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Ottendorfer Zeitung : 05.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193410051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19341005
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19341005
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-05
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 05.10.1934
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Lebendige Gemeinschaft der Nation. Dr. Ley über die Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront Berlin, 2. Oktober. Der Führer der Deutschen Ar beitsfront, Dr. Leh, veröffentlicht einen Ausruf an die Männer und Frauen der Deutschen Arbeitsfront, dem wir folgende Stellen entnehmen: Mit dem heutigen Tage tritt jene Gemeinschafts organisation in Kraft, die für alle Zeiten den Marxismus und Liberalismus aus den Betrieben Deutschlands bannen soll. Die nächsten Monate bis Ende des Jahves- wollen wir nun benutzen, um die Organisation einspielen zu lassen, dort, wo noch Fehler vorhanden sind, diese auszumerzen, und, falls sie hier oder da noch unvollkommen sein sollte, sie zu ergänzen. Es ist ganz klar, daß bei einer so ge waltigen Umformung sich Mängel ergeben werden, und nur durch das Vertrauen zu den alten, bewährten Kämp fern der NSBO. und NS.-Hago konnte jene Zuversicht erwachsen, diese gewaltigen Leistungen zu vollbringen. An dieser Stelle möchte ich jenen Kämpfern in den Be trieben danken, die in jahrelangem Ringen den National sozialismus zum Glaubensbekenntnis von Millionen schaf fender Menschen gemacht haben. Wenn heute der weit überwiegende Teil der Arbeiterschaft treu zu unserem Führer Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus steht, so seid ihr, meine NSBO.-Kameraden, und ihr, Vor kämpfer in der NS.-Hago, die Apostel gewesen. Ich werde dafür sorgen, daß euch auch die Anerkennung der Partei zuteil wird. Und ein zweites erfüllt mich mit Stolz und Freude. Nicht nur der Arbeiter und Angestellte haben ihr Volk wiedergcfunden und sind jetzt zu wahren Sozia listen geworden, sondern auch der Unternehmer hat in diesem Jahr des Aufbaues bewiesen, daß auch er teil- habcn will an der Gemeinschaft und damit an der Nation. Wer hätte es für möglich gehalten, daß Tausende und aber Tausende von Unternehmern aus freien Stücken er höhten Urlaub gewährten, nicht nur die Urlaubszeit be zahlten, sondern auch zu den Urlaubsreisen der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" namhafte Beiträge zu steuerten! Allein auf Anregung hin werden die Werke ver schönert, hygienische Einrichtungen gebaut, die Jugend arbeit unendlich gefördert, mit einem Wort, wie es mir viel tausend Arbeiter immer wieder bestätigen: Der Geist in den Betrieben ist ein anderer geworden! Deshalb kann ich auf einige Anfragen, die Gott sei Dank nur vereinzelt an mich gelangen, folgendes antworten: Wenn in früheren Verfügungen und Anordnungen der Behörden oder Wirtschaftsführer von betriebsfremden Elementen gesprochen wurde, so kann sich dies nie und nimmer auf die politischen Leiter der NSDAP., auf die Amtswalter der Arbeitsfront oder Amtswarte der NS.- Gemeinschaft „Kraft durch Freude" beziehen. Die NS DAP. und ihre Gliederungen (NSBO., NS.-Hago, Ar beitsfront und NSG. „Kraft durch Freude") sind Deutsch land. Der Führer sagt: „Die Partei befiehlt dem Staat!" So kann es sich bei ihren Organen, die als ehrliche Makler für die berechtigten Interessen aller Schaffenden auftreten wollen, niemals um betriebsfremde Elemente handeln. Wir kommen nicht als Hetzer, Schnüffler und Spione, als die Vertreter von einzelnen Klassen und Schichten, sondern pjir wollen allen helfen. Wir wollen, daß das, was dem Arbeiter dient, anch dem Unternehmer diene. Und sollten auch Fehler vorhanden sein, so werden wir das nicht zum Anlaß nehmen, unnötige Kritik zu üben, oder etwa die Gefolgschaft gegen den Führer des Betriebes aufzuhetzen, sondern wir werden vernünftiger weise Mittel und Wege suchen, um sie mit beiden Teilen gemeinsam abzustellen. Wenn man jedoch den Führer standpunkt, der in dem Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit verankert ist, in einen dünkelhaften Herrenstand punkt verwandeln will, und den Männern der Partei und ihrer Gliederungen die Einsicht in Fehler und Schäden verhindern will, so soll jeder wissen, daß sich das nene Deutschland einen solchen Standpunkt einfach nicht mehr gefallen läßt. So erwarte ich von allen, die die Ehre und das Glück haben, an der großen Aufgabe des Führers, die Gemein schaft des Volkes zu formen, arbeiten zu dürfen, Einsicht und Vernunft, damit in einem weiteren Jahr aus der Deutschen Arbeitsfront jene lebendige Organisation des Volkes wird, in der jeder Deutsche freudig und aus innerem Bedürfnis mitarbeitet und wetteifert, im Dienst am Volk und an der Nation. * „Die Partei bestehlt dem Staat". Reichsminister Dr. Goebbels verkündet die Richtlinien für die Arbeit der Landesstellenleiter. Berlin, 2. Oktober. Im Reichsministerium für Volks aufklärung und Propaganda fand am Dienstag eine Tagung der Landesstellenleiter statt, an der auch die leiten den Beamten und Referenten des Ministeriums teil nahmen. Reichsminister Dr. Goebbels gab in mehr als einstllndigen Ausführungen die Richtlinien bekannt, die für die Arbeit der Landesstellenleiter maßgebend sein sollen. Er betonte, daß das Reichspropagandaministerium ein nationalsozialistisches Ministerium sei und und daß der Grundsatz „DiePartei befiehlt demStaat" so zu verstehen sei, daß der Minister, der Staatssekretär und die Abteilungsleiter als Nationalsozialisten und alte Par teimitglieder die Grundsätze und Forderungen der Partei in der Staatsführung verwirklichen. In seiner Person wäre die Partei repräsentiert, die durch ihn, den Minister, die dem Ministerium obliegenden Aufgaben durchführen lasse. Das gleiche gelte für die von ihm beauftragten Organe, also auch für die Leiter der Landespropagandastellen im Reich. Aus diesem Zusammenhangs ergibt sich für die Lan- oesstellenleiter die Pflicht, sich in erster Linie als Ver treter der Partei zu betrachten und ihr Handeln nach den alten bewährten Parteigrundsätzen zu richten. Hieraus ergibt sich ferner die Pflicht zu einer engen Zusammen arbeit mit allen Parteistellen und eine stetige Fühlung nahme mit den Gauleitern. Dr. Goebbels ermahnte die Landesstellenleitsr, ihre Arbeit als Dienst am Volke aufzufassen und im Volke und mit dem Volke zu- leben. Die Volksgenossen müssen den Eindruck gewinnens daß die Landesstellenleiter des Reichspropagandaministeriums die Nöte und Sorgen des Volkes kennen und für deren Beseitigung eintreten. Die Landesstellenleiter müssen alles vermeiden, was im Volke mit Mißbehagen betrachtet wird und was zu einer Ent fremdung zwischen Regierung und Volk führt. Dies gelte sowohl für die Dienstobliegenheiten wie für das Privat leben. Andererseits hätten die Landssstellenleiter dafür zu sorgen, daß die politische Linie und Anordnungen des Reichspropagandaministeriums sich im ganzen Reiche durch setzen, und sie wären deshalb verpflichtet, gegenüber den anderen Behörden die ihnen erteilten Anweisungen mit allem Nachdruck zu vertreten. Es dürfe nirgends Zweifel darüber aufkommen, daß die Führung in der Propaganda beim Propagandaministerium liege und daß sich alle anderen Organisationen in der Ausübung der Propaganda dieser Führung unterzuordnen hätten. Die Landesstellenlsiter hätten die Aufsicht und Kontrolle über alle propagandi stischen Veranstaltungen auszuüben. Der Minister gab sodann im einzelnen die Richtlinien und die Methodik für eine erfolgreiche Propaganda bekannt, wobei er forderte, daß die alten bewährten Propaganda methoden wieder mehr zur Geltung kommen. Vor allem müßten diealtenHelfer für die Propaganda bevorzugt eingesetzt werden. Nur auf diese Weise könne die spontane Wirkung der Propaganda gesichert wer den Wenn die Propaganda nach diesen Richtlinien ge handhabt würde, könne sie jeder Zwangseinwirkung ent behren. Die Ortsgruppen seien von den Landesstellsn- leitern immer wieder zu kontrollieren und zu prüfen, ob sie nach diesen Richtlinien verfahren. Zum Schluß sprach der Minister den Landesstellenlsitern Dank und Anerken nung für die geleistete Arbeit aus. Staatssekretär Funk teilte mit, daß die Tagungen der Landesstellenleiter von jetzt ab regelmäßig jeden Monat stattfinden werden, wodurch die Arbeit des Ministeriums im ganzen Lande noch intensiver und erfolgreicher im Sinne und im Geist der von dem Reichsminister Dr. Goebbels festgelegten und unerschütterlich befolgten Politik und Ge sinnung gestaltet werden würde. Noch keine Aufnahme in die Partei. Eine Verfügung des Reichsschatzmeisters. München, 2. Oktober. Reichsschatzmeister Schwarz hat folgende, die Mitgliedersperre betreffende Verfügung er lassen: Es besteht Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß meine Verfügungen vom 29. September 1933 sowie vom 23. November 1933 nach wie vor zu Recht bestehen. Bis zur Aushebung dieser Verfügungen sind Auf- nahmegesuche sowie Gesuche um Wiederaufnahme zwecklos. Die Parteidienststellen werden angewiesen, die bei ihnen einlaufenden Aufnahmegesuche bzw. Wieoer- aufnahmegesuche von sich aus ablehnend zu bescheiden. Glückwunschtelegramm des Reichskanzlers zur Geburt eines afghanischen Prinzen. Berlin, 3. Oktober. Ihre Majestät, die Gattin des Königs von Afghanistan hat am 23. September dieses Jahres einem Sohn das Leben geschenkt, welchem oer Name Prinz Ahmed Shah Khan gegeben worden ist. Der Führer und Reichskanzler hat dem König von Afghanistan aus diesem Anlaß durch den deutschen Gesandten in Kabul seine G'ückwünsche aussprechen lassen. Die Steuerkarten für 1935. Berlin, 2. Oktober. In einein Erlaß des Reichsfinanz- ministe^ über die Lohn- und Bürgersteuer für das Jahr 1935 sowie über die Ausschreibung der Steuerkarten heißt es u. a.: Die Wortfassung der Steuerkarte für 1935 berücksichtigt bereits die Vorschriften des neuen Einkommen steuergesetzes, das, soweit die Lohnsteuer in Frage kommt, am 1. Januar 1935 in Kraft treten soll. Im Entwurf des neuen Einkommensteuergesetzes wird vorgesehen, daß aus Antrag -cs Arbeitnehmers auch für volljährige Kinder bis zum Alter von 25 Jahren, die ans seine Kosten für einen Beruf ausgebildet werden, eine Steuerermäßigung gewährt wird. Während die Ehefrau und die Zahl der minderjährigen Kinder aber unmittelbar auf Grund der Personenstandsaufnahme auf der Steuerkarte eingetragen werden, ist die Zahl der zu berücksichtigenden volljährigen Kinder erst auf besonderen Antrag des Arbeitnehmers von der Gemeindebehörde des Wohnsitzes des Steuerpflichtigen einzutragen. Ebenso wie im Vorjahre ist auch für die Steuerkarte 1935 die Frage nach der Religion des Arbeitnehmers aus drücklich vorgeschrieben worden. Die Frage ist erforderlich, weil die Kirchenbehörden im weiten Umfange dazu Wer gegangen sind, unmittelbar auf Grund der Steuerkarte, die nach Ablauf des Kalenderjahres dem Finanzamt ein gesandt wird, die Kirchensteuer zu veranlagen. Sie gewinnt weiter an Bedeutung dadurch, daß in letzter Zeit in ver schiedenen Gebieten des Reiches die Kirchensteuer der Lohn empfänger auf Grund der Angaben über die Religion in der Steuerkarte des Steuerpflichtigen im Wege des Lohn abzugs einbehalten wird. Durch die Frage nach der Reli gio,» soll nicht -ic innere Ueberzcugung, sondern die äußere rechtliche Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft er mittelt werden. Zweifel, die in dieser Richtung auftauchen, sind nach Möglichkeit in» Benehmen mit den Kirchen behörden zu beseitigen. Steuerkarten sind für alle Arbeitnehmer auszuschrei ben, die vor dem 11. Oktober 1916 geboren sind. — In den ab 1. Januar 1935 in Kraft tretenden neuen Lohn- steuerdurchführungsbeftiMmungen wird voraussichtlich be stimmt werden, daß ein Lohnkonto nicht geführt zu werden braucht, wenn der Arbeitslohn wöchentlich nicht mehr als 15 Mark beträgt. Es liegt daher im Interesse der Arbeit geber, daß sie auch in diesen Fällen Lohnkonten führen. Keine Holzpreiserhöhungen! Gegen spekulative Machenschaften. Berlin, 2. Oktober. Von amtlicher Stelle wird mit geteilt: Nachdem es in der Einschlagperiode 1933/34 iin großen und ganzen gelungen war, oie Rund- und Sch,rittholzpreise auf einer für Holzerzeuger und Holzverbraucher annehm baren Höhe zu stabilisieren, wird in den letzten Wochen ein Anziehen der Rund- und Schnittholzpreife für einige wichtige Sortimente beobachtet. Zwar liegt eine saison mäßig bedingte, aber vorübergehende Knappheit einiger wichtiger Holzsortimente vor. Man kann sich indes des Eindrucks nicht erwehren, daß spekulative Kräfte am Werk sind, angesichts einer vorübergehenden Knappheit in diesen Sortimenten eine Haussebewegung auf der ganzen Linie einzuleiten. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Bedarf an Rund- und Schnittholz mit allen zu Gebote stehenden Mitteln sichergestellt wird. Es besteht also kein Grund, durch Holzpreiserhöhungen die deutsche Wirtschaft zu stören. Ohne Zweifel werden alle diejenigen, die in der Hoffnung auf eine Holzpveishausse ungerechtfertigte Einkaufspreise anlegen, vor Rückschlägen nicht bewahrt bleiben und finan zielle Verluste erleiden. Es wird bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß die Holzpreisfrage im Hinblick auf ihre umfassende Bedeutung im Rahmen der deutsche», Gesamtwirtschaft in den nächsten Tagen zum Gegenstand einer Besprechung der beteiligten Reichsressorts gemacht wird. ziWWWU über dem Km! — Sieben V London, 2. Oktober. Der Dampfer „Biarritz", der im Dienst auf dem Kanal eingestellt ist, hat am Dienstag etwa fünf Meilen von Folkestone die Trümmer eines Flug zeuges entdeckt und sieben Leichen aus dem Kanal naß gefischt. Der Dampfer brachte, bevor er seine Fahrt »«6 Bologne fortsetzte, die Leichen nach Folkestone zurück. E'" Rettungsschiff hat sich trotz der hochgehenden See und des nebeligen und regnerischen Wetters an die Unfallstelle bk geben. Der Flugplatz Croydon hatte Notsignale eines Flug' zeuges aufgefangen, jedoch hatte der Apparat offenbar keine Zeit mehr, um seinen Standort und seine Nationalität ai' zugeben. Die Nachforschungen haben dann aber schließ ergeben, daß es sich um eine Maschine der Hilma n Airma»" Limited handelt, die von Heston nach Le Bourget inK' wegs war. Die Leichen sind so verstümmelt, daß sie niI identifiziert werden konnten. Bei den Tote« handelt es M um drei Engländer, darunter den Flugzeugführer und stim junge Frau, drei Franzosen, darunter eine Pariserin, und um einen Amerikaner. Die Maschine selbst ist gänM zerstört. Der deutsche Frachtdampfer „Leander" hat das Ungl^ beobachtet. Der Kapitän des deutschen Schiffes setzte W durch Funkspruch mit dem englischen Dampfer ,.Biarn>> in Verbindung. Die Besatzung der „Leander" setzte fest' eines ihrer Boote aus, dem es gelang, zwei der FlugzeE insassen als Leichen zu bergen. Kurze Zeit darauf traf „Biarritz" an der Ünfallstelle ein. Später beteiligte ein anderer englischer Dampfer an den Bergungsarbeü^, M WäM bei beü Semieibahmn. Moskau, 2. Oktober. Unter Vorsitz des Verkeilst kommissars Andrejew trat eine außerordentliche Kvnferst der Direktoren der sowjetrussischen Eisenbahnen in Nast, kau zusammen. Den Beratungen wohnte auch der Ebn der politischen Abteilung des Verkehrswesens bei. drejew betonte u. a., daß eine Verschärfung der Diszist bei der Arbeiterschaft unbedingt notwendig'sei. Zahlreist Unglücke iin Laufe der vergangenen neun Monate ßst nur auf die Fahrlässigkeit der Beamten zurückznW''^ Der Staat habe in dem erwähnten Zeitraum große st luste nur wegen dieser Fahrlässigkeit und wegen der achtung der staatlichen Interessen erlitten. Verschiß" Eisenbahnen seien nicht in der Lage, ihren Verpflichtung gegenüber dem Staate nachzukommen, so daß Lebensmuts Getreide und andere notwendige Waren wegen des M», gels an Transportmitteln verfaulen müßten. Es Mst weiter behauptet, erklärte Andrejew, daß auch die Ast. raturen bei den sowjetrussischen Eisenbahnen viel , wünsche», übrig ließen. Die reparierte», Waggons und "m Motiven müßten zum Teil sofort aus dem Verkehr geE werden, weil sie eine Gefahr für den gesamten Bern» darst-llten. ISS MemMM IM» VIS kriMM. Acht Jugendliche in Kowno verurteilt. Kowno, 2. Oktober. Zeitungsmeldungcn zufolge soll nunmehr der Prozeß gegen die 129 Angeklagte», in der Angelegenheit der verbotene», beiden meinelländischen Pur teien unter Führung von Neumann und Saß am 5. No vember vor den, Kriegsgericht in Kowno beginnen. Tie Gerichtsverhandlung soll durch Rundfunk übertragen Mcr- den. Die Anklageschrift ist jedoch bis heute den Ange klagten noch nicht überreicht worden. Der litauische Appellationschef in Kowno verurteilte auf Grund des neuen Gesetzes zum Schutze voi» Volk und Staat acht Memelländer. Zwei erhielte», je iVs Jahr Zuchthaus, einer 3 MomM nnd die übrige», je 1 Monat Gefängnis. De», Angeklagte» wurde zur Last gelegt, durch Verbreitung eines ArtiM von Professor Woldemaras für den Staat gefährliche Unruhe angestrebt zu haben. Nach dem Gesetz zum SäB vo», Volk und Staat verlieren auch die »nit Gefängnis be straften Personei, die bürgerlichen Rechte, die sonst mn den »nit Zuchthaus Bestraften automatisch abgesproW werden. Bei de», Angeklagte», handelt es sich in der Mehr zahl ui», Jugendliche. Fünf Jahre Zuchthaus für Falk Berlin, 2. Oktober. In dem Prozeß wegen der Ssts lieferungsschiebungen des Kommerzienrats Falk, DMi dorf, hielt der Vertreter der Neichsanwaltschaft am tag die Anklagerede. Nach dreistündiger Begründung " antragte er, den Angeklagten Max Falk wegen fortgestm § landesverräterischer Untreue im Sinne von 8 82 ZiM, StGB, und Abgabe einer falschen eidesstattlichen Borgst rung zu einer Gesamtstrafe von 5 Jahren 3 Monaten 3"" Haus und 18 Jahren Ehrverlust zu verurteile»». Am Dck tagabend wurde das Urteil verkündet: Falk wurde landesverräterischer Untreue und Abgabe einer faM^ eidesstattlichen Versicherung zu 5 Jahren 1 Monat Haus und 18 Jahren Ehrverlust verurteilt. Falk nahm", Urteil mit einer nach außen hin zur Schau getragen Gleichgültigkeit auf. ZW MmW-NMWM III dkl SM. Berlin, 2. Oktober. Immer wieder ist zu belonA daß sich an der S aar trotz der gewaltigen JndustrieMs.^ die Erundart des Gebietes — Wald- und Bauland sth nur in wenigen Teilen Deutschlands erhalten hat. Deso sieht das Wiederaufbau-Programm neben der Arbenz, siedlung eine starke Bauernsiedlung, Bodenverbesserung und Aufforstungen vor, und zwar: 10 080 Hektor lierung von Fluß- und Bachläufen, Entwässerung "Mst Wiesen; 2600 Hektar Kultivierung von Oedland; 2000stl , tar durch Rodung zu gewinnende Acker- und MeO gelände; 1800 Hektar Aufforstung; 1600 Hektar Entwoo rung von Ackerland. . hje Was spricht deutlicher für die Planmäßigkeit uno große wirtschaftliche Aufgabe deutscher Saarpolitik! deutsche Volk wird seinen Brüdern an der Saar eine veg^, Zukunft aufbauen helfen. Die deutsche Wirtschaft >. Saar in ihr großes Wiederaufbau-Programm cinschln'st. Jeder deutsche Volksgenosse aber bringt sein haaren durch Erwerb des Saar-Abstimmungskalenders, der 5. Oktober 1934 bis zum Abstimmungstage läuft und voi Reinertrag ausschließlich dein Saar-Winterhilfswer» o gute kommt. > vereinig Me amc stsapaner i-reiten, Kn Vers Kkanische Klung u Ahwgton iolche E K' ehun Kgien daß die -WM -Jaris, t Kis, der -Je S t c IMöglic Knbruch I oder r Kleitenk Kals AL Kation Meßend Khr sch» Km aut stNsmU- E Öliger Klich be^ K 'm N ^rage a Kkio, Z K der ai üb, K den » für d Küber e Keitkräfl Dr w Was London, K-Minist Kitet, d Kerl, di Generale .Jaris, 3 Kg stat » Kfu . der r K begli in i S", mi K" (!)- Kteress. E treten Kn, die Kl alle ''K" ül Kttr. KIiertel zs" stecken , Knd bl Kr Bef Etlichen sei häuf D c W Kch ab stKel v K eben st. Mi, blo »Brl - K Nicht Kmuß. iMPag K versc wuri t bestai KIvnmw MsgekU K!» hat Au, ^Kgen Tr. Kn! t K, der s Kntfe fu ' j>. Mar ei ? die Z
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