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Ottendorfer Zeitung : 10.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193408100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340810
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340810
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-08
- Tag 1934-08-10
-
Monat
1934-08
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 10.08.1934
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Stiller Ausklang in Tannenberg. Mveise der letzten Teilnehmer. Hohenstein, 7. August. Neber dem Tannenbergdenkmal in Hohenstein breitet der Abend seine Schwingen. Es ist Friede eingekehrt über dem Denkmalsplatz, nachdem die vielen Zehntausende abgezogen sind. Das Denkmal hat das große Tor geschlossen und noch eine kleine Pforte steht offen, durch die andauernd ein Strom andächtiger Menschen in den Hof des Denkmals eintritt, nm an dem offenen Marschallturm vorbeizuziehen, um noch einmal den toten Feldmarschall zu grüßen. In langsamem Schritt gehen die Trauernden an dem Sarge vorbei. Man hat Zeit, einen Blick hineinzuwerfen, man sieht die Orden auf den Samtkissen und den Marschallstab, den die Hand des großen Feldherrn gehalten. In dem Denkmalshos ist von fleißigen Händen aufgeräumt worden, lediglich der Altan, aus dem bei der Beisetzungsfeierlichkeit der Sarg gestanden hat, ist stehen geblieben. Er dient jetzt dazu, einen Teil der zahlreichen Kränze aufznnehmen. Der Rest der Kränze ist nm den breiten Sockel des dunklen Bronzekreuzes im Hof des Denkmals gelegt. Die Stadt Hohenstein selbst ist immer noch gefüllt mit Militär, SS., Polizei und Marine, die noch keinen Zug gefunden haben, um aus der Stadt gebracht zu wer den. Die Sonderzüge nach Berlin find abgegangen. Jetzt gehen lange Züge in die Provinz ab, 40 und mehr Achsen Güterwagen, in denen man provisorische Bänke aufge schlagen hat, fahren nach Norden, Westen und Osten, um die vielen Besucher in ihre Heimatorte zu bringen. Die Reichswehr verlädt auf dem Bahnhof ihren Troß und die Batterie, die den Trauersalut geschossen hat. Bis Mittwoch früh aber wird die Stadt Wohl ziemlich geräumt sein. In der Frühe werden auch die beiden Stürme der Leibstandarte Adolf Hitlers im Sonderzuge ihre Heim reise antreten. Noch fahren durch die engen Straßen Hohensteins die großen Berliner Omnibusse, aber auch für sie wird schon der Zug zusammengestellt, der sie wieder in die Reichshauptstadt bringen wird. Am Mittwoch wird Hohenstein wieder sein altes Leben aufnehmen, und doch wird der Strom der Fremden zumindest in den nächsten Tagen größer sein als bisher. Denn überall in der Provinz lebt in den Herzen der Wunsch, dem toten Feld marschall noch einen letzten Gruß darzubringen. Darum wird auch das Denkmal und der Marschallturm während der ganzen 14tägigen Trauerzeit geöffnet sein. Während der ganzen Zeit werden auch von den Türmen die Pech- Pfannen lodern und ihren schwarzen Rauch gen Himmel senden. Botschafter von Hoesch spricht im eng lischen Rundfunk über Hindenburg. London, 7. August. Der deutsche Botschafter in London, v. Hoesch, sprach am Dienstagabend im eng lischen Rundfunk über den verstorbenen Reichspräsidenten v. Hindenburg. Der Botschafter gab den Dank für das große Mitgefühl und die tiefe Teilnahme Ausdruck, die die gesamte Oeffentlichkeit Englands anläßlich des Todes Hindenburgs, mit dem das deutsche Volk einen seiner Besten verloren hat, an den Tag legte. Hindenburg, so betonte der Botschafter, hatte keine Feinde. Die ihm gezollte Verehrung war allgemein. Der Botschafter schil derte seine persönlichen Eindrücke, die er bei seiner Füh lungnahme mit dem Feldmarschall davontrug, und gab ein überzeugendes Bild von der Würde und Autorität Hindenburgs, zugleich aber auch von den tiefen mensch lichen Eigenschaften dieses geborenen Führers, der sein Volk betreute wie ein Vater seine Familie. Er unter strich vor allem das große Interesse, das Hindenburg an allen ausländischen Fragen nahm. Zum Schluß hob der Botschafter die große Achtung hervor, die der ver storbene Feldmarschall für die Leistungen seiner Gegner im Weltkriege empfand, und erwähnte die bisher nicht bekannte Tatsache, daß Hindenburg, als Marschall Foch im Sterben lag, sich nach dem Befinden Fochs erkun digen und ihm seine besten Wünsche für seine Wieder herstellung übermitteln ließ. Foch war durch diese Teil nahme tief gerührt und entsandte einen General zum Botschafter, um sich für Hindenburgs Teilnahme zu bedanken. * Trauerfeier der sächsischen Staats regierung. Dresden, 7. August. Die sächsische Staatsregierung und die Staatsbehörden veranstalteten während der Bei setzung des verewigten Reichspräsidenten Generalfeldmar schall von Hindenburg vor dem Palais im Großen Garten eine äußerst würdig und eindrucksvoll verlaufene Trauer feier. Der Platz vor dem Palais war mit großen schwarzen Fahnen behangen, die Front des Gebäudes selbst mit einer riesigen schwarzen Tuchbahn drapiert. Von vier hol>en Pylonen brannten düstere Feuer. Auf dein Rasen und den Wegen um das Palais nahmen die Stürme der SA., SS., die PO., ferner Abordnungen von HI., des Arbeitsdienstes, der Fliegerstürme und der Militärvereins mit ihren Fahnen Aufstellung. Der Trauerfeier wohnten außer den Vertretern der sächsischen Staatsregierung, der staatlichen und städtischen Behörden auch hohe Offiziere der Wehrmacht und der alten Armee bei. Nach ernsten Musikvorträgen der Kapelle Beil hörten die Tausende ergriffen die Nebertragung der Trauerfeier aus dem Tan nenberg-Denkmal. Am Schlüsse der Rede des Geistlichen sang die Menge gemeinsam das Luther-Lied „Ein feste Burg". Weitere Trauerfeiern im Auslande. Berlin, 7. August. Im Laufe des heutigen Tages fanden in zahlreichen weiteren Ländern Trauerfeiern der deutschen Kolonien statt, an denen überall die Landes regierungen und die am Orte befindlichen diplomatischen Vertreter sich beteiligten. In Bern veranstaltete die deutsche Gesandtschaft im Münster eine Trauerseier, an der Bundespräsident Piket teilnahm und bei der Professor Michaelis von der theologischen Fakultät die Trauerrede hielt. — Bei der Trauerfeier im Haag ließ sich die Königin durch einen Großoffizier der Krone vertreten. Außerdem waren zahl reiche hohe Offiziere der holländischen Armee erschienen. — In Oslo ehrte der König den toten Reichspräsidenten durch sein persönliches Erscheinen bei der Feier. — In Kopenhagen war der Prinz Gustaf als Vertreter des Königs, seines Bruders, in Begleitung mehrerer Mit glieder der königlichen Familie erschienen. Der Pfarrer der deutschen Gemeinde, Hauptpastor Görnandt, gedachte des großen Charakters, des Pflichtgefühles, der Treue und des Glaubens des Verblichenen. — In Washington nahm Außenminister Hull als Vertreter der Regierung teil. Der Präsident Roosevelt, der zur Zeit auf einer Inspektionsreise im Mittelwesten weilt, hat einen großen Kranz übersandt. Die Feier wurde verschönt durch Dar bietungen der Paradekapelle der Bundesarmee. — In Istanbul hielt Botschafter von Rosenberg die Gedenk rede. Eine besondere Ehrung ließ Bulgarien dem toten Feldmarschall dadurch zuteil werden, daß der Gene ralissimus der bulgarischen Armee im Weltkriege im Rundfunk in Sofia eine Gedenkrede auf den toten Reichs präsidenten hielt. — In Mexiko fand die Feier auf dem deutschen Friedhof vor dem Kriegerdenkmal statt. — In Helsingfors, wo bereits heute mittag eine Trauerfeier gewesen war, versammelte sich die deutsche Kolonie abends in der deutschen Schule, die von der Regierung die Erlaubnis erhalten hat, sie nach dem Ver storbenen „Hindenburg-Schule" zu benennen. — In der Kathedrale in Kalkutta würdigte der Erzbischof von Kalkutta den verstorbenen Generalfeldmarschall als Sol daten, Staatsmann und Patrioten. An der Feier nahmen Vertreter der indischen Zentralregierung und der Provin zialregierung sowie der Militärbehörden und der Geist lichkeit aller Konfessionen teil. Ungarischer Armeebefehl. Budapest, 7. August. Der Reichsverweser von Ungarn hat am Dienstag an die königlich ungarische Honved folgen den Armeebefehl erlassen: „Armeebefehl! Deutschlands Reichspräsident Eeneral- feldmarschall von Hindenburg hat für ewig seine Augen geschlossen. Die mächtige deutsche Nation trägt einen ihrer größten Söhne zu Grabe. Hindenburg war der Granitfels seines Volkes, der unerschütterlich standhielt, auch dann, als nach dem großen Weltenbrand die gigantischen Wogen des darauffolgenden Zusammenbruches und der politischen Kämpfe der jüngstverflossenen Jahre bereits die Grund pfeiler des deutschen nationalen Lebens zu gefährden be gannen. Als Feldherr und als Staatsmann ragt er in gleicher Weise hervor und seine Persönlichkeit nahm welt geschichtliche Maße an. Seiner Größe huldixt die gestünde Menschheit — auch die ehemaligen Feinde — in tiefer Bewunderung. An der unermeßlichen Trauer des Deutschen Reiches nimmt die ganze Kulturwelt Anteil. Den schmerzlichsten Widerhall erweckt jedoch diese Trauer in der Seele der un garischen Nation, da ja im Weltkriege unter seiner ruhm reichen Führung fast jeder ungarische Soldat gekämpft hat und auch die heutige Honved in ihm einen hervorragenden Angehörigen verliert. Als ich ihn 1931 zum Inhaber eines Infanterieregi ments ernannte, war es mein Wunsch, diese legendäre Per sönlichkeit, die als eine der führenden Gestalten des Welt krieges in der Geschichte fortleben wird, der Honved als leuchtendes Beispiel hinzustellen, und nicht nur seine Feldherrengröhe, sondern auch seine rein menschlichen Tugenden, hauptsächlich sein Pflichtgefühl, auch für den einfachen Soldaten zum Vorbild zu er heben. Zum Zeichen der äußeren Kennzeichnung des Verlustes, den die Honved erlitt, wie auch meiner persönlichen Huldi gung und Trauer ordne ich aus Anlaß des Ablebens des Eeneralfeldmarschalls von Hindenburg für die gesamte Hon ved eine sechs tägige Landestrauer an." ZwWchl! in ein« smzWeii WM Streikende polnische Bergarbeiter verhaften ihre fran zösischen Kameraden. Paris, 7. August. Seit Montag haben sich im Stollen Nr. 10 des Bergwerkes von Escarpelle bei Lens 200 strei kende polnische Bergleute verschanzt. Sie haben die Licht- und Telephonanlagen durchschnitten und ihrs franzö sischen Berufsgenossen gefangengenom men. Anlaß zu diesem Zwischenfall war ein Beschluß der Bergwerksdirektion, die polnischen Bergleute, die vor kur zem an einem Streik als aufrührerische Elemente teilgenom men hatten, auszuweisen. Am Montag früh 6 Uhr bei Schichtwechsel stiegen die polnischen und französischen Bergleute in den 300 Meter tief gelegenen Stollen herab. Kaum waren die Polen an gekommen, so legten sie den ganzen Stollen still und in Dunkelheit. Die Franzosen versuchten, sich diesem Zer störungswerk zu widersetzen, wurden aber von den Polen entweder vertrieben oder gefangengenommen. Man war über die mehr als 200 Mann starke Belegschaft sehr be unruhigt, da sie nicht einmal Nahrungsmittel bei sich hatte. Bisher sind alle Verhandlungen zwischen den Streikenden und der Bergwerksbehörde gescheitert. Ein starkes Polizei aufgebot ist angefordert worden. ' Paris, 7. August. Der Zwischenfall zwischen französi schen und polnischen Bergarbeitern in Escarpelle hat am Dienstagabend seine Regelung gefunden. Die 164 polni schen Bergarbeiter haben die von ihnen im Stollen einge schlossenen und als Geiseln behandelten 14 französischen Bergarbeiter wieder ausfahren lassen, während die Poli zei die Absperrungskette löste, die sie um die 164 polnischen Arbeiter gebildet hatte. Alle Bergarbeiter waren am Abend wieder aus dem Stollen ausg efahren. 27 Tote in Constantine. Paris, 7. August. In der algerischen Departements hauptstadt Constantine, die 93 000 Einwohner zählt, kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Juden und Moham medanern, nachdem ein jüdischer Einwohner betrunken in eine Moschee eingedrungen war und sich schwere Ausschrei tungen hatte zuschulden kommen lassen. Bei den Zusammen stößen wurden 27 Personen getötet, davon 23 Ju den,' die Zahl der Verwundeten wird auf etwa 20 geschätzt. Im Verlaufe der Unruhen sind etwa 80 Verhaftungen vor genommen worden. Die rasch verstärkte Garnison hat äußerlich die Ordnung und Ruhe wiederhergestellt. Polizei- und Truppenstreifen durchziehen die Stadt, an den strategisch wichtigen Punkten sind Wachposten aufgezogen. Neue Zwischenfälle werden nicht gemeldet. Wie verlautet, sind Europäer bei den Zu sammenstößen zwischen den algerischen Eingeborenen und Juden überhaupt nicht belästigt worden. Die Beisetzung der Opfer wird am Mittwoch stattfinden. Die Presse bringt in zwischen nähere Einzelheiten über das Vorgehen der em pörten Mohammedaner. In der Totenkammer des Kran kenhauses sind die Leichen der Opfer, darunter alte Leute, junge Mädchen und Kinder, aufgebahrt. Am häufigsten kehrt auf den beigelegten Zetteln mit der Todesursache die urteilt. Für Kostelnig wurde ein ten möglich sein werde. Aufschrift wieder: „Durchschnittener Hals". Aber man B det auch Schädelbrüche, Kopfschüsse, Messerstiche. Ein DnB reibesitzer wurde von den in die Häuser der Juden dringenden Mohammedanern zwei Stunden belagert. Pst geblich versuchte er, auf telephonischem Wege Hilfe bcrlm- zuholen. Der Apparat antwortete nicht. Schließlich WM" die algerischen Eindringlinge die Tür ein, versetzten ^ Druckereibesitzer einen Schlag, so daß er bewußtlos zusM menbrach, und töteten seine Tochter und seine beiden ELM im Alter von 12 und 13 Jahren. Das Dürregebiet in Amerika. Neuyork, 7. August. Wie aus Fort Peck im EbW Montana gemeldet wird, durchfuhr Präsident Roosevelt a» der Rückreise vom Stillen Ozean nach Washington ciE Teile des von der Dürre heimgesuchten Gebietes. Roosen« der seit seiner Abreise aus Spokane im Staate Washin-^'" verschiedene Stauwerkanlagen besichtigt hatte, die auf ElM des öffentlichen Bauprogramms in Angriff genommen uM den sind, entwickelte in einer kurzen Ansprache sein auf HM Sicht abgestelltes Programm der Bekämpfung künftig Dürreschäden. , ... Der Assistent des Verwalters der Bundesbehörde N Wohlfahrtspflege, Westbrock, bestieg in Glacier City Ah. tanaj den Sonderzug und berichtete Roosevelt über die maße der Dürre. Danach sind 24 Bundesstaaten mH v. H. des Flächenraumes der Vereinigten Staaten und cM Bevölkerung von 27 Millionen Menschen von der DM betroffen. Die größten Dürreschäden sind in Montana, "h beiden Dakota und Wyoming zu verzeichnen. WeftlM schätzt die Gesamtdiirreschäden auf etwa 6 Milliarden Hf lar. Gleichzeitig legte er dem Präsidenten Pläne zu «h sofortigen Nothilfeaktion für 300 000 bis 400 000 FaM". im Dürregebiet vor. Mn von d Weise würd Mag auf gegenm zweijäh ^wanke. AMoliz Ü fdeckt ii ijManten r > in Hr Mge Schuschnigg reift nach Ungarn Wien, 7. August. Der österreichische Bultd^k^, Dr. Schuschnigg wird, wie von zuständiger Stew M geteilt wird, am Donnerstag dieser Woche in / des Staatssekretärs im Unterrichtsministerium, A^i< nach Ungarn reisen, nm der aus dem Domplatz in stattfindenden Freilichtaufführung von Madachs gödie des Menschen" beizuwohnen. Auf seiner wird sich Dr. Schuschnigg auch in Budapest anchalw^ mitgetcilt wird, trügt die Reise des österreichischen -m kanzle.2 nichtamtlichen Charakter. das Ummat sm « Papa Ml.,, Wien, 7. August. Amtlich wird verlautbart: Politische Korrespondenz erfährt, hat die österreichische ch desregierung das angesuchte Agreement zur Ernewon^l deutsche,, Vizekanzlers zum außerordentlichen wO" i? und bevollmächtigten Minister des Deutschen Wien erteilt. »>, sstrn, j? siidfüd M M> , ' Ter Wer Adc Flugzer Ronders Mikum e Mßte. ,, ' Bcr D Dienst ^te ülc Min vo sMs za: Wnmeldi ?Elt hattc > des Z Mn Mit. "berg tei diu Erlegt sl z ' Üüh> «.W- di r« komm Mleug c Ilm die HmMW da MW io DM Paris, 8. August. Die radikalsozialistische Knm"^ tion hat sich in ihrer Sitzung am Dienstag nicht Frage der Staatsreform, sondern auch mit der der Dienstzeit befaßt und erneut den Standpunkt daß die einjährige Dienstzeit nicht überschritten brauche, wenn man das Kriegsmaterial pflegum und zweckentsprechend verwende. Der Abgeordnci -M, gab der Befürchtung Ausdruck, daß das Parlament vielleicht vor vollendete Tatsachen gestellt werde. genannte „Gesetz Daladier" sehe für die Nekruti r einmonatige Einsparung für die betreffenden h vor, um auf diese Weise in den rekrutenarmen l. Stand der Effektivbestände normal zu erhaUrm^M^ jetzigen Einberufung habe man dem jedoch rein - getragen. Auch für die Einberufung nn kt derber eine MN d, W der Gehi Ich" geish '' Mein ich -Wch I de «. m, ZurüMhaltmrg irr Wien. Wien, 8. August. Zu dem gestern nachmittag österreichischen Negierung erteilten Agreement fick. M ernannten deutschen Gesandten in Wien, von bringen die Morgenblätter nur einen kurzen osfiziM ckM mentar, der deutlich die abwartende Haltung der m chischen Regierung zu Papens Entsendung ausdruM^ dem Kommentar heißt es, es sei auch in schwierige» o gegen die im internationalen diplomatischen Vern ' stehenden Gewohnheiten, das Agreement gern. Im übrigen werde man in Oesterr e > warten, wie der neue Gesandte der Mission, die"» i» einer Befriedung der Verhältnisse der beiden Stam seiner Berufung formuliert worden sei, entspreche» In diplomatischen und politischen Kreisen sieht Eintreffen von Papens mit besonderem Interesse Man hofft allgemein, daß nunmehr eine HI st der allgemeinen Entspannung un d D düng eintreten werde und daß entsprechend Reichskanzler in seinem Schreiben an von ttza? legten Richtlinien nunmehr die WiederherM normaler Beziehungen der beiden deuM MWW md MesiM in Schmeiß. Wien, 7. August. Vor dem Wiener MiickäG'!^ fand am Dienstag die Verhandlung gegen den JnfantE. Ernst Feike statt, den einzigen aktiven Soldaten fh Bundesheeres, der am Uebersall auf das BundcsbmM amt teilnahm. Der Angeklagte gab an, das; er am des 25. Juli einen Zettel auf dem Fenster seiner fand, der ihn aufforderte, sich in der Turnhalle im , zirk einzufinden. Er habe angenommen, es handle sm)". eine legale Aktion. Der Angeklagte gab weiter an.ZM,. nie politisch tätig war, auch der MationalsozialW^ Partei nicht angehört habe. Der Militärgerichtes t, urteilte Feike zum Tode durch den Strang. Das MM urteil wurde, nachdem ein Begnadignngsantrag ab^ war, um 17.55 Uhr vollzogen. Unmittelbar nach dtt -st. kündung des Todesurteils hatte der Angeklagte die ro Hand erhoben und „Heil Hitler" gerufen. Todesurteil in Klagenfurt. Wien, 7. August. Der Militürgerichtshof in AjW surt hat am Dienstag den Angeklagten Karl ANM aus Wvlfsberg, der bei dem Aufstand im Lanantim Major eines Jägerregiments erschossen haben s^ck, ,1 der Anklage des Mordes freigesprvchen. Jedoch WWM ebenso wie der zweite Angeklagte Brunner des rats für schuldig erklärt. Kostelnig erhielt die Tobest» Brunner wurde zu zwölf Jahren schweren Kerker.' Paris, "heilte vie 'htttiert w Mitnahme Lahr bis zi Die rus Paris, Mgentlich s!" Teil dei h Barthoi Mm Lobl harten zu Men Flie Mdgebun Mzösische ^alte zu MWerum § die inne Wand ir M Eymv der Fes , In Fran Maischen! Zur hrcu schweren Kerkers '^ in Gnadengesuch MNchh.,-1 ch st Kostelnig aus Wehck^ M,-' "^ra Kn die- Kclin" ! L. der D Un! V" wa o KI Mg h'en ^ »e w- . "'°Me i dsii„ "nk iMM kä Larisa , Men ' Ar,,' Der Bundespräsident hat Karl Kostelnig aus begnadigt und die Strafe ans 15 Jahre schweren w im Gnadenwege bemessen. Das Gnadengesuch War vom Staatsanwalt und vom Landeshanptnunm Kärnten, General Hülgerth, unterstützt wurden. uv Mt hat N »u blei .hn eii ''isM Ho > f'nvei, V" G
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