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Ottendorfer Zeitung : 04.07.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193407049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340704
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-07
- Tag 1934-07-04
-
Monat
1934-07
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 04.07.1934
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WM Wd W Wiß» S» » K Reichsminister Dr. Goebbels, der einer der ganz wenigen Männer war, die bei der Niederwerfung der Meu terei im Gefolge des Führers waren, hielt am Sonntag um 19 Uhr über alle deutschen Sender eine Ansprache an das deutsche Volk. Sie hatte folgenden Wortlaut. Meine Volksgenossen und Volksgenossinnen! Noch sehe ich den Führer um die Mitternachtsstunde des Freitag abends auf der Terrasse des Rheinhotels Dreesen in Godes berg stehen. Unten auf dem freien Platz ist die große Ka pelle des Westdeutschen Arbeitsdienstes zum Zapfenstreich angetreten. Der Führer schaut ernst und nachdenklich in den dunklen Nachthimmel hinein, der sich nach einem reinigen den Gewitter über die weite, in Harmonie verschwimmende Landschaft gelegt hat und nimmt, mit erhobener Hand grühend, die Begeisterungsstürme des rheinischen Volkes ent gegen. Noch weih niemand von all den vielen Menschen da unten, wasunmittelbardroht. Auch von denen, die oben auf der Terrasse stehen, sind nur einige wenige infor miert worden. Der Führer hat wieder, wie so oft in ernsten und schwierigen Situationen, noch seinem alten Prinzip ge handelt, immer nur das zu sagen, was man sagen muh dem, der es wissen muh, dann, wenn er es wissen muh. Bewundernswert ist er für uns in dieser Stunde. Kein Zucken in dem angespannten Gesicht verrät auch nur die leiseste innere Bewegung. Und trotzdem wissen wir paar Menschen, die jetzt wie in allen schweren Stunden bei ihm stehen, wie tief verwundet er in seiner Seele, aber auch, wie fest er in seinem Entschluss ist, mit aller Erbarmungslosigkeit zu handeln und die reaktionären Rebellen, die, unter dem. Stichwort einer zweiten Revolution, an ihm und der Be wegung die Treue brechend, das Land in unabsehbare Wir ren stürzen wollen, zu Boden zu werfen. Während noch die letzten Töne des Horst-Wessel-Liedes verklingen und ganz fern über den Rhein der Gesang des Saarliedes herüberdringt, kommen von Berlin und Mün chen ernste Nachrichten. Es ist jetzt keine Zeit mehr zu ver lieren. Eine Beratung von zwei, drei Minuten, und dann steht der Entschluss des Führers fest, nicht mehr bis zum Mor gen zu warten, sondern sofort mit dem Flugzeug nach München abznreisen, um das Nest der Verschwörer persönlich auszuheben. Eine halbe Stunde später steigt die schwere dreimotorige Iunkersmaschine vom Flugplatz Hangelar bei Bonn in den nebelverhängten Nachthimmel hinein. Es ist eben 2 Uhr. Der Führer sitzt schweigend auf dem vordersten Sitz der grossen Kabine und starrt unbeweglich in die weite Dunkelheit hin ein. Hin und wieder nur wird das eintönige Surren der Propeller von kurzen Fragen, Informationen oder hinge worfenen Beratungen unterbrochen. Um 4 Uhr sind wir in München. Der Tag ist schon angebrochen. Auf dem Flugplatz er hält der Führer eingehenden Bericht über die Situation, und wir begeben uns dann gleich ins bayrische Innenmini sterium. Teile der Münchener SA. sind am Abend, getäuscht durch falsche und lügnerische Parolen, auf die Strasse ge gangen. Ihre wort- und treubrüchigen Führer werden sofort zitiert. Adolf Hitler wirft ihnen in zwei Sätzen massloser Empörung und Verachtung ihre ganze Schmach in die vor Angst und Ratlosigkeit bleichen und entstellten Gesichter. Dann reiht er ihnen persönlich die Ehrenzeichen eines SA- Führers von der Uniform herunter. Ihr hartes, aber ge rechtes Schicksal wird sie bereits am Nachmittag treffen. Nun ist keine Zeit mehr zu verlieren. Der Führer ist ent schlossen. persönlich das Nest der Verschwörer in Wiessee auf zusuchen, UM es radikal und erbarmungslos auszuräuchern. Außer seiner regulären SS.-Begleitung dürfen noch seine treuen Kameraden Brückner, Schaub und Schreck, sowie der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Dietrich, und i ch mitfahren. In rasendem Tempo geht esaufWiesseelos. Kein Mensch ist noch zu sehen. Die Straßen der Dörfer liegen ver waist und leer. Es ist 6 Uhr. Gegen 7 Uhr langen wir in Wiessee an. Ohne Widerstand zu finden, können wir in das Haus eindringen und die Verschwörergilde noch beim Schlaf über raschen und sofort dingfest machen. Der Führer selbst nimmt die Verhaftung mit einem Mut ohnegleichen persönlich vor. Es sei mir erspart, die widerlichen und fast Brechreiz ver ursachenden Szenen zu schildern, die sich dabei unseren Augen darbieten. Ein einfacher SA.-Mann faßt unsere maßlos empörte Stimmung in die richtigen Worte zusammen: „Ich wünschte nur, daß jetzt die Wände niederfielen und das ganze deutsche Volk Zeuge dieses Vorganges sein könnte, um zu verstehen, wie gut der Führer daran tut hart und ohne Gnade die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und sie ihre Verbrechen an der Nation mit dem Tode bezahlen zu lassen." Kurz nach der Versammlung trifft eine Stabswache von Röhm aus München ein. Der Führer tritt ihr auf recht und männlich entgegen und gibt ihr in einem Satz den Befehl, augenblicklich die Rückfahrt anzutreten. Der Befehl wird sofort mit einem Heil auf ihn ausgeführt. Unsere Rückfahrt nach München geht unter dramatischen Umständen vor sich. Manchmal in Abständen von nur eini gen Minuten begegnen uns die Wagen der zur Ta gung nach Wiessee fahrenden SA.-Führer. Die alten, treuen Kampfgefährten unter ihnen, die von allem keine Ahnung haben, werden kurz orientiert. Die im Komplott verwickelten schuldigen Hochverräter werden ver haftet. Der Führer persönlich übergibt sie seiner SS.-Wache. Die Meldungen aus dem Reiche, die in München vor liegen, sind durchaus befriedigend. Die ganze Aktion ist rei bungslos verlaufen. Unser Parteigenosse Göring hat in Berlin nicht gefackelt. Mit fester Hand hat er in das Ver schwörernest der Reaktionäre und ewig Gestrigen hineinge- griffen und, getreu dem Befehl seines Führers, Maßnahmen getroffen, die zwar hart, aber notwendig waren, um das Reich vor unabsehbarem Unglück zu bewahren. Dann sprach der Führer vor den versammelten SA.-Führern und politischen Leitern. Seine Rede ist ein einziges Strafgericht über die kleine Gilde der nunmehr dingfest gemachten Verbrecher, die im Bunde mit der Reaktion die Gewalt an sich reissen wollten und selbst nicht davor zurückschreckten, ohne Rücksicht auf die Gesamtsituation und die schwere Verantwortung, die der Führer trägt, Beziehungen zu einer ausländischen Macht an zuknüpfen, um damit ihre verruchten, ehrgeizigen Pläne schneller zur Reife zu bringen. Sie haben die Ehre und das Ansehen unserer SA. durch ein Lotterleben ohnegleichen in Verruf und Misskredit gebracht. Sie haben durch Protzentum und Schlemmereien den Gesetzen der Bewegung auf Einfach- I heit und persönliche Sauberkeit offen Hohn gesprochen. Sie waren im Begriff, die ganze Führung der Partei in den Verdacht einer schimpflichen und ekelerregenden sexuellen Abnormität zu bringen. Sie haben die Pläne des Führers, die auf weite Sicht eingestellt sind, durch engstirnige und böswillige Kurzsichtigkeit nur ihren persönlichen Macht- gelösten zuliebe zu durchkreuzen versucht. Auf dem ganzen Lande lag der Alpdruck eines Verhäng nisses, von dem zwar niemand, außer einigen Eingeweihten, seine Ursprünge, aber jedermann sein fast unausweichliches Kommen empfand und fühlte. Man hatte geglaubt, die Nachsichtigkeit, die der Führer jenen gegenüber walten ließ, mit Schwäche verwechseln zu dürfen. Darauf hatte diese hochverräterische Clique ihr Pro jekt aufgsbaut. Der Führer hat lange und schweigend zu geschaut. Oft und oft hatten die ernsten Männer, die er in sein engstes Vertrauen zog, in der Oefsentlichkeit gewarnt. Ihre Warnungen wurden in den Wind geschlagen oder gar mit überheblichem und zynischen Lächeln abgetan. Wo es nun in Güte nicht ging, musste es mit Härte geschehen, und so, wie der Führer in der Güte gross ist, kann er auch gross sein in der Härte. Das sollte an diesem Beispiel gezeigt wer den, und auch die Kreise der Reaktion, die mit im Bunde waren, sollten wissen, dass nun der Spass zu Ende ist und der Ernst beginnt. Der Führer und seine Getreuen können und werden es nicht zulassen, daß ihr Aufbauwerk, unter unsäglichen Opfern von der ganzen Nation begonnen, durch das In trigenspiel gewissenloser Dilettanten in Gefahr gebracht wird. Zwei Monate lang haben wir Abend für Abend vor den Massen des Volkes gestanden und ihnen die schwierige Lage, in der Deutschland sich befindet, klar gemacht. Wir haben mit einer Nachsichtigkeit ohnegleichen das uns von den reaktionären Cliquen angetane Unrecht beantwortet. Das Volk hat mit einer bewundernswerten Vernunft unsere Gedankengänge gebilligt und uns weiterhin sein Vertrauen ausgesprochen. Jede» Tag konnten wir zur Wahlurne rufen, ohne befürchten zu müssen, dass auch nur einer aus der grossen Front vom 12. November 1933 dem Führer untreu würde. Diese kleine Clique von gewerbsmäßigen Saboteuren aber wollte keine Ruhe geben. Sie wollten unsere Nachsicht nicht verstehen, und nun hat sie der Führer mit der Härte seiner Strenge zur Ordnung gerufen. Maßlos verbittert und empört über das gewissenlose Vorgehen der Verschwörergilde stehen die SA.-Führer und politischen Leiter vor dem Manne, der auch in dieser kritischen Situation bewiesen hat, dass er wirklich ein Mann ist, und dass er, wenn es das Inter esse der Nation erfordert, ohne Rücksicht auf Rang und Würde derer, die das Gesetz seines Handelns trifft, Entschlüsse fassen kann und sie auch wirklich durchführt. Sein ganzes Leben gilt dem deutschen Volke, das ihn deshalb liebt und verehrt, weil er gross und gütig ist, aber auch erbarmungs los sein kann, wenn es notwendig wird. Der Führer pflegt alles, was er tut, ganz zu machen. Auch in diesem Falle. Wenn schon, denn schon. Die ewigen Quertreiber aber mögen aus diesem Beispiel lernen, was es heißt, sich an der Sicherheit des deutschen Staates und an der Unantastbarkeit des nationalsozialistischen Regimes zu vergreifen. Wir sind weit davon entfernt, kleinliche Meckereien und Nörgeleien, die nun einmal in der Natur vieler Menschen liegen, allzu tragisch zu nehmen. Wer sich aber bewußt und planmäßig gegen den Führer und seine Bewegung erhebt, der darf davon überzeugt sein, daß er ein leichtfertiges Spiel mit seinem Kopfe treibt. Am Samstagnachmittag schon er gibt sich, daß die Lage im ganzen Reiche ruhig und ge klärt ist. Die Verschwörernester sind ausgehoben. Und nun gibt der Führer dem Volk in seinen Erlassen Aufklärung über die Gründe seines Vorgehens. Die zwölf Punkte seiner Pro klamation an den neuen Chef des Stabes der SA., unseren alten Kameraden Viktor Lutze, decken mit schonungsloser Härte die Fehler und Schwächen auf, die durch das verant wortungslose Treiben der Verschwörergilde im öffentlichen Leben cingeschlichen hatten. Treuebekenntnis Franz Sewtes. u n if o r IN v e r b o t für den NS DFB. Berlin, 1. Juli. Beim Landesamt Sachsen des NS. Deutschen Frontkämpfcrbundes (Stahlhelm- ist nachstehen des Telegramm des BundeSsnhrcrs, Reichsminister Franz Seldte, etngegangen: Das Wohl des Staates ist das höchste Gesetz. Ange sichts der schweren Schicksalsstunde, die alle deutschen Volksgenossen und mit ihnen meine alten Kameraden er leben, weise ich darauf hin, daß würdige Ruhe und Hal tung gerade den alte» Soldaten geziemt. In Treue zum Führer, zum Reichspräsidenten und zum Staate werden Wir unwandelbar stehen. Immer gilt es für uns, daß das Wohl des Staates das höchste Gesetz ist. In so ernster Zeit gehört auf die Straße nur die Uniform der Staats gewalt. Ich ordne darum für den NS. Deutschen Front- kämpferbnnd (Stahlhelm) an, daß bis auf Gegenbefehl das Tragen der Uniform unterbleibt. Heil Hitler! Franz Seldte. * Dr. Ley an den Führer. Köln, 2. Juli. Der Stabsleiter der PO., Dr. Leh, sandte an den Führer folgendes Telegramm: An den Führer, Reichskanzlei, Berlin. In Fortsetzung meiner Be sichtigungsreise durch die Gaue werde ich von der Bevöl kerung und insonderheit vom deutschen Arbeiter gedrängt. Ihnen, mein Führer, den unerschütterlichen Glauben an Sie und die Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Die Treue der politischen Führer Ihnen gegenüber nochmals zu beteuern, erachte ich für überflüssig, da wir uns nicht allein durch den Ihnen gegebenen Eid, sondern auch durch den jahrzehntelangen Kampf unlöslich mit I h n e n verbunden fühle n. Robert Leh, Stabsleiter der PO. * Aufruf des Reichsjugendführers. Berlin, 30. Juni. Der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, hat folgenden Auf ruf erlassen: „HJ-Führer! Ich beziehe mich auf die Worte, die ich auf der Gebiets- führertagung in Potsdam über die soeben abgesetzte Füh rung der SA. sprach und fordere euch auf, so wie bisher treu Jetzt wird reiner Tisch gemacht und die Eiterbeule, nachdem sie ansgereift war, ausgesta^ Die Sauberkeit und Anständigkeit der Partei und au Organisationen ist durch die Ausmerzung dieser frag»"" digen Elemente vor der Nation wiederhergestellt. . Die Millionenmassen unserer Parteigenossen, SS.-Äj SA.-Männer begrüßen dieses reinigende Gewitter. von einem Alpdruck befreit atmet die ganze Nation w"« auf. Sie hat erneut gesehen, daß der Führer entschloßen keine Gnade walten zu lassen, wenn das Prinzip des ' standes, der Einfachheit und der öffentlichen Sauberkeit ° . getastet wird und dass die Strafe, um so härter ist, je W der steht, den sie trifft. Wir, die wir das Glück in diesen entscheidenden Stunden bei ihm zu sein, haben < wieder einmal schrankenlos verehren und bewundern S lernt. > In seiner Tapferkeit, in dem Tempo und in der schlagskraft seiner Entschlüsse, in seinem persönM. Schneid, in dem Willen, sich selbst einzusetzen für seine und nicht in der Etappe zu bleiben, wenn es gilt, diesen satz zu wagen. Aus den Tausenden und aber Tausenden von ElM» , scheu und Treuebekundungen kann der Führer ersehen, o", er wieder einmal dem Herzen des Volkes entsprechend S handelt hat. Noch einmal sei es allen gesagt: Jede Hand, die sich entgegenstreckt, soll unsere Freundeshand empfangen. 0' geballte Faust, die gegen den Führer und sein Regimes hoben wird, soll aufgebrochen werden, wenn nötig, mit "V walt. Wir wünschen die Mitarbeit des ganzen Volkes," arm und reich, von hoch und niedrig; wer aber den W' und die Nation in der Arbeit für Deutschlands Zukunft i stören versucht, der wird zu Boden geschlagen. Und Us beulen, Korruptionsherde, Krankheitssymptome moraM' Verwilderung, die sich im öffentlichen Leben zeigen, mer° ausgebrannt. « Die Verschwörer hausierten in ihren Konventikeln der Meinung, es Müsse eine zweite Revolution gemacht den. Nun, die zweite Revolution ist gekommen, aber ande . als sie sich das gedacht hatten. Sie hatten sich schon die a feindlich gesinnte Auslandspresse zur Hilfe gerufen. . faselte schon seit Wochen von Krisen des Systems. Sie nun wissen, wo Stärke und Autorität in Deutschland » finden ist. Niemals stand irgendwo eine Regierung so fest wie dst unsere, und niemals wurde sie von einem Mann von st grossem persönlichen Mut geleitet wie diese. Oft haben wir gesagt, wir sähen die Wühlmäuse zwar, wir wollten sie erst einmal aus ihren Löchern und SW",, winkeln herauskommen lassen. Sie haben uns nicht venM, den und sind herausgekommen. Und nun traf sie ihr dientes Schicksal. Das Volk aber kann sich nur zu den Ereignissen 30. Juni beglückwünschen. Die breite Masse unserer -A Kameraden, die mit dem verwerflichen Treiben der schwörerclique gar nichts zu tun hatte, darf davon >st . zeugt sein, daß jetzt an ihrer Spitze wieder eine Führung Sauberkeit und des Anstandes steht. Der SS. und ihrer W rung gebührt höchstes Lob und der Dank der Nations ihre vorbildliche Treue und Disziplin, die sie, wie so oft iE" in schwierigen Situationen, auch hier wieder bel»W haben. Dem eigenen Volke aber und der ganzen Welt st> , hiermit gesagt: in ganz Deutschland herrscht Ruhe m Ordnung. ,, Die öffentliche Sicherheit ist wiederhergestellt. Nie"'», war der Führer so Herr der Situation, wie in dieser Stu«' Spekulationen auf innere Auseinandersetzungen in DWq land sind fehl am Ort. Die Nation geht wieder an ihre beit. Der Führer hat gehandelt. Die Früchte seines deins werden dem ganzen Volke zugute kommen. Gebe ein gütiges Schicksal uns die Gnade, daß wir" Adolf Hitler unser großes Werk zu Ende führen können..., und seine Getreuen versprechen dem Volke, daß sie sich schonen wollen und zu arbeiten und zu kämpfen entschla f sind für Deutschlands Leben und Größe. Das Reich stehl" über uns der Führer. dem revolutionären Ideal zu bleiben, das in Adolf seine heroische Verkörperung gefunden hat. > Setzt allen Saboteuren des Nationalsozialismus, W wenn sie sich als SA.-Führer tarnen, die geschlossene der einigen deutschen Jugend entgegen. Schulter an Sch^ mit den Kameraden der alten Garde in SA., SS. und steht die Jugend Adolf Hitlers zum Nationalsozialist»",, Volksstaat der Arbeiter, Bauern und Soldaten gegen > ruption, Entartung und Verrat, für Reinheit und Tie" Der Reichsjugendsührcr an Stabschef Lutze. Berlin. 30. Juni. Der Jugendführer des DeuE.j Reiches, Baldur von Schirach, bat an Stao^, Viktor Lutze folgendes Telegramm gesandt: „In heE^e Freude über Ihre Ernennung beglückwünsche ich Sie und SA. im Namen der deutschen Jugend zu der großen SWß rungsaktion, die endlich die Voraussetzungen einer wirk» '' Zusammenarbeit zwischen SA. und HI. schafft." * WWs HMWg vor der MMmM , Berlin, 1. Juli. In der Wilhelm-Straße heute den ganzen Morgen starker Verkehr. Der BürgsO^ vor der Reichskanzlei war von Polizei und SS. lose gesperrt, sonst sah man nur hie und da einen beamten und einen SS.-Mann; in den übrigen Strak waren Sicherheitsmaßnahmen nicht ergriffen. Die schenmenge vor der Reichskanzlei wuchs mittags 6^ 1 Uhr immer stärker an, zumal der Vorbeimarsch Wache erwartet wurde. Gegen 1 Uhr erschien der Führer mit General mann und Reichsinnenminister Dr. Frick im ersten Stockst der Reichskanzlei an einem Fenster. Er wurde s"^ ss der Menschenmenge mit stürmischen und brausenden v . rufen begrüßt, die immer wieder neu aufflammten ' minutenlang andauerten. Dann klang aus der feierlich und wie ein Schwur das Horst-Wessel-Lied das Deutschlandlied anf. Der Führer grüßte die der Reichswehr, die unter den Klängen des Badenw^ Marsches an der Reichskanzlei vorbeimarschierte, nick hobenem Arm und zog sich dann wieder vom Fenster W Sla Schon ichiffes O, 8raf SP Zeichen dies des in Willp Admira l ein Zapfens) beiwohnte. ! »ur aus de Deiches strö merüchkeite mid vielen c ^mschaft „ Als kur Admiral Dr. begannen b !stierlichkeite Ann bcgrü dem Wschr verlebende fad der Fc i'ch noch bes Meisenau" .Tttsdcn" > M dann m Spee, "vl der Ta ^sprach . Tcr Adi 'a Stapelt f>»es Schis ^»er Bewc Zerlegten " aller We ^ch diese! "»»g, zum ebenbürtig dennoch süsses, das .""scheu ? beite § Inlandes, Menen 8 ^ts me § beu.ts jdnanm 7"'de Kam ^Versami ,"de teilm Reichem i» cm Heldei des gedenken wir ?."uch j, I Schlicher d ' M ih! 'de«» M .Coronel, Ta- V > °" V'MW Zur bri hier bi^hber f war "n Lied 'bild? 2 um KL KZ dies ? um V deute wi , >de ^üstahr L°ndv ^ernol ?°v°r d>, "Äur de d>el! E Mobali ^dori r
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