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Ottendorfer Zeitung : 16.09.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193409165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340916
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340916
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-09
- Tag 1934-09-16
-
Monat
1934-09
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 16.09.1934
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Der Völkerbund in Verlegenheit. Polens überraschender Vorstotz. Einer der Hauptpunkte der Tagesordnung für die dies jährige Herbstversammlung des Völkerbundes ist der p c l- nischeAntrag auf Ausarbeitung einer Konomtion zur Verallgemeinerung der Bestimmungen des Minderheiten schutzes, d. h. den Ersatz des bisherigen Systems vertrag licher Bindungen einer Anzahl von Staaten durch eine Ausdehnung der Verpflichtung auf alle Um die Tragweite dieser polnischen Er klärung würdigen zu können, mutz man sich die der zeitige Rechtslage vor Augen halten. Das geltende Recht des internationalen Minderheitenschutzes geht auf die Pa riser Vorortsverträge von 1919/20 zurück. Durch den Ver sailler Vertrag würden die Tschechoslowakei und Polen, durch den Vertrag von St. Germain und den Vertrag von Trianon, die Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien- durch den Vertrag von Neuilly Griechenland und durch den Vertrag von Lausanne die Türkei verpflichtet, die Inter essen der nationalen und religiösen Minderheiten, die durch die neuen Grenzziehungen in ihr Staatsgebiet e-ngeschlossen wurden, zu berücksichtigen. Außerdem haben die Vereinig ten Staaten von Amerika, Frankreich, Großbritannien, Ita lien und Japan mit den neuen oder durch Gebietszuwachs vergrößerten Staaten Ost- und Südosteuropas besondere Minderheitenschutzverträge abgeschlossen. Nach ihnen sind die betreffenden Staaten verpflichtet, allen Einwohnern ohne Unterschied der Geburt, der Nationalität. Sprache, Rasse und Religion den umfassendsten Schutz ihres Lebens und ihrer Freiheit, sowie die freie Ausübung von Bekennt nis und Weltanschauung zu gewähren, sofern sie mit der öffentlichen Ordnung und den guten Sitten vereinbar ist. Alle Staatsangehörigen müssen die gleichen bürgerlichen uiid staatsbürgerlichen Rechte genießen, im freien Gebrauch ihrer Sprache unbehindert bleiben und das Recht haben, Schulen zu errichten. Außerdem sind zweiseitige Verträge, so zwischen dem Deutschen Reich und Polen über Ober schlesien, zwischen Danzig und Polen, zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei, zwischen Schweden und Finn land, zwischen Bulgarien und Griechenland, zwischen der Türkei und Griechenland abgeschlossen worden, die ebenfalls bestimmte Grundsätze für die Durchführung des Minder heitenschutzes festlegten. Dieser international zugesagte Minderheitenschutz ist in allen Fällen unter die Garantie des Völkerbundes gestellt wor den. Nur mit Zustimmung der Mehrheit des Völkerbunds rats kann er abgeändert werden. EI» Mch der MWMMiHWMW. Bemühungen, Polen zum Rückzug zu bewegen. London, 14. Sept. Ein französischer Berichterstatter des „Daily Telegraph" meldet aus Genf, die am Donners tag vom polnischen Außenminister, Oberst Beck, abge gebene Erklärung über die Frage des Minderheitenschutzes werde in den meisten Kreisen als eine Kündigung des Min derheitenschutzvertrages vom Jahre 1919 betrachtet, der von Polen, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan unterzeichnet worden war. In Artikel XII dieses Vertrages werde aber ausdrücklich gesagt, daß die Bestimmungen des Vertrages nur mit Zustimmung einer Mehrheit des Völkerbundes abgeändert werden dürften. Es verlautet, daß Sir John Simon am heutigen Freitag in der Versammlung erklären werde, wenn Polen auf seinen Entschlüssen beharre, mit dem Völkerbund in der Minder heitenfrage nicht mehr zusammenzuarbeiten, sei ein Bruch internationaler Verpflichtungen gegeben. Barthou werde den gleichen Standpunkt einnehmen, die Kleine Entente werde, obgleich sie diese Meinung teile, schweigen. Es seien eifrige Bemühungen im Gange, Oberst Beck zu einem Rückzug zu veranlassen. Man sage sich, daß das ganze Sy stem des Minderheitenschutzes einen schweren Schlag er halte, durch das nicht weniger als 17 mittel- und osteuro päische sowie asiatische Staaten gebunden seien. Der Stand des Europa-Fluges. Berlin, 14. Sept. Die letzten Meldungen die aus Warschau eingingen, besagen, daß die beiden als notgelan det gemeldeten Maschinen der deutschen Flieger Francke und Jung noch im Laufe des Spätnachmittags des Don nerstag Wien erreichen konnten. Die Eesamtlage des Wettbwerbs ergibt augenblicklich folgendes Bild: Der Pole Bajan führt mit großem Punktvorsprung auf dem technischen . Wettbewerb noch immer das Feld an. Der Deutsche Seidemann und sein Stallgenosse Hubrich sind ihm dicht auf den Fersen. Beide haben auf der gesamten Strecke des Rundflugs und beson ders in Afrika hohe Geschwindigkeiten erreichen können. Wie weit sie an die außerordentliche Leistung des Polen Bajan heranreichen, wird erst die endgültige Er rechnung der Durchschnitsgeschwindigksiten ergeben. Auf jeden Fall steht fest, daß für den endgültigen Verlauf des Wettbewerbes ein harter Kampf zwischen Deutschland und Polen eingesetzt hat. Der am 16. d. M. in Warschau zur Austragung gelangende G e - sch windigkeits Wettbewerb wird zeigen müssen, wer endgültig als Sieger aus dem Wettbewerb bervorgeht. Nach privaten Meldungen hat der Führer der deutschen Mannschaft, Osterkamp, auf der Tagesstrecke vom Donners tag eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 265 Stundenkilo metern erreichen können. Wien, 14. Spt. Die beiden deutschen Europaflieger Francke und Iung, die Donnerstag auf dem Flug von Rimini nach Wien in Triest notlanden mußten rnd auf dem Flugplatz Aspern landeten, setzten ncch einer kurzen Unterbrechung ihren Flug nach dem nächsten EtappenortPrag fort. Der erste Europaflieger in Kattowitz. Jung und Francke in Prag. Kattowitz, 14. Sept. Auf dem Flugplatz in Kattowitz traf als erster Europaflieger der Pole Wlodarkie- wicz um 7.22 Uhr ein. Wenige Minuten später Endeten drei weitere Polen. Danach traf der deutsche Pilot Pase- waldt ein. dem in kurzem Abstande die übrigen 'N Prag gestarteten Flieger folgten. Zum Empfang der Flieger hat ten sich auf dem Kattowitzer Flugplatz die Spitzen der staat lichen und städtischen Behörden sowie der Woj wodschast Schlesien eingefunden. Die deutschen Teilnehmer wurden von dem deutschen Generalkonsul Noeldecke begrüßt. Der deutsche Luftsportverband, Untergruppe Oberschlesien, hat gleichfalls zum Empfang der Flieger drei Flugzeuge nach Kattowitz entsandt. Die technische Abwicklung auf dem Flug hafen, der mit den Fahnen sämtlicher teilnehmenden Na tionen geschmückt war, war ausgezeichnet. Drei polnische Flieger haben sich bereits wieder auf den Weiterflug ge macht, um die letzte Etappe zu bewältigen, die von Katto- Scharfe Kritik der französischen Presse an der Minderheitenschutz - Erklärung Becks. Paris, 14. Sept. Die Erklärungen des polnischen Außenministers Beck, daß Polen sich nicht länger an die Minderheitenverträge halten werde, stehen in der Freitag morgenpresse im Vordergrund des Interesses und werden von der großen Mehrheit der Blätter scharf kritisiert. Man gibt zwar allgemein zu, daß allein Polen und einige an dere Staaten verpflichtet seien, den Völkerbund Rechenschaft über die Behandlung der in ihren Ländern lebenden Min derheiten abzulegen, während andere Staaten von dieser Verpflichtung entbunden seien, die vom Standpunkt der nationalen Würde aus als zumindest „deprimierend" ange sehen werden könne, verurteilt aber die Art und Weise, in der der polnische Außenminister die Angelegenheit zur Sprache gebracht habe. Das .Oeuvre" bezeichnet den polnischen Schritt als de,, Aufstand eines Landes gegen den Völkerbund, dem es überhaupt erst sei» Bestehen verdanke. Es sei der schwerste Schlag, den die Genfer Einrichtnng bisher erhalten habe, denn selbst der Austritt Deutschlands sei in den Augen vieler verständlich gewesen. „Echo de Paris" schreibt u. a., man dürfe sicher sein, daß Polen die volle Unterstützung Deutschlands genieße, das zwar in Genf alles aus den Min derheitenverträgen herausgeholt habe, was herauszuholen gewesen sei, das aber heute alles dem einen Wunsch opfere, nämlich der französischen Politik einen Schlag zu ver setzen (!!). „Jour" spricht von gefährlichen Auswirkungen des polnischen Schrittes. Polen habe eine Verpflichtung übernommen, die Marschall Pilsudski mit einem Säbelhieb zerreiße. Die Frage sei jetzt, ob man Polen vor den Haager Schiedsgerichtshof stelle, gegen dessen Urteil es keine Be rufung gebe. Für das Blatt würde eine solche Maßnahme katastrophale Folgen haben, denn Polen würde bestimmt verurteilt werden und dann dem Beispiel Deutschlands und Japans folgen und aus dem Völkerbund austreten. Man müsse sich deshalb fragen, ob die französisch-sowjerrnsstsche Annäherung das Risiko einer so schweren Gefahr für den Frieden wert gewesen sei. Der „Petit Parisien" ist der Auf fassung, daß Polen einen schweren Schlag gegen den Völ kerbund geführt habe. Simon, Barthou und Aloisi zu der Minderheitenerklärung Becks. Genf, 14. September. In der heutigen Vollversamm lung des Völkerbundes sprachen Simon, Barthou und Aloisi zu der Erklärung Becks und vertreten zu der nun geschaffe nen Lage im wesentlichen denselben Standpunkt. Es war er sichtlich, daß sich die drei Redner vorher verständigt hatten. Der französische Außenminister Barthou wies, ebenso wie Simon, darauf hin, daß Polens Beispiel die Autori tät der Friedensverträge erschüttern und andere Staaten veranlassen könnte, ebenso zu handeln. Kein Staat könne sich einseitig von diesen Verpflichtungen lossagen, ohne das für Aenderungen vorgesehene Verfahren zu beachten und mit andere» Staaten vorher zu verhandeln. Er könne es aber nicht glauben, daß es die Ansicht Becks sei, die Versammlung in dieser Weise vor eine vollendete Tat sache zu stellen. Richtig ausgelegt, könnte die Initiative Polens dann vielleicht die entstandene Unruhe und die Ver suchung, die sich für andere Mächte bilden könnte, wieder aus der Welt schaffen. Als dritter Redner zu dem Antrag des polnischen Außenministers stellte sich der Vertreter Ita liens, Baron Aloisi, auf den Standpunkt, daß die Ver träge in Kraft bleiben müßten, bis sie etwa durch eine Re vision abgeändcrt werden könnten. witz über Lemberg, Wilna, Erodno nach Warschau führt. . Prag, 14. Sept. Die deutschen Flieger Jung und Francke landeten um 8.29 Uhr auf dem hiesigen Flug platz. Sie werden nach Ergänzung ihres Betriebsstoffes weiterfliegen. Fahrt des „Graf Zeppelin" zur Besichtigung der Neichsautobahnen. Friedrichshafen, 14. Sept. Das Luftschiff „Graf Zeppe lin" ist heute früh um 4.10 Uhr unter Führung rwn Dr. Eckener zu einer Sonderfahrt nach Frankfurt a. M. ge startet An der Fahrt nehmen 27 Fahrgäste teil, unter ihnen der Generalinspektor für das Deutsche Straßenbau wesen, Dr Todt, ferner als Vertreter des Reichslnft- iahrtministeriums, die Fliegerkommandanten S p a n d und Breithaupt. Von Frankfurt aus unternimmt das Luftschiff eine Fahrt zur Besichtigung der Reichsauto- üahnen, an der die Teilnehmer des Internationalen Straßenbauprogrammes teilnehmen werden. Die Fahrt geht zunächst den Rhein hinunter und dann in Richtung Braunschweig. Abends gegen 5.30 Uhr erfolgt in Frank furt a M. eine Zwischenlandung. Nach vorgenommenem Passagierwechsel wird das Luftschiff die Rückfahrt nach Friedrichshafen antreten, wo um 20 Uhr die Landung er folgen dürfte. Der Kapitän des „Präsident Cleveland" weiter schwer belastet. Neuyork, 14. Sept. Im weiteren Verlauf der Unter suchung der Katastrophe auf der „Morro Tastle" belasteten zwei weitere Offiziere des Schnelldampfers „Präsident Cleveland" den Kapitän dieses Schiffes schwer. Auch sie warfen ihm eine verspätete Anwendung der Rettungsboote vor. Ein Matrose des „Präsident Cleveland" sagte aus, daß das Schiff 40 Minuten bis zu einer Stunde in der Nähe der „Morro Castle" gelegen habe, aber in dieser Zeit kein Rettungsboot herabgelassen worden sei. Als endlich ein Boot abgefahren sei, habe seine Besatzung nicht einmal den Ver such gemacht, die brennende „Moro Castle" zu besteigen, ob wohl sich zu dieser Zeit mehrere Personen auf dem 'n Brand stehenden Dampferdeck befunden hätten. Ein Neuyorker Polizist, der sich als Fahrgast auf der „Morro Castle" be fand, sagte aus, er habe seine Pistole auf einen Mann, offenbar ein Mitglied der Besatzung, gerichtet, als derselbe habe in ein Rettungsboot springen wollen. Er, der Polizist, habe dabei ausgerufen: „Sie sind eine Leiche, falls sie herabspringen". Weiter sagte er aus, als seine Frau in ein Rettungsboot hinabgelassen werden sollte, hast dieses ihre Aufnahme verweigert. Seine Frau sei dariM gestorben. Der Steward des Rauchzimmers, der den Bm» entdeckte, erklärte, er habe, nachdem sich ein Fahrgast m ihm wegen des Rauchgeruches beschwert habe, in einem Schranke im Schreibzimmer Rauch beinerkt. Ein andern Polizist, der ebenfalls als Fahrgast auf der „Morro Castle war, fand es unerklärlich, weshalb derNettu n gs- dampfer nichtdie „M orro Castle" umkreiste obwohl sich zur Zeit etwa 150 Personen im Wns- ser befanden. Die Untersuchung ergab, daß M dem ersten der fünf Rettungsboote der „Morro Castle" Mann der Besatzung und nur sechs Fahr gäste befanden. — Die übriggebliebenen Leichenteile vB Kapitän der „Morro Castle" sollen chemisch untersucht wer den, um festzustellen, ob der Tod seine Ursache in einer Vergiftung hat. Die Vorkommnisse in Rhode Island kommunistischen Ursprungs. Neuyork, 14. Sept. Angesichts der Unruhen, die den Textilstreik begleiten, wurden in Neu-England am D'M nerstag weitere Verbände der Nationalgarde mobilisier' Beamte von Roosevelts Sommersitz im Hydepark erklärten falls die gesetzgebende Versammlung von Rhode Islann die zu einer Sondertagung einberufen worden ist, »m du Hilse von Vundestruppen nachsuchen sollte, würde NE velt den Kriegsminister zu Besprechungen nach Rhodes land entsenden, bevor er die Truppen in Marsch setze. U' Gouverneur von Rhode Island erklärte, es handele N" n^cht um einen Textilstreik, sondern um eine kommunistst"! Erhebung. In der Nähe der Textilfabrik Saylesville »ni Rhode Island wurde die Streikmenge von NatiouahM- disten mit aufgepflanztem Seitengewehr zurückzetricben 250 arbeitslose Männer und Frauen marschierten Harrisbourg (Pennsylvanien) vor das Staatskavitol verlangten Arbeit. Sie erklärten, sie würden sich etwaig Zwangsversteigerungen und Exmissionen widersetzen. MitzW Im Bereitstellung von Bundestruppen. Washington, 13. Sept. Der Kriegsminister Hal kanntgegeben, daß angesichts der schweren StreikunrM in Rhode-Island 2000 Mann Bundestruppen bereitgcst'w worden sind. Es handelt sich um die Ausführung der p reits gemeldeten Anweisung des Präsidenten NooseE Die Heranziehung des Bundesheeres ist ein immerhin gewöhnlicher Schritt, da mit im allgemeinen bei wM Anlässen sich lediglich der Nationalgarde bedient. Die Em scheidung darüber, ob das Bundesheer tatsächlich eingestlr werden soll, liegt nunmehr im Ermessen des Gouvernev' von Rhode-Island. Dieser hat im Laufe des heutig Tages bereits eine Reihe außergewöhnlicher MaßnalM verfügt. Die Staatspolizei ist von ihm angewiesen worden- sämtliche bekanntere Kommunisten zu verhaften. Es b' untersucht werden, inwieweit sie bei den Unruhen die staa im Spiele hatten. W Da zur Bewachung der teilweise sehr weit anseinaudc liegenden Fabrikbetriebe die Nationalgarde stark mrzem werden mußte, hat der Gouverneur ferner die Krieisw nchmerverbände aufgefordert, 1000 Mann bereitzustellc - die bewaffnet und als Reserve der Nationalgarde bei»" werden sollen. IVO Kommunisten verhaftet. "" 7000 Mann Vundestruppen stehen bereit. Neuyork, 14. Sept. In der Stadt Providence im Rhode Island wurden über 100 KommunE verhaftet, die größtenteils von außerhalb gckom.nn waren, um in den Textilindustriestädten Unruhe zu st'm Ferner wurden große Mengen kommunistischer FlulE^ ten beschlagnahmt. Die Bundesregierung hält Mann Bundestruppen in Bereitschaft. , sie im Bedarfsfall nach Rhode Island zu schicken. Die M' punkte der Streikunruhen, Woonsocket and SaylesE stehen unter militärischer Bewachung. Die Theater a geschlossen, die Straßen dürfen nach Eintritt der unkel" nicht mehr betreten werden. Aus aKer Welt. * Eine Mutter mit zwei Kindern in den To- In Gahma in der Nähe von Lobenstein ereignete M furchtbare Familientragödie. Vermutlich aus stürzte sich die 28jährige Ehefrau Roßner mit ihren IN Monate bzw. drei Jahre alten Knaben in einen Bru»^. der sich im Keller ihres Hauses befand. Eine Berww' , die zufälligerweise am Abend einen Besuch machen w" fand die Leichen. * Schwerer Unglücksfall im Mnseumsgebände. — >» mat erschlägt einen Knaben. Am Mittwoch .A Uhr wurde im Eingang der Bedürfnisanstalt am - ch (Museum) in Gera ein sechsjähriger Knabe von eiuew fallenden Strcichhvlzautomaten tödlich verletzt. Ds' der Nähe befindliche Vater brachte das Kind sosvu^ einem Arzt; es trat aber bald darauf der Tod ein. - Automat war nur mangelhaft befestigt gewesen. -g * Der Raubmörder vom Semmering hingerichtet. 1z Todesurteil gegen den Semmeringer Raubmörder Fü'N^ ist am Donnerstag in den Nachmittagsstunden dural Strang vollstreckt worden. „-x * Kraftwagen fährt in die HJ.-Kolonne. Aus 'ist wird gemeldet: Auf der Eutiner Straße fuhr am DoMtz. tagvormittag ein viersitziger Personenkraftwagen in en' Trupp Hamburger Hitlerjungen hinein. Sechzehn wurden teils schwer, teils leichter verletzt Sie wurden " hiesigen Johanniter-Hospital zugeführt. z» * Sechzehnjähriger versucht einen Naubüberfau, ' Halle hat der 16 Jahre alte W. Sch. den Inhaber c". Konfitürengeschäfts am Hospitalplatz in dessen Laden s einem Gummischlach, der mit Sand gefüllt war, uu ... geschlagen. Der Bursche hatte die Absicht, die Ladeiu'm, auszuplündern. Es gelang dem lleberfallenen stvoan B Täter abznwehren, der darauf die Flucht ergriff. Er w ' , nach kurzer Verfolgung gestellt und der Polizei übene^ io erden. Bei der Durchsuchung seiner Kleider fand w"" ihm einen mit sechs Schuß geladenen Trommelrcvolver * Endgültig Zwangsverwaltung bei Pleß Ww dx eben bekannt wird, hat das zivile Bezirksgericht in Kaum in seiner Sitzung am Donnerstag den Einspruch des b', zen von Pleß gegen die Einsetzung der Zwangsverumo - über seine sämtlichen Betriebe abgewiesen. Die Emw düng des Gerichts ist endgültig. , * Reue Erdstöße aus Sizilien. Am Mittwoch die Bevölkerung von Catania und anderen Orlen nm-.,, durch mehr oder weniger starke Erdstöße erschreckt. rächte, die diese Erscheinungen mit einem erneute» n,, bruch des Aetna in Verbindung bringen, werden am - nerstag in der römischen Presse dementiert. Fü »d.«.: Ec Achen, st A Werkt :7 urrat d Aember Kumat I w Stu ^.Bolksn Aellung -.„Die Sit j-^t ihre Lenßen scheine l 2"/^eg Achgsisw st vepteml Aeutschei Abei dl Oe, in d A ge Onde v. Umb HMgef Oskonzle 'Zerben vc !, Wieder ei i Sen Vo stMker u > die o Oben, w r.n derer, k '-Aung si! °er No Die Sil Wissen, I An beton ^Nutzung E-Ar he »en Vo mit I, A beutst ''""den S Mern f E'st Arm! VO saß «»-Schreibst 'den Eint «»„--Ich ha> 'A cr. „c Mene l K habe all 0 die Bei, Mn, bei ! Meche no ^ie, den !«. All dies Md Grc ,cht gewcs M freu, " luviel. Esters - -Alle, aber » Schuld ^stwas w Morgc u Alen, dr de». Hegen s ist nun ein ' °r bishe' Mille o Mtt fest !,/u Urlau gossen, "r vsil la Mr hall Men. Wi batte ^elie.
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