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Ottendorfer Zeitung : 25.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193405255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19340525
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19340525
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Gemeinde Ottendorf-Okrilla
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-05
- Tag 1934-05-25
-
Monat
1934-05
-
Jahr
1934
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 25.05.1934
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Die französisch-russische Annäherung. Deutschland soll unter Druck gestellt werden. Das Eintreffen des sowjetrussischen Außenministers Litwinow in Genf und seine einstündige Unterredung mit dem französischen Außenminister Bart Hou wurde zunächst mit einem Schleier des Geheimnisvollen umgeben, wodurch die Sensation nur noch größer wurde Die Havas- Agentur hat sich dann dadurch ein gewisses Verdienst er worben, daß sie-am Tage nach der Genfer Zusammenkunft klipp und klar mitteilte, die Unterredung habe sich um die Aufnahme Rußlands in den Völkerbund gedreht. Dann fährt der Havas-Bericht wörtlich fort: „Der Zweck dieser Aktion besteht in erster Linie in der Iso lierung des Dritten Reiches und damit in der Stärkung der diplomatischen, politischen und wirt schaftlichen Front gegen das nationalso zialistische Deutschland." Dann heißt es weiter, daß Rußland durch das Anwachsen der Macht Japans sich beunruhigt fühle und im Falle eines Konfliktes mit Japan auf die Hilfe des Völkerbundes und der in ihm vereinigten Mächte hoffe. Unmittelbar anschließend wird dann weiter gesagt: „In gewissen Kreisen hofft man auch, daß die Auf nahme Sowjetrußlands die eventuelle Rückkehr Deutsch lands nach Genf zur Folge haben werde." Man wird gut tun, diese Säße der Havas-Agentur zwei- und dreimal zu lesen. Denn sie enthüllen mit aller Offenheit das Offensivziel der französischen Außenpolitik, das sich im Laufe der letzten Monate durch eine Fülle von diplomatischen Winkelzügen, Noten, Fragen und Rück fragen verdunkelt hatte. Zwar wird es wohl kaum einen einsichtigen Deutschen geben, der sich durch dieses Gaukel spiel hat blenden lassen. Aber nunmehr hält Frankreich die Zeit für gekommen, das Versteckspiel aufzugeben, zu dem es eine Zeitlang wegen seiner innenpolitischen Schwie rigkeiten gezvwungen war. Das Ziel ist einmal die Isolierung Deutschlands, zum anderen soll Deutschland durch den russischen Schachzug unter einen so starken Druck gestellt werden, daß es reu mütig wieder an den Genfer Verhandlungstisch zurückkehrk. Fieberhafte diplomatische Tätigkeit Rußland—Frankreich. Paris, 23. Mai. Außenminister Barthou empfing am Dienstag den französischen Botschafter in Moskau, Alphand Obgleich über den Gegenstand der Unter redung amtlich nichts mitgeteilt wurde, weist man in gut unterrichteten politischen Kreisen darauf hin, daß man so wohl französischerseits wie auch russischerseits augenblicklich mit Hochdruck an den verschiedenen Fragen arbeite, an denen beide Länder besonderes Interesse haben: Beitritt Rußlands zum Völkerbund, europäischer Beistandspakt, der polnisch-russische Vertrag und die Annährung Rußlands an die Kleine Entente. In den Rahmen dieser fieberhaften diplomatischen Tätigkeit, die auf beiden Seiten entfaltet wird, fällt auch die Reise des Volkskommissars Lit- w inow nach Mentone. Der „Matin" läßt sich in diesem Zusammenhang von seinem Nizzaer Berichterstatter mel den, daß Litwinow nach Mentone gereist sei, um den rus sischen Botschafter in Paris, Dowgälewski. aufzusuchen, der sich dort zur Kur befindet. Paris, 23. Mai. „Matin" hebt gelegentlich der Unter redung des französischen Außenministers Barthou mit oem französischen Botschafter in Moskau Alphand hervor, daß man sich über Probleme unterhalten hätte, die Frankreich und Rußland angehen. Daraus dürfe aber keineswegs ge schlossen werden, daß zwischen der Regierung Doumergue und der Sowjetregterung ein gegenseitiges Beistands- abkommen beschlossen worden sei. Sowjetrutzland und der Völkerbund London, 23. Mai. Wie der Pariser Korrespondent der „Times" von maßgebender Seite erfährt, sind die Nach richten aus Genf über die französischen Verhandlungen den Tatsachen vorausgeeilt. Eine grundsätzliche Eini gung sei noch nicht erreicht worden, infolgedessen hätten auch die Einzelheiten noch keine klare Form ange nommen. In einem Leitaufsatz bespricht „Times" die Möglichkeit des Eintretens Sowjetrußlands in den Völkerbund. Das Blatt findet eine Mitgliedschaft Rußlands begrüßenswert, weil es einen Fortschritt in Richtung auf die Universalität des Völkerbundes bedeuten würde. Andererseits sollte sich die britische Regierung nicht aktiv bemühen, um den Eintritt Sowjetruß lands zu erreichen. Die Wortführer der sowjetrussischen Republik hätten oftmals Verachtung gegenüber dem Völ kerbund als Instrument kapitalistischer Machenschaften ge äußert. Wenn jetzt die Führer Rußlands aus besonderen Gründen ihre Ansichten geändert hätten, könnte man natür lich die Vergangenheit vergessen und hoffen, daß Sowjet- rußland sich an die Völkerbundssatzungen halten und nicht nur darauf bedacht sein werde, sich nur gegen seine augen blicklichen Feinde zu stärken. „Times" schreibt weiter, der Beweggrund Litwinows für eine Annäherung an Frankreich und durch Frankreich an den Völkerbund bestehe darin, die Unterstützung gegen Deutschland und gegen Japan zu gewinnen. Litwinow scheine jetzt geneigt zu sein, das Netzwerk seines Sicherheitssystems, das er anläßlich der Weltwirtschafts- konferenz gelegt habe, auf Frankreich und die Kleine En tente auszudehnen. Falls die Frage des Eintritts Ruß lands in den Völkerbund formell aufgeworfen würde, würde eine ganze Reihe heikler Streitfra gen, besonders im Zusammenhang mit der Stellung Polens, aufs Tapet kommen. Sicher müß ten die interessierten Staaten diese Fragen vorher zu regeln versuchen, aber mit den Einzelheiten der Vereinbarungen habe Großbritannien unmittelbar nichts zu schaffen. M ZchiesloMtz des MmbMes der WMOMchmWisn zur öMWniMW. London, 23. Mai Auf oem Jahreskongreß des Welt- verbandes der Völkerbundsgesellschaften in Folkestone kam am: Dienstag die Volksabstimmung im Saargebiet zur Er örterung. Eine von der britischen Abordnung cingebrachte Entschließung in der der Völkerbund aufgefordert 'wird, zu zeigen, daß er entschlossen lei, die Volksabstimmung un ter Bedingungen vorzunehmen, die alle Teile der Bevöl kerung instandsetzen, ihre Wünsche „frei und in angemesse ner Weise" zu äußern, wurde angenommen. Der deutsche Vertreter Dr. Schnee hatte Einspruch dagegen erhoben, in dem er bemerkte, daß der Weltverband sich hinter die Re- gierüngskommission stelle, die sich in einem Streit mit der deutschen Negierung befinde. Ein belgischer Abgeordneter beantragte, die Worte „und ohne Furcht vor Vergeltungs maßnahmen" der Entschließung anzufügen. Dr. Schnee b e k ä m pste dies e n Zusatz mit der Erklärung, daß er Pch öffenbar gegen die deutsche Regierung richte. Elf Abordnungen stimmten für die Ergänzung, die daher an genommen wurde. Die Delegationen von Deutschland, Dan zig und Ungarn stimmten dagegen, die Vereinigten Staaten enthielten sich der Stimme. Ein weiterer belgischer Antrag, in dem die Einrichtung einer internationalen Polizei- : rupp e vor, während und nach der Abstimmung gefor dert wurde, wurde auf Veranlassung von Lord Cecil zu- r ü ckae zh g e n. Nachdem Sir John Simon immens der englischen Regierung die Delegierten begrüßt hatte, nahm Dr.- Sch-ttee Gelegenheit, den deutschen Stand punkt zu erläutern, indem er sagte, hie Jugend Deutschlands weigere sich, die Erbschaft des Versailler Vertrages anzutreten. Ueber Deutschlands Austritt aus dem Völkerbund sagte der deutsche Vertreter, Deutschland habe neun Länder zu Nach barn, von denen sechs bis an die Zähne bewaffnet seien. Die Gleichberechtigung sei nur theoretisch, nicht aber praktisch gewährt worden. In diese Lage müsse man sich hineinversetzen Bisher 70 Nationalsozialisten in Oesterreich festgenommen. Sowjetsterne im Wiener Wald. Die Enthaftung der . Sozialdemokraten. Wien, 22: Mai. Auf Anfrage teilen die maßgebenden Stellen am Dienstagabend mit, daß bisher 70 National sozialisten als Vergeltung für die von den Behörden be hauptete, aber durch keinerlei Tatsachen bewiesene national sozialistische Urheberschaft an den Eisenbahnanschlägen am Sonnabend festgenommen wurden. Unter den Verhafteten befinden sich von bekannteren Führern der Gauleiter für Niederöfterreich Joseph Leopold, der ehemalige Gauinspektor von Wien Gemeinderat Neumann und die beiden Brüder des ehemaligen Gauleiters von Wien Eduard und Richard Frauenfeld, ferner der Sektionsrat im Heeresministerium Ilz und viele andere. Wie schon gemeldet, verdichten sich die Nachrichten, daß die E i j e n ba h n s a b o ta g ea kt e am Sonnabend von revolutionärer marxistischer Seite aus gingen. Darauf deutet auch der Umstand, daß die Mar xisten für die Pfingstfeiertage auch andere große Aktionen vorbereitet hatten. So waren, wie jetzt berichtet wird, die Bäume an zahlreichen bekannten Wegen im Ausflugsgebiet des Wiener Waldes mit roten Sowjetsternen bemalt, auf vielen Wegen sah man „Dreipfeilabzeichen" und auf der Donau ließen sich Faltboote, die mit sozialdemokratischen Zeichen bemalt waren, den Strom hinabtreiben. Ihre In sassen schwenkten rote Fahnen und gaben Schüsse ab, um die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden auf sich zu lenken. Zugleich mit der Verhaftung der Nationalsozialisten wurden, wie sich jetzt herausstellt, sämtliche sozialdemokra tischen Funktionäre mit Ausnahme des früheren Bürger meisters Seitz, des Landeshauptmannsstellvertreters von Niederösterreich, Helmer, und des Schutzbundführers Gene ral a. D. Körner, auf freien Fuß gesetzt. Diese Enthaftungen sind besonders auffällig, da die verschiedenen sozialdemokra tischen Parteigrößen nicht wegen des gleichen Deliktes in Haft saßen. Ein Teil von ihnen war wegen Mitwisserschaft an den Februarrevolten, ein anderer Teil wegen der Mit wisserschaft und der Geldgebarung bei der Arbeiterbank in Haft genommen worden. Es ist doch kaum anzunehmen, daß die Strafuntersuchungen wegen der verschiedenen De likte zu der gleichen Zeit beendet waren. Kommunistischer Racheakt in Braunau Drei Schutzkorpsleute geflüchtet. — Papierböller und Haken kreuzfahnen an Luftballons. München, 22. Mai. Der Oesterreichische Pressedienst meldet: Am Pfingstsonntag fand in Schärding in Oberöster reich eine Kundgebung der „Vaterländischen Front" statt, bei der der Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Gleisner, sprach. Als der Landeshauptmann das Podium betrat und vom Bürgermeister begrüßt wurde, krachte über dem Stadtplatz ein Papierböller, der an einem großen Luftballon hing. Weiterhin entrollte sich eine sechs Meter lange Hakenkreuzfahne, die von fünf Luftballons getragen wurde. Einen weiteren Böller, der von drei Luftballons ge tragen wurde, schossen die Heimwehren ab, worauf er auf einem Dach der Stadt mit furchtbarer Detonation explo dierte. Im Verlaufe der weiteren Abwicklung der Kund gebung wurde eine zweite Hakenkreuzfahne entfaltet und weitere zwei Böller zur Explosion gebracht. Die deutsch- gesinnte Bevölkerung Schärdings begrüßte diese Kund gebung der Nationalsozialisten mit lebhaften Beifallsrufen. In Braunau am Inn wurde in der Nacht zum Pfingst sonntag durch Sprengungen erheblicher Sachschaden am städtischen Wasserwerk und an einem Transformator der städtischen Elektrizitätswerke angerichtet. Die Anschläge waren der Racheakt einiger Kommunisten, die von der Stadtgemeinde vor kurzer Zeit entlassen worden waren. Am Pfingstsonntag flüchteten drei Angehörige des öster reichischen Schutzkorps, die Sturmschärler Johann Kauf mann und Karl Gärtner sowie der Heimwehrmann Anton Walch, über die bayrische Grenze. Sie begründeten ihre Flucht damit, daß durch die Entwicklung der letzten Zeit die Angehörigen der Wehrformationen Oesterreichs an die klerikale „Vaterländische Front" verraten worden seien. Frauenfeld geflüchtet. Wien, 22. Mai. Am Dienstag taucht in Wien das Ge rücht auf, daß der ehemalige nationalsozialistische Gau leiter von Wien, Alfred Eduard Frauenfeld, geflohen sei. Amtlich wird die Auskunft erteilt, daß Frauenfeld tatsäch lich unauffindbar sei, und daß polizeiliche Erhebungen nach seinem Aufenthalt eingeleitet worden seien. Sie seien aber bisher erfolglos geblieben. Wie amtlich mitgeteilt wird, ist der ehemalige national sozialistische Gauleiter von Wien, Frauenfeld, geflüchtet. M Ml EmWWWMliWU in WWW. Sofia, 22. Mai. Nach der Beendigung des Minister rats, der am Tienstagnachmittag mehrere Stunden un unterbrochen tagte, erklärte Ministerpräsident Gevrgieff Gem Ein Hc hüte anläß Zeppelin", autobahnen ipekteur fü Aord des L ligung der! tu befragen Arten: ..Frag "eiben Tag« pejchsautob len und ver dein Luftsch druck zu ver Praxis aus Hunden? Ke . Antw ^isf war d deutschen L Deutschland ^nehmen, ^.ge Unterb °'n Wechsel d°r Trassier D in viel '-hen und dem E ^warfen r ^nteir nich An sie hat D in viele ^len könn Weg: ) ste Folgern °>len sich h Bestand D Stelle s A uns da An sie eiw Ab der La 'hrs. Man Menen 3 Frag. M besicht A der Bes Antw "der nordi -Ach, bej Men im ?erg, Str M ^°hrt g "7 in Auc gliche St Ehrung bea Aden-C st habe ge Argen dr Seiten fü '°e mich sck 'i-h seit l st letzten 3 "d wünsche -.Die im Miss ar Knführu b von der Erössnur Armen i A Reich x.Mtw , Aerchsai D Das Einfuhren Diitgew Roosevelts Silbervorlage in beiden Häusern eingebracht Washington, 22. Mai. Die Silbervorlage, die H Botschaft Roosevelts entspricht, wurde am Diensts ) beiden Häusern des Kongresses eingebracht. Ter bewilligt zunächst eine halbe Million Dollar für dü -st käufe von Silber und weitere jährliche Summen, düst, jeweiligen Bedarf entsprechen. Der Finanzminister stst ermächtigt, Silberkäufe im In- und Auslande zu P"'st Zeiten und Bedingungen vorzunehmen, die am dcnw Haftesten für den Staat sind. Ferner erhält der Fi>^ Minister die Vollmacht, Silber zu verkaufen, wenn st. Silberbestände zu den Goldbeständen das Verhältnis 25 v. H. übersteigen. Beamte des Schatzamtes erklärten, das; die Aist nnze durchschnittlich mit 129 Dollarcents bewertet E Sie schätzen den Silberbedarf des Schatzamtes, abEst von den bereits vorhandenen Beständen in Höhe von 800 Millionen Unzen, auf 1300 Millionen Unzen. Juel ' 2 ^fa Erster Ha Me Höh Aw aus "Fürcl Knan, d A ja kau Anrer a stcki durch k Melan -Fäuste Ta,,'. o» "In T längs hechte, l M schrei Ahundei »Drei! , »Was der B Kn der Mlmren K Gotti "Astapel M'agn. Z- an v. scho lln "Wer au K-aung, - dem Ang. s vor der Presse, das; das Kabinett einen seiner weittE sten Beschlüsse gefaßt habe, der am Mittwoch durch 'V ordnung in Kraft gesetzt werde. Diese Verordnungstst, bestimmen, daß alle von der Negierung erlassenen Ms" nungen, gleichgültig, ob sie sich den bestehenden .geselchst, Bestimmungen widersprechen oder nicht, rechtsgültig und zur Durchführung gelangen. Tie angekündigte Verordnung, die die Regierung st einer ungeheuren Machtfüllc aüsstatten wird, bebest gleichzeitig auch die Legalisierung ihrer diktatonM Macht. Scharfe Maßnahmen gegen die Korruption. Sofia, 22. Mai. Wie die Zeitung „Kambana" "st zuständiger Stelle erfährt, wird die Regierung i" st nächsten Tagen scharfe Maßnahmen zur Bekämpfung.^ Korruption ergreifen, die sich unter der ParteienwirWst im ganzen Lande breitgemacht hat. Unterschlagung Staatsgeldern werde mit dem Tode bestraft werden. Friedfertige Außenpolitik Bulgarien London, 21. Mai. Der neue bulgarische Ministerin^, dent Georgiesf hat einem Vertreter des Daily TeleM u. a. erklärt: Wir setzen die Außenpolitik Mst. jchanoffs fort, wir sind aber nicht für unendlich Verhandlungen, sondern für wirksame Methoden und wst' schnell mit den Nachbarstaaten einig werden. Ich bin st reit, mit jedem Balkanstaat einen Nichtangriffspakt nstst. schließen Bulgarien wird dem Völkerbund treu bleust Was die Beziehungen zu Deutschland und Italien anM so gebieten die wirtschaftlichen Notwendigkeiten, in freust schaftlichem Verhältnis mit diesen beiden großen Nation zu leben. Große Aufmerksamkeit erregt die Haltung der Rest rung gegenüber der „Mazedonischen Revolutionären Oist pisation". Die Regierung hat bereits energische MH nahmen in dieser Richtung getroffen, und es verlautet, "st, sie beabsichtigt, sämtliche Organisationen dieser Art, st allem aber die MRO., aufzulösen und ihr jede weckst Tätigkeit unmöglich zu machen. Man erwartet stündliw st Veröffentlichung des Erlasses der Regierung über das Ast bot der politischen Parteien und über die Organisation "' Staates auf korporativer Grundlage. Aus aller Welt. * Segelflieger z u sa m m e n g c stoß e»- Zwei Tote. Beim PfingstübungssegelflugwettbewcA Fliegerhorst Laucha an der Unstrut ereignete» sich O schwere Unfälle. Zum ersten Male kam es dabei a» " Unstruthängen zu einem tödlichen Absturz. Als sich 'st gesamt acht Segelflugzeuge über dem Hang in der st befanden, stieß der 1 »jährige Bitterfelder Segelflieger ost städt, der bereits über eine Stunde im Hang gehst hatte, in etwa 80 Bieter Höhe mit einem andere» inst zeug zusammen. Das Flugzeug Jagstädts stürzte ab "st wurde zertrümmert. Der Flieger erlitt einen doppsth Schädelbruch, dem er nach wenigen Minuten erlag- st, andere Flugzeug landete, obwohl die linke Tragfläche st rissen war, heil im Tal. — Am zweiten Feiertag ereilst sich wiederum ein Zusammenstoß in der Luft. Auch "st, bei stürzte ein Flugzeug ab. Der Flieger, der Flug^st anwärter Arnold, Leipzig, wurde schwer verletzt und ck" im Laufe der Nacht. * Hebung des „Merkur"-Wracks. Die Bergest arbeiten am Schleppdampfer „Merkur" sind so weil ist, geschritten, daß man am ersten Pfingstfeiertng begosst hat, alle überstehenden Teile abzuschneiden und E, sprengen, um weitere Trossen anbringen zu können, -st, hofft, Ende der Woche das Wrack heben zu könne». ' jetzt sind sechs Hebetrvssen angebracht worden. . * Das Kraftwagenunglück bei Hirschberg. Wis st der Verwaltung des städtischen Krankenhauses in Hhst berg zu dem Kraftwagennnglück bei Schönau an der st.' bach mitgeteilt wird, sind insgesamt 29 Verletzte .st geliefert worden, von denen zwei bald nach ihrer Eiustst rung ins Krankenhaus starben. Ein dritter Toter »st , später zur Aufbahrung in das Hirschberger Krankens, eingeliefert, so daß die Gesamtzahl der Toten drei behst Den Verunglückten geht es den Umständen nach WÜ'stst stellend, und man hofft, sie sämtlich am Leben erbost zu können. — Der Kraftwagenführer ist in Haft geb' men Worben. c; * Vier Todesurteile in der Sowjetunion vollstst. Wie aus Moskau über Reval gemeldet wird, verurstst bas Gericht in Saratow vier Bauern wegen Teibstst an einem Mord und Brandstiftung in einer Kolb' bauernwirtschaft zum Tobe durch Erschießen. * Neue schwere Zusammenstöße in Minneapolis, st Meldungen aus Minneapolis kam es dort zu neue»sckckstst Zusammenstößen zwischen streikenden LastkraftwagenMckst und Polizei. Letztere hatten einen sehr schwere» ,-ev^ 31 Hilfspolizisten, auf die es die Streikenden besA'sti! abgesehen hatten, und I3 Streikende wurden st schwer verletzt. Ein Polizist liegt im Sterben. Die stst^ kenben schüchterten die Hilfspvlizei derartig ein, daß", zum Teil freiwillig ihre Abzeichen den Arbeiter» " händigten. * Blutige Kümpfe zwischen Kommunisten »nd 'Hst: rungstruppen in der Provinz Fukien. Halbamtlich 'st aus Schanghai mitgeteilt, daß am 19. und 20. Kv chinesischen Regierungstruppen in der Provinz Fukb'st,- chinesische rote Armee geschlagen haben. Nach de» herigen Mitteilungen haben die Kommunisten über st Tote und Verwundete verloren. Die Verluste der fischen Regieruugstruppen sollen ebenfalls sehr grob ' § * Opfer der Wissenschaft. Einer Exchange-Meldunck st Denver zufolge, ist der Radiologe Henry König an gestorben, den er sich bei seinen wissenschaftlichen Ar» zugezogen hatte.
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