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mS WiMtt Nummer (0 33. Jahrgang Sonntag den 27. Mai anstaltung ein Sturmabend statt. Der auf einer riesigen Freilichtbühne in Darstellung, was Gemeinschaftsgeist und Kameradschaft schaffen weite erfaßt wurde. Kl. II. sonders, daß es ihnen vergönnt ist nun ein würdiges Heim zu haben, das der Pflege des Gemeinschaftsgeistes und der Kameradschaft dient. Am 3. Juni wird nun das schlichte Heim geweiht. In unermüdlicher Arbeit wetteiferten PO. und SA. um das Gelingen des Baues. So wird auch die Feier gemeinsam durchgeführt werden und der Sturm 33/108 wird durch Veranstaltungen im Sinne der SA den Tag würdig gestalten und beweisen daß wir alle nur ein Ziel kennen. Als Auftakt wird am Sonnabend, den 2. Juni können: Den Kampf der SÄ aus den Kampfjahren, in packender, symbolischer Handlung. Den Abend ist deshalb besondere Bedeutung beizumessen, weil jede Handlung und jedes Wort von den SA-Männern selbst erdacht und ge schaffen wurde. Ein Zeichen dafür, daß der Umbruch der Zeit auf. geistigen Gebiete vom Sturm 33 in voller Trag- Valan^ ulgaris^ «sch-« > tone. L einem U ö rne< aris, ldet. Amtlicher Teil Einschränkung des Wasserverbrauches. In den letzten Tagen ist die Entnahme von Wasser für das Besprengen der Gärten usw. derart gesteigert worden, daß eine geregelte Versorgung mit Trinkwasser in Frage ge- ßellt wird. Es wird daher bis auf weiteres verboten: Das Besprengen von Grasgärten, Wiesen und Kar- toffelfurchen, das Hinlegen oder Aufhängen des spritzenden Garten- schlaucheS ohne Aufsicht, das Besprengen durch Kinder. Die Abnehmer werden ersucht, das Besprengen der Ge müsegärten bez. Blumengärten möglichst in der Zeit von d—8 Uhr oder 18—20 V, Uhr auszuführen. Die Polizeibeamten sind angewiesen worden, dem über mäßigen Besprengen der Gärten unbedingt entgegenzutreten. In Fällen übermäßigen Wasserverbrauches bleibt das Ein litzen von Wassermessern vorbehalten. Httmdorf-Hirilla, am 25. Mai 1934. Der Gemeinderat. tigt die Feuel Lestattua! ionisch' ungsbea!' würdigt" den Fo«" en Feuel' ng oeM von StB ungrbeiB : AnerlB g mit de" ohre näschecB > belies s^ 192S B mehr al* -igen kaB daß der s" estattunB lich stärk'' Hauptschriftleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. — Verantwortlicher Anzeigenleiter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Postscheckkonto Leipzig: 29148. — Fernruf 231 Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. DA. IV 34:410 — Gemeindegirokonto 136 WerWtWS Diese Zeitung veröffentlicht die des Gemeinderates Aerttiches und Sächsisches. Vttendorf-Vkrilla, amMai M-z, — Eine Gipfellandung vollführte am Donnerstag am Keulenberg ein Dresdner Segelflieger. Nach einem gutge lungenen Start, von einer hiesigen Mannschaft gestartet, blich plötzlich der Auftriebwind weg und der Flieger mußte in den Baumwipfeln eine Notlandung vornehmen. Der Führer kam ohne Schaden davon, das Flugzeug wurde et- beschädigt. — Ein Autounsall ereignete sich gestern im benachbarten Hermsdorf. Der Führer eines in Richtung Königsbrück Uhrenden Kraftwagens versah am Gasthof Schönert die Kurve fuhr die geradeaus gehende Adolf Hitler-Straße entlang, stieß >ult seinem Wagen gegen das eiserne Geländer des Röder- «fers und stürzte schließlich die Ufermauer hinab in die Röder. Der eigentümliche Unfall scheint darauf zurückzuführen sein, l>uß der Führer des Wagens durch die Erschütterungen durch ein Schlagloch mit dem Fuß von der Bremse auf dem Gas hebel gerutscht ist und so den unbeabsichtigten Sturz in das Flußbett ermöglichte. Verletzt wurde niemand. — Erstmalig hatte gestern die hiesige Ortsgruppe der ASV zu einer öffentlichen Versammlung eingeladen. Da M Brückner verhindert war, sprach der Grenzlanddeutsche Pg- Rietschel über Miesmacher und Kritikaster und vor allem »btt die Nöte der Grenzlanddeutschen. Sein Hauptaugenmerk richtete er dabei auf Saar- und Sudetendeutsche. Die letzteren zeichnete er besonders als Vorkämpfer des Nationalsozialismus. Zum Schluffe gab er dem Wunsche Ausdruck, Deutschland wöge auch heute, wie so oft in vergangenen Zeiten, der Aus gangspunkt für eine nationalsozialistische Weltanschauung sei. ««schließend gab der OrtSgruppenleiter bekannt, daß das neue A«m nunmehr von der PO. bezogen sei. In der folgenden Mitgliederversammlung der NSV. verbreitete sich Ortsgruppen- waiter Holfert kurz über Sinn und Zweck dec NSV. und Kab die Mitarbeiter bekannt. Mit dem Horst Weffel-Lied Und einem Sieg Heil auf Führer und Vaterland schloß die ^ste Versammlung. 33/108 Htteudorf-Hkrilla berichtet. . Wer in letzter Zeit aufmerksamer Beobachter war, muß Kiigestellt haben, daß im Ortsgruppenbezirk Ottendorf-Okrilla "was vorgeht! Die NSDAP und die SA haben sich aus Warner Kraft ein Heim erstellt, wo in Zukunft alle Fäden der W. und SA. zusammenlausen. Ganz im Gegensatz zu lwheren Zuständen, wird in unserer, ehemals so roten Hoch- «arg ein ruhender Pol stehen, von welchem der Geist des Nationalsozialismus ausstrahlt. Es wirkt symbolisch, daß es gerade der höchste und markanteste Punkt ist, auf dem das große Gebäude steht, denn fast von allen Teilen des Ortes « daS Zeichen der Freiheit, welches hoch vom Dach des ^nnes weht, zu sehen. Die aufopfernde Arbeit aller Be- tm ""b vor allem die Begeisterung haben bereits hier 0rt eine Stimmung geschaffen, welche auch den größten m und Kritikaster nicht ganz kalt läßt. Von der Mühe ° Arbeit eines Heimbaues, vor allem von der Verant- gsunbÄ behaupt W „AH Uebels- e Di^ . tale BÄ am ; den scA teil Ä«? ie b - etallg<» 'SS-' lgmi«> leralmai^ 1 Sofia" >en er n Aurla" nhang B rden ZwiM" ein G« m von B hnen hA T°g° L ch der fei- 'lösung V s'dentL rbeigeE für inB" «Anzeigen werden an den Erscheinungrtaae« j bis spätestens vormittag 10 Uhr in die - Geschäftsstelle erbeten. * Anzeigen-Preis: Die S mal gespalt. mm-Z«il« - oder deren Raum 5 Pfg. amtlichen Bekanntmachungen z K°mpl. °d°r tab-n sah m Pr»,. Aufschlag. - r Jeder Anspruch auf Nachlaß erlischt, wenn der zu Ottendorf-Oknlla. r Anz°ig-n°Betrag durch Klage eing-zoge-»er. " ' * den muß oder wen» der Auftraggeber iu Kou- Mil den Beilagen „Neue Illustrierte", „Mode und Heim" und „Kobold". r.....— Löbau. Schrunenbrand. Dienstag nachmittag i brannte in W^hia die vierzig Meter lange und fünfzehn Me ter breite Feldscheune des Rittergutsbesitzers Gießner, di» etwa tausend Zentner Stroh und zahlreiche landwirtschaft liche Maschinen enthielt, vollkommen nieder. Der Schaden ist bedeutend. Man nimmt an, daß das Feuer auf Kurzschluß zurückzuführen ist. Berggießhübel. Kneipp-Kurhäuser. Sonntag, 27. Mai, werden hier die ersten sächsischen Kneipp-Kurhäuser eröffnet. Sonntag mittag findet «ine Feier statt, bei der die ärztlichen und wirtschaftlichen Leiter des Bades Vor träge halten werden. Mit der Berggiehhübler Gründung soll, wie der Stadtrat mitteilt, zunächst ein neuer Zweig der Fremdenindustrie für Sachsen erschlossen werden. Döbeln. Weiterer Rückgang der Arbeits losigkeit. Wie das Arbeitsamt mitteilt, konnten im April wiederum 605 Volksgenossen in Arbeit und Brot ge bracht werden. Jn-.uesamt ist die Arbeitslosenzahl im Ar- beitsamtsbezirk Döbeln seit dem 1. Januar 1933 um rund zwei Drittel zurückgegangen. Leipzig. Standartenführer Stoffregen verläßt Leipzig. Der Führer der Standarte 107 und Führer des Handballs im Gau Sachsen des Deutschen Leicht- Athletikverbandes, Rudolf Stoffregen, verläßt in den näch sten Tagen Leipzig, um einer Berufung auf einen wichtigen Posten in der Gruppe Mitte Folge zu leisten. Leipzig. 15 0 v. H. S t e u e rz u s ch I a g. Nach einer Bekanntmachung des Rates der Stadt wird zu der für den Staat veranlagten Grundsteuer und Gewerbesteuer auf das Rechnungsjahr 1934 eins städtische Zuschlagssteuer von 150 o. H. der Staatssteuern erhoben. Leipzig. Modehaus Pol ich geschlossen. Das bis in die weitere Umgebung bekannte Modehaus August Pölich ist jetzt geschlossen'worden, nachdem alle Versuche, die leit längerer Zeit bestehenden geldlichen Schwierigkeiten zu überwinden, gescheitert waren. Creilenhain. Der Reichspräsident als Pate. Der Reichspräsident hat bei dem siebenten Jungen des Dach-, deckers Kurt Wohllebe die Ehrenpatenschaft übernommen. Limbach. Die Schwester bestohlen. Einer Ar beiterin waren in der letzten Zeit rund 150 RM gestohlen worden. Jetzt stellte sich heraus, daß der dreizehnjährige Bruder der Bestohlenen der Dieb war. der das Geld nach und nach verjubelt hatte Staatliche Gebäude und Geräte nur noch für national sozialistische Jugendpflegezwecke Nachdem die gesamten Jugendorganisationen im Reich unter einheitliche Führung gestellt worden sind, dürfen nach einer im Sächsischen Verwaltungsblatt vom 25. Mai erlas senen Ministeriaiverordnung für die Förderung der Jugend bewegung und Jugendpflege staatliche Gebäude. Plätze. Ge räte usw. in Sachsen vom 1. April 1934 ab nur noch den Organisationen der Hitlerjugend einschließlich der VDA-Iu- oend und den dem Reichssportführer unmittelbar unter stellten Sportvereinen sowie dem Deutschen Studentenwerk in Dresden und den örtlichen Studentenwerken bei den ein zelnen Hochschulen eingeräumt werden. Die Gemeinden und Bezirksverbände Schulbezirke und Schulverbände haben im gleichen Sinne zu verfahren. Dresden. DemGedenkendesletztenSachsen- königs. Am Freitag, dem Geburtstag des verstorbenen Königs Friedrich August von Sachsen, fand am Sarkophag des Königs eine stille Feier statt, der mehrere Mitglieder des ehemaligen Königshuuses, darunter Prinz Ernst Hein rich und Prinz Johann Georg von Sachsen beiwohnten. Vertreter des Deutschen Offiziersbundes, des Kyffhäuser bundes, des NSDFB (Stahlhelm) und des früheren Garde reiterregiments legten Kränze nieder. Dresden. Spende der Reichsbahnbeamten. Nack einer Mitteilung des Amtes für Beamte hat Die letzte Fahrt durch den Oberauer Tunnel Mittwoch früh fuhr zum letztenmal ein Cisenbahnzug durch den in Abbruch befindlichen fast hundertjährigen Ober auer Tunnel, der der älteste Eisenbahntunnel Deutschlands war. Als der D-Zug Dresden—Berlin um 7,30 Uhr fahr planmäßig durch den Tunnel fuhr, hatte sich eine größere Menschenmenge eingefunden, die den Zug begrüßte. Die Einfahrt zum Tunnel war mit Fahnen und Wimpeln ge schmückt. Sofort nach der Durchfahrt wurden an beiden Einfahrten des Tunnels die Gleise an ein Jnterimsglei» angeschlossen. Dresden. Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Der Volks bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. B. veranstaltet vom 28. Mai bis 10. Juni eine Modell- und Bildausstellung im Lichthof des Dresdner Rathauses. Die praktische Arbeit des Volksbundes, der Ausbau und die Pflege der deutschen Kriegsgräberstätten im Ausland werden an Hand von Bil dern, Modellen und Werkstücken gezeigt. Dresden. 800 Sachsenkinder reisen nach Pommern. In der Nacht zum Donnerstag verließ wie derum ein Sonderzug mit 800 sächsischen erholungsbedürf tigen Kindern den Dresdner Hauptbahnhof zur Fahrt nach Pommern, wo die Kinder für mehrere Wochen auf dem Lande oder an der See untergebracht werden. Die Kinder stammen in der Hauptsache aus dem Erzgebirge. Dresden. Absturz im Zirkus. Bei der Vorfüh rung eine sogenannten Luftpotvourris im Zirkus Gleich stürzten drei Luftakrobaten aus einer Hohe von zwölf Meter in die Arena ab. Zwei wurden schwer und der dritte leichter verletzt. Das Unglück ist wahrscheinlich auf einen Schwäche anfall des Artisten zurückzuführen, der sich mit den Zahnen an einem Knebel festyielt, während die beiden anderen an ihm hingen. j Die »Ottendorfer Zeitung" erscheint Dienstag, » Donnerstag und Sonnabend. -Der Bezugs-Preis beträgt für einen Monat ! 1.10 RMK. frei Haus. -3>n Falle höherer Gewalt (Krieg od. sonstig, »ngendwelchcr Störungen des Betriebes der - Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderungs- - Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Än- -spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der j Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. di. Uhr« h»n, ,°»„m s.» di. °»° Vorstellung machen. Man muß schon einmal selbst dabei 862 785 und für das Winterhilfswerk RM 476 646 gespen- sein, um die Freude zusehen, mit welcher alle, jeder auf seine Art ihre Arbeit leisteten. Unsere 33er freuen sich ganz be- Dresden. Schutz der Bodenaltertümer. In der Technischen Hochschule Dresden findet zur Zeit ein vom Landespsleger für Bodenaltertümer, Dr. Bierbaum, veran stalteter erster Bildungslehrgang dltr Vertrauensmänner für Bodenaltertümer statt. Am ersten Tag wohnten Behörden vertreter und viele hervorragende Fachleute auf dem Ge biet der Vorgeschichtsforschung dem Lehrgang bei. Dr. Bier baum sprach über „Heimatschutzgesetz und staatliche Organi sation". Dr. Kleemann behandelte das Thema: „Vermes sung im Gelände mit einfachen Hilfsmitteln". Ferner wurden praktische Uebungen in der Umgegend Dresdens durchge- um 15 Uhr ein Riesenzeltlager mit etwa 100 Zelten und führt und ein Film über die Ausgrabungen an der Heiden- Großzelten aufgebaut, wo etwa 1000 SA-Männer des Sturm- schanze in Dresden-Coschütz geboten. bannes IV/108 als Gäste des Sturmes 33/108 biwakieren' Dresden. EinschwererIungefestgenommen. werden. Abends, um 20 Uhr, findet als Höhpunkt der Ver- Donnerstag nachmittag haben im Großen Tarten Kriminal- - - beamte einen gesuchten Em-und Ausbrecher auf einer Bank s-tzend überrascht und festgenommen. Es handelt sich um mächtiger, ^schwunMwller ^^„11 Jungen, der wegen vieler schwerer Einbrüche wiederholt vorbestraft ist. Auf seinen Diebesfahrten ging er sehr gewalttätig vor. Bei seiner letzten Festnahme im Früh jahr 1931 hatte er zwei geladene Schußwaffen bei sich. Er hat bis Herbst dieses Jahres noch eine Strafe zu verbüßen. Da er jedoch auf Grund seines Vorlebens damit r->chnen mußte, daß er nach Strafverbüßung in Sicherungsverwah rung genommen werde, brach er am 17. Mai aus der Straf anstalt Stolberg-Hoheneck aus. Ob er seitdem erneut Ein- brüche verübt hat, wird noch nachgeprüft. Ottendorfer Zeitung Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend Veranstaltung« -Kalender der N. H. D. A. P. - Ortsgruppe 28. Mai NS-Frauenschaft Gasthof Hirsch 29. Mai Amtswaltersitzung, zuvor Fußdienst, Gasth. Philipp. Stellen 8 Uhr Parteiheim. 30. Mai Amtswaltersitzung NSBO, Parteiheim. Amtswaltersitzung NS-Hago, Parteiheim. Kircheunachrichten. Sonntag, den 27. Mai 1934. f Trinitatisfest) Vorm. 9 Uhr Gottesdienst. Vorm. Uhr Kindergottesdienst.