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Erklärung der deutschen Rüstungsausgaben. Deutsche Note an England. Die Reichsregierung hat der britischen Regie rung eine Note übersandt, die im Augenblick bereits in London vorliegt. Das deutsche Schriftstück stellt die von England erbetene Erklärung überdie Erhöhung der deutschen Riistungsausgaben dar und wird wahrscheinlich durch den englischen Außenminister Sir Zohn Simonim llnterhause der Oeffentlichkeit bekanntgegeben werden. Das deutsche Schriftstück, das ohne Kommentar an den Botschafter in Berlin, Sir Eric Phipps, übergeben wurde und von diesem nach London weitergeleitet worden ist, enthält keine Ueberaschungen und ist kurz gefaßt. Inhaltlich bringt die deutsche Antwort die bereits vom Reichsaußenminister dem britischen Botschafter gegebene Er läuterung: Die Reichsregierung hatte nach den Erklärungen im englischen Unterhaus zu den Anfragen über den deut schen Wehrhaushalt festgestellt, daß der Versailler Vertrag keine finanzielle Begrenzung des deutschen Wehretats vor sieht. Ferner war von deutscher Seite erklärt worden, daß die offen bekanntgegebene Erhöhung des Haushaltvsran- schlages für das Landheer durch die geplante Umstellung des deutschen Heeres in eine kurzfristig dienende Miliz be dingt sei. Die größeren Marineausgaben Huben ihren Grund in der Ueberalterung des Schiffsmaterials der Reichsmarine. Was die erhöhten Ausgaben des Luftfahrt ministerium« ""K^h^. so mnrde nun deutsch»!» Seite ver sichert, daß sowohl die Einstellung mehrmotoriger Verkehrs flugzeuge wie auch der Luftschutz einen größeren Aufwand verlangen. SirJohnSimonprüstdiedeutscheAntwort London, 13. April. Der Staatssekretär des Aeußeren prüft gegenwärtig die Antwort der deutschen Regierung in der Frage der Erhöhungen der deutschen Flotten-, Heeres- und Luftvoranschläge Es wird betont, daß notwendiger weise die Prüfung der deutschen Antwort in allen ihren Auswirkungen einige Zeit in Anspruch nehmen wird. S i - mon beabsichtigt, so bald wie möglich in Erwiderung auf eine Anfrage im Unterhaus eine Erklärung über die Lage abzugeben. Die Presse nimmt an, daß in der deutschen Note, nach den Aeußerungen der deutschen Blätter zu schließen, der Standpunkt vertreten wird, daß sich die Erhöhung des deutschen Wehretats nach technischer Prüfung als gerecht fertigt erweisen werde. Jie MstilimW WM Wien md MW. Absage der polnischen Teilnehmer an tschechischen Fußballspielen. Die Entscheidung des Warschauer Außenministeriums, nach der der polnischen Fußballmannschaft die Pässe zur Fahrt nach Prag verweigert wurden, hat in der Tschechoslowakei neuerlich eine ernste Verstimmung gegenüber Polen aus gelöst Die polnische Absage des Länderwettkampfes, der am Sonntag in Prag hätte stattfinden sollen, wird von den heutigen Mittagsblättern als ein neuer Beweis für die i n Polen betriebene antitschechische Propa ganda gewertet. Die Verstimmung auf tschechischer Seite wurde noch dadurch gesteigert, daß gleichzeitig der Fußball- städtewetkampf zwischen Preßburg und Warschau von den Polen abgesagt wurde, der ebenfalls für Sonntag und zwar in Warschau vorgesehen war. Da in diesem Falle keine Paßschwierigkeiten vorlagen, wird die Absage der Polen als eine Demonstration gegen die Tschechoslowakei gekenn zeichnet. Die gestrige Mittagsausgabe des „Ceske Slowo", des Blattes Dr. Beneschs, schreibt: Aus Polen wurde ein neuer Schlag gegen die Tschechoslowakei geführt. Durch die Absage des in Warschau geplanten Städtewettspieles wurde bewiesen, daß die Reise tschechoslowakischer Sportler nach Polen nicht erwünscht ist. Das Auftreten der polnischen Äemter ist umsomehr überraschend, als noch vor kurzer Zeit in Prag polnisch-tschechische Sportveranstaltungen abgehal ten wurden. Das Blatt sagt ferner, es handle sich offen kundig um tiefere Hintergründe bei dem Vorgehen der Polen. Die Tatsache, daß nicht nur private Wettspiele, sondern gerade das Länderspiel abgesagt wurden, sei ge eignet, der polnischen Demonstration eine besonders scharfe Wirkung zu verlehen. Es handle sich um eine neuerliche Erscheinung der böswilligen antitschechischen Bewegung in Polen. Die Verstimmung Polens gegen die Tschechoslowakei hat ihre Ursache in der nach polnischer Ansicht ungerech ten Behandlungder polnischen Minderhei ten auf tschechischem Boden. Wie wenig sich die tschechischen Machthaber um die Rechte der Minderheiten innerhalb ihrer Staatsgrenze kümmern, davon wissen ja auch die deutschen und ungarischen Minderheiten ein Lied zu singen Daß sich den bisher erfolglosen Klagen dieser beiden Völkergruppen nunmehr auch die Polen anschließen, ist ein bezeichnendes Argument für die Willkürherrschaft der tschechischen Oberschicht. Die Ansicht der polnischen Presse. Warschau. 12. April. „Wir spielen nicht mit den Tsche chen" — so überschreibt eines der regierungsparteilichen Morgenblätter die Nachricht von dem Abbruch der sport lichen Beziehungen zwischen Polen und der Tschechoslowa kei. Das regierungsparteiliche Blatt „Expreß Poranny" bezeichnet die polnische Spielabsage als einen verständlichen Protest des polnischen Sports gegen die Politik der Aus rottung der Polen, die von der Tschechoslowakei in Tsche- chen-Schlesien betrieben werde. Unter solchen Verhältnissen sei die Fortsetzung sportlicher Beziehungen mit der Tschecho slowakei eine Unmöglichkeit. Das Blatt der militärischen Kreise, „Polska Zbrojna", schreibt: „Der tschechoslowakische Staat hat zu viele nationale Minderheiten, als daß er sich den Luxus einer tatkräftigen Entnationalisierung erlauben könnte. Er würde größere Vorteile erlangen wenn er sich bemühen würde, das Zusammenleben aller seiner Bürger harmonisch zu gestalten, statt in hysterischer Weise einen Vclkssplitter zu bekämpfen, dessen Muttervolk er — wenn auch widerwillig — das Primat des Slawentums zuerken nen muß. Aumbe mim MMWiWgMW. Für Mai und Juni 1934 werden Stammabschnitte mit vier Bezugsscheinen für Haushaltsmargarine und zwei Reichsverbilligungsscheine für Speisefette ausgegeben. Der auf den Stammabschnitten befindliche Bestellschein gilt dementsprechend für zwei Pfund Haushaltsmargarine. Für die Ausgabe gelten die bisherigen Bestimmungen. Es sei jedoch auf folgendes besonders hingewiesen: Die Ausgabestellen haben die Stammabschnitte beschleunigt au die Bezugsberechtigten auszugeben. Mit der Ausgabe ist schon im April nach Eingang der Scheine unverzüglich zu beginnen. Die Ausgabe muß auch in größeren Ge meinden innerhalb von zwei bis höchstens drei Wochen, also spätestens noch in der ersten Hälfte des Mai, im wesentlichen durchgeführt sein. Personen, bei denen die Voraussetzungen für den Bezug der Stammabschnitte erst nach dem 1. Mai 1934 eintreten, haben noch bis zum 9. Juni 1934 Anspruch auf die unverkürzten Stamm abschnitte mit vier Bezugsscheinen und zwei Reichsderbrl- ligungsscheinen. Dieser Endtermin ist als Ausnahme für etwa neu hinzukommende Berechtigte bestimmt und darf keinesfalls für die Festsetzung der normalen Ausgabetage als maßgebend betrachtet werden. Die beiden Bezugs scheine für Mai 1934 bleiben auch für den Monat Juni gültig. Jedoch darf aus die beiden für Juni bestimmten Bezugsscheine Margarine nicht schon im Mai ausgegeben 1Äj (Nachdruck verboten.) „Und wenn dies eine Finte ist, Madame — wenn Sie doch wirklich die kleine Schneiderin Dullenkopf aus Mainz stni> — wenn ich eine Unwürdige vor das Angesicht Napoleons ließe — nein — das ist unmöglich . . .' „Ebenso unmöglich, mein Marschall, daß Sie mir die Hilfe Frankreichs verweigern, nachdem Sie wissen, wer ich binl Ich stehe, wenn nicht heute, so doch über kurz oder lang vor dem Kaisers Und dann würde es Ihnen, schon aus Rücksicht auf die Rheinbundfürsten, übel vermerkt wer den, daß Sie eine Fremde meines Ranges hier als fahren des Fräulein behandelten!" „Gut denn!' Der Franzose hatte, mit der Schnelligkeit des Truppenführers, überlegt. „Ich weiß einen Ausweg! Wer ist dies hier? Ihre Zofe? Vortrefflich! Warten Sie mit ihr, wenn es beliebt — nur eine Viertelstunde, Ma dame! — in der Herberge hier gegenüber das Weitere ab!' Der brutale junge Marschall geleitete, zum Staunen seines Stabes, die beiden Putzmamsellen persönlich zu dem Krug au der Heerstraße von Tilfit nach Tapiau und beurlaubte sich am Eingang mit einem gemessen-achtungs vollen, zurückhaltenden Handgriff an den goldbetreßten Hut. Durch die scheibenlos schwarzen Fensterhöhlen des schmutzigen Wirtshofs, den die Demoisellen röckeraffend betraten, wehte der Sommerwind, durch die Weißen Spar ren der abgedeckten Dächer schien die Julisonne in die lee ren Ställe und Scheunen, aber hinten am Schanktisch klirr ten dem schwitzenden, hemdsärmeligen Litauer die Son- stücke mit der phrygischen Freiheitsmütze in den Kasten wie vorher, beim Rückzug der verbündeten Heere, die adler gewappneten preußischen Groschen und die russischen Kopeken mit dem heiligen Georg. Die große niedere Wirts- stube war gedrängt voll. Auf deutsch, polnisch, litauisch, französisch, jiddisch, italienisch wurde gezankt und geflucht, an den Tischen geschmust, in den Winkeln wurden Wechsel gekritzelt, im Hof draußen noch, neben dem Misthaufen, Geldkatzen aufgenestelt und geheimnisvolle Säcke zu- gebunden. „Alleweil sind sie doch hinter der Armee beim Pferde handel, Märtche!" sagte die Demoiselle Dullenkopf in der Ecke, in die sie sich vor den bunten Uniformen und schwar zen Kaftanen, den weißen Stallmänteln der Roßkämme und den flaschengrünen Fräcken der Agioteure und Nego zianten hineingedrückr hatten. „Guck! Da unlerm Tisch weise sich die böse Bube heimlich als schon silberne Leuchter . . . und die Welsche in den Bärenmützen schachern gar mit ganzen Vließen, die sie den Hammeln auf der Weide abgeschore habe!' „Und wir hocke hier gefangen! Da draußen vor der Tür promeniert unser Monsieur Bieuassis als Schildwach auf und ab ...' „Aber er macht einen scheppen Buckel und schielt nur so verkniffe zu uns herüber wie die Eul am Mittag .. . Bet ünche ... dem Oos ist nit wohl zumui...' „Wenn ich nur wüßt, was der Marschall vorhatl . . . Da, eben gibt er einem Offizier einen Befehl..' „Der sitzt auf und galoppiert davon. In der Rich tung nach Tilsit, als ob es brennen tät! Jetzt sieht man ihn nicht mehr im Staub. — Bettinche, warum wirst du den« auf einmal so feuerrot?' »Ich — warum nit gar?' „Was stehst du denn dort drüben in der Wirtsstub?' „Nix! Jetzt weißt du's!' „Ach — du liebe Zeit..' Das dralle Märtche schnellte hakh vom Holzschemel empor. „Da sitzt er ja . . der Preuß von neulich, von der Weichselfähr ... Jetzt wirst du auf einmal wieder weiß wie Quarkkäs', Bettinche — was hast d« denn?' „Ach! Laß mir mein Ruh, du Gackerlies . . .' »Jetzt sieht er dich auch! Jetzt guck nur, was das dem Mann für ein Pläsier macht! Da geht gerad die Sonn auf dem seiner Visage aus . . .' „Schau doch nicht immer hin!' „Du guckst ihm ja gerad fortwährend in die Augen! Und er dir! Jetzt steht er auf! Er kommt hierher! Jesus — der Herr Musterreiter hat sich aber arg verändert!" Der Kandidat Juel Wisselinck trug eine Kegelmütze von vermottetem Sumpfbiberpelz auf dem scharfkantigen, bartlosen Blondkopf, und um den hageren, sehnigen Kör per eine enge Joppe aus weichgegerbtem, dottergelbem zähem Elentierleder. Mit schweren Halbstiefeln an den wollgran behosten Beinen, sonnenverbrannt, sah er aus wie ein herrschaftlicher Urwaldförster oder Wildnisbereiter. Seine blauen Augen lachten Er trug seine kurze, bläulich qualmende holländische Tonpiepe in der einen, sein dickes, grünes Schnapsglas in der anderen Hand, pflanzte betdes D< Der Sl ^idiqun Werden. Den Empfängern der Stammabschnitte ist A den Ausgabestellen, wie schon bisher, bekanntzugeben, die Stammabschnitte mit den Bestellscheinen unverzM bei der Verkaufsstelle vorgelegt werden müssen, um ' rechtzeitige Belieferung sicherzustellen. Es besteht anlassung, darauf hinzuweisen, daß die Stammabsch^: nicht ausgegeben werden dürfen, wenn ein Bedürf offensichtlich nicht vorliegt oder die mißbräuchliche Wendung der Scheine mit Grund zu besorgen ist. geltenden Bestimmungen über den Kreis der BezugsbM tigten ermöglichen cs, Minderbemittelte, die nach i^ wirtschaftlichen Lage auf einen Ausgleich gegenüber r» höheren Fettpreisen tatsächlich angewiesen sind, an d Verbilligung teilnehmen zu lassen. Dabei werden, bisher, kinderreiche Familien sowie die Volksgenosse»! den verschiedenen deutschen Grenzgebieten in AnbetM ihrer besonderen wirtschaftlichen Verhältnisse hinriE' zu berücksichtigen sein. Die Entscheidung über die M beziehung minderbemittelter Volksgenossen in die N» Verbilligung nach Maßgabe der geltenden BestimmuE ist von den Ausgabestellen nach pflichtgemäßem ErmeM, und unter Berücksichtigung der Umstände des einzeln Falles zu treffen. Ortsklasse lk. April Tie s der Un mpvischer Ke»! RiM M WMmteWMlmZM Berlin, 12. April. Der stellvertretende Beam»" führer Rensch hat an die Gliederungen des Ncichsb»^' der Deutschen Beamten ein Rundschreiben gerichtet, sich gegen das Vorgehen von Amtsw alter« Reichsbundes richtet, die auf die Beamtenschaft stest'" weise einen starken Druck zum Bezug bestimmter zeitungen ausgeübt haben. Es wird darauf hingewi-»" daß ein derartiges Vorgehen verböten ist""' mit Ausschluß aus der Partei bedroht wird. Auch Kontrolle über den Bezug bestimmter Zeitungen dü» nicht ausgeübt werden. Neuregelung der Schutzhast. Ein Runderlaß des Reichsministers des Inner». Berlin, 12. April. Auf Anordnung des ReichsmunE Dr. Frick war das Reichsministerium des Innern bett"! seit längerer Zeit damit beschäftigt, genaue Bestimm»»^ über die Berhäuguug und Vollstreckung von Schuts für das Reichsgebiet auszuarbeiten. Diese Bestimm»!»» sind fertiggestellt und vom Reichsminister des den Landesregierung?» durch Runderlaß mitgeteilt den. Dieser Runderlaß beruht auf der Erwägung, die Stabilisierung der staatlichen Verhältnisse es N, zuläßt, einschränkende Bestimmungen über die SchlE für das ganze Reich zu treffen.' Der Erlaß des. Ministers des Innern begrenzt daher sowohl die di.^eiten für die Verhängung der Schutzhaft als "A: ihre Dauer, die acht Tage nicht überschreiten darf, falls Schutzhaftbefehl nicht von der obersten Landesbehörde lassen ist oder von ihr ausdrücklich bestätigt wird. schriftlich zu erlassende Schutzhaftbefehl muß die Gr»»!' für die Schutzhaft enthalten und dem Festgenomntt^ alsbald auspehändigt werden. Zu den Gründe» >n»ß > Häftling gehört werden. , Der Erlaß bestimmt ferner, daß die Schutzhaft noch zulässig ist zum eigenen Schutz des Häftlings wenn dieser durch sein Verhalten, insbesondere dE staatsfeindliche Betätigung, die öffentliche Sicherheit "" Ordnung unmittelbar gefährdet. , ' Kökv, Zusammen lands Im tollte, rin Tonnerstl Archmitta Weltrekord meitscheii plötzlich a Mm gxs iSlug kos -lurz nm »egen. A und Hx», »Nier der uud lustö Kurtze sof Ikdoch gib T Die ZU !°hrt zün Wrfen 8 An Bo Mseitig ^meldet r M stürze "es aus e zur Stelle Mg nur uu der F ki dollen °u köttner At erhe Meder fei NMe WhW im MMöWMtchHiE Berlin, 12. April. Schon vor einiger Zeit, hat Präsident für Arbeitsvermittlung angeordnet, daß in " ... jenigen Orten, in denen nach den Ergebnissen der M Volkszählung die Einwohnerzahl über 10000 gestiegen die höheren Arbeitslosenunterstützungssätze der neuen O» klasse, in die diese Orte nun gehören,!. .gezahlt weck, sollen. Der Präsident hat diese Anordnung nunmehr , auf diejenigen Städte ausgedehnt, deren EinwohneE seit der vorletzten Volkszählung, also seit 1925, » 50 000 hinausgewachsen ist. Die Arbeitslosen in dm Städten erhalten künftig die gleiche ArbeitsloseuuM- stützung wie in den Orten der Sonderklasse und " auf den Tisch ver beiden Modeschneiderjnnen, nahm befangen neben ihnen Platz und quetschte die zack" Finger der Demoisclle Dullenkops mit einem stürmisch Druck. , „Dank, deutsches Mädchen!" sprach er frisch und E „Neulich — am Weichselufer - war keine Zeit dazu! o" mußte mich spulen, den Fluß zwischen mich und di" Pariser Kanaille sa,.-u ihren Schlachzizen zu legen!' Die Demoiselle Dullenkops wurde wieder dunkelt", Sie konnte sich nicht helfen: sie mußte den Fremden E wieder warnen. „Drehen Sie sich ja nicht um!" versetzte sie leise »» schnell. „Es ist unrecht von mir — als Mainzerin als französische Bürgerin —!" s „Sie find deutsch von Art und Geblüt! Sie bad' es herrlich an mir bewährt." „Aber da draußen steht er ja — Ihr Feind von Pariser Geheimpolizei!" „Er hat mich schon längst bemerkt!" Der junge schob sich das holländische Pfeifchen zwischen die weist" Zähne und paffte, „und ist knurrend weitcrgehinkt ein Köter, der seinen Knochen verloren hat! Seit gE. ist Friede! Ta wagt sich der geheime Monsieur mitte».' Preußen nicht so leicht an einen Preußen heran wie ' Krieg drunten in der sächsischen Wasserpolackei!" „Und da placieren Sie sich vier sanr- HSue mitten »»'' die Franzosen?" . „Kann ich denn anders? Ich reise in höchster Aber die Straße nach Tapiau ist vorläufig gesperrt! Z, Posten scheuchen, bis der Napoleon durchpassiert ist. ver nicht Subjekt des Kaiserreichs ist, mit Pulver aui " Zündpfanne zurück!" , „Deswegen können auch wir nicht weiter!" sprach^ Demoiselle Dullenkops. „Märtche — du Aff' — was chw denn schon wieder zu pruste?" „Ach — das ist zu komisch, wie ibr beide euch allew . anguckt!' Die kleine Blonde platzte heraus Tie v' , Braune wurde wieder bestig rot Auch die wellervels"»^ len Wangen des Kandidaten Wisselinck durchblutete p,, yeißer Hauch. Er trommelte verwirri mit den Fi»g aus den Tisch, leerte sein Schnapsglas und schaute > gelegentlich zum Fenster hinaus Und ebenso die vra»., Mainzer Modistin in die Ecke drüben, wo ein Hansen läuscher und scharlach über dem Helm geschweifter siere einander in leidenschaftlicher Gebärdensprache Preise ihrer kriegslahmen Gäule an oen Fingern » zählten. (Fortsetzung folg" ? »halte L^ung ""lten z M den k 5°er wei besr es C "Hein git , Die Atte Aus ,>»e kau tznie fü- "Mitenhr „ „Bett ^bst dich -Hab „Und ^»ngen hi' Mwai - erinv .Ei » .Miß »-.Ich U, Und, Plitz! »d kanie "»tzte, trö p«up, in , „Ein, segnen, -stimmt. L'pen t-chtfp ?Uer uitk M vor d von >Vf'chis Anklage N versu Mte durc ^khafen, geg§ Im a! dü-ng Iven de, Ar Teil AMrcnl niä Nur Mos Lc. "om klarem j »och .