern des Dresdener Nor dens und der alten freundlichen Kleinstadt Königsbrück liegt als ein breiter Waldstreifen die weite und tiefe Lauß nitzer Heide, der größte Teil Staatsforstrevier, der andere Teil alter Bauernwald. Mitten im Sumpf und Dickicht stand einst ein kleines Schlößchen, das die sächsischen Fürsten be wohnten, wenn sie sich einer der schönsten Jagden widmeten, der Sauhatz. Die Laußnitzer Heide war Jahrhunderte hin durch bekannt wegen ihres reichen Schwarzwildbestandes, und viele Herren haben in ihren Gründen den wehrhaften Keilern nachgestellt. Schließlich war das Wild der Verfolgung müde und wanderte ab. Der alte Forst wurde zum großen Teil Nutz wald, und in den mathematisch aufgeteilten Beständen ver lor das Schwarzwild alle Heimatfreude. Das Revier wurde leer, das alte Schlößchen verfiel, denn die Herren blieben aus, und aus den Steinen wuchsen Bauernhäuser, Scheunen und Einfriedungen; die Rodeleute hatten das schwarze Ur- wild vertrieben. Jahrzehnte später, im November 1934, hallt plötzlich Lärm durch einen Bauernwald zwischen den Dörfern Hök- kendors und Laußnitz. Man hatte etwas grunzen gehört und konnte sich nicht denken, was dieses Grunzen so weitab von iedem Schweinestall bedeuten sollte. Es war schon fin ster geworden, und doch machten sich die Männer von Hök- kendors aus, das Schwein zu suchen, aber man kann sa nicht wissen, warum sollte es nicht aus einem Nachbardorf aus gerissen sein Also geht man durch den finsteren Wald dem Grunzen nach. Und was man findet, ist kein Helles, speckiges Schwein find. Allerdings läßt es sich keinen Strick um ein Hinter bein schlingen; so lange kann man nicht warten; sie bilden einen Halbkreis und Lehen langsam vor. Da wendet da» Urfchwein ihnen das Ringelchen zu und trottet langsam ab; hinterher die Bauern, und immer wird mit dem Stecken ein wenig die Richtung getippt. So kommen sie auf die Land straße, vor ihnen das Schwein immer hübsch im Trott. Lich ter blinken auf: Laußnitz. Schnell wird der erste Bauernhof alarmiert: machet auf Vas Tori Die Bauern treiben ein Wildschwein in einen leeren Stall. Viere stellen sich mit Knüppeln vor das Tor, aber das Urtier bricht nicht aus, schaut sich nur verwundert um im engen Raum und grunzt untersuchend in die Ecken. Am anderen Tag ist das aanze Dorf auf den Beinen. Alle wollen das Wildschwein sehen, das so wild aussieht, aber sich Aar nicht wild gebärdet. Und dann sagt man sich, wo eins lief, dort könnten auch noch mehrere gewesen sein. Also los; die halbwüchsige Jugend macht sich aus den Weg. Weit entfernt von der Fundstelle treffen am Mittag einige junge Männer auf zwei Wildschweine; eines sieht furchter regend aus, ist ein gewaltiger Brocken, zeigt lange Hauer und geht sofort aus die Menschen los. Das ist der Keiler; einen Treiber wirft er um und trampest über ihn hinweg aus die anderen zu. Einer wird im Davonstürmen einge holt und mit einem mächtigen Schwung des mächtigen Kop fes in die Fichtenschonung geschleudert. Aber die junoen Bauern sind nicht feige; sie sammeln sich wieder und gehen den Keiler erneut an und immer wieder, bis er endlich einen handelt es sich um den 34 Jahre alten Alfred I"dolf Lorenz aus Kaitz. Lorenz und der andere Tote sich um einen norwegischen Kapitän handeln — haben Verdurstungstod erlitten. Lorenz Ist ein Sohn des Eisen- ^"assistenten August Bruno Lorenz, der im Vorort Kaitz h (lpr.) Die Verordnung des Sächsischen Ministeriums des ^"Nern vom 26. April 1930 betr. Meldungen Über Gebur- Eheschließungen und Sterbesälle, ist, wie im Sächsischen ^krwaltungsblatt bekanntgegeben wird, dahin erweitert ?vrden, daß die Polizeibehörden auch zu benachrichtigen >nd von Namensänderungen, die eine Folge sind der Legi- "Nation (ß 1719 BGB), der Namenserteilung (8 1706, Ab- U 2, BGB — Einbenennüng), der Ehelichkeitserklärung 8 1723 BGB), der Annahme an Kindes Statt (88 1741, '«58 DTB), der Namensänderung nach Scheidung der Ehe " 1577, Abf. 2 und 3, DGB) sowie von Namensänderungen surch Entscheidung des Staatsministers des Innern und der °">t zuständigen außersächsischen deutschen Behörden. Dresden. Ausder Galapagos-Jnsel Marchena ' ' ' ' —" ' ' " i worden; bei beigetretenen Vereine sind: Aue: Verein Lichtbilbsreunde; Chemnitz: Verein Freunde der Lichtbildkunst I. P.; Crim mitschau: Vereine Fotofreunde; Döbeln: Verein Fotofreunde; Dresden: Verein Fotofreunde; Falkenstein t. V.: Amateur foto-Verein; Johanngeorgenstadt: Foto-Club; Lichtenstein- , . . . - . - ; Callnberg: Verein Lichtbildfreunde; Löbau: Verein Freunde sondern em schwarzes, hohes, rauhes Ungeheuer, das dort der Lichtbildkunst; Lößnitz: Amateur-Foto-Club; Meerane umherirrt und argwöbnffch in die Fahrradlampen blinzelt. Verein Fotofreunde; Meißen: Fotografische Gesellschaft; Lie haben ein Wildschwein gestellt, die Bauern, die^nichts Neugersdorf Verein Fotofreunde; Pirna-Copitz: Verein sti der Hand halten als ein paar schnei gebrochene stocke. Fotöfreunde 1924; Planitz: Verein Fotofreunde: Plauen: L.e wMn auch nicht wie man ein solches schwarzes, st^ „Camera"; Rodewisch i. V.: tzotoverein; sWö. T>er behandelt» ob mit Höflichkeit oder Grobheit. Werdau: Verein Fotosreunde; Zittau: Verein für Liebhaber- schließlich versuchen sie, ihm so beizukommen, wie sie es fmografie; Zschopau: Verein Lichtbildfreundc, Zwickau: Ver- daheiM iw Statt und aus dem Weg zum Markt gewohnt - einioun« Fototreund« 4. 8. (lpr.) Auf Anregung des Reichspropagandaministers Dr. Goebbels und im Einvernehmen mit der Reichspropaganda leitung der NSDAP ist in Berlin die „Reichsvereinigung Deutscher Fotoamateure" (RDF) gegründet worden, um der Zersplitterung der vielen Aamateurphotographenoereine ein Ende zu bereiten und um im Interesse des Staates und aller Photoamateure die Lichtbildkunst zu fördern. vor, der Dresden. Mehrere Schwerverletzte. In der Hohen Straße stießen zwei Krafträder an einer Straßen kreuzung heftig zusammen; einer der Fahrer mußte mit einer Gehirnerschütterung einer Klinik zugeführt werden. — In der Moltkestraße stießen ein Personenkraftwagen und ein Kraftrad zusammen. Alle drei an dem Unfall beteilig ten Fahrer trugen erhebliche Verletzungen davon; einer von ihnen mußte ins Krankenhaus eirigeliesert werden. — In der Hansastroße fuhr ein Radfahrer gegen einen Lastkraft wagen; der Radfahrer wurde mit schweren inneren und äußeren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Großröhrsdorf. Der Tod beim Holzsammeln. Beim Holzjammeln in der sogenannten Massenei geriet die Fran Schmidt van hier in einen Holzschlag, ohne von den dort mit Holzfällen beschäftigten Waldarbeitern bemerkt zu werden. Die Frau wurde von einem umstürzenden Baum so unglücklich getroffen, daß der Tot sofort eintrat. Meißen. Zwei Kinder in den Brunnen ge stürzt. Am Gemeindebrunnen in Zadel spielten Kinder, als plötzlich vie den Brunnen abdeckende Sandsteinplatte durchbrach. Zwei zehnjährige Mädchen stürzten mit den Bruchstücken der Steinplatte zehn Meter tief ab. Mit einer Leiter konmsn die in Lebensgefahr schwebenden Kinder, die unversehrt im Wasser standen, geborgen werden. Strehla. Eine „Wohnung" aus der Stein zeit. Bei Crdarbeiten wurden mehrere vorgeschichtliche Wohngruben aufgedeckt; diese Wohngruben stellen eine kesselartige Einsenkung von 90 Zentimeter Tiefe und rund 80 Zentimeter Breite dar. Topfscherben lassen daraus schlie ßen, daß diese Gruben ein Alter von vier- bis siebentausend Jahre aickwci en. Nun ist beständig Besuch bei den gefangenen Wild schweinen; sogar der Kreisjäaermeister hat sie schon in Au genschein genommen und bedauert, ihnen nicht auf freier Wildbahn begegnet zu sein. Es ist möglich, daß die Wild schweine aus dem Moritzburger Wildpark entwichen sind, aber die Parkverwaltung versichert, keinen ihrer Pfleglinge zu vermissen. Durch die Laußnitzer Forsten irrt allein ein um seine Gefährten beraubter wütender Keiler; wer wird ihn fiel«