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Frankreichs Kegemonieplane. WellNg MK MlsWömg in ML Putschabsichten des unterlegenen Präsidentschaftskandidat Ueberschutz der französisch-englischen gegen die deutsch-italienische Flottenmacht. — Die beiden Generalstabschefs verhandeln. London, 6. Juli. Der bisherige ergebnislose Verlauf der Londoner Vorbesprechungen für die nächst jährige Flottenkonferenz veranlaßt die Presse zu pessimisti schen Betrachtungen. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Telegraph" weist auf die ernsten Meinungs verschiedenheiten hin, die bei den Verhandlungen bereits zutagegetreten sind. Der Korrespondent meldet, daß als Vorläufer der englisch-französischen Flottenvorbereitun gen eins französische Mitteilung in London eingetroffen sei, in der die Anfrage gestellt würde, wie die englische Stel lungnahme zu den FlottenklauselndesVersail- ler Vertrages sei. Paris wolle wissen, ob England einer Revision der Flottenklauseln zuneige oder ob es eine Revision der entsprechenden militärischen Klauseln befür worte. Frankreich stelle in Abrede, daß es ein Wett rüsten wolle. Frankreich wünsche nur einen Ueberschuß über die deutsche und italienische Flotte zu sammeln. Der diploma tische Mitarbeiter des „Daily Herald" meldet, daß es sehr schwierig sei, über das Ergebnis der englisch-amerikanischen Besprechungen etwas vorauszusagen, bevor die japanischen Ansichten bekannt wären. Nach den letzten Nachrichten werde jedoch die japanische Abordnung, die angeblich nur aus einem Kapitänleutnant bestehen werde, erst Ende dieses Monats in London eintreffen. Es sei aber unwahrschein lich, daß die amerikanische Abordnung bis dahin warten könne. Wiederzusammentritt des Büros der Aufrüstnngskonferenz erst im Herbst. London, 6 Juli. Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Herald" meldet, es stehe nunmehr endgültig fest, daß das Büro der Abrüstungskonferenz erst im Laufe des Herbstes wieder zusammentreten werde. „Kein Krieg mehr für England!" London, 6. Juli. Die englische Presse beobachtet auf merksam die Bemühungen, die auf ein neues englis ch- französisches Militärbündnis hinauslaufen. Ein Vertreter der englischen Opposition befragte am Frei tag im Unterhause den stellvertretenden Ministerpräsiden ¬ ten Baldwin, welche Bedeutung der neue Besuch des französischen Eenerealstabschefs Weygand in London, die Reise des englischen Kriegsministers Lord Halsham und des englischen Eeneralstabschefs nach Frankreich haben. „Daily Expreß" zufolge ist es möglich, daß es vor der Sommervertagung des Unterhauses zu einer Aussprache über den gesamten Fragenkomplex kommen wird. Unter der Ueberschrift „Vergeßt es nicht!" erinnert das Blatt an die englisch-französischen Militärabmachungen vom Jahre 1914 und erklärt, die jetzigen Bemühungen liefen darauf hinaus, ein neues Militärbündnis abzuschließen. Das Blatt sagt zum Schluß: „Kein Krieg mehr für Eng land!" Die liberale „News Chronicle" überschreibt ihren Leit artikel mit den Worten „Keine Eeheimdiplomatie mehr" und sagt, der Verdacht, daß der Besuch des französischen Eeneralstabschefs Weygand in London und die Reise des englischen Eeneralstabschefs nach Frankreich militärische Hintergründe hätten, sei natürlich. Das Blatt schließt, das englische Volk, das Parlament und die Presse müßten auf der Hut sein. Eeheimdiplomatie in der Form geheimer Bündnisse oder Verständigungen sei ein Betrug am eng lischen Volk und am Völkerbundsstatut. Die englischen Ausrüstungspläne. London, 6. Juli. Die gesamte englische Presse berichtet am Freitag über die englischen Aufrüstungspläne. Große Bedeutung wird der Erklärung des Lordsiegelbswahrers Eden beigemessen. Auch die Versicherung Baldwins im Unterhaus über die englische Aufrüstung wird hervorge hoben. „Daily Mail" zufolge sieht das von Sachverstän digen ausgearbeitete und genehmigte Programm den Bau von 600 Flugzeugen und die Ergänzung der eng lischen Kreuzerstärke auf den Beatty-Standart vor, d. h. daß mindestens 20 neue Kreuzer während der nächsten zwei bis drei Jahre gebaut werden sollen. Ferner ist vorge sehen, daß Armeearsenal Woolwich, das in der Nähe von London liegt, zu verlegen, und zwar in das Innere des Landes, da das Arsenal, das 20 000 Arbeiter beschäftigt, augenblicklich vom europäischen Festland aus durch Flug zeuge und sogar durch Geschütze erreicht werden kann. Neue ernste Unruhen in Amsterdam. Amsterdam, 5. Juli. Die kommunistischen Unruhen nahmen am Donnerstagabend im Arbeiterviertel Jordaan einen ernsten Charakter an. In diesem langausgestreckten und unübersichtlichen Teil der Altstadt mit seinen vielen schmalen Gassen hatte die Polizei bereits in den frühen Abendstunden einen schweren Stand. Nach Eintritt der Dunkelheit wurde von aufsässigen Elementen an verschie denen Stellen das Pflaster aufgebrochen und ein großer Teil der Straßenbeleuchtung durch Steinwürfe zerstört. Daraus wurde eine Reihe von schmalen Straßen durch Errichtung von Barrikaden unzugänglich gemacht und eine Anzahl Brücken abgebrochen. Die Polizei versuchte zu nächst, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, wobei man, um Menschenleben zu schonen, nur spärlich Gebrauch von der Schußwaffe machte. Trotz starken Aufgebots kam ' jedoch die Polizei immer mehr in Bedrängnis und schließ lich mußte sie sich aus dem ganzen Viertel zurückziehen, das in weitem Umkreis abgesperrt gehalten wird. Im Innern des Sperrkreises sollen zahlreiche Geschäfte ge plündert worden sein. Ob bei den bisherigen Straßen kämpfen Tote zu beklagen sind, steht noch nicht fest. Die Anzahl der Verletzten dürfte jedenfalls beträchtlich sein. Hinter den Sperrketten der Polizei drängte sich gegen Mitternacht eine große Anzahl Neugieriger. Gegen 1 Uhr früh war die Polizei zu einem konzen trischen Angriff auf die in völliges Dunkel gehüllten Stra ßen, die am Donnerstagabend dem Pöbel hatten überlassen werden müssen, vorgegangen. Die Beamten wurden hier bei von einer mit Stahlhelmen und Karabinern ausgerüste ten Abteilung Militärpolizei unterstützt. Mit Scheinwer fern wurden die Häuser abgeleuchtet. Wenn nicht auf die ersten Aufforderungen hin alle Türen und Fenster geschlos sen wurden, machte man unverzüglich von der Schußwaffe Gebrauch. Im großen ganzen ist die Polizei bei dieser Säu berungsaktion nur noch auf geringen Widerstand gestoßen. Anfangs wurden hier und da noch einige Salven abge schossen, je näher jedoch der Morgen heranrückte, desto stär ker bekamen die Behörden die Lage wieder in die Hand. Das von den Straßenkämpfen betroffene Straßenviertel läßt deutlich erkennen, wie sehr hier die Zerstörungswut des Pöbels getobt hat. Ueberall sieht man zerbrochene Schaufensterscheiben, aufgerissenes Stra ßenpflaster, umgestürzte Fuhrwerks, zerbrochene Mö bel, Kisten und sogar umgelegte Bäume. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, blieben die nächt lichen Straßenkämpfe nicht nur auf das im Zentrum ge legene berüchtigte Viertel des Jordaan beschränkt, sondern es brachen gleichzeitig noch in drei anderen Stadtteilen Unruhen aus/ und zwar in den Hafengegsnden von Hattenburg und Wittenburg sowie in den auf der anderen Seite des Hafens liegenden Arbeiter siedlungen. Die Amsterdamer Polizei stand daher gestern abend vor einer außerordentlich schweren Aufgabe, zu deren Bewältigung mehrere Stadtteile von Polizeibeamten völlig entblößt werden mußten. Aus dieser gleichzeitigen Ent fachung von Unruhen an verschiedenen Stellen der Stadt kann man schließen, daß es sich um eine planmäßig organi sierte kommunistische Aktion handelte. Gemessen an dem Umfange der Kämpfe ist die Zahl der Verletzten auffällig niedrig. Bis jetzt wurden zwei Tote und mehrere Schwerverletzte sowie eine größere An zahl Leichtverletzte gemeldet. „Ach . . . allbarmherziger Gott im Himmel! Märtche halt' mich. . . Ich möcht' grad uiederknien ..." „Aber alle Mühe war vergeblich! . . . Die Zitadelle ist siebenfach verschlossen und bewacht! Gestern abend standen wir da zum letztenmal im Schnee . . ." „. . . wie's von der Stephanskirch' neun Uhr ge- schlage hat?" „Das wäre ja die vier Guledel, vor dene wir Ängst' gehabt habe!" schrie das Märtche. „Und Sie die beiden Frauen mit den Kapuzen im Dunkel? Wir sind aneinander vorbei! . . . Gottlob! Wir trafen Sie vorher in Frankfurt! Wir hörten von einem Fürstlich-Dalbergschen Stadtgardisten, daß Sie auf einem Schloß nahebei im Odenwald wohnten! . . . Wir be schlossen in unserer Not, uns, als letzte Hoffnung, an Euer Hoheit zu wenden, weil wir Ihre gnädige Gesinnung gegenüber Juel Wisselinck kennen . . " „Aber auch Sie, gnädigste Hoheit, wissen ja keinen Rat mehr! Ich sah es gestern abend an Ihrem gesenkten Kops, wie Sie nach Mainz hinunterstiegen!" „Kein Rat? Da is der Rat, ihr Herre . . .!" Die Fürstin-Witwe von Praunheim kramte mit fiebernden Fingern in ihrem über den Arm gehängten Täschchen und riß ein paar in Ziegenleder geschnürte Päckchen heraus. „Jetzt kann geschosse werde! Sie sind der Funke und da hab' ichs Pulver — das Geld . . . das Geld für meinen Brautschmuck . . . Herrgott — da steckt noch ein Diamani- A«g! Den hab' ich vergesse! Macht nix! Es reicht doch!" Sie händigte den beiden Edelleuten die Francwechsel dss Kaiserreiches ein. „Fünfzigtausend Franke kriegt ver Marechat des LogisDtagoras Chrdtien — Chrdtien — merke Sie sich um Gottes Wille den Name . . . das ist zwischen mir und ihm ausgemacht . . . Gehe Sie in Mainz zu dem Rheinschiffer Jean Baptiste Lorey in der Stadionerhosgasse in der Alt stadt — gleich am Dom! Der weiß Bescheid! Der holt Ihnen den Quartiermeister Chrötien bei!" „Und dann?" „Der sagt Ihnen alles! Der gibt Ihnen die Aus ¬ lieferungsordre für den Juel! Und die französischen Uniformen! . . . das heißt . . . ach . . . jetzt krieg' ich wieder 'nen Schreck: Wenn Sie sich als Franzose kostümiere wolle „Für den Wisselinck auch als Irokesen!" „Der Lorey — der fährt als mit Wein nach Holland. Der bringt den Juel als Schifferknecht auf seinem Kahn unter — bis Rotterdam — und von da schmuggelt der sich leicht aus ein englisches Schiff, wie sie alleweil längs der Nordseeküste kreuze, und hinüber zur Schwarzen Schar — auf der Insel Wight! Wenn der Juel erst auf dem Rhein schwimmt, hat's keine Gefahr mehr mit ihm!" „Auf nach Mainz!" „Heut' abend muß es noch geschehen!" „Herrgott — und ich kann doch vor der Dunkelheit nit aus dem Schloß!" rief die Fürstin Praunheim. „Ich darf doch nit von hier weg! Der Bonaparte leid't's nit! . . , Wenn man mich sieht . , ." fällt das sofort auf — Euer Hoheit sind hier über all am Rhein bekannt!" „Die Anwesenheit einer Frau in einer Zitadelle unter lauter Soldaten, bei einem militärischen überlieferungs verfahren, ist undenkbar!" „Das Warten einer vornehmen Dame vor dem Schiss - nachts — im Winter am Rhein — erweckt Verdacht." „Im Hause des Schiffers in der Altstadt können Sie sich nicht mehr mit Wisselinck treffen! Jede Minute ist kostbar!" „Sie könnten durch Ihr Dabeisein alles verderben, Hoheit! Sie müssen das letzte Opfer bringen und hier bleiben und uns Männern vertrauen!" „Für ihn tu' ich alles!" Eliza Praunheim setzte sich mit geschlossenen Augen nieder. „Für ihn tu' ich auch das — und wenn mir's Herz bricht!" „Sie erhalten durch einen Boten morgen früh aus Mainz einen Bries des reisenden Amsterdamer Diamanten händlers de Jong: der Diamant ist .verkauft' oder .nicht verkauft'! Das ist das Zeichen, ob es heute nacht gut oder nicht gut gegangen ist." „Grüße Sie mir den Juel!" Die Nacht war kalt und sternenklar. Das Schloß Krähenstein schlief Durch seine dunklen Gänge flackerte eine hohe, weiße Votivkerze. Eine schneeweiße, kleine Frauengestalt hielt das wandernde Licht in der Hand, öffnete lautlos die Tür zu den jetzt noch in der Geister stunde Hellerleuchtelen Gemächern der Fürstin Eliza. Villareal. Mexiko (Stadt), 6. Juli. Das mexikanische Am" Ministerium machte die aufsehenerregende Mitteilung, dÄ der bei den Wahlen am Sonntag unterlegene Präsides fchaftskandidat General Villareal einen Aufstand die Regierung vorbereite. Er werde jedoch sorgfältig "! wacht, um den Ausbruch des Aufstandes nach MögliW" zu verhindern. In die Verschwörung Villareals sollen »E andere führende Politiker verwickelt sein, die zum Teil"" kurzem nach den Vereinigten Staaten gereist sind, um den mit dem früheren General Paolo Gonzalez über den K""' von Waffen zu verhandeln. Weitere Einzelheiten über geplanten Aufstand fehlen noch. Freunde Villareals HE den mexikanischen Staatspräsidenten gebeten, Garantien p" die Sicherheit des Generals, der sich augenblicklich in ME trey befindet, zu geben. Die mexikanische Polizei hielt auf der international" Autostraße Laredo—Mexiko mehrere Lastwagen an, 30 000 Pistolenpatronen enthielten. Es handelt sich venM lich um Schmuggelware aus den Vereinigten Staaten, b wurden mehrere Verhaftungen in diesem Zusammenhalt vorgenommen. M ÄgWW MWMWlM WM Paris, 6. Juli. Außenminister Varthou empi^ am Donnerstag den französischen Botschafter in RE de Lhambrun. lieber die Unterredung ist noch »E bekanntgeworden. Außenminister Barthou hat im A schluß an den französischen Botschafter in Rom den lienischen Botschafter in Paris empfangen. Das „Journal" glaubt auf Grund der Besprechung^ die der französische Außenminister Barthou am nerstag mit dem in Paris weilenden französischen schafter in Rom, de Chambrun, und dem italienischen '^', schafter in Paris hatte, annehmen zu können, daß nunnl eine Begegnung Barthou-Mussolini schlossene Sache, und der Besuch des franzöW Außenministers grundsätzlich entschieden sei. Zusammenkunft Mussolini-Dollfuß erst in der zweite Julihälfte zu erwarten. Nom, 6. Juli. Wie aus gutunterrichteter Quelle verlas tet, sind Meldungen österreichischer Blätter, daß Musso/'', und Dollfuß bereits in den allernächsten Tagen in Rico" Zusammentreffen würden, nicht zutreffend. Wenn die ZuiE menkunft überhaupt stattfindet, so wird sie erst in der ten Julihälfte zu erwarten fein. WMWlMsiNM W WölMW der WMWgM in FMW. Zwei Vertrauensvoten der Kammer für die Regiert? Paris, 6. Juli. Die französische Kammer beschoß^ sich am Donnerstag mit dem nationalen Ausrüstung^, gramm zur Behebung der Arboitslosenkrise, wobei größte Teil der Aussprache um den Artikel drehte, dE Eisenbahngesellschaften die Ermächtigung gibt, eine An^ in Höhe von 2725 Millionen Franken aufzunehmen. Z sozialdemokratische Abgeordnete Mock begrüßte die beao.^ tigten Verbesserungen im Sicherheitssystem der Eisth^., neu und besonders die Abschaffung einer Reihe gefähw , Bahnübergänge, bezweifelte aber die Rentabilität der trifizierungspläne und forderte deshalb die Kammer am, Kredits auf eine Milliarde Franken herunterzufetzen. oem der Finanzminister dagegen Stellung genommen^/ auch der Ministerpräsident die Notwendigkeit unterstr>u, hatte, das Programm im Interesse der Arbeitslosenvern derung im Ganzen durchzuführen, stellte die Regierung ^ Vertrauensfrage. Die Kammer verabschiedete ben mit 440 gegen 145 Stimmen. Als ein sozialistischer AV neter den Antrag stellte, die 40-Stunden-Woche ein-usn^ um auf diese Weise zur Verminderung der Arbeitslohn^ zutragen, sah sich die Regierung erneut gezwungen, VH trauensfrage zu stellen und erzielte mit 405 gegen men wiederum eine große Mehrheit. „Jesus Maria — die Ahnfrau!" schrie das MärtA schoß wie ein gescheuchter Hase in das Nebenkabinett u kroch unter das Himmelbett ihrer Herrin. Die wan", den bloßen braunen Kops von dem offenen Fenster',.": dem sie im Winterfrost gestanden, und sagte gleichgM „Kannst du nicht schlafen, Großmama?" „Wer so alt ist wie ich, hat nachts die Augen und steht die halbe Nacht schon aus deinem Fenster schein im Schnee! Bist du krank? Nein? Fürchtest^ dich vor Räubern? Den Schinderhannes hat der Gem» Custine längst geköpft! Reut's dich um deinen sch"" Schmuck? Auch nicht? Also, was ist mit dir?" „Das ist keine Nacht wie andere!" „Und was geschieht in der Nacht?" „Das weiß nur Gott!" „Und was tust du hier?" , „Du siehst es ja: ich wache und bete! Store u nicht, Großmama!" Die Mumie wandelte ihren Weg zwischen bildern und Ritterrüstungen zurück. Das weiße » , gewand umslotz sie wie ein Leichenlaken. Der » Wächter im Turm sah es durch die Bogenfenster . bekreuzigte sich. Das Märtche strampelte sich unter Himmelbett hervor. Eine lange Zeit hielt sie klem'.hl gegen ihre Art, den Schnabel. Dann konnte sie nutzt an sich halten. hB' „Hoheit sind morge früh bloß unnütz marod' von Aufsitze! Von Mainz bis hierher läuft ein Bot' gut gern seine sieben Stund' Vor Sonnenaufgang 'un gar nit hier sein!" „Du schwätzt mir lang gut!" sagte Eliza Prau^'F geistesabwesend. Sie duldete, daß die Kammerdn« das Fenster schloß. Sie saß und starrte hinaus totenstille Finsternis. Sie hörte undeutlich, durcy schwarze Schweigen, ein paarmal aus dem P"-' in Käuzchen lachen — später, noch vor Morgengrauen-^- traumhafter Ferne, schon mit geschlossenen Liderru^i ersten Hähne krähen. Dann schlummerte sie doch ett" in dem großen Lehnstuhl ein. Apf, Kriegerische Geräusche unten vor dem Schloß' Ah men von Männern, Hufgetrappel, Säbelgekliru Fürstin-Witwe von Praunheim fuhr jäh in die Hov-. .,c schaute schlaftrunken um sich. Das Zimmer war uw hell. Die Sonne schien herein, dem blonden Marutz' auf der Couchette wie ein Sack schlief, gerade am Stubsnase. „Märtche — was gibt's da unten? (Fortsetzung folgt.) Die Flensbr Reichs- und Gesinden ^steter de '"einer kui '"ngsrktion ^dienten ! r ch t b a: Mvertretc Wung der Zusatz der ( "ber.dah die der S '"bst. Die P kk TA. mit Die Ta< tMamm e Mtspolitis Z Abteilen Suhard K Mfchm i Mate sch '"e Reihe v "üde. Am Na «en Wschl Ukpunkten Elende M der „u: ^einander , Nach ku Ms Rud Mspartei Tagung Wer. Audol .. Flensbt r,''^minist .Ms der k „Lieber Wägung Meiter de und ?<u Aufgabe iü Ihr Rufes Ment in Kng von k Mß dn L» wird, > ;5 blieben SMann, M Bcwec S°n dem °Dnnk b An den Mter de: iiMrsam Mer Lei gKgange aufs Zum Acrlin, Mamtliö ^Obe, k. .Die Z Mer, Pr "8ran '"°r lsim „Wo k Di' "Nier, sp "8m § 5 ganze --Das „Und ru, "Fch hA^igke H gett ds'esel. ° ivNlM' ' °vch "Es k "Ls "sind