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Letztr Nachricht« Die Nance Br Lie Mernehmer Berlin, 15. Dezember. In seiner Rede vor dem Hauptausschuß des Reichsver- bandes der Deutschen Industrie knüpfte Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosigk an die Schlußworte des Vor sitzenden an, der eine Chance für das Unternehmertum ver langt habe. Diese Chance, so führte der Minister u. a. aus, sei der eigentliche Sinn und Zweck des Wirtschastsprogramms des Kabinetts Papen gewesen, und an dieser Grundtendenz halte auch die gegenwärtige Regierung fest'. An Hand aus führlichen Zahlenmaterials wies der Minister nach, daß von 1929 bis 1932 eine Verschlechterung der Etats von Reich, Ländern und Gemeinden um etwa 1Ö RNUiarden RRt sestzu- stellen sei und betonte, daß am Ende einer solchen Entwicklung das Chaos oder die Inflation gestanden hätte, wenn man nicht mit allen Mitteln versucht hätte, das Schiss der öffent lichen Finanzen zwischen Scylla und Carybdis Hindurchzu steuern. Die Frage, ob es nicht leichtsinnig sei, durch Schaffung der Steüergutscheine künftige Jahre vorzubelasten, müsse dahin beantwortet werden, daß diese Vorbelastung gegenüber einem Rückgang in den öffentlichen Finanzen von 10'Milliarden RM von 1929 bis 1932 300 bis 500 Millionen Reichsmark pro Jahr ausmache. Man könne erwarten, daß eine Besserung der Konjunktur sich unbedingt in diesem nöti gen geringen Umfang auswirken werde. Unter das Kapitel. S ubventionen müsse ein Schluß strich gezogen werden>Etwaige Mißbräuche, die sich bei der Durchführung des Wirtjchaftsprogramms ergeben könnten, insbesondere die unrechtmäßige Inanspruchnahme von Stcu- ergutscheinen für Mehrdefchäsügung. müsse die Wirtschaft von sich aus bekämpfen, um das Zie! zu erreichens ehrbare Wirtschaft in einem sauberen Staat freie Wirtschaft in einem starken Staat. VollrmrMM Konkurse und Vergleichsverfahren im November Im Monat November 1932 sind 125 (im Vormonat 114) Anträge auf Konkurseröffnung gestellt worden. Von diesen entfallen 67 auf die Städte Chemnitz, Dresden, Leip zig, Plauen und Zwickau. 50 Anträgen ist stattgegebcn wor den, während 75 (im Vormonat 66) mangels Masse abgelehnt sind. Von den neuen Konkursen betrafen 59 nichteingetragene Erwerbsunternehmungen und Einzelfirmen,Ol4 Gesellschaf ten, 5 natürliche Personen, 46 Nachlässe und 1 Sportverein; 11 entfielen auf die Industrie, 38 auf den Warenhandel, 24 auf sonstige Gewerbe und 1 auf die Landwirtschaft. Die voraussichtliche Höhe der Forderungen ist bei diesen insge samt 74 Konkursen in 13 Fällen auf weniger als 1000 RM, in 35 Fällen auf 1000 bis 10 000 RM, in 26 Fällen auf 1—1 RM und in 2 Fällen vonumlhweniardgovenium 10 000 bis 100 000 Reichsmark und in weiteren 2 Fällen auf 100 000 bis 1 Million Reichsmark geschätzt worden. — Neben den Konkursen sind noch 25 (im Vormonat 27) gerichtliche Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Davon betrafen 13 nichteingetragene Erwerbs unternehmungen und Einzelfirmen, 6 Gesellschaften, 3 na türliche Personen, 2 Nachlässe und eine Genossenschaft m. b. H.; 8 entfielen auf die Industrie, 8 auf den Warenhandel, 1 auf Banken, 3 auf sonstige Gewerbe. Reichhaltigste Auswahl vom billigsten 4.— bis zu den besten Markenkameras. Sehr preiswerte Gelegenheitskäufe! Unverbindliche Vorführung jederzeit. irm-kM«. lWchMMq, KckiM. KM U IM IlM jM K) und das ist zum Veihnachtsfest. Auch (D in Notjahren beschenkt man sich, nur mit M dem Unterschied, daß die Gebrauchs- W M gegenstände gegenüber den Luxusartikeln D W den Vorzug haben. Bereiten auch Sie sich M M darauf vor und werben Sie für Ihre Ge- W W brauchsgegenstände durch wirkungsvolle M M Inserate in der „Ottendorfer Zeitung". W Der Fremdenverkehr in Sächselt , im Sommerhalbjahr 1932 — lieber 740 000 Fremde Die wirtschaftliche Bedeutung des Fremdenverkehrs tritt in der Gegenwart immer mehr hervor, da durch ihn in den Industriegegenden des Vogtlandes, des Erzgebirges und der Südlausitz, die unter der wirtschaftlichen Depression besonders schwer zu leiden haben, neue Erwerbsmöglichkeiten geschaf fen werden. c> In der Zeit vom 1. April bis 30. September 1932 wurde der Fremdenverkehr in 405 sächsischen Gemeinden der stati stischen Beobachtung unterzogen. Nach der im Statistischen Landesamt vorgenommenen Bearbeitung betrug die Zahl der Fremden in den 405 Gemeinden zusammen 747 892. Hier von entfallen 343 715 auf die vier Großstädte Dresden (135 993), Leipzig 133 098), Chemnitz (43175), Plauen (31449) und 404177 auf die übrigen 401 Gemeinden. Nach den vier Großstädten weist in der Reihe der sächsischen Mittel städte Zwickau mit 12 825 die höchste Zahl von Fremden auf. Es schließen sich an die Städte Zittau (9180), Bautzen (6985), Meißen (6962), Annabecg (6672), Freiberg (5933) und Glauchau (5579). Unter den sächsischen Bade- und Erholungs orten weifen die höchsten Fremdenzahlen Bad Schandau (23 765) und Bad Elster (18 032) auf. In bezug auf die Gesamtzahl der Uebernachtungen weist die Statistik für Bad Elster die höchste Zahl (312 680) auf. An zweiter Stelle steht das Radiumbad Oberschlema mit 201 120 Uebernachtungen. Gegenüber dem Sommerhalbjahr 1931 ergibt sich für 123 Gemeinden eine Zunahme und für 272 Gemeinden eine Abnahme. Unter den Gemeinden, deren Fremdenbesuch an stieg, befinden sich in der Hauptsache Kur- und Sommerfrisch- orte. Eine rückläufige Bewegung weist der Fremdenverkehr hauptsächlich in den Orten auf, in denen er vorwiegend ge schäftlichen Zwecken dient. In den vier sächsischen Großstädten Dresden, Leipzigs Chemnitz und Plauen ist die Zahl der Fremden vom Sommerhalbjahr 1931 zu 1932 von 407 436 auf 343 715 gefallen. Weiter beachtet man einen beträchtlichen Rückgang in den sächsischen Mittelstädten und ebenso auch in den Kleinstädten und Landstädten Unter den Fremden befanden sich 54 060 Ausländer; von ihnen stammten aus der Tschechoslowakei 15 274. aus Oesterreich 6193, England 2859, aus den Niederlanden 2802, aus Polen 2394, aus der Schweiz 1980, aus Dänemark 1976. Ungarn 1737, Italien 1325, Frankreich 1279 ' Freitag, 16. Dezember Leipzig-Dresden 6,15 Funkgymnastik, 6,35 Frühkonzert; 10,10 Schulfunk: „Christmas Carols and Stolies . 12 00 Mirtagskouzert; 15,15 Dienst der Landfrau: Wirtschaftspolitik und Geflügelzucht 16,00 Die weiße Mistel; 16,30 Nachmittagskonzert; 17,30 Stunde mit Büchern: Das eigene Leben; 18,00 „Ski-Heil", Landheimjugend wirbt für den Wintersport; 18,25 Sprachensunk. Englisch; 19,00 Was kennt das Ausland von deuftcher Kunst? 19,30 Das Emde- Orchester spielt; 20,30 Taqesfragen der Wirtschaft; 20,45 „Beet hoven". Hörbilder mit Musik; 22,15 Nachrichtendienst; anschlie ßend Orchesterkonzert. Sonnabend, 17. Dezember Leipzig-Dresden 6,15 Funkgymnastik; 6,35 Frühkonzert , 12,00 Aus klassischen Operetten; 13,15 Virtuosen aller Art; 14,00 Funkberatung; 14,30 Kmderstunde: Spielen und Basteln; 15 15 Funkschach ; 16M Mu- stkberatung der Mirag; 16,15 Franz-Liszt-Stunde. 17,00 Rückblick auf einen Prozeß; 17,30 Deutsch: Vom Mißbrauch des Wortes „Arbeit";17,50 Eegenwartslexikon: 18,00 Weihnachts-Oratorium 19,30 Der Kampf um den Mont Everest, 20,00 Großes Funk- potpourri: „Berlin singt"; dazwischen 22,05 Nachrichtendienst. Vaokkiktleia, ^«medora, SLUpsrls. Snatsr Uran/ äis dsUsktsn lugsnä - Ldirillen eine zvillkommen« Linste für unsere Kinüer vorrätig in üer WSL-Agsmn in geschmackvollen Geschenk- / 10, 25, 50 Stück 10 Stück-Packung von 1.— M. an. Ligaretten der besten Firmen empfiehlt f Kreur-vroMrio siritr laskol. empfiehlt in verschiedenen Mustern SiManMng Anu. Me. wiedev 6iQ^6li'o6'6D! fWllWM ü. 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Mts. nachmittags V- 4 Uhr findet im „Kirsch" wieder unsere LosettörunZ statt, Hierzu werden die verehrten Mitglieder und Gönner herzlichst eingeladen im Flamen des Hesamt, Worstavdes die Vorsitzende, ebrlslbaum- Schmuck Markugkln weiß u. bunt Saumlpjtzen Mocken, 5lerne, kiziau ^cnhäar.Aunaellterzrn empfiehlt kuokstnuüinnx i-E» Äi> üd Eie ^uppreedt- Larven empfiehlt PclMz. j(. Plile. Wvrntr - firänre Mventt-LeiMer irünsli. ttasendiumen- empfiehlt ürrke'r tzlimendelle am Hirsch lläKen- puppenstuben- Lapeten neueste Muster Mauelttein- vLchtt^elpApiefe kauft man in der öuckbanckung Hermann Mie.