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Ottendorfer Zeitung : 09.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193405098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340509
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340509
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-09
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 09.05.1934
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Vie UMstMlegW zm Berlin, 5. Mai. Auf historischem Boden, mitten im ältesten Berlin, erfolgte am Sonnabendnachmittag auf dem Gelände des Reichsbank-Erweiterungsbaues die feier liche Grundsteinlegung. Das große Baugelände, an dessen Rändern noch die Reste der niedergerissenen alten Häuser sichtbar sind, und das nahe heranragt an das Ufer des einen Spreearmes, bot ein buntbewegtes, fest liches Bild. Auf den großen, in Halbkreisform hergestell ten tannengeschmückten Tribünen drängten sich schon lange vor Beginn der Feier Kopf an Kopf die Gäste, Wohl über 8000, darunter in feierlichem Schwarz die Beamten und Angestellten der Reichsbank und die Vertreter ungezählter Behörden und Verbände. Auf der mittleren Tribüne hatten die Ehrengäste Platz genommen. Um 15 Uhr kündeten Heilrufe schon aus der Ferne die Ankunft des Füh rers an. Der Kraftwagen fuhr an der Nordrampe des Baugeländes vor, und nun erscholl auch auf dem Platz brausender Jubel, als der Führer mit dem Reichsbank präsidenten Dr. Schacht und den Herren seiner Be gleitung zum Baugelände hinunterstieg. Langsam schritt der Kanzler das Spalier der SA. ab, vom Jubel der Menge begleitet. Das von der Kapelle gespielte Lied „Die Himmel rühmen des ewigen Ehre" leitete die Feier ein. Dann trat Reichsbankpräsident Dr. Schacht an den Grundstein und nahm von dort aus das Wort zu seiner Weiherede. Der Reichsbankpräsident gab zunächst einen Rückblick auf die Entwicklung des Bankwesens in Preußen und in Deutschland und führte aus: Das jetzige Reichs bankgebäude, das für die Zwecke der Reichsbank auch ferner in vollem Umfange erhalten bleiben soll, geht auf ein Gebäude zurück, das bereits unter dem Großen Kur fürsten erbaut wurde, und in dem später der Große König vor 169 Jahren die königliche Giro- und Lehn bank errichtete, deren Nachfolgerin die heutige Reichsbank ist. Es ist altpreußischer Geist, aus dem das Zentralnoten institut des Reiches erstand, und altpreußischer Geist hat im Hause der Reichsbank geherrscht vom Anbeginn bis zur Stunde. Es ist kein bloßer Zufall, daß der große Preußen könig auch der erste schöpferische Organisator eines deut schen Geldwesens war. Immer wieder erscheinen in den politischen Testamenten Friedrichs gesunde Finanzen und ein starkes Heer als die Träger des Staates. Nach einem Hinweis auf die Gründung der Seehand lu na durch Friedrich den Großen beschäftigte sich Dr. Schacht mit der Errichtung der Königlichen Giro- und Lehnbank, der Vorläuferin der Reichsbank. Der Reichsbankpräsident wandte sich dann an der Reichskanzler und sagte: Ich danke Ihnen dafür und werde, solange Sie mir Ihr Vertrauen schenken, keinen höheren Ehrgeh kennen, als das deutsche Geld- und Kreditwesen in Ordnung zu halten, eine Aufgabe, groß genug, um das Leben eines Mannes auszufüllen. Mein und unser aller Gelöbnis, das ich Ihnen, Herr Reichs kanzler, hierdurch ablege, ist, daß wir uns ausrüsten wollen mit allem Wissen, das unsere Aufgabe erfordert, auf daß unser Könne» diese Aufgabe meistere, und unser Wille soll stets nur eine Richtung haben: das Wohl des WMMuMlWbU deutschen Volkes und Reiches, und dieses Gelöbnis soll jeden binden, wer immer jetzt oder in Zukunft im Dienst der Reichsbank steht. Es ist ein alter Brauch in deutschen Landen, fuhr Dr. Schacht fort, in den Grundstein eines Hauses eine Reihe von zeitgeschichtlichen Urkunden und Belegen einzuschließen, die, wenn einmal in späterer Zeit die Grundmauern eines Hauses wieder ausgenommen wer den, dem dann lebenden Geschlecht Einblick gewähren in das, was den Erbauer des Hauses bewegt hat. So schließe in diesen Grundstein zum Gedächtnis für spätere Ge schlechter eine Anzahl Dokumente ein. Zu diesen zeit geschichtlichen Belegen füge ich eine auf Pergament ge schriebene Urkunde bei, deren Inhalt folgendermaßen lautet: Anschließend an die Stätte, wo der große Preußen könig die Vorgängerin der Reichsbank gegründet und er stellt hat, wird 169 Jahre später der seit langem ge plante, durch die Not des Krieges und das Elend der Nachkriegspolitik immer wieder verzögerte Erweiterungs bau der Reichsbank nunmehr nach dem inneren Wieder aufbau eines willenseinigen Deutschlands unter national sozialistischer Führung in Angriff genommen. Der neue Bau soll Zeugnis ablegen von der uner schütterlichen Lebenskraft des deutschen Volkes und von dem unbeugsamen Willen zur Erhaltung der geistigen und seelischen Güter der deutschen Volksgemeinschaft. In diesem Geist wurde heute am 5. Mai 1934 unter der Reichspräsidentschaft des Generalfeldmarschalls von Hindenburg und unter der Reichskanzlerschaft des Führers Adolf Hitler vom Neichsbankpräsidenten Dr. Hjal mar Schacht der Grundstein zu diesem Erweiterungsbau der Neichsbank nach de» Plänen des Reichsbankbaudirek tors Heinrich Wolff gelegt. Als ein Vorbild dessen, was vaterländischer Wille in schwerer Zeit vermag, als ein Mahnmal für hin gebende Arbeit am Volksganzen möge der Bau in kom menden Zeiten ragen. Der Allmächtige gebe dazu seinen Segen! Die Urkunde ist unterzeichnet von unserem ehrwür digen Reichspräsidenten, dem Herrn Generalfeldmarschall von Hindenburg, von unserem geliebten Führer, und von dem Reichsbankdirektorium als Bauherrn. Ich dem Reichskanzler des Deutschen Reiches Adolf Hitler, lege die Urkunde gleichfalls in diese Metallkassette, die der Grundstein von nun an umschließen wird. Und nun weihe ich diesen Grundstein durch drei Hammerschläge und spreche dazu den Spruch: Laß Weisheit deine Mauer sein, Und Können sei der Pfeiler dein, Und deutscher Wille dein Fundament! Das übrige stell in Gottes Händ'! Im Anschluß an seine Weiherede rief der Reichs bankpräsident aus: Alle unsere Gefühle, alle unsere Wünsche und Hoffnungen fügen wir zusammen in ein Sieg Heil für unseren ehrwürdigen Reichspräsidenten und unseren geliebten Führer. Brausend erschollen die Heil rufe über den Platz. Nach dem Gesang des Deutschland- und des Horst-Wessel-Liedes begab sich Dr. Schacht zum Führer, der ihm für seine Worte dankte. WsWmtMg -es M. VeuWn FlMWelMes. Magdeburg, 6. Mai. Der Nationalsozialistische Deutsche FronMmpferbund (Stahlhelm) hielt am 5. und 6. Mai in der Eründungsstadt des Stahlhelm, Bund der Frontsolda ten, im Beisein des Gründers, des Reichsarbeitsministers Franz Seldte, seinen ersten Führertag ab. Sonnabend nachmittag sand eine Tagung der Bundes führer in der „Harmonie" statt, auf der in schlichter Weise die formelle Umgründung des Bundes vorgenommen wurde. Am Abend versammelten sich die höheren Führer mit der geladenen Presse des Bezirks ebenfalls in der „Harmonie". Der Bundesführer Franz Seldte begrüßte die Herren der Presse mit einer kurzen Ansprache, in der er besonders vor einer lleberschätzung von Zahlen warnte. Im totalen nationalsozialistischen Staat dürfe nur die Leistung ent scheiden, Aehnliche Eedankengänge verfolgte dann in einer kurzen Ansprache Bundeskanzler Bock. Im übrigen diente der Empfang der engeren Fühlungnahme zwischen Stahl helmführerschaft und Presse. Der Sonntagvormittag vereinigte alle Teilnehmer an der Reichsfllhrertagung des Nationalsozialistischen Deut schen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) zu einem Fest gottesdienst, verbunden mit Heldengedenkfeiern im Magde burger Dom. Das weite Kirchenschiff war bis auf den letz ten Platz mit Andächtigen gefüllt. Vor dem Altar hatten die Fahnenabordnungen Aufstellung genommen. Die Fest predigt hielt Pastor Friedrichs, Dessau. Nach dem Gottesdienst traten die feldgrauen Kolonnen auf dem Domplatz an und mit klingendem Spiel setzte sich der Zug nach der Stadthalle in Bewegung, überall in den Straßen von der Menschenmenge freudig begrüßt. Der große, reich mit Hakenkreuz- und schwarz-weiß-roten Fahnen geschmückte Saal der Staothalle, wo Z411 Uhr die eigent liche Führertagung ihren Anfang nahm, konnte die Menge der Teilnehmer kaum fassen. Vundesführer Seldte wurde bei seinem Erscheinen mit lauten Heilrufen begrüßt. Zu nächst ergriff der Landesführer Mitte, Huholdt, das Wort, der die Vertreter aus allen Gauen in der Gründungsstadt des Stahlhelm herzlich willkommen hieß, unter ihnen ganz besonders die Führerkameraden des Saargebietes und aus Danzig. » * MWm des NWMWMMs. Seldte auf der Magdeburger Neichsführertagung. Magdeburg, 6. Mai. Bundesführer Reichsarbeits minister Seldte hielt bei der ersten Reichsführertagung des Nationalsozialistischen Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) eine Ansprache, in der er von der Verein barung vom 28. März 1934 ausging, durch die der Stahl helm, Bund der Frontsoldaten, sich in den Nationalsoziali stischen Deutschen Frontkämpferbund (Stahlhelm) um gründete. Aus dem gleichen Empfinden heraus, wie München der Sitz der nationalsozialistischen Bewegung geblieben ist, habe sich der Bundesführer entschlossen, daß die alte Eründer- stadt Magdeburg auch der Sitz des neuen Bundes des NS. Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) bleibe. Der Minister erklärte, er sei froh darüber, daß durch den NS. Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) das Frontsoldatentum seinen bestimmten Platz in der großen nationalsozialistischen Bewegung erhalten habe. Der Stahl helm wolle, daß zwischen den Kameraden der grauen, braunen und der schwarzen Front Kameradschaft und Zu trauen bestehe. Er wolle keinen Zwang und keine Zwangs zugehörigkeit zu seinem Bunde, sondern Mitkämpfer aus Freudigkeit. Zugunsten der Jüngeren hätten die alten Frontsoldaten bewußt auf die Aufgabe» der körperlichen Betätigung und des Wehrsportes verzichtet. Geblieben seien die hohen geistigen Aufgaben der Frontsoldaten. Die Aufgaben des NS. Deutschen Frontkämpferbundes (Stahlhelm) bestünden zunächst in der Pflege der Front tradition, des Frontgeistes und der Frontkameradschaft. Neben dieser geistigen Arbeit werde der Bund aber noch eine Reihe anderer Aufgaben anfassen und fördern müssen. Da sei zunächst ein würdig-heroisches Reichsehrenmal zu er richten; dann scheine es wichtig, neben dem Tag der Arbeit, dem Tag des Bauern, künftig auch einen Tag des Front soldaten einzurichten. Endlich müsse der Bund sein Augen merk darauf richten, in welcher Form das Reich dem Front soldaten besser als im früheren System den Dank des Vater landes abstatten könne. Kein Land der Erde sei reich genug, seinen Söhnen, die für seinen Bestand geblutet haben, die Opfer durch materielle Entschädigungen aufzuwiegen; Deutschland aber sei arm, und es könne oft nicht einmal dort Mittel bewilligen, wo sie zur Behebung der bittersten Not gebraucht würden., Trotzdem müsse man immer wieder versuchen, Wege zu finden, um die Frontkameraden von Staats wegen besser zu versorgen. Neben der materiellen Frage bestehe aber noch die Aufgabe einer ideellen Aner kennung und Ehrung der Frontkämpfer! Man werde der Frage eines Reichsfrontkämpferabzeichens das Augenmerk zu schenken haben. Das sei aber nur ein erster Ausschnitt aus dem Aufgabengebiet das vor dem NS. Deutschen Frontkämpferbund (Stahlhelm) liege. Nachdem Minister Seldte auf die Bedeutung dieser ersten Gründungsversammlung hingewiesen hat, schloß er mit folgenden Worten: Noch niemals haben die alten Frontsoldaten den Appell versäumt. Keiner versteht besser den Schicksalsruf unseres Führers, und darum tritt der NS. Deutsche Frontkämpferbund seinen neuen Weg in Magde burg an, und auf den Appellruf unseres Führers Adolf Hitler klingt ihm als Losung zur Kampfbereitschaft und Arbeitsbereitschaft von uns allen der starke Ruf entgegen: Hier sind wir zur Stelle, hier treten wir an und hiermit marschieren wir los zum Wohle von Volk und von Vater land. Begegnung der „Kraft-durch-Freude"- Schiffe mit dem Kreuzer „Leipzig". Berlin, 6. Mai. Das Reichs-Presse- und -Propaganda- Amt der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" teilt mit: Die Begegnung der beiden „Kraft-durch-F reude"-Schiffe mit dem Kreuzer „Leipzig" gestaltete sich am Freitag zu einem Erlebnis ganz besonderer Art. Hingerissen und voller Be geisterung vergaßen die Urlauber Kaffee umd Abendbrot und sahen Lem dreistündigen Schauspiel zu. Der Signalmaat der Reichsmarine hatte zwischen den Urlauberschiffen und dem Kreuzer „Leipzig" telegraphisch eine Funkverbindung herge stellt. Der prachtvolle deutsche Kreuzer umkreiste die beiden Urlauberschiffe, während seine Mannschaft auf Deck in Pa radeaufstellung stand. Der Kommandanat der „Leipzig" grüßte salutierend auf der Kommandobrücke. In begeisterter Stimmung sangen die Arbeiter der Stirn und der Faust mit ihren Frauen „Deutschland, Deutschland über alles." Am Freitag um 19 Uhr trafen die beiden Urlauberschiffe im englischen Kanal noch den Ozeanriesen „Europa", der ihnen entgegenfuhr. Auch hier wurden zwischen den lt lauberschiffen und der „Europa" Funksprüche ausgetaH Am Sonnabend früh wurde bei strahlendem Sonnens^ die Hafeneinfahrt des Amsterdamer Hafens passiert. Staatsrat Dr. Robert Ley richtete unter dem aller an den Reichspräsidenten und den Reichskanzler W Hitler folgendes Telegramm: „Männer und Frauen M Alters, aller Klassen der schaffenden Berufe halten aus d' Urlauberschiffen glänzen deKameradschaft, als«' sie schon jahrelang befreundet wären." W KM-Miis dkl UchMWW. Verlin, 3. Mai. Die Reichsregierung erläßt foW den Aufruf: Der Zeitpunkt, an dem die Saarbevölkerung nach Bestimmungen des Versailler Vertrages im Wege derVB abstimmung über ihr künftiges Schicksal entscheide» soll, heran. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest; fällig' die Volksabstimmung vom 10. Januar 1935 ab. Abstimmungsberechtigt ist ohne Unterschied des N schlechts, wer am Tage der Unterzeichnung des BersaV Vertrages, d. h. am 28. Juni 1919, im Saargebiet gewok^ hat und am Abstimmungstage wenigstens 20 Jahre oll V An alle im Reich, außerhalb des Saargebiets wB haften Personen, die am 28. Juni 1919 im Saargebiet g' wohnt haben und vor dem 11. Januar 1915 geboren i^ ergeht die Aufforderung, sich in der Zeit von DonnerM den 3. Mai, bis Sonnabend, den 12. Mai, bei ihrer N meindebehörde (Einwohnermeldeamt), in den Städten den Polizeirevieren ihres jetzigen Wohnsitzes zu melde» Das gilt auch für Personen, die sich schon früher als abstimmungsberechtigte gemeldet haben. Personalausweis' und — soweit möglich — Nachweise über den Wohnsitz 28. Juni 1919 (An- und Abmeldebescheinigungen, Bes^ tigungszeugnisse usw.) sind milzubringen. Wo und zu chen Tageszeiten die Meldungen entgegengenommen den, wird durch jede Gemeinde rechtzeitig besonders belaub gegeben. Saarbi "ungder »nstigt. Wr Adler Wer stehe: die Saa: _ Jm M oebbel ^artigen Denntnis Mn Mutte , DerM An unter l Mspräst Weich auc W den Sa allerl Wsi von d W der B schimpft Wer Zerk Worben, Aichlossene! verbm Mundet sei Grenzen Rech hier zu Wichen 3 ^tsch die W bekenn Walt um Mringen sn der L leinen K jil deutsü W nicht nir, die i 'hr wied« Der bishmgk MW der RNSsaWWO Berlin, 6. Mai. Der Unterausschuß der Transse' konsereuz hat sowohl am Sonnabend und ebenso auch Sonntag vormittag getagt. Der Unterausschuß wird am Montag vormittag und^ Montag nachmittag erneut zusammentreten. In Beantwortung von Fragen hinsichtlich des biE gen Verlaufs der Konferenz machte der Vorsitzende folge"' Angaben: Die Transferkonferenz, die sich aus den Gläubigers tretern und den Vertretern der Reichsbank zusammen!^ wurde am 27. April dieses Jahres nachmittags erösW Sie trat sofort in eine allgemeine Diskussion über die schende Lage und über die Grundzüge ein, unter denen Lage geprüft werden sollte. Bisher sind zwei KonferG abschnitte zu unterscheiden. Der erste Abschnitt, uawH derjenige der Prüfung- und Tatsachenfeststellung ist l"" tisch beendet. Der zweite Abschnitt, in dem wir uns mehr befinden, ist der Lösungsmöglichkeiten des Prob>^ sowohl vom Gläubiger-, als auch vom SchuldnerstandpW zu erwägen. Dies ist der Zweck des gegenwärtigen üiw, ausschusses, der an die Vollkonferenz berichten wird dritte Abschnitt wird der sein, zu untersuchen, ob irg»H eine der angeregten Lösungsmöglichkeiten in der angewandt werden kann. . z Während der Periode der Prüfung und Tatsache, stellung wurden zwei Ausschüsse bestellt, die der Vollko" renz Memoranden für Diskussionszwecke unterbreitet ho" . Ein Ausschuß wurde eingesetzt, um die Verwendung..., Sperrmark und das diesbezügliche Verfahren zu M Der andere prüfte statistische Angaben und Zahlen übel gegenwärtige und voraussichtliche Devisenlage. Die Arbeit über die schwierigen Probleme geht Wp, vonstatten, als ich annahm. Es findet ein voller und pH Meinungsaustausch statt und jede der verschiedenen w x essierten Parteien macht alle Anstrengungen, um die W und die Schwierigkeiten der anderen Parteien zu verste" Denn Wand , > den Me Ee Wien. ( ! Wg ZU ," unter r Liesse: W Krieg, UL i>d°, W"n Re L" Nein 7"n abe Wien zu > zu: b (geh S ist S das Sch Su "h, daß > Ar a ist, r W zw Siebtet W aufg Aus aller Well. * Ein 14jähriger ermordete Fritz Walkenhorst ' Gelsenkirchen wird gemeldet: Der Mord an dem löjMH Jungvolkangehörigen Fritz Walkenhorst hat am : abendnachmittag seine Aufklärung gefunden. Als MH wurde der noch nicht 14jährige Mitschüler des Ermord^ Heinz Christen, ermittelt und festgenommen. Nach anlW lichem Leugnen gestand Christen die Tat ein. Er wurde , Sonntagnachmittag zum Tatort geführt. Christen L nicht die geringste Reue an den Tag. Als man ihn d>»^ hinwies, erklärte er, Walkenhorst habe ihn oft genug' ärgert. , * Papierböllerexplosion im jüdischen EmrgrannH^ Wiens. Im Cafehaus „Palmhof" in der MarMH straße in Wien, im stark belebten Westen Wiens, cxpw^' in der Nacht zum Sonntag ein Papierböller. Das^' ist ein Hauptverkehrslokal der jüdischen Emigranten den Druck des explodierten Völlers wurden die 0^ scheiben des Lokals zertrümmert. Verletzt wurde Unter den Gästen entstand eine Panik. Das Cafe m schließlich von starken Wacheabteilungen umstellt. / * Eine kleine französische Insel als Asyl für T" p Dem „Petit Parisien" wird aus Rochefort-sur-M" richtet, daß die französische Regierung die Insel M / Wohnsitz für Trotzki bewilligt hat. Diese Insel mißt nU bis drei Quadratkilometer, beherbergt einige Hundes wohner und kann von einem Leuchtturm aus leicht sehen werden. Auf diese Art hofft man offenbar, de" maligen Generalissimus der roten Armee jede gehe'A/ Mische Tätigkeit unmöglich zu machen, nachdem ihm .et §> reich angesichts der Weigerung sämtlicher Staaten, sich aufzunehmen auf eigenem Boden behalten muß- »p * Judenfeindliche Kundgebungen in Warschau^: Sonnabendabend kam es in der vornehmsten Straße schaus, in der Aleja Ujandowska, und in den dann grenzenden Park zu judenfeindlichen Ausschreitungen^ großen Gruppe nationaldemokratischer Jugend. W Straße und in dem anliegenden Park pflegen be W,!,- an Sonnabenden in unübersehbaren Mengen die Bem der jüdischen Viertel Warschaus längere Spazierga' z machen und sämtliche verfügbaren Bänke mit Beim' Z» belegen. Während der Zusammenstöße wurden ein'»»p den verletzt. Eine Polizeiabteilung stellte die Ruhe her und verhaftete vier Angreifer. l Larnv 'M, m Wuwagc Wen Tck Slbubc "e« am hL -Wai ü^inck Send l d in W^te <7 W »Niä <d S" V Wn»ng
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