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;m alten rgab z» cns viel gerichtet, Kinder», estande», nft übel :r Wille» achtlagel ht, jede» n. Wen» echen »el t. vert, d»i Freies komme», . EiB öne festl te es ech einen i>" nnd dieft als P sie gan! das wiv der E mcr w»« gewöhllt, rllen Sl> tir haben n We-ke' ZtubeN' chtbek-»'' r, wie e agte, w> er, Sorgi nd Müh< i Frau-'' id ma»« )nte mu» n Aug-"' ,arte »u ir kön»-" Führet end dum den. M elfen u>; den rä chen u"' n aus!-' lten, L, angef^ Lx A- »'S -»" ,! L-S Sä frer trich, LS Selbst ad""" i Lh-A tötet "" Sach°l chwecA- Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Mschriflleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. Mchcckkonto Leipzig: 29148. — Fernruf 231 Kummer 403 Niittwocd den 5. September ^9^4 33 Jahrgang Kur» gerät. — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. DA. 8. 34:412 — Gemeindegirokonto 136 wwV o r Anzeigen-Pr-is: Die 6 mal gespalt. »«.Zeile oder deren Raum 5 Pfg. amtlichen Bekanntmachungen Z Komm, -der tabeu. Sa- so Pro,, Aufschlag. zu Ottendorf-Okrilla. lLLÄLL'L« Z den mutz oder wenn der Auftraggeber tu Kou- ! ^'e »Ottendorfer Zeitung" erscheint Dienstag, ! D I HG 4. F« HD la D ! Donnerstag und Sonnabend. ! I I II I ID I' II II 8 4 DD So II II !^er Bezugs-Preis beträgt für einen Monat! G V v ßl kl V k DD Ek kl ? Falle höherer Gewalt <Krieg oo. sonstig.! .... «kgcndwelcher Störungen des Betriebes der* Diefe AeitUNg Veröffentlicht ötb !Z'"ung, d. Lieferanten od. d. Veförderungs-. , t-lnrichtungen) hat der Bezieher keinen Än-! 065 (öeMeMOerateb «Mch auf Lieferung oder Nachlieferung der! .^ng oder Rückzahlu^ Mil den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Hew" und «Kobold". 2lmt!icher Teil Straßenbenennung. Es werden benannt: ? Straße des Teilbebauungsplanes über Flurstück Nr. 609 "" der Seifersdorser Straße abzweigend) „An den Erlwiesen" Straße B des Teilbebauungsplanes Kleinokrilla „Heideweg" ' Straße C des gleichen Planes „An der Vier" Httendorf-HNrilla, am I. September 1934. Der Gemeinderat. Erntedankfest Sonntag, den S. September LSS4. Lola Schröter zum Schleppsegelflug durch Deutschland gestartet Die Fallschirmpilotin und Segelfliegerin Frau Lola Schröter aus Chemnitz startete am Montagfruh von Fried land in Schlesien zu einem Segelschleppflug durch Deutsch land. Der Flug soll in zehn Tagesstrecken durchgeführt wer den, wobei rund 4000 Kilometer zurückgelegt werden sollen. Ihr Segelflugzeug „Sudetenland" wird an einem 95 Meter langen Seil von dem Motorflugzeug „D 2121" geschleppt, das von dem Piloten Ingenieur Wentorf aus Solingen geführt wird. Die erste Tagesstrecke führt von Friedland über Görlitz, Dresden und Chemnitz nach Zwickau. Der Schleppsegelflug konnte am Montag nicht, wie vor gesehen, durchgeführt werden, weil dichter Nebel den Führer des Motorflugzeuges zwang, bereits in Hirschberg nieder zugehen. Um die sportliche Bedeutung des Fluges zu be tonen, war Frau Schröter am Montagsrüh trotz des schlech ten Wetters gestartet. Als aber über dem Riesengebirge der Nebel immer dichter wurde, waren die Flugzeuge zur Landung gezwungen, um nickt die Durchführung des ganzen Fluges zu gefährden. Der Flug soll am Dienstag fortgesetzt werden, weil mit einer Besserung der Wetterlage gerech net wird. h Ünsere Gcrmindeglicder, vor allem unsere Landwirte und t^"i)esiver werden hierdurch herzlich gebeten, durch sttäNTe, ,Arn, yvrt, seia- und sattenttiiehle, sowie Letteiae- ,M zur würdigen Schmückung unseres Gotteshaus freund- beizu,ragen. , Die Gaben werden Zonnabenü, äen s. September, von M. 3 Uhr an in der Kirche eulgegengenommen. Htlendors-HkriHa, am 4. September 1934. Der Kirchenvorstand. Aerttiches und Sächsisches. Dttendorf-Vkrilla, am q. September Mq. — Um ein örtlich-kirchliches Brauchtum zu wahren, hat - Landeskirchenamt verordnet, daß dort, wo örtliche Ernte- ^'küte nach altem Herkommen mit Blumenschmuck gehalten Werden pflegen, diese auch im laufenden Jahre neben dem j seinen Reichserntedankfeste stattfinden können, da diese innenkirchliche Feier gar nicht in den Rahmen der groß ^"Mnen Veranstaltungen am 30. September passe und Blumenschmuck infolge Frostgefahr ausgeschlossen erscheine. — Sonntagnacht in der 12. Stunde fuhr in der berüch- s^" Parkkurve in Hermsdorf ein mit mehreren Personen ^>er Kraftwagen in den Straßengraben. Die Insassen außer geringfügigen Schnittwunden, mit dem Schrecken s,,. " Am Sonnabend, den 8. September 1934 veran-ä " die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ihre erste r,^Veranstaltung. Damit bietet sie etwas in unserm Orte i,? "ie Gesehenes. Es ist ihr gelungen, die bekannte und Solotänzerin Traude Steinbach mit ihrer Tanzgruppe labern Gastspiel: „Ein deutsches Tanzbilderbuch" zu ver- Die hochinteressante Darbietungsfolge enthält die heiteren Trachtentänze aus deutschen Gauen, ferner ^.vvlge von reizenden Tanzbildern aus der Geschichte des Walzers und zum Schluß: Uebermütiges Volk im dazu beschwingte Tanziveisen, Volkslieder und heitere herein, die jeden Volksgenossen sofort in das Ver dis der Darbietungen einführen. Einwohner! Zeigt, ""ch auf dem Lande deutscher Frohsinn, deutsches Volks- "nd deutsche Volkskunst eine Heimat haben. Die bieten jedem etwas, dem einem für's Ohr, dem für's Auge (über 60 farbenprächtige Kostüme) — fin's Herz! Mliche Vorschriften für Hektolitergewichte bei Getreide l^^ie die Landesbauernschaft Sachsen mitteilt, hat die ^^Vereinigung der deutschen Getreidewirtschaft im Ein- ^uchnien mit dem Reichsminister für Ernährung und ^Wirtschaft und den übrigen zuständigen Stellen eim- ,'che Naturalgewichte für die durchschnittliche Beschaffen- Ernte 1934 für das ganze Reich festgesetzt, und 'bei Roggen mit 72 bis 73 Kilogramm im Hektoliter, ^.Mzen mit 76 bis 77 Kilogramm im Hektoliter, bei ^ '^serste mit 59/60 Kilogramm im Hektoliter und bei iiis " mit 48/49 Kilogramm im Hektoliter. Ferner wurden ganze Reich einheitliche Richtlinien für die Berech- °s>n Zu- und Abschlägen bei höherem oder geringerem VMewicht festgesetzt. Die zur Durchführung der neuen 'dyMisten erforderlichen Verordnungen und Bekannt- ^^ungen werden für das Gebiet des Getreidewirtschafts- Vt?^ Sachsen (Freistaat) in den nächsten Tagen ver- Dresden. Wieder Personenschiffahrt. Nach dem in Böhmen anhaltender Regen niedergegangen ist, hat die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrts-AG ihren Betrieb wieder voll aufnehmen können. Man hofft, daß die Wasser- schwierigkeiten für dieses Jahr jetzt endgültig behoben sind. Dresden. Führerflucht. Auf der Staatsstraße in Gompitz wurde ein Radfahrer von einem Personenkraft wagen angefahren und schwer verletzt. Der Kraftwagen uhr in den Straßengraben und stürzte um; der Führer lüchtete. Weder der Eigentümer des Wagens, der am Un allort geblieben war, noch der flüchtige Lenker besaßen einen Führerschein. Beide hatten sich in einem Lokal flüch tig kennengelrrnt und anschließend die Fahrt unternommen. Der Fahrer wurde ermittelt und festgenommen. Dresden. Unglückliche Liebe. In der Dresdner Heide fanden Pilzsucher einen 22 Jahre alten Mann und ein 21 Jahre altes Mädchen, beide von hier, mit schweren Schußverletzungen. Während der Mann bereits tot war, gab das Mädchen noch schwache Lebenszeichen von sich, Das Paar hatte beschlossen, wegen Liebeskummer gemeinsam in den Tod zu gehen. Sötzschenbroda. Lößnitzer Gartenbau-Aus- stellungverschoben. Die für dieses Jahr geplant ge wesene 2. Lößnitzer Gartenbau-Ausstellung kann nicht durch geführt werden. Infolge der trockenen Witterung sind die Gartenbaubetriebe wirtschaftlich schwer geschädigt worden, weshalb sie durch Beschickung einer Ausstellung nicht neue Opfer auf sich nehmen können. Es soll versucht werden, im Mai oder Juni 1935 eine Frühjahrsausstellung durchzu- kührerl; die Vorarbeiten sind bereits im Gange. Dresden. 56 Einbrüche gestanden. Dank der Entschlossenheit einer Bauerstochter konnte, wie gemeldet, der 34 Jahre alte B- aus Cossebaude beim Einsteigedieb stahl in Brockwitz festgenommen werden. Die Ermittelungen der Landgendarmerie stellten ihn als gewohnheitsmäßigen Einbrecher und Einsteigedieb fest, denn es wurden ihm zahlreiche Einbrüche in Kötzfchenbrodo, Coswig und Um gebung nachgewiesen. B. kommt auch als Täter zu den im Jahre 1932 in Dresden begangenen zahlreichen Einbrüchen in Schankwirtschaften und ändere Geschäftsräume in Frage. An Hand von Beweisen konnte er insgesamt zu 56 Ein brüchen überführt werden. Er verschaffte sich mit Vorliebe Zugang zu Fleischereien und drang oftmals bis in die Schlafzimmer und entnahm er aus den abgelegten Klei- dungs^ücken der Schlafenden Geldbeträge und vor allen Dingen die Schlüssel zu den Ladenkassen, die er dann ent sprechend erleichterte. Dresden. Hypothek« nschwindler verhaf tet. Der 32 Jahre alte Friedrich-Raimund Kutschinsky hatte seit längerer Zeit in Tageszeitungen sich zur Vermitt lung von Hypotheken erboten. Den Geldsuchenden versprach er Beschaffung von Kapital, sofern sie sich bereitfanden, 500 bis 1500 RM „Sicherheit" zu zahlen. Für das erhaltene Geld stellte K. seinen Kunden Darlehensscheine aus; Hypo theken beschaffte er nie. Die Gelder brachte er in leichter Gesellschaft durch; u. a. will er an einem Tage in Berlin 2800 RM verspielt haben. Der „Hypothekenvermittler" wurde jetzt festgenommen. Nach den bisherigen Ermitt lungen erhielt er in 6 Fällen 6050 RM. Personen, die ge schädigt wurden, werden gebeten, sich im Kriminalamt zu melden. Dresden. Flugzeugabsturz. Bei regnerischem und unsichtigem Wetter stieß ein auf dem Flug nach hier befind liches Sportflugzeug gegen einen am Rande des Flug hafens stehenden Fabrikschornstein und stürzte ab. Der In sasse, Flugzeugführer F. Pohl, kam dabei ums Leben, Bischofswerda. Ein Hagelwetter ging über di« Stadt nieder, das besonders unter dem Oblt erbeblicken Schaden anrlchtere; stellenweise lagen Me Hagelkörner zwei Zentimeter hoch in den Straßen und Gärten. Löbau. Reise einer Flaschenpost nach Dänemark. Bei Skagen, im nördlichen Dänemark, wurde von Sommerfrischlern eine Flaschenpost gefunden, die ein hiesiger Schuljunge im Jahre 1926 in die Löbau geworfen hatte. Ueber acht Jahre schwamm die Flasche auf deutschen Gewässern, vermutlich auf Spree und Elbe, und in der Nordsee umher. Ebersbach. Masernerkrankungen. Weil über die Hälfte der Schüler an Masern erkrankt ist, mußte aus Anordnung des Bezirksarztes eine Klasse der hiesigen Volks schule bis auf weiteres geschlossen werden. j Zittau. Glück muß der Mensch haben. Bei - einem Verkehrsunfall, der in der inneren Stadt einem Dresdner Kleinwagen zustieß, gab es trotz des schlimmen Aussehens nur heitere Augenblicke. Der Wagen stieß an einer Straßenecke mit einem Kraftfahrzeug zusammen, drohte seitlich umzustürzen, hielt sich aber mit festgezogenen Bremsen und verlor dabei die Vorderräder, die mit dem ge samten Gestell ein Stück fortrollten, während der Wagen mit den Hinterrädern auf der Kühlernase lag. Die Insassen kamen mit heiler Haut davon. Oschatz. Arbeitsdienst und Volksgemein schaft. Aehnlich wie in den Standorten der Reichswehr die Kapellen die Stätten der Arbeit aufsuchen und in den Arbeitspausen die Kameraden der Arbeit mit musikalischen Darbietungen erfreuen, begibt sich, einer Anregung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" folgend, die hiesige Kapelle der Arbeitsdienstgruppe von nun an regelmäßig in die einzelnen Betriebe, um auch ihrerseits zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls aller Volksgenossen bei- zutragen. Zunächst spielt die Kapelle in den hiesigen Be trieben; später folgen die Städte Strehla und Mügeln; auch die Volksgenossen auf dem Lande sollen nicht vergessen werden. Colditz. Wer macht das nach? Ein hiesiger Ein- j wohner erhielt Besuch von einem 81jährigen Bekannten ' aus Mittweida, der die immerhin 28 Kilometer lange Strecke zu Fuß zurückgelegt hatte. Sein hiesiger Aufenthalt dauerte nur zwei Stunden, dann trat der Besucher auch die Rückreise zu Fuß an. Etwa fünfeinhalb Stunden hatte der alte Mann für den Hinweg benötigt. Gelenau. Vater und Tochter gehen in den Tod. Am Schwarzen Teich wurde ein 45 Jahre alter Schuhmacher und seine 20jährige Tochter, beide aus Chem nitz, bewußtlos aufgefunden; sie hatten sich beide durch Salzsäure vergiftet. Wirtschaftliche Notlage soll die Ursache des Verzweiflungsschrittes gewesen sein. Thalheim. Ehefrau als Brandstifterin. Im Arnoldschen Anwesen auf dem Steinberg brannte ein großer Schuppen nieder. Cs wurden zahlreiche Brandherde entdeck, und nur dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, daß nicht das ganze Anwesen in Flammen auf gegangen ist. Es liegt zweifellos Brandstiftung vor; als Täterin wurde die 75 Jahre alte Ehefrau des Besitzers, der von seiner Frau getrennt lebt, festgenommen. Der Grund zur Tat ist auf eheliche Zerwürfnisse zurückzuführen. Kirchberg. 20 neue Siedler stellen- Hier sand das Richtfest anläßlich der Hebung des letzten Hauses der 20 Siedlerstellen in der Wiesener Sntraße statt. Nach einer Ansprache des Baumeisters Münch brachte Bürgermeister Dr. Hofmann die Glückwünsche des Stadtrates dar. Penig. Noch immer Diphtherie. Ler Bezirks arzt ordnete an, daß infolge der Diphtherieerkrankungen die bereits seit 14 Tagen geschlossenen Schulen bis zum 8. Sep tember geschlossen bleiben. In Obergräfenhain mußte eben falls die Schule wegen Diphtheriegefahr geschlossen werden; ein Hilfslehrer und ein Schüler liegen, an Diphtherie er krankt. im Kückwaldkrankenkaus in CkemniL. > Leipzig. DasFischer st echeni st wieder Brauch geworden. Am Sonnabend ist das alte Volksfest aus August des Starken Zeit her, das Fischerstechen, zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder durchgeführt worden. Aus dem Festplatz wurde der Festzug der Fischer durch Bürgermeister Haake mit herzlichen Glückwünschen empfangen. Das Fischerstechen erweckte mit seinen vielfachen Möglichkeiten und dem jeweils unvermeidlichen nassen Schluß des Tref fens eine Kette von Heiterkeitsausbrüchen, so daß die Zu schauer auf ihre Rechnung gekommen sind. Das Fischer stechen war umrahmt von ausgezeichneten Wassersport- Darbietungen. Chemnitz. 910Erbhöfe. Im Bezirk der Kreisbauern- schäft Chemnitz sind 910 Erbhöfe festgestellt würden, di« sich aus 390 Orte verteilen; auf unsere Stadt entfallen 68 Erb- höfe. Chemnitz. Feuer in der Färberei. Aus bisher unermittelter Ursache entstand in der Woll- und Seiden färberei von Richard Weber u. Söhne in der Hartmann straße ein Brand, dem außer dort lagernden Strümpfen auch Holzverschläge und Fässer zum Opfer fielen. Auch auf das Dach eines Anbaues sprangen die Flammen über.