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Fachliche Schulung Es liegt Veranlassung vor, erneut auf die parteiamtliche Bekanntmachung der Gauleitung Sachsen betr. Anordnung des Gauschulungsamtes hinzuweisen. Um auch die fachliche Schulung einheitlich beaufsichtigen zu können und unnütz« Doppelorganisation zu vermeiden, ist laut Anordnung der Obersten Leitung der PO (Abt. Der Reichsschulungsleiter/ Nr. 5/34 die Durchführung fachlicher Schulungsveranstal- tungen jeglicher Art dem Gauschulungsamt rechtzeitig unter Beifügung von vollständigen Lehrplänen und Personalbogen der Referenten anzumelden. Der Gauschulungsleiter ist be rechtigt, auch jede fachliche Schulung, sofern nicht eine Ge nehmigung dazu vorliegt, zu verbieten. Um überhaupt festzustellen, wer im Gau Sachsen als Lehrkraft bei fachlichen Schulungsveranstaltungen jeglicher Art tätig ist (ausgenommen sind hierbei die staatlichen Be rufs- und Gewerbeschulen), wird aufgefordert, bis spätestens 1. August 1934 den Kreisschulungsleitern der NSDAP Mel dung zu erstatten. Es wird um folgende Angaben gebeten: 1. Name, Beruf, Wohnort, Anschrift; 2. Parteieintritt, Betätigung in der Bewegung; 3. Bisherige fachliche Schulungsarbeit; 4. Für welche Schulungseinrichtungen wird gearbeitet? Die Angaben werden von den Kreisschulungsleitern ge sammelt an das Gauschulungsamt weitergeleitet. Gauleitung Sachsen (gez.) Martin Mutschmann, Gauleiter. Gauschulungsamt (gez.) Studentkowski, Gauschulungsleiter. Mit der Durchführung und Ueberwachung fachlicher Schulungsveranstaltungen leglicher Art ist der Mitarbeiter des Gauschulungsamtes, Pg. Rudolf Trochold-Dresden, be auftragt worden. Groffsahrten der tzitler.Zugend Der kommissarische Führer des Gebietes 16 (Sachsen) der Hitlerjugend, Günther Blum, teilt mit: Die Anordnung der Gebietsführung an den geplan ten Grobfahrten hat vielfach in Kreisen der Elternschaft zu irrigen Auffassungen geführt. Verschiedene Anrufe und Zuschriften haben die Mei nung erkennen lassen, daß den Mitgliedern der HI. das Reisen mit den Ellern bei Strafe des Ausschlusses ver beten sei und dap allen zur Pflicht gemacht würde, an den Großfahrten te-lzuneymen Ich erkläre hier ausdrück lich, da diese Auffassung absolut irrig ist. Wir sind uns durchaus besten bewubt, daß viele Eltern in den Ferien das Bedürfnis haben, mit ihren Söhnen gemeinsam zu verreisen, zumal in der übrigen Zeit der Dienst die Jungen oftmals aus dem Elternhaus fernhält. Diesbezügliche Anträge sind auch in allen Fällen ge nehmigt worden. Wir wenden uns lediglich aus Gründen des Gemeinschaftsgeistes dagegen, daß an Stelle der großen Gemeinschaftsfahrten kleinere Gruppen eiaeuniäch- tige Fahrten organisieren oder daß Mitlieder der HI., lediglich auf ihre bessere finanzielle Lage pochend, lieber eine teure Reise mit allen ihren Annehmlichkeiten mit- machen als mit ihren Kameraden eine Großfahrt zu unter nehmen. Wie in der gesamten HI. steht auch hier der Grund satz im Vordergrund, daß der einzelne nicht zuerst sich selbst und seinen eigenen Wünschen, sondern der Gemein schaft und damit dem Volk gehört. für üen MeMsbeaatt krlvkorällvr, SodasUdsttsr, I^ösvkvr Lrtskvaszeo, Lovksr, SvdrvIdLoaxe V«sod8ttsdüvtzsr m Polio a. Haart L»88«büvlksr, keKWtkrdüvdsr, Kriek» klammern, küroauckelo, SisxeULvk. üiManMlig fiem. Mle. „Ich kann nicht wehr!" hat schon so mancher Geschäftsmann geäußert, wenn sein Laden nicht mehr „gehen" wollte. Aber gerade in solchen Fällen haben sich kleinere Anzeigen, laufend in der üttrnäaNrr Leitung veröffentlicht, noch immer als Rettungsringe er wiesen. Versuchen Sie es doch selbst einmal! llänäUerk tut uot! GeMs- und Z Werbe «Drucksachen s L für des heimische Handwerk » sind unsere Spezialitäten iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiE kucküruckerei Hermann KMe. k;t Sie MmtrelW der in Begleitung der Domkapitulare Bluel und Schneider in Berlin eingetroffen war, schen Kultusministerium. 5 Geist getragene Ansprache des Bischofs antwortete Reichs« und Staatsminister Rust mit folgenden Worten: Das Amt, das Sie übernehmen, ist das eines Seelen Der ! °'bt: ,.D Mung ai Mesdien Erreich d '» den Gc M 1934, 's" ist. N stilles 7,Iem Si >terbln »August Hirten der Römisch-katholischen Kirche Ihrer geistlichen Aüh- rung anvertraut sind aber zugleich deutsche Menschen und Bürger des nationalsozialistischen Staates. Das Gedeihen des deutschen Volkes und die Macht des nationalsozialistischen Staates aber ruh« vor allem anderen aus dem Bewußtsein der Blutsverwandtschaft und des schicksaimäßigen Aufein anderangewiesenseins aller Deutschen, ohne Unterschied auch der Bekenntnisse. Der Wille des Führers dieses Volkes und seiner Regie rung ist daher daraus gerichtet in höchstmöglichem Zusam menleben und Zulammengehöngkeitsbewußliein die Garan tie gegen dos tragische Äuseinändersallen der Nation zu schaffen. von dem die deutsche Geschichte nur leider zu oft Der preußische Kultusminister Rust empfing am Mon- Ig'gg KartösseMocken mit Sack 18,50-18,70; tag den neuernannten Bischof von Hildesheim. Dr. Machens, ^it äack 16,20; Weizenfuttermehl mit Sack 14; We-Fd» ' ' ckapitulare Bluel und Schneider ; i;z,2g; Weizenkleie grob 13; Weizenkleie fein 12,30 . H r, zur Vereidigung im preutzi-- gneßkleie 13,70; Rogqenkleie 12,75; Erbsen gelbe neu Aus die von freundschaftlichem Notiz; Valtersbacher 40—41; Peluschken 35—36; des Bischofs antwortete Reichs- bis 2b; Lupinen blau zur Saat 18—19,50; Lupinen v gebiete R 11 22,25, R 9 22,25, R 8 22; Erdnutzluchenm--^/,, hell 21,10-21.60, Erdnußmischfutter 50proz. hell 2»,4» Sojabohnenschrot 45proz. extrahiert 17,60—18; 14,80-15,20; Trockenschnitzel 15,40-15,70; Zuckerschnck" "locken mit Sack 18,50-18,70; WeiM"^ ^AllNN U Silber! M Jubel > Der t Mag, M über "bindere , Dresl >n Ke 7° Köni Derst ^tbauki ^shaltp Mgt- ^mündr ^rden. i, Dres M Moi u^ahe tr 'W i "b°n eir Dres Ke Krin >ig, dx »dsetzu ei! b-m 2 Fi zu i „ Di '"Siete Adener S' Dro ^°br. Si Freudefahrt iu die Lüneburger Seide Der Reisende, der zum ersten Male auf einer der großen Verkehrsstraßen durch die Lüneburger Heide fährt, ist immer wieder erstaunt und überrascht über die landschaftlichen Schönheiten, die sich ihm hier auf Schritt und Tritt offenbaren, waren viele Volksgenossen doch der Meinung, daß die-Heide eine öde Ebene, reizlos und langweilig sei. Statt dessen aber sieht er eine äußerst ab wechslungsreiche Landschaft. Neben den bunten Heide flächen waldige Hänge, idyllische Täler, fruchtbare Felder, schöne alte Städte und stattliche Dörfer mit den charak teristischen niedersächsischen Bauten. Mehr noch offenbart sich die Schönheit der Lüne burger Heide dann, wenn man abseits der großen Ver- kchrsstraßen in die Heide hineinwandert und in den kleinen Heideorten Unterkunft findet. Dort erst kann man den tiefen Reiz dieses Landes ganz erfassen, wo die Heide unberührt zu finden ist. Hier in der Stille kann man das erleben, was dem Stadtmenschen verlorengegan- sen ist, das Gefühl der Verbundenheit mit Natur und Ewigkeit, die Liebe zur Heimaterde, aber auch wahrhafte Ruhe und Ausspannung. Wer so die Lüneburger Heide besucht, der wird so recht die Lieder des großen Heide- Dichters Hermann Löns verstehen. Die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Gan Sachsen, wird in der Woche vom 5. bis 12. August eine Fahrt in die Lüneburger Heide unternehmen, noch sind einige Plätze für die Fahrt frei. Sämtliche sächsische Kreise nehmen Anmeldungen entgegen. Wer also mitfahren möchte," mnß sich schnellstens anmelden. Gerade in der Zeit, in der diese Fahrt der NSG. „Kraft durch Freude" stattfindet, steht die Lüneburger Heide in vollster Blüte. Im Kreis Soltau, mitten in der Heide, werden die sächsischen Urlauber untergebracht. Sie werden bis in die Quartiere gefahren, von wo aus sie direkt ihre Wanderungen durch die Heide beginnen können. Für Badelustige ist Gelegenheit zum Baden im Böhme-Fluß gegeben, der durch das herrliche Böhme-Tal fließt. Aber nicht nur die Heidelandschaft sondern auch die Städte und Dörfer dieses Landes, die prachtvollen, alten Bauten, verträumte Winkel und malerische Ecken, die nie dersächsischen Kirchen und die stroh- und moosgedeckten Häuser in den Dörfern sollten die Aufmerksamkeit aller sächsischen Urlauber finden. Wer das Lönsland mit offnen Augen durchwandert und sich dort Ruhe und Erholung gönnt, wird aus der einzigartigen Schönheit der Heide Kraft heimtragen für den Kampf um das tägliche Brot. Letzte Nachrichten Sammlung Ur den AeichLvarteitag Der Stellvertreter des Führers hat im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen auf Grund 8 1 Ziffer 4 des Gesetzes vom 3. Juli 1934 eine bis einschließ lich 19. August 1934 befristete Sammlung genehmigt zum Zweck der Beschaffung von Mitteln für den Reichspartei- tag 1934 in Nürnberg. Auf Grund dieser Verfügung sind die Ortsgruppen der Partei berechtigt, Geldsammlungcn — jedoch nur unter Berwendung der von der Gauleitung einheitlich für ganz Sachsen herausgcgcbcncn fortlaufend nummerierten und mit Dienststempel und Unterschrift der Gauleitung versehenen Sammellisten — durchzuführrn. Verboten ist auf Grund einer Entscheidung dcS Reichsfinanzministeriums, diese Sammeltätigkeit in Form von Straßen- oder Haussammlungen ans zuüben. Die Öffentlichkeit wird aukgcfordert, Verstöße gegen diese Bestimmungen nicht zu dulden und gegebenen falls Anzeige bei der Polizeibehörde zu erstatten. Im übrigen aber bitten wir alle Volksgenossen, die Samm lung »ach besten Kräften zu unterstützen. Heil Hitler! Gauleitung Sachsen der NSDAP. (gez.) Martin Mutschmann, Gauleiter, (gez.) Rothe, stellv. Gauschatzmeister. Verbot reichsdeutscher Zeitungen im Saargebiet Emigrant als Einbrecher erschaffen In der Nacht zum Montag drang der in Köln g^. Norbert Wilden bei dem Wirt Lotto in der BergstE^, Saarbrücken in die Wohnung ein. Als ihn der Wohn" inhabex überraschte, gab wilden aus den völlig Dalstw mehrere Schüsse ab und verletzte ihn am linken vvn und am Unterleib sehr schwer. Oer Sohn Lollos kam Vater zu Hilfe und streckte den Einbrecher durch m°"/ Schüsse nieder. Beide verletzte muhten ins Kram''" gebracht werden . Mst wilden gehört zu jener zahlreichen Rotte voa grauten, die sich im Saargebiet ohne polizeiliche auna aufhalten und das ihnen gewährte AsyireÄt w weise mißbrauchen, daß sie saft zu einer Landplage 3 Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter vom 23. Juli 1934. Weizen siichs. frei Dresden delspreis 76 kg 201; Festpreis 3 193; Festpreis 4 19^^^ sächs. frei Dresden Muhlenhandelspreis —; Festpreis 7t Festpreis N 9 153; Festpreis R 8 151; Wintergerste.AwAc, 168—174; 2zeilig neu 190—200; Futtergerste gesetzlicher-.^ gerpreis E 9 156; E 7 151; Hafer inl. alter 180—190' mehl Type 790, Höchstaschegehalt 0,820, Preisgcbiete ° Weizenmehl Type 563, Höchstaschcgeha Krar Sisä M hö Mrad Ad'-» HL Meilern dL ? E>Nil Kn in Aand Äre a ^>e. T '"»Krai Si., Mena, °°rsi Kch d »i ve,. bis 25; Lupinen blau zur Saat 18—19,50; Lupinen 6 Saat 23-24. . K, Dresdner Schlachtviehmarkt vom 23. Juli. Auftri sen 102, Bullen 289, Kühe 345, Färsen 81. Freljek - 7p. der 1230, Schafe 1333, Schweine 2942, zusammen Preise: Ochesn a 1 30-33 (58), a 2 27-29 (54), b 1 23 Bullen a 30-32 (54), b 27-29 (51), c 24-26 (49)' (46); Kühe a 27-29 (51), b 23-26 <4ä), c 18-22 (43)- b ,, (35) -Färsen a 30-32 (o7), b 23-28 (51); Kälber a . bsi 38 (58), t 28 33 (51). d 23-27 (46), e 20-22 (4^'^ a1 -, llL 40-44 (84), b 34-38 (78), c 30-33 (7« - A (74); Schweine a 46-47 (59), b 45-46 (59), c " lickst, d 42-43 (59), ö 40-41 (58s, g 42-45 (58). stand! Ochsen 27, Kühe 91, Bullen Schase 244, Schweine li>1. — Geschäftsgang: sam, Kälber und Schafe schlecht, Schweine mittel, "e^ noliz verlauste Schweine: 2 zu 51 RM, 33 ZU oO 4S NM. 187 zu 48 NM. »»<»»...< tDie,Ott - »Der Bez, » 'Im Fall, f irgendwo! Z Zeitung, 'kinrichtm »ivruch a> f Zeitung / »»»»»»..< ^tschn Mcheck! zu berichten weitz. Die traurkge Machtlosigkeit Deutschland die im Westfälischen Frieden des Jahres 1648 und im Lm lailler Diktat zutage tritt, macht uns zur Pflicht der Wicken kehr von volkszerstörenden Konfessions- und Klassenkäni^ sen vorzubeugen. Ueber die Erfüllung dieser völkischen Crziehungspsb^ will die verantwortliche nationalsozialistische Staalsleünn? keineswegs Konflikte mit den Führungen der christliche" Kirchen herbeiführen. Die Aufgaben des Nationalsozialist^ schen Staates sind andere als dieser christlichen sieben aber -m dielen nickt im feindlichen Gnaeniatz (ha Mrniwrungsrampt veioer Mr vas Wohl oerwwen Melm. in ihrer völkilcken und kirchlicken Zuwmweuaebäna'., verantwortlichen Führungsmächte könnte nur dem^adi^" einer christlich-germanischen Sittlichkeit und abendlandi!^" Kultur zum Sieg verhelfen. Es ist nicht möglich. Meinung Verschiedenheiten im einzelnen und Zusammenstöße einzeln« zu verhindern; es ist aber nicht nur möglich sondern n°n wendig, daß die verantwortlichen Leiter der menschl'"^ Gemeinschaften der Geführten nicht zum kampfschauM machen sondern als verantwortliche Führer unter sich? Klärung und Entscheidung kommen. , Sie, hochwürdigster Herr Bischof, sind als NiederM in Volk und Heimat persönlich fest verwurzelt und W« dem früh schon durch Ihre schriftstellerischen Arbeiten druck verliehen. Sie nehmen den Stab des BischofsBernwa in die Hand und treten damit in eine große Tradition Männern, die Staat und Kirche in gleicher Weise zu diea- wußten. Die Staatsregierung hat darum zu ihnen das -b, trauen, daß Sie die Ihnen anvertrauten Diözesanen als Deutscher und Staatsbürger recht zu lenken wissen den. In diesem Vertrauen heiße ich Sie als Bischof Diözese Hildesheim herzlich willkomemn und wünsche A"' für Ihr hohes Amt Gottes Segen. Englands LnstMsMung Gegenantrag der Arbeiterpartei abgelehnt. Das englische Oberhaus lehnte einen Antrag der - . beiterpartei, der Regierung wegen der Luftaufrüstum^ plane die Mißbilligung des Hauses auszusprechcn, " 54 gegen 9 Stimmen ab. Während der Aussprache kre"' 24 Militärflugzeuge, die an einem Manöver teilnoh^ über dem Parlamentsgebäude. Lord Ponsonby, der Vertreter der Arvei' Partei, bezeichnete die Vermehrung der englischen - flotte auf 13W Flugzeuge als zwecklos, weil Fwl"^., bereits jetzt über 1650, Rußland und Italien scho", «z! je 1500 Flugzeuge verfügten. Es sei bedauerlich, England niemals ernstlich um die Durchführung des dankens bemüht habe, daß alle Nationen auf den Deutschlands abrüsten müßten. Die jetzige Lage vergleichen mit den ersten Monaten des Jahres b , anck jetzt herrsche wieder ein Wettrüsten. Wenn die lischt Regierung plötzlich aus heiterem Himmel sie müsse die Luftwaffe um 75 Prozent verstärken^, sei die Frage b-rechtigt, ob es irgendwelche verstecke pflichtungen gebe, ver denen das Land nichts wisse Luftfahrtminister Lord Londonderry eck^, auf denAntrag der Arbeiterpartei, daß keine veronw , liche Regierung es zulassen könne, daß die Luftstrew' Englands weiterhin denen des Auslands in so std Maße unterlegen seien. Die Zeit sei gekommen, daß der Wirklichkeit ins Gesicht sehen müsse. Niemals er als Luftfahrtminister die Verantwortung dafür u nehmen, daß im Frieden vernünftige Vorsichtsmastrca^ unterlassen würden. Tenn im bedauerlichen Falle Krieges werde man dann Flugzeugführer in den senden müssen, die nur über eine unzureichende düng verfügten, weil man die Luftwaffe in der einrichten müssen. Der Beschluß der Regierung, die 7^- streitkräfte Englands zu verstärken, bedeute eine rung des Weltfriedens und werde zur Verhinderung Wettrüstens beitragen. Eine schwache Luftwaffe bilde wirksames Verteidigungsmittel; andererseits lasse gemessene Verteidigungsorganisation sich nicht Ausbruch des Krieges und womöglich unter Angriff Feindes aus dem Boden stampfen. Die Regierungskommission des Saargebiets hat außer den 26 Zeitungen des Saargebiets auch zwei reicksdeulsche Zeitungen verboten. Diese neuen Verbote sind nicht befri stet, sondern gelten „bis aus weiteres". Ls handelt sich um den „Westdeutschen Beobachter" und um das Mannheimer „Hakenkreuzbanner". Die Begründung stützt sich auf die Verordnung vom 18. Juni 1923 betreffend Maßnahmen zur Ausrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit. Das Verbot der deutschen Zeitungen im Saargebiet hat die Evangelische Synode von Saarbrücken und St. Johann zu einem Protest veranlaßt. Die Superintendenten der Evangelischen Synode haben an den ökumenischen Rat in Genf ein Telegramm gerichtet, in des es heißt, daß die für dieses Verbot der Oeffentlichkeit bekanntgegebenen Grüude aufs neue einer treuhänderischen Neutralität und wirklichen Gerechtigkeit widersprechen. In dem Angriff der Regie rungskommission in die freie Meinungsäußerung der deutlch- gesinnten Bevölkerung lehen wir ein neues Hemmnis für eine wahre Befriedung der Bevölkerung. Gebunden an Gottes Wort und die Bekenntnisse der Väter legen die Un terzeichneten als die Vertreter der Deutschen Evangelischen Gemeinden an der Saar vor der ganzen evangelischen „ „725 '2 27-'WeirenmeLil"Tnoe 563 Höckstaschegeyau^c" Christenheit förmlich und eierlich Protest gegen die Ent- ^ZK'biet 4 29^^ rechtung des deutschen Volkes an der Saar em. ^biete R 11 22,25, R 9 22,25, R 8 22; Erdnutzkuchenmeh^, Die Ausgabe der Bischöse