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Vdal und Zionismus Odal, das Grundgesetz der germanischen Volkslebens fähigkeit und Zionismus, das scheinen zwei recht unverein bare Dinge zu sein. Ist doch gerade das Zionistenland „Erez Israel" die Hauptkeimzelle für die Verlästerung, die man gegen das neue Deutschland in alle internationalen jüdischen Püblikationskanäle zu pumpen bemüht ist. Inzwischen haben freilich die um die Zukunft des Iudenstaates besorgten Juden manchen Anlaß zum betrübten Nachdenken. In Pa lästina wollte man einen Judenstaat auf bäuerlicher Grund lage schaffen. Mit großem Eifer bildet man junge Rasse genossen aus Lehrgütern aus, um ihnen das Fortkommen als Bauern im Jordanland zu ermöglichen. Aber knapp sieben vom Hundert der eingewanderten Juden wenden sich der Landwirtschaft, wenigstens vorläufig, zu, dagegen übe» fünfzig vom Hundert den freien Berufen und eine für das kleine Land bedenklich hohe Zahl dem Handel. Man sucht nun nach einem Organisator, der das Kunststück fertig bringt, aus einem so ausgesprochenen Händlervolk Bauern zu machen. Da kommt nun gerade der deutsche Jude Ludwig Oppenheimer, der Sohn des bekannten Siedlungsexperi- mentierers Franz Oppenheimer, mit einem Buch zeitgemäß heraus, in dem er sich teils zu den Ideen seines Vaters be kennt. teils neue Wege einzuschlagen versucht. Die zonistische Presse jubelt: Ihr Mann ist gefunden. Da lohnt es sich, einmal zuzusehen, was Ludwig Oppenheimer vorschlägt. Zu nächst dürfte er scharfe Ablehnung bei einem großen Teil der nach Zion ausgewanderten Intelligenz finden, weil er den russischen bolschewistischen Kollektivismus, dem er maßlose Ueberjchätzung rein technischer Fortschritte und un verantwortliche Unterschätzung der ewigen Grundlagen des menschlichen Gemeinschaftslebens vorwirft, in Grund und Boden verdammt. Die unverrückbare Grundlage für ein wurzelsestes Volksleben ist für ihn die bäuerliche Lebens- ordnung, die im Mittelpunkt jeder Sozial- und Wirtschafts politik stehen müsse. Ohne daß man den Gedankengängen des jüdischen Agrarpolitikers in allen Einzelheiten folgen könnte, muß man feststellen, daß er gründlich bei R. Walter Darre in die Lehre gegangen ist. Obwohl er das Wort nicht verwendet, es ist wohl doch zu unjüdisch, bekennt er sich zum Odal, das der verantwortungsbewußte Bauern im Dienst der Volksgemeinschaft ungestört bewirtschaften muß. Daneben unterstreicht er die hohe Bedeutung der Allmende und wendet sich gegen die Feudalisierung durch das römische Recht, wieder ohne den Ausdruck zu gebrauchen. Er stellt vielmehr dem wünschenwerten Eigentum des selbstarbeiten den Bauers das Feod unter der Bezeichnung des „absoluten Grundeigentums" entgegen, das nur allzuleicht zum Ren teneigentum eines nichtarbeitenden Besitzers werde. Die zionistische Presse, von der man nicht verlangen kann, daß sie die Bücher Walther Darres gelesen hat, die aber doch die Gesetzgebung des Dritten Reiches, und insbesondere das Reichserbhofrecht kennen sollte, ist über diese „Entdeckun gen" begeistert. Sie sieht darin den rechten Weg, wie der Iudenstäat zu einer gesunden Grundlage und einem schol lenverwachsenen Bauerntum gelangen könne. Das würde vielleicht richtig sein, wenn sich die Lebensgesetze eines Vol kes auf das andere rein mechanisch übertragen ließen. Aber da sie, wie gerade R. Walther Darre betont hat, im Blut begründet sind, so sehen wir trübe für die Aussichten des Allodrechtes am Toten Meer. Einstweilen ist der junge Judenstaot stolz darauf, daß bei seinem Ueberfluß an Kapi- lalspenden seitens der Rassegenossen der ganzen Welt zweite Hypotheken sich bis zu fünfzehn vom Hundert verzinsen und bei der ganzen Anlage des Volkes ist es viel wahrscbeinlicher, daß dort die Hypothekenbanken blühen und die Erbhöfe eine schwer begreifliche Sage bleiben werden. Einzelersolge der Ardeitsschlacht In der Vollversammlung der Industrie- und Handels kammer Chemnitz berichtet Präsident Schöning über die wirtschaftliche Lage'im Chemnitzer Bezirk, deren Entwick lung am besten aus der Tatsache hervorgeht, daß Chemnitz heute, am Hundertsatz gemessen, die geringste Erwerbslosen- ziffer in Sachsen ausweise. Im Laufe des letzten Jahres wurden mehr als dreißig Betriebe mit Hilfe der Kammer geordnet und acht stilliegende Betriebe wieder in Gang gesetzt. Die Preisüberwachungsstelle habe alle Hände voll zu tun und konnte sich in zahlreichen Fällen nutzbringend einsetzen. Es gingen etwa fünfhundert Gesuche um Klein kredite ein, von'Serien dreihundertfünfzig genehmigt und mit etwa 700 000 RM berücksichtigt wurden; auch wurden Großkredite in beachtlicher Anzahl bearbeitet. Zum Schluß lenkte der Redner die Aufmerksamkeit auf die in Chemnitz vorhandene wertvolle Textilsammlung, deren Sachwert auf etwa 300 000 RM geschätzt werde. Vom Arbeitsamt Leipzig wird mitgeteilt, daß im Mo nat August rund 1600 vom Arbeitsamt Betreute Beschäf tigung fanden. In den Arbeitsdienst meldeten sich Jugend liche in größerem Ausmaß ab. Bei Notstandsarbeiten wur den zuletzt über 2700 Leute beschäftigt. Die Erfolge der planmäßigen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und die För derung der Wirtschaft überhaupt durch die Reichsregierung werden am besten durch die Tatfache gekennzeichnet, daß seit der Regierungsübernahme durch den Nationalsozialis mus unter Adolf Hitlers Führung mehr als 57 000 Volks genossen oder über 45 v. H. der Arbeit wieder zugeführt und allein seit Jahresbeginn 1934 28 000 Arbeitslose wieder in Arbeit und Brot gebracht worden sind Durch die umfangreichen Muldeeindeichungsarbsiten, in- deren Zusammenhang Damm- und Straßenbauten grö ßeren Ausmaßes zu bewältigen sind, ist die Erwerbslosigkeit in den Anliegerqemeinden zwischen Zwickau und Glauchau stark herabgedruckt mordem Letzte Nachrichten NerridisM Ler Kirchenbeamten Der Rejchsbijchof und der Rechlswalter der Deutschen Evangelischen Kirche haben am 13. September eine Verord nung erlassen, derzniolge die Vereidigung der kirchlichen Beamten nach dem Reichsgeseh vom 20. August 1934 über die Vereidigung der öffentlichen Beamten und der Soldaten der Wehrmacht vorzunehmen ist. Zu den kirchlichen Beamten gehören auch die Geist- lichen, die im Haupt- oder Nebenamt im Dienst der kirch lichen Verwaltung sieben, kerner die kirchengemeindebeam- ken. Durch dieses Gesetz ist das am 9 August beschlossene entsprechende kirckengesetz zum Teil aufgehoben worden. Ueber die Durchführung des neuen Gesetzes haben die obersten Kirchenbehörden bis zum 21. September 1934 zu berickken. Auf Grund des Gesetzes hat Ministerialdirektor Jäger am Freilag die Vereidigung der Beamten des Obcrkirchen- rates in Stuttgart vollwaen Lie Stell« ser Kieme« Emme Befriedigung über die französisch-italienische Annäherung Der Ständige Rat der Kleinen Entente gibt eine Ver lautbarung über seine Genfer Beratungen heraus, wonach der Rat entschieden hat, daß die drei Staaten für die Zu lassung Sowjetrußlands im Völkerbund stimmen werden. Den Östpakt betrachtet die Kleine Entente als eine Verstär kung der Garantien für die Aufrechterhaltung des Friedens und wünscht seinen Ablcblust lo schnell wie möglich- In der Nackäem wir weinen lieben Gatten, unseren lieben Brucker, Wellen, Vetter, Lebwa^er unä LcbwieTersobn, Herrn Vvalist LußM LroävI rur ewigen Bube gebettet buben, ist: es uns ein Herrens- beckürtnis, allen, allen kür cken berrlicben Lluweuscbwucb, so wie rablreiebes Orab^eleit unseren ausrusprecbeo. Gaur besonäers xilt äer vanlc Herrn klarier Bolster kür ckie tröstencken ^Vorte, Herrn Kantor Le^er mit seinen Lbor- sebülern kür cken erbebenäen Gesanx, äem Uilitärverein kür ckas freiwillige Praxen rur letzten Bubestätte unck aucb äer Breiwillixeu Beuerwebr-Ost unä äem blaturbeilverein kür äie er wiesene HbrunS. Otteockors-Otzrili«, am Leeräi^un^staAe. krvckvl als Gattin Helai-ilek knocksl als Brucker, Uelbourne-H.nr>tralieu k'smlll« ULK»»«, Ottenckorf-Obrilla Krock»!, Ättau unä Dresden. Vertreter für den Vertrieb eines in jedem Haushalt benötigten Sslr- L WMM bei hoher Provision gesucht. Offerten unter - O. G. - an die GeschäftSst. dss- Bl. R-MlW Zentner 3 Mk. gibt, auch in kleineren Mengen ab. kuchäruckekei k. ftWe. tut not! snMchaäen m Lanälcdaäen. Illllllllllllllllellllllllllll GeMs- und i Werde-MMen f I slir das heimische Handwerk i find llnsere Spezialitäten Hiiiaaiiiiiaiiiiiiiiiiiiiiaiä siuchäruckMi Uerwann stMe. feuerscdutzwoche 17.—rr. 5epidr. i-r», VNlMKtzM im Wirtschaftsleben der heutigen Zeit können nur erreicht werden, wenn von Zeit zu Zeit eine wirksame Reklame durch geführt wird. Wer mit Ladenkunbschaft zu tun hat, der wird nur die Zeitungsanzeige wählen — wählen können, weil nur sie ihm den erwarteten Erfolg bringen wird. — Eine laufende Anzeige in der Ottendorfer Zeitung wird das bestätigen. Frage der MinderheiienschützverkrSge bleibt die Kieme tente bei ihrem seit langem vertretenen Standpunkt. Ferm pricht sich der Ständige Rat noch einmal für die vollständig Unabhängigkeit aller Staaten des Donaubeckens aus M ür ihre Annäherung auf wirtschaftlichem Gebiet. Der 3" erbund erscheint ihm als die geeignetste Garantie sur o Aufrechterhaltung des Friedens und der Ordnung. Der Ständige Rat der kleinen Entente, deren poMA Ziel ist, die freundschaftlichen Beziehungen mit allen ten ohne Ausnahme zu verwirklichen, stellt mit Befriedig»"« die Annäherung zwischen Frankreich und Italien fest, geeignet ist, auch zwischen der kleinen Entente und die Annahs g herbeizusühren, die von jedem GeW'' punkt aus wünschenswert ist. Pole« siegt im E«ropar«ndsius Deutschland an zweiter Stelle „ Die polnischen Blätter veröffentlichen eine UebttsE über den bisherigen Stand des Europarundfluges, dem amtliche Bestätigung aber noch fehlt. Danach haben ", Bolen Bajan und Plonczynski mit 1861 bezw. Punkten die beiden ersten Plätze belegt. An drin Stelle liegt Seidemann-Deutschland mit 1809 Punkten. fünfter, sechster und siebenter Stelle liegen die Deutsch Franck, Junck und Pasewaldt. Ihnen folgt an dreizehn. Stelle der Deutsche Hirth. Den sechzehnten, siebzehnten achtzehnten Platz haben die Deulschen Osterkamp, und Hubrich belegt. Soweit bisher seststeht, .ist Dajan s Sieger des Europarundfluges 1934 anzusehen, da nicht °, zunehmen ist, daß der Deutsche Seidemann eine M i Stundenkilometer höhere Durchschnittsgeschwindigkesi ° seiner Fieselermaschine herausholt als Basan. . „ Die beiden deutschen Flieger Francke und Junck lM, Warschau bisher noch nicht erreichen können und liegens . Zeit in Wilna bezw. Lemberg. Hier liegen auch die bei" Polen Dudzinski und Balcer sowie der Engländer pherson. Eröffnung des Deutschen Opernhauses im Beisein des Führers Die feierliche Eröffnungsvorstellung des Deut!^ Opernhauses^« Berlin-Charlottenburg am Freitags, mit Wagners „Tannhäuser" fand vor einem bis am "st letzten Plag besetzten Haus statt. Der Abend erhielt d» die Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers eine sondere Weihe. Die Reichsregierung war durch die Miu" Dr. Frick, Dr. Goebbels und General von Blomberg, st, Staatssekretäre Funk und Feder vertreten. Unter den reichen Gästen bemerkte man Reichsleiter Rosenberg. Slk» sekretär Meißner und den neuen Gesandten in Wie«, " Papen. Lola Schröters Deutschlandslug beendet - Die Segelflugpilotin Lola Schröter ist am Freitag 18,15 Uhr, von Glogau kommend, wo sie um 17 Uhr Wi" tet war, im Schlepp des Flugzeuges „D Saarland" am Gandauer Flugplatz bei Breslau gelandet. Lola Scb^,, bat damit ihren Deutschlandflug beendet; Lie Gesamtste betrug 5000 Kilometer. Msskdspgköde Sonntag, den LS. September Dumoe frettanrcUrle 8timM^ Es laden sreundl. ein ZämMche kuiMunli - Aitunge» liefert ru vrlginalpreisen Nuchhancllung Yem. Wt. Veranstaltung«-Kalender der N. H. D. N. P.. Ortsgruppe 19. 9. NSW Kundgebung Lomnitz, 20 Uhr, Pietzsch- 21. 9. NSV-Kundgebung Ottendorf-Okrilla, 20 Kirchennachrichte«. Sonntag, den 16. September 1934 Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Vorm. V« 11 Uhr Kindergottesdienst. Turnen - Spiel - Sport Handball. Sonntag, vorm. 10 Uhr Handballtraining. Alle müßen anwesend sein. Sponsert äer Sanner isr FZ. / Der Bann 108 der Hitler-Jugend (Dresden-La^ anstaltet am Sonntag, den 16. September 1934 Standortsporlplatz der Reichswehr in Dresden, König M Allee ein Sportfest. Daran ist auch die hiesige HI- Die Wettkämpfe beginnen früh 8 Uhr und dauern bA 17 Uhr. Daran schließt sich eine in ganz schlichten si» gehaltene Siegerverkündung an. Am Vormittag oiem^ die Kämpfer im Mannschafts-Vierkampf (100 m-Lam-^ springen, Kugelstoßen, Keulenweitwerfen, sowie im kampf. Nach der Mittagspause treffen gegen 14 ss Mannschaften des Gepäckmarsches ein, der bet ?,b lastung auf eine Strecke von 12 km durchgeführt wiA E ran schließt sich dann ein Pushball- und ein an. 2 große Staffeln, einmal über 4 mal 100 M mal über 10 mal 100 m kommen außerdem zur sührung. Das Sportfest will der Oeffentlichkeit ,^iS^ a', die HI planmäßig an der Ertüchtigung ihrer MitgU^F beitet. Ihr Ziel ist nicht jdte Höchstleistung einzelner jungen in irgendeiner Sportart, sondern Gesundhew und Leistungsfähigkeit der gesamten deutschen Jugend' ^schl, Ti kein Dies Zeuvtschrr Mscheckk ^UMN 80. 7 Leitum Htten - Ai Aniann ^"bliche § Dinger zugef k - Ai k Tlück ^ngpatr verwahr ^7 in' Drecke t^lraßgr un Antrag .Winter k.^paare >ng de, mel ? 'ine Ke N- ».^lndung b, 87 «ine Lewald, »^üben v Einwei AD. Er ^«nem die < Besicht st. Dresd lkV'N 4^ ,verbind «ngsk Arbeb ford Kurde Fresd Ku ' To b'W de, ^"ian V' Ber! splitte Ä "di «!- st klein "n Mi L und b Lejp;j iiit°>i,U! h "leip Z b,^ls R