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Ottendorfer Zeitung : 11.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193411115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19341111
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19341111
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-11
- Tag 1934-11-11
-
Monat
1934-11
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 11.11.1934
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» M! WM IlM U W ÄMM Dey Gedenkfeier im Münchner Bürgerbräukeller eis in dem Reiches Jahren darauf, und ich München, 9. November. In seiner Ansprache, die der Gauleiter und Staatsminister a. D. Wagner im Bürger- bräukellcr an die versammelten Kameraden richtete, führte er, nachdem er ein Begrüßungstelegramm Hermann Görings und ein Begrüßungstelegramm Dr. Fricks verlesen hatte, u. a. aus: Zum elften Male jährt sich der Tag des 8. bis 9. November. Er ist in diesem Jahr von ganz besonderer Bedeutung, denn er fällt in das Jahr, einen Rückblick auf das gewaltige Geschehen seit den Jahren Dann nahm der Führer selbst das Wort. Wir mutzten 1923 handeln. Die Rede des Führers. Toten des 8. und 9. November 1923, das Wort mit auf den Weg nehmen, das der Führer auf dem Parteitag in Nürnberg gesprochen hat, indem er sagte, daß einmal die Zeit kommen wird, wo ein jeder anständiger Deutscher Nationalsozialist sein soll, und daß die besten National sozialisten Parteigenossen sind. Der Gauleiter gab daun unser Führer das Staatsoberhaupt des Deutschen wurde. Wir alle, die wir dem Führer in den des Kampfes zur Seite stehen dursten, sind stolz diese gewaltige Entwicklung miterleben zu dürfen, meine, daß wir als das größte Vermächtnis der München, 9. November. In seiner Erinnerungsrede an die alten Kämpfer im Bürgerbräukeller wies der Führer einleitend auf die schwere Arbeit und den unerschütterlichen Glauben hin, der die Bewegung in den vergangenen elf Jahren ihres Kampfes emporgetragen und zu der heutigen wunderbaren Wende des Schicksals geführt hat. Der Führer fuhr fort: Der Sinn des 8. und 9. Novembers 1923 liegt für uns in dem, daß damals diese Bewegung ihre innere Härte und Widerstandsfähigkeit erwies. Wenn jemals das Schicksal uns ähnliches aufbürden wird, dann können wir uns erin nern an den Tag, da wir schon glaubten, die Macht in unserer Faust zu haben und wenige Stunden später in die Gefängnisse wanderten, an dem Tag, da wir überzeugt waren, in größter Schlagfertigkeit dazustehen und am näch sten Tage nichts mehr besaßen; wie kam es, daß wir trotz dem diese Katastrophe überwunden haben? Die Bewegung hat damals einen geschichtlichen Befehl erfüllt und den Besserwissern von heute kann man nur eines sagen: Ihr alle habt nicht Clausewitz gelesen oder, wenn ihr ihn gelesen habt, nicht begriffen, ihn anzuwenden auf die Gegenwart. Clausewitz schreibt, daß selbst nach einem heroischen Zusammenbruch noch im mer ein Wiederaufbau möglich ist. Nur die Feiglinge geben sich selbst aus, und daß wirkt und pflanzt sich fort wie ein schleichender Eifttropfen. Und da wächst die Erkenntnis, daß es immer noch besser ist, wenn notwendig, ein Ende mit Schrecken auf sich zu neh men, als einen Schrecken ohne Ende zu ertragen. Diese Erkenntnis hat unsere Bewegung im Jahre 1923 gehabt. Nichts haben sie gehabt die Parteien, die uns da mals gegenüberstanden, nichts hat es gehabt das alte System, das im Jahre 1918 ohne Kampf feige kapituliert hat. Sie hätten gesiegt, wenn sie den Mut zum Kampf be sessen hätten. Dieser Mut fehlte ihnen damals. Sie zogen es vor, das zu tun, was Clausewitz als vertarnte Feigheit be zeichnet. Sie wollten damals den Kampf vermeiden, um später den Gegner niederzuzwingen. Und wenige Jahre später, da konnten sie ihn nicht mehr auf sich nehmen. Das Jahr 1923 stellte uns vor eine ähnliche Situation. Glauben Sie mir, entscheidend ist die Frage, ob man einen Gegner schlagen muß, und zweitens, ob man es erträgt, auch nicht siegreich zu bleiben. Denn Siege kann man immer ertragen. Die Frage ist nur, wie man Niederlagen trägt. Wenn die Not, wenn Katastrophen kommen, dann zeigt sich erst, ob auch wirklich Männer an der Spitze stehen. Das ist damals auch entscheidend gewesen für uns. Wir mußten uns damals schlagen! Denn was wollte denn eigentlich die Nationalsozialistische Partei. Sie wollte zunächst, daß der alte Staat beseitigt werde, daß das System vom November 1918 wieder gestürzt und die Novemberver brecher der Strafe zugeführt würden. Sie wollte einen neuen Staat ausbauen auf nichtparlamentarischer Grundlage, sie wollte diesen Staat dann wieder zu einem Staat der natio nalen Ehre mache» und damit auch zu einem Staat der natio nalen Kraft und zu einem Staat der Freiheit. Wie wollte sie das? Sie wollte es, indem sie den faulen Erscheinungen des Novembers 1918 einen neuen gesunden Staat im Staate entgegensetzte, in der Ueberzeugung, daß dieser eines Tages die Macht an sich reißen würde. Und sie konnte das nur wollen, wenn sie das beste Men- jchenmaterial sammelte. Mit Feiglingen kann man so etwas nicht unternehmen. Dann aber mußten wir einen Weg har ter Auslese beschreiten. Man bekommt die besten Menschen nur, wenn man keinen Zweifel darüber läßt, daß hier ge kämpft wird auf Leben und Tod. (Stürmische Zustimmung.) und dann konnte man auch nicht immer nur reden. Man mußte auch einmal handeln. Denn am Ende zwingt nur die Tat die Männer in ihren Bann. Wir mußten im Jahre 1923 handeln, weil es der letzte Versuch der Separatisten in Deutschland war, der damals uns gegenüberstand. Die Not war ungeheuerlich. Die Inflation hatte die Menschen um ihr letztes Hab und Gut gebracht, der Hunger wütete. Die Men schen konnten mit keinem Tag mehr rechnen. Wer damals die Fahne aufzog, dem wurde Gefolgschaft geleistet. Es gab viele Menschen, die einfach sagten: Wer handelt, das ist gleichgültig. Entscheidend ist, daß jemand den Mut hat, zu handeln. Wenn ein anderer den Mut gehabt hätte, zu han deln, das Volk wäre ihm nachgelaufen. Es hätte gesagt: Gut ist es, einer wagt es. Wenn die Männer gehandelt hätten, die uns gegenüber standen, dann stand höchste Gefahr vor der Tür. Es wäre dann am 12. November 1923 von den andern gehandelt worden in dem Sinne, den man uns damals so oft als Weis heit predigte: nämlich: Norddeutschland wird ohnehin bol schewistisch, wir müssen uns daher separieren! Wir müssen den Norden ausbrennen lassen! Erst wenn das geschehen ist, kann man sich später wieder mit ihm vereinigen. Wie man sich trennt, hat man wohl gewußt. Wie man jemals aber wieder zusammengekommen wäre, das hat die Herren wenig beschwert. Und deshalb waren wir damals entschlossen, vorher zu handeln. Wir wollten damals keinen Staatsstreich machen. Aber einen Entschluß hatte ich: Wenn die Gegenseite soweit kommt, daß ich weiß, sie wird schlagen, werde ich vier Tage vorher losschlagen. (Lebhafte Zustimmung.) Wenn man mir sagt: „Ja, aber die Folgen!" so erwidere ich: „Die Folgen konnten niemals schlimmer sein, als wenn man nicht gehan delt hätte." Es hat damals nach unserem Aufstand Leute gegeben, die sagten: Nun ist die nationalsozialistische Bombe geplatzt. Jawohl — aber diese Bombe war gefüllt mit Samen, der dann ausgeworfen wurde und aufgegangen ist über ganz Deutschland. Wir haben vor allem die Idee geret tet. Es ist nicht entscheidend, ob man siegt, sondern notwen dig, daß man heroisch und mutig die Konsequenzen auf sich nimmt. Und wir haben diese Konsequenzen nach dem Kampf auf uns genommen. Als der Kapputsch zu Ende war und die damaligen Putschisten vor die republikanischen Gerichte gestellt wurden, da hob jeder den Schwurfinger empor, er habe nichts ge wußt, er habe nichts beabsichtigt, und nichts gewollt. Das hat die bürgerliche Welt vernichtet, daß sie nicht den Mut hatte, einzustehen für ihre Tat, daß sie nicht den Mut hatte, vor den Richterstuhl hinzutreten und zu sagen: Ja, das haben wir gewollt, wir wollten diesen Staat stürzen, wir wollten sie wegjagen, weil wir Deutschland frei machen wollten. Dieser Mut hat ihnen gefehlt und daran sind sie gescheitert. (Lebhafte Zustimmung.) Man kann es mir glauben: Unsere Partei hat sich hier gut gehalten. Nicht nur die Führer, sondern auch die Kleinen haben im Prozeß selbst die national sozialistische Idee und Bewegung gerettet. Jeder sagte: Das habe i ch getan, und ich verbitte mir, daß man mir das wegnehmen will. Das hat die Idee und die Bewegung damals gerettet. (Stürmische Zustimung). Dieser Wille und dieser Glaube ist gleichgeblieben, auch in der Zeit, in der wir hinter Mauern saßen. Das kann ich meinen Gegnern sagen: Diese 13 Monate haben ihnen schweren Schaden zugefllgt. (Brau sender Beifall). Diese 13 Monate, die sie mir zum Nach denken Zeit gaben. Was sie erlebten in diesen zwei Jahren, ist damals in Landsberg geboren worden! (Lebhafter Beifall). Dieser November 1923 hat uns aber noch etwas ge geben. Er gab mir die Möglichkeit, die neue Taktik der Partei festzulegen, sie auf die Legalität zu verpflichten, ohne daß damit die Bewegung zur feigen Vereinsmeierei wurde. Was sonst nie möglich gewesen wäre, konnte ich damals allen in der Partei sagen: Es wird jetzt so ge kämpft, wie ich es will und nicht anders. Sie brauchen mich nicht zu lehren, wie man eine Revolution machen muß, das weiß ich selbst. Wir haben dann legal gekämpft bis heute und trotzdem nicht die deutsche Jugend verloren und nicht die impulsive Kraft in unserem Volk. Wenn wir im No vember 1923 nicht marschiert wären, wäre das alles nicht möglich gewesen. So ist dann das grotze Wunder des deutschen Wiederaufstiegs gekommen, begründet in unserem Handeln an diesem damaligen Abend. Von diesem Augenblick an ist die nationalsoziali stische Idee aus dieser Saat und von diesem Lande auf gegangen über ganz Deutschland. Und als die Eefängnistore sich öffneten, da war das Wunder geschehen, daß in Wirklichkeit mehr Nationalsozia wesen, Dr. Todt, dem Reichsführer der SS, Himm ler, Staatssekretär Hoffmann, Staatssekretär Weber und vielen anderen, die damals wie heute in Treue zum Führer stehen. 20.45 Uhr. Unter den Klängen des Präsentiermarsches der 1. SS-Standarte hält die Blutfahne des 9. November ihren Einzug. Ernstes Schweigen breitet sich über den weiten Raum, als das heilige Zeichen, von Stadtrat Grimminger getragen, vorüberzieht und auf der Rednertribüne Aufstellung findet. Kurz darauf betritt auch der Gauleiter des Traditionsgaues, Staatsminister Adolf Wagner, und der stellvertretende Gauleiter, Otto Nip pold, den Saal, von den Versammelten mit dem Deut schen Gruß begrüßt. Lebhafte Heilrufe empfangen auch Reichsminister Dr. Goebbels ,der bald darauf er scheint. 21.30 Uhr. Wieder geht Bewegung durch die Massen, die mittlerweile Saal und Galerien füllen. Fanfaren klänge kündigen die Ankunft des Führers und Kanzlers an, der, geleitet von seinem Stellvertreter Rudolf Heß, Reichs pressechef Dr. Dietrich und Adjutant Brückner, unter den Klängen des Badenweiler Marsches in den Saal schreitet. Immer wieder erneuern sich die Heilrufe, die den Führer umgeben. Dann betritt Staatsminister Adolf Wagner die Rednertribüne, um dem Führer den Willkomm zu entbieten. Ernst und würdig ist auch in diesem Jahre der Schmuck, den die historischen Stätten der Bewegung als Stätten der Gedenkfeiern erhalten haben. Gibt der Feld- herrnhalle, dem Schauplatz vom 9. November 1923, das Schwarz der Trauer der Bewegung die Note, so ist der historische Bürgerbräukeller, der heute wieder die alten Kämpfer um ihren Führer und Kanzler schart, gleich sam als Symbol des Sieges aus die Farben und Zeichen der Bewegung abgestimmt, die heute Deutschland ist. Von leuchtend rotem Grunde heben sich Silber und Gold, die Zeichen der Bewegung, Hakenkreuz und Hoheitszeichen, sieghaft heraus. Um 8.30 Uhr ist der riesige Saal bereits gefüllt, da sitzen sie ohne Unterschied des Ranges und der Stellung wieder nebeneinander, wie sie damals im Kampfe neben einanderstanden, alle im einfachen Braunhemd, ohne Rang abzeichen, ohne Uniform. Lebhaft begrüßt werden bei ihrem Erscheinen Staatsminister Esser, der mit der Mitglieds- nummer 2 einer der ältesten Kämpfer ist, Reichsleiter Al fred Rosenberg, Hauptschristleiter des „Völkischen Be obachters", und Julius Streicher, der Gauleiter von Mittelfranken. Da sitzt man weiter neben Christian Weber, dem Begleiter des Führers auf dem tragischen Marsch vom 9. Novencher 1923, dem Oberbürgermeister Fiehler, Stadtrat Moritz, Obergruppenführer H ü h n- lein, dem Geueralinspektor für das deutsche Straßen- A demokrc ^Präsiden Me demoki ^»nkreich > Meresse dc Mietet G> leisteten ü Eie schen «ertrauei 'n dem d iich auf geeignet is Landes ai Entschl Mnien wr «ie radi für i . Paris, Fraktion Nng angen Gierung i ^8 überni ^ig mit d> gewährte e. 2n der Progr A'kalsozia! "t Flandi ÜSs u Hurra Mdern, S Mle vorh „Was y, »Eine S? ante ns nicht Ane Fre U „Ein 2 A nicht ! k-dS! "Aber >5 »Wir s ZcL „lind i »Rede Mekler 6 E nicht < ^hn.« -i» di (jRwstran h, 8 geleh, „Ausstarr tzen M Stil, des ° Men, rar * Passagi V „Welch i^vinme " Huben Staats ileßenminis ühnte jedoi Art den t 8Enett D Das Pari Kabine Ministl Aneter, (k Staats "Ar, (Rad Staats geordneter, Answä . Justi Eueres Lfieg: t ?>etri, 'ehrt: 0 °au, Al Armair '' ationa "Ar, (rad Ay, Sen 'n, Abge 'Asm a r ballst), A "Ar, (Ra Mieter i °ssez, t s p f l hallst), P °l, Abge, 'Lr beim ,MvrdneV M, daß st Mden, ai 'n offensick A wollen, ^rden ist. listen in dieser Zeit entstanden sind, als wir vorher in der Partei besaßen. Hätten wir nicht gehandelt, dann Wie uns das gleiche Schicksal zugestoßen, wie anderen Bewegun gen, die redeten vom Marsch nach Berlin, um dann spater zu sagen, es. handele sich nicht etwa um einen physischen, sondern nur um einen geistigen Marsch nach dem Norden. Sieg ohne Kampf, das hat es in der Geschichte noch nicht gegeben. Wir haben gekämpft und sind geschlagen worden. Die andere» haben nicht gekämpst, und sie sind damals nicht geschlagen worden. Aber diese an deren, die damals nicht geschlagen worden sind, sind vergangen, und wir, die Geschlagenen, haben endlich über die anderen gesiegt. Das soll ein Trost zugleich sein für die kommenden Generationen. Wenn es uns je einmal schlecht gehen sollte, dann mögen sie sich an diese Zeit zurückerinnern, an die schwerste Katastrophe, die uns jemals traf, uns saft vernichtete und die uns erst recht wieder groß und stark werden ließ. Dann mag aus jener Erkenntnis denen, die nach uns kommen, frischer Mut zuströmen, sie mag ihrein Gewissen den richtigen Rat geben und sie wieder zur Psban rufen, sie hart machen, damit sie nicht unter einem Schlage zusammensinken. Die Jugend wird dies einst feiern als einen geschicht lichen Tag. Wir aber, die wir das Glück hatten, ihn mitzu kämpfen, wir wollen uns heute und solange wir leben, immer an ihn zurückerinnern als an einen Tag der Wende auch für uns. lind wir haben nur einen einzigen Schmerz, daß nicht mehr alle bei uns sein können, die damals mit uns mar schiert sind, daß leider eine Anzahl unserer allerbestem treuesten und fanatischsten Kämpfer das Ziel, für das A stritten, nicht mehr erlebt haben. Allein auch sie weilen n" Geiste in unseren Reihen, im Jenseits werden sie wisst"- daß unser Kampf nicht vergeblich war. Das Blut, das sie vergossen haben, ist Taufwasser ge worden für das Reich. Und so wollen wir in diesem neuen Reich zurückblicke" auf das, was hinter uns liegt, noch in fernster Zukunst Und wir wollen uns ein Bekenntnis einprägen: Wir wollen stets entschlossen sein zu handeln! Jederzeit bereit, wenn cs notwendig ist, zu sterben! Niemals gewillt, zu kapitulieren- Stürmischer Beifall umbraust den Führer, als 0 geendet hat. Brausend steigt das Kampflied der Bewe gung, das Horst-Wessel-Lied, empor. Aus der Mitte few" alten Kämpfer wird dem Führer ein jubelnd aufgenow- menes dreifaches Sieg H-eil dargebracht. Dann schreite' der Führer, gleichsam unter einem Baldachin erhobene Arme, ganz langsam durch die dichten Reihen 1"'!" alten Garde, hier einem alten Mitstreiter die Hand W" telnd, dort mit einem anderen einige Worte tausche"" — überall immer wieder von dem Jubel seiner w' treuen begrüßt. Immer wieder muß der Führer die Hände schüttel'" die sich ihm entgegenstrecken. Immer wieder schlägt u" die Treue und Begeisterung seiner alten Kämpfer ei' gegen. Immer von einer Eindringlichkeit, wie sie bei einem solchen Treffen denkbar sind, die Zeugnis 1' die innige Verbundenheit des Führers mit seinen w treuen ablegen. Fast eine Stunde währt dieser Rundgang durch d"' Saal. Dann verläßt der Führer, immer Wieder, "" bei der Abfahrt, von jubelnden Heilrufen und bcgeisteru Kundgebungen überschüttet, das Treffen seiner alten Gai" Ehrenwache anl 50 Gräbern in Derlis Berlin, 9. Novmber. In würdiger Form grd^i gerade die einstmals von harten Kämpfen durchtöbte New», Hauptstadt der Toten der Bewegung. Starben doch A nähernd 50 deutsche Freiheitskämpfer in den Jahren^ und 1933 für Adolf Hitler, unter ihnen auch fünf blülst" junge Menschen, die in den Reihen der Hitlerjugend' Kampfe um Deutschlands Zukunft fielen. Selbst eine' dem Bunde deutscher Mädel hatte 1932 ihr Leben h'"^ geben. Es gibt wohl kaum einen Friedhof in Berlin, A nicht wenigstens einen der gefallenen Vorkämpfer f"l^ Dritte Reich als letzte Heimstätte ausgenommen hat- Luisenstädtische Friedhof birgt wohl die meisten gefall" Nationalsozialisten. Hier liegen allein ihrer 15. Anzieh""^, punkt für viele Tausende ist heute wiederum der friedhof. Dort liegt Horst Wessel, neben ihm Al Bruder Werner, der im SA-Dienst durch einen sein Leben lassen mußte. Schon in den frühen Mo>!^, stunden marschieren bei regnerischem Wetter die nungen der Stürme und Banne mit großen Kranzgew'"^- zu den Gräbern. Die Ehrenwachen werden aufgestellt, rend mit stummem Gruß, die Angehörigen, die Kamm» ,, in zahlloser Folge an den geheiligten Stätten der gung vorllberziehen. Am Ehrenmal Unter den Linde' ebenfalls eine Ehrenwache aufgezogen, denn dieser T"" M- gleichermaßen auch dem Gedenken an die Toten des -A-s krieges, die wie die Kämpfer Adolf Hitlers, für ein e"' Deutschland in Freiheit und Ehre ihr Leben ließen- - türmen sich schon bald die Kranz- und Vlumenspende' einem mächtigen Hügel vor dem schlichten Lorbeerkraw Vor dem Gedächtnisakt an der Feldherrnhalle. München, 9. November. Auf allen öffentlichen Hei den sind die Flaggen auf Halbmast gesetzt. Auch die W Häuser sind überall mit trauerumflorten Fahnen geM' Ai Die Straßenbahnen tragen Wimpel mit Trauerflor^' 20 schwarzverkleideten, hochragenden Pilonen sind dtt entzündet, die den Toten zum Gedächtnis in den klaren mel lodern. Von den beiden Fahnenmasten vor der m mentalen Feldherrnhalle leuchten trauerumflort die rn^j, Banner der Bewegung. In der Halle selbst hebt sich.'"'Ani telteil von schwarzem Grund in silbernem Kranz ein tisches Hakenkreuz, gleichfalls in Silber, plastisch am einer Opferschale auf hohem schwarzverkleideten Som'- sen Stirnseite Silber- und Lorbeerkränze schmücken, die Flammen den Toten zum Gedächtnis empor. Zf" Minuten noch, und die Scharen der alten Kämpfer, p SS .und der Hitlerjugend, werden mit ihrem Toten grüßen, aber auch lebendiges Zeugnis dafür aw daß die Idee, für die diese Männer fielen, lebt um wärts schreitet. Ueber die Stätte, die das Blut der r fallenen trank, leuchten weithin die Runen des SieZ"" Zeichen, daß ihr Opfer nicht vergebens war.
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