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Dr. Schacht über das Transfermoratorium. . Auslandsempfang im Berlin, 21. Juni. Der Reichsminister für Volksaus klärung und Propaganda, Dr. Goebbels, hatte für den Donnerstagnachmittag die Auslandspresse zu einem Tee- Empfang in die Festsäle des Propagandaministeriums ge laden, womit die Reihe dieser Art von Presse-Empfängen fortgesetzt wurde. Der Einladung waren, wie üblich, zahl reiche Vertreter des diplomatischen Korps, sowie verschie dene Mitglieder des Reichskabinetts und andere geladene Gäste in großer Zahl gefolgt. Der Redner auf dem Empfang war Reichsbankpräsident Dr. Schach t, der über die m i t d e m T ra n s f e r m o ra- toriumzusammenhängendenProbleme einen mehr als einstündigen Vortrag hielt. Nach der Begrüßung der Gäste durch den Hausherrn, Reichsminister Dr. Goebbels, beschäftigte sich Dr. Schacht in seinem Vortrag ausführlich mit den zahlreichen Einwendungen, die gegen die deutsche Devisen- und Schuldentilgungspolitik in der Auslandspresse immer wie der erhoben werden, und wies diese Angriffe mit absolut durchschlagenden Argumenten zurück, wobei er oftmals die ganze Haltlosigkeit und Unsinnigkeit der gegnerischen Be hauptungen in der Auslandspresse mit sarkastischen Be merkungen kennzeichnete. Besonders energisch wandte er sich gegen das ewige Gerede von einer deutschen Inflation oder Devalvation der Mark, indem er eingehend begründete, daß solche Maßnahmen für Deutschland überhaupt nicht in Frage kommen könnten. Ein Inflation oder eine Markabwertung würde die Lebenshaltung des deutschen Arbeiters in un erträglicher Weise verteuern und im übrigen den Rohstoff- bezug aus dem Auslande, auf den Deutschland angewiesen sei, noch mehr erschweren als bisher, da Deutschland mit einer entwertetet» Mark noch viel weniger kaufen könnte. Der Reichsbankpräsidentt ging ferner näher auf die hier und da im Auslande aufgetauchten Pläne ein, durch ein Clearingverfahren für die Gläubiger deutscher Anleihen die notwendigen Devisen zwangsweise einzubehalten und der deutschen Regierung die Zahlung an die Exporteure zu über lassen. Dr. Schacht wies nach, daß durch diese Methode der Handel mit Deutschland schließlich völlig lahmgelegt wer den müsse und die Störungen im gesamten Welthandel noch weiter verschärft werden würden. Diese Methode führte auf keinen Fall den beabsichtigten Erfolg herbei. Der Reichs bankpräsident betonte noch einmal sehr eindringlich die Tat sache, daß von den Schuldenbeträgen, die Deutschland im Auslande ausgenommen habe, nicht weniger als 10,3 Mil liarden NM. für Reparationen, also zur Bezahlung poli tischer Schulden, an ausländische Staaten verwendet wor ben seien. Da man Deutschland nach dem Kriege seinen gesamten Besitz im Auslande fortgenommen habe, hätten die Forde rungen des Auslandes aus derartigen Guthaben nicht mehr beglichen werden können. Deutschland bemühe sich im Gegen satz zu anderen Staaten, seine Schulden ehrlich zu bezahlen. Die Voraussetzung hierfür sei allerdings, daß man zunächst von den für ein jedes Industrieland völlig unerträglich hohen Zinssätzen heruntergehe. Wenn Deutschland wieder Auslandsschulden und Zin sen in Devisen abtragen soll«, so müsse man ihm ent- PropagandaminisLerium. weder eine neue Rohstoffbasis geben oder für seine Waren einen erneuten Absatz in der Welt erschließen. Dr. Schacht wies schließlich noch den lächerlichen Vorwurf zurück, daß Deutschland zuviel importiere. Deutschland brauche die Rohstoffe, um das gigantische Arbeitsbeschaf fungswerk im Inlands durchzuführen, womit es wiederum in die Lage versetzt werde, zu exportieren und Schuld- und Zinsbeträge an das Ausland zu zahlen. Wie auch immer die Entwickelung weitergehen werde, niemals werde es die nationalsozialistische Regierung zulasien, daß eine neue Ar beitslosigkeit entstehe, die in erheblichem Umfange auf die deflationistische Methode der früheren Regierungen zurück zuführen sei. Die Welt könne Deutschland nicht einfach „abschreiben", weil damit die gesamte Weltwirtschaft in einen Zustand völliger Zerrüttung kommen müßte und die Gefahr des Kommunismus, die die nationalsozialistische Negierung beseitigt habe, für die anderen Kulturstaaten sofort wieder heraufbeschworen werden würde. Man könne dem Auslände und der Auslandspresse gar nicht eindring lich genug vor Augen halten, was Deutschland mit der Be seitigung der kommunistischen Gefahr für die Kulturstaaten der Erde und für die weltwirtschaftlichen Beziehungen der Völker geleistet habe. Die Ausführungen des Reichsbank- präsidentsn wurden mit stärkstem Beifall ausgenommen. Englische Blätter zweifeln an der Nützlichkeit des Clearingsystems. London, 22. Juni. Die Ansprache, die der Neichsbank- präsident Dr. Schacht gestern in Berlin vor den Ver tretern der Diplomatie und der ausländischen Presse ge halten hat, wird von der englischen Morgenvresse sehr stark beachtet. Dabei nahmen die Blätter gleichzeitig Stellung zuderenglischenVorlageüberdasClearing- system, die gestern veröffentlicht worden ist. Obwohl es Deutschland gegenüber in manchen Artikeln nicht an Un freundlichkeiten fehlt, sind die Meinungen über die Nützlich keit der englischen Vorlage doch sehr geteilt. „Daily Herald", das Blatt der Arbeiterpartei, hofft, daß in den acht Tagen, die noch für Verhandlungen übrig bleiben, ehe das britische Ultimatum und der „schlimmste Wirtschaftskrieg der modernen Geschichte" Tatsache werden darf, noch eine Einigung erzielt werden kann. Bei einem Handelskrieg nut Großbritannien allein wäre nach Ansicht des Blattes Deutschland in einer schwachen Stellung. Das britische Reich in seiner Gesamtheit verkaufe aber mehr an Deutschland, als Deutschland von ihm kaufe. Alles in allem sei dip Einstellung de« Hnndel« nl« Kntnstrophe zn be trachten. die Arbeitslosigkeit für Tausende in beiden Län dern mit sich bringen werde. „Morningpost" beschäftigt sich in sehr abfälligem Tone mit Schachts Rede, dem das Blatt unter anderem rorwer- fen möchte, daß er Zwietracht zwischen das britische Mutter land und die Dominien zu säen suche, indem er die Do minien mit der Einstellung des Handelsverkehrs bedroht. Weiter behauptet das Blatt, daß ein Versuch vorliege, die britische Regierung einzuschüchtern. „Financial Limes" tröstet sich mit der Tatsache, daß das letzte Wort c.m 1. Juli gesprochen werde. Bis dahin sei noch Zeit !ür den Sieg der Vernunft. M MMfW MWMOw sm dm chm Äg des NüWimWM. Berlin, 22. Juni. Die Wettbewerbsleitung des Deutsch landfluges hat in später Abendstunde des Donnerstag noch ein vorläufiges Wertungsergebnis für den ersten Tag er rechnet. Es ist allerdings damit zu rechnen, daß diese vor läufige Wertung noch Aenderungen erfährt; denn es fehlen noch einige Meldungen von den Wendemarken. Nach den bisher vorliegenden Wertungsergebnissen hat der Veranstalter seine Absicht, das Staffelsliegen besonders in den Vordergrund zu stellen, voll erreicht. Älle Siebener staffeln, die im Rennen sind, konnten die höchst erreichbare Punktzahl des Tages für sich verbuchen, und zwar je 350 Punkte. Es sind dies die Staffeln der Fliegergruppen Dan zig, Königsberg, Eßlingen, Mannheim und Berlin. Letz tere drei benutzten zu ihrem Flug Klemm-Flugzeuge. Dan zig flog mit Fieseler-Maschinen und Königsberg mitHeinkel- Doppeldeckern. Gleichfalls die höchste Punktzahl erreichten drei Staffeln aus der Gruppe der Fünferstaffeln, und zwar die Mannschaften der Fliegergruppen Bremen auf Fokke- Wulf, Oberschlesien auf Klemm und Hamburg ebenfalls auf Klemm. Mit mehr oder weniger kurzen Abständen folgen dann die anderen Wettbewerbsteilnehmer. Der Deutschlandflug. Der Start zum zweiten Streckenflug des Deutschland fluges hat sich wegen des schlechten Wetters um zwei Stun den verzögert. Die ersten Maschinen starteten gegen 7 Uhr. Der Flug führt heute nach Schlesien über eine 832 Kilo- «Nachdruck verboten.) Der niederrheinische Edelmann in westfälischer Hof uniform beugte sich geschäftig zum Stuhl des Jonkheer van Braak: König Jerome habe die Gnade, auf das Wohl des Fremden von Distinktion aus Holland zu trinken! Juel Wisselinck mußte sich ehrerbietig in seiner ganzen Länge erheben. Viele neugierige Blicke der blau blütigen Herren, der betreßten Abenteurer, der galanten Damen des Hofes von Westfalen richteten sich auf ihn. Als er sich wieder setzte, war Eliza Praunheim wachs bleich geworden. „Mein Mann hat Sie gesehen und erkannt!" sagte sie, mühsam atmend. „Ich hab's bemerkt!" „Die Tafel ist gleich zu Ende . . ." „Verlaffen Sie jetzt um Gottes willen nit das Schloß! Es könnt' sein, daß Sie schon unten am Ausgang von der Wache verhaftet werden!" „Ich soll hierbleiben, in der Höhle des Löwen . . . oder des Esels in der Löwenhaut?" „. . . bis ich mit meinem Mann gesprochen hab'! Von ihm hängt jetzt alles ab!" Dieses Residenzschloß Jeromes von Kassel war eigent lich ein vielzimmeriger, weitläufiger Venusberg mit kupplerischen Hintertreppen, Geheimtüren und Liebes nestern von lauschigen Alkoven, durch schwere Gobelins von der steifen, weißgoldenen Spiegel- und Parkettpracht der Slaatsräume geschieden. In einen solchen leeren Turteltaubenkäfig war der Fürst Viktor von Praunheim hastigen, sporenklirrenden Schrittes getreten. Er schlug den buntgewirkten Vorhang zurück, um seine Gemahlin hereinzulassen, die ihm atemlos, mit wehendem weißem Schleppkleid, folgte. Er warf seine sechs Fuß goldüber ladener kriegerischer Länge aus ein unter seiner Last krachendes Seidentaburett und stützte die Ellbogen auf den davorstehenden grünen Malachit-Tisch und den schönen Kopf düster zwischen die geballten Fäuste. Seine Züge waren von einem leidenschaftlichen, blindverbisse nen Kampfzorn gerötet, wie mitten in einem hitzigen Gefecht. Er sprach auch jetzt, in der höchsten Erregung, mit seiner Frau französisch. „Ich weiß alles, was Sie mir sagen wollen, Madamei Ich habe es mir schon selber, nachdem ich diesen Aben teurer erkannt hatte, ein dutzendmal bei Tisch wiederholt. Gewiß: auch Räuber sind großmütig! Ihr Schützling hätte mich, wenn er den Herzog von Braunschweig nicht mehr einholen konnte, mit seinen Spießgesellen als Geisel auf irgendein Schloß auf dem flachen Lande schleppen können! Er hat es nicht getan! Er gab mich frei. Um Ihretwillen, Madame." „Um Ihretwillen!" Der Brigadier des Kaisers schnellte in die Höhe. Seine Pupillen sprühten wie die Stahlfunken auf der Pistolenpfanne, „Und ich frage mich, um welchen Preis?" „Dieser Sohn des Pöbels ist schon seit Jahren Ihr Freund! — Oder mehr!" Er sprang, federnd wie ein Tiger, auf die junge Frau zu. „Sie hielten Ihre Hand über ihm in den polnischen Urwäldern an der Weichsel! Sie gaben ihm und dem englischen Lord hochverräterisch das Geleit zu Amschel Rothschtls! Sie besuchten ihn in Königsberg! Sie empfingen ihn in meinem eigenen Schloß Kestrich! Wie oft und wo Sie beide sonst sich noch sahen — was zwischen Ihnen da geschah — wie weit es ging — ich wage nicht, den furchtbaren Verdacht weiter auszudrücken, Madame." An den Wänden hingen einige fremdartige Waffen. Der Schiffsleutnant Jerome Bonaparte, jetzt König von Westfalen, hatte sie von seinen Segelzügen nach Marti nique mitgebracht. Eliza Praunheim ritz ein kurzes, krummes Karaibenmesser aus der Scheide und reichte es ihrem Mann. „Töten Sie mich, wenn Sie dafür Grund zu haben glauben!" sagte sie. „Eine Verteidigung ist unter meiner Würde!" Der Fürst von Praunheim nahm die Waffe und schob sie finster wieder in ihre Hülle. „Ich vergreife mich an keiner Frau!" sprach er zwischen den Zähnen. „Mein Gefühl, wenn ich Sie ansehe, Ma dame, sagt mir, daß Sie nicht zu weit gegangen sind! Aber weit genug, um das einzige Unglück über mich zu bringen, das ich, der ich dem Tod hundertmal ins Auge gesehen habe, aus Erden fürchte: den Zorn Napoleons! Sie haben — mit vollem Wissen - in blinder Verliebtheit — oder — geben Sie der Wahrheit die Ehre: Sind Sie nicht in diesen Preußen verliebt?" Eliza Praunheim schwieg. Der Fürst redete sich immer weiter in seinen Zorn. 1. 2. 3. 4. Ähren, besten Kl Dre Lond Aid binn 'Anatigei des Pren W lam Argeschla ieit und I dos Lesei Serien ni London v derzusann ^lehren. Berli jung für dH nach des DNB. . Eeleg , Mn Ve !? Paris hatte je Beziei Mgendei ">ochte ich Wdente Ageren d^rsay, f Ein ^tausch Nchen d «hi »Un; E^Se A.gefä 2berp »7,feier! Plenen Een s>ten bk <!. der inZoliz, « de, r?nun d°^nte ^Fii! Dar«! Weit .. Berli Mer st ders Aos von rAnnt. p Wie 1s von k">em Po Alilik a ^Sskoml bestin ^en it ^ndlag> Gotsch, , Berli Mopa", V Auch ^oten, Kin v ^tvn. Riesige Flottenriistungen Englands bevorstehend? London, 22. Juni. Der diplomatische KorresP^ des „Daily Herald" will wissen, daß der britische MAA Minister Sir Bolton Eyres-Monsell am Donnerstag Auswärtigen Amt den amerikanischen MarinesachveOA digen eine Denkschrift über die technischen Bedürfni s britischen Kriegsmarine überreicht habe, deren 2nhcu> A sehenerregend sei. Norman Davis habe das «8, stück nach Washington weitergegeben. In der TemaA würden die „technischen" Bedürfnisse der Admiralität A gendermaßen dargestellt: Die Verteidigung des briAA. Reiches und der britischen Handelsschiffahrtswege erfAA den Bau einer neuen Schlachtflotte sofort nach A gültigwerden der Einschränkungen des Wach i^Nbri ! °Mlli Hch i hAer: h > l Dsbu butter Führer sic 'j>l. '2 "el »Ich »'N S'« »Vik tzd»Da st Ü Ei dey toner Vertrages; ,, den Bau von 30 neuen Kreuzern, um die Kre^ , flotte auf insgesamt 70 Fahrzeuge zu bN'A (die jetzige Kreuzerstärke ist 50, aber 1» KrA werden in den nächsten zwei Jahren die AU* grenze überschreiten). . den Bau einer großen Anzahl neuer Zerstörer den Bau neuer Flugzeugmutterschiffe. Britisches Studium des Luftkampses. London, 22. Juni. 2m „Daily Telegraph" wild die bevorstehende Bildung einer besonderen AbtevA innerhalb der britischen Luftstreitmacht zum Studium „ Luftkampfes und der damit zusammenhängenden / errichtet. Dieser neuen Abteilung würden ein Stab Sachverständigen und die besten Flugzeugführer der A. waffe angehören. Man rechne mit einer Verstärken der britischen Luft streitmacht in den noan 'M „Sie haben diesen Todfeind des Kaisers am U seines Bruders eingeführt! Ich mutz es mit der UngU» des Kaisers büßen! Der Kaiser hat neulich erst durch o. fall erfahren, wie klein mein Reich und das der SAA und anderer Rheinbundsouveräne istl Er hat sich uNw>A über seine Tölpel von Diplomaten geäußert und mil E, Gedanken gespielt, all diese Gebiete einfach zum fE« fischen Reich zu schlagen! Ich werde als deutscher FA, abgesetzt, als französischer General abgedankt! JH A eine Größe des Kaiserreichs und des Rheinbunds v gestern! Ich beglückwünsche Sie, Madame, als die TA gräberim unseres tausendjährigen Geschlechts!" , „Es gibt nur eine einzige Rettung!" Der Fürst WA zu Praunheim stürmte in dem Raum auf und nieder. ,, glich, mit den bunten Ordensstreifen über dem gA Kriegskleid, wieder einem bengalischen Tiger im KaA „Sie waren nur unbesonnen, Madame — das werde.j dem Kaiser melden — und leichtgläubig, wie Frauen n Dieser Preuße erscheint ja in den verschiedensten Gesta A Sie haben ihn also seinerzeit als den Begleiter eu. holländischen Malteserritters — in Wirklichkeit des -A, John March - auf Ihrem Schloß Krähenstein kc»»A gelernt und damals schon wirklich für den Jonkheer Braak gehalten und hier in Kassel harmlos wieder grüßt! Diese fromme Lüge wird Sie vor dem baren Stirnrunzeln Napoleons entschuldigen! Sie we»^ mit einigen barschen Worten davonkommen — wen» , gleichzeitig mir gelungen ist, Ihre Unerfahrenheit A, Ihren Leichtsinn wettzumachen und dem Kaiser eu^ wenn auch niedrigen, so doch gefährlichen Feind W Hände zu liefern!" „Sie wollen Wisselinck verhaften lassen — Sie 7". Mann von fürstlicher Ehre — ein ritterlicher Solow als Quittung dafür, daß er Sie freiließ?" „Ich muß — ich muß — ich muß!" Der Füo^n Praunheim schrie es. Sein Antlitz war fahl geww ? und verstört. „Glauben Sie mir: Eine Attacke gegen tätschensalven — ein Handgemenge Mann gegen A hie kostet mich keine Überwindung! Hier aber muß tA Zähne zusammenbeißen und alle Kraft aufbieten, uw selbst zu verleugnen!" „Warum? — Lassen Sie ihn fliehen! Niemand, je etwas davon erfahren! Der Kaiser am wenigsten: (Fortsetzung folgt.) Meter lange Strecke. Die Streckenleistung ist kurz an diesem Tage sind in den gebirgigen und waldlg^n genden Schlesiens die vorgeschriebenen Orteraufgave» . lösen, die sicherlich manches Flugzeug eine Zeitlang halten werden. Es sind Sichtzeichen ausgelegt, die An Beobachtern gefunden und genau nach Art und UN r Meldebeutelabwürfe gemeldet werden müssen. ,^1^7 erfüllung dieser Aufgabe wird den Staffeln eine von Strafpunkten zudiktiert. In der Zeit von 7 ou ' Uhr starteten 23 Flugzeuge. Etappe Görlitz. , Görlitz, 22. Juni. Als erste Gruppe der TeilEj am Deutschlandflug landete um 8.05 Uhr der Verband von der Landesgruppe Berlin I mit drei Flugzeugen^ dem Görlitzer Flugplatz. Sie ist um 8.15 Uhr nach pu berg weitergeflogen. Etappe Hirschberg. Der Verband K 2 der Fliegeruntergruppe Berlin A flog um 8.35 Uhr als erster das Ziel auf dem Hirschbech. Flughafen. Die Flieger sind Geyer, Kammhuber ' Schwartzkopff. Dieser Verband war um 8.13 Uhr m 0 litz gestartet. Bald danach sind vier weitere GeW» eingetroffen. Zwei davon sind bereits weitergeflogen. Das Verkehrsflugzeug K ö l n—F r a n kfn' verunglückt. , Berlin, 22. Juni. Zwischen Köln und FransA a. M. ist heute vormittag kurz vor 9 Uhr ein Verkehres zeug mit fünf Personen über dem Taunus verunglückt. - fünf Fluggäste wurden zum Teil leicht verletzt. Der mA zeugführer und der Funkermaschinist fanden den To». - Ursache des Unfalls konnte noch nicht aufgeklärt hMnson Ml Mer bemüh! m bie UW London, 22. Juni. Der Präsident der Abrüstung^ ferenz, Henderson, erklärte am Donnerstag in oi Rede in Cheltenham unter anderem, die Aussicht, der Abrüstungskonferenz seien nicht mA. ermutigend, aber die Konferenz sei nicht tot unv^.. sei nicht endgültig z u s a m m e n g e b r 0 ch en. -» an sich vorhandenen großen Schwierigkeiten würden vergrößert durch Deutschlands Abwesenheit. Aber soMA noch irgendeine Aussicht auf eine die Welt umfaßende A, barung bestehe, werde er seine Bemühungen nicht aufg^ Und dabei englische Luft- und Flottenverstärkungeu.