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Ottendorfer Zeitung : 23.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193210230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19321023
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19321023
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Ottendorfer Zeitung
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-10
- Tag 1932-10-23
-
Monat
1932-10
-
Jahr
1932
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 23.10.1932
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Der deutsche Standpunkt zur Abrüstungssrage Amtliche Feststellungen zu Hitlers Offenem Briefe. Berlin, 21. Oktober. Amtlich wird mitgeteilt: „In einem Offenen Brief an den Reichskanzler hat Herr Adolf Hitler Behauptungen über den Standpunkt der deut schen Regierung in der Abrüstungsfrage ausgestellt, die im Interesse der deutschen Außenpolitik auf das schärf st e zurückgewiesen werden müssen. Hitler behauptet: Deutschland sei mit einem Auf- rllstungsprogramm vor die Welt getreten, es habe die Forderung nach einer 300 OOO-Mann-Armee erhoben, es habe ferner den Bau von Großkampfschiffen usw. gefor dert. Diese drei Behauptungen sind in vollem Umfange un wahr. Deutschland hat niemals andere Forderungen erhoben als diejenigen, welche das veröffentlichte Me morandum vom 29. August enthält. Es verlangt nach wie vor, daß die anderen Staaten auf einen Stand abrüsten, der unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse jeden Landes demjenigen Nüstungs- stand entspricht, der uns durch den Versailler Vertrag auf erlegt worden ist. Trägt die Abrüstungskonferenz dieser unserer grund sätzlichen Forderung nicht Rechnung, so müssen wir verlan gen, daß nicht weiter zweierlei Recht gilt, sondern daß die in Genf abzuschließende Abrüstungskonvention auch auf Deutschland Anwendung findet. Deutschland fordert auch in diesem Falle keine Aufrüstung. Der Zustand darf aber nicht weiter bestehen, daß uns grundsätzlich Waffen ver boten sind, die anderen Staaten als unentbehrliche Mittel der Verteidigung erlaubt bleiben. Die Reichsregierung stellt in aller Oeffentlichkeit fest, daß Herr Adolf Hitler in feinem offenen Brief vom 20. Oktober unwahre Behauptungen erhoben hat, die geeignet sind, das Bild der deutschen Außenpolitik zu verfälschen und damit das Interesse des deutschen Volkes auf das schwerste zu schädigen. Das Urteil über dieses Verhalten des Herrn Hitler überläßt die Regierung dem deutschen Volke." * Lausanne der Wendepunkt. Die Reparationen erledigt — Neue Ziele der Weltwirt schaftskonferenz. London, 21. Oktober. Am Donnerstagabend fand im Mansionshaus das jährliche Bankett statt, das der Lord mayor von London zu Ehren des Schatzkanzlers, der Direk toren der Bank von England und der übrigen führenden Bankiers der Londoner Eity veranstaltet. An Stelle des Schatzkanzlers Neville Chamberlain, der wegen der Ottawaverhandlungen im Unterhaus verhindert war, sprach der Eesundheitsminister Sir Hilton Poung. Er führte unter anderem aus: Es könne noch niemand genau sagen, was mit dem englischen Pfund in der näheren oder ferneren Zukunft geschehen werde. Es sei lediglich zu sagen, daß England klugerweise erst dann zum Goldstandard zurückkehren könne, wenn es klar sei, daß der Goldstandard richtig arbeiten würde und die in die Otta- waer Entschließungen gesetzten Bedingungen befriedige. England müsse hierfür ein Anziehen der Großhandels preise und eine Berichtigung der politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Faktoren haben, die den Zusammenbruch des Goldstandards in vielen Staaten verursacht hätten. Lausanne stelle das Ende eines Kapitels in der eng lischen und europäischen Geschichte dar. Die Repa rationen, die die wirtschaftliche Struktur der Welt über alles Maß beansprucht und sowohl diejenigen, die bezahlten, wie auch diejenigen, die empfingen, verwun dert hätten, seien erledigt. Damit sei die kommende Weltwirtschaftskon ferenz vorbereitet. Anschließend ergriff der Gouverneur der Bank von England, Montagu Norman, das Wort. Er erklärte, daß eine der großen Angelegenheiten, die ge löst werden müssen, die Frage dereingefrorenenKre- dite in Europa sei, da nichts so sehr das Bankgeschäft hindere, wie diese. Wie es erreicht werden könne, wisse er nicht Der Handel finde Mittel und Wege, um über Zoll schranken hinweg oder um sie herumzukommen, falls er finanziert werde, aber wenn die Bankkredite in vielen Ländern eingefroren seien, dann werde der Handel mit diesen Ländern sehr schwierig. Der Gouverneur der Bank von England warf dann die Frage aus, ob England es sich in Zukunft leisten könne, unterschiedslos an das Ausland zu leihen. Norman forderte Industrie und Handel auf, ebenso gute Jnvestierungsmöglichkeiten zu schaffen, wie sie von anderen Ländern angeboten würden. Er rechnet für die nahe Zukunft mit einer Zunahme und weiteren Entwicklung der englischen Industrie und fordere weiterhin eine engere Zusam menarbeit zwischen den Bankhäusern, die hauptsächlich mit dem Auslande arbeiteten. Da zurzeit eine bessere Zu sammenarbeit zwischen den Regierungen der verschiedenen Länder nicht zu erwarten sei und deshalb vorläufig keine erhebliche Veränderung der Lage eintreten werde, müßten die Bankiers zunächst auf kurze Sicht arbeiten, obwohl sie ihre Pläne auch auf lange Sicht mitmachen sollten. Man habe die Schwerigkeiten noch nicht überwunden. Hoffent lich könne man aber im nächsten Jahre klarer sehen. As we -es enM-lMm WelMiNW. England hat das Handelsabkommen mit Rußland ge kündigt, ein Ereignis, dem große politische Bedeutung zu kommt. Die Kündigung ist ersolgt im Zusammenhang mit den Bestimmungen der Ottawa-Konferenz. In Ottawa hat England auf den Druck der Dominien hin die Verpflichtung übernommen, den Handel mit den Dominien zu steigern. Die Einfuhr aus Rußland soll daher eingeschränkt werden. Folgende Zahlen charakterisieren die Entwicklung der russisch-englischen Handelsbeziehungen im Laufe der letzten Jahre: Russische Einfuhr nach England (in Pfund Sterl.) 1927: 21000 000; 1931: 32 000 000; britische Ausfuhr nach Rußland 1927: 4 500 000; 1931: 7 000 000. Diese Zahlen sprechen für sich. Der englische Handel mit Rußland war 1927 mit 16,5, im Jahre 1931 mit 25,0 Millionen Pfund passiv. Das Nachsehen hatten dadurch die Dominien. Ruß land führte nach England Holz, Getreide, ja sogar Baum wolle ein. Die russischen Holzlieferungen, eine schwere Be nachteiligung Kanadas, waren für Jahre im voraus per- traglich festgelegt. Die russischen Getreideverkäufer in Liverpool übten 1931 merklichen Einfluß auf die Getreidepreise nicht nur in England, sondern sogar auf dem Weltmarkt aus. Eine große Sensation war das Erscheinen der russischen Baumwolle von hoher Qualität in Manchester. Selbst das rus sische Erdöl hat sich den Zugang zum englischen Ver braucher zu verschaffen gewußt. Jetzt soll es anders werden. Die russische Einfuhr nach England ist gefährdet, und mit ihr sind gefährdet die russisch-englischen Beziehungen überhaupt. Allerdings: das Handelsabkommen sieht eine sechsmonatige Kündigung vor. In den sechs Monaten, die bis zu seinem Ablaus verbleiben, kann sich noch manches ändern. Vor allen Dingen wird Rußland die Zeit nicht unnütz ver streichen lassen, sondern Verhandlungen mit der britischen Regierung pflegen. Aber eine Versteifung nicht nur auf wirtschaftspolitischem, sondern auch auf rein politischem Ge biet wird sich nicht vermeiden lassen. Die russisch-englischen Beziehungen, die nach ihrer Aufnahme im Jahre 1921 am 27. Mai 1927 unterbrochen wurden und erst am 3. Oktober 1929 wieder ausgenommen werden konnten, erleben wieder eine Krise. Es ist noch schwer zu übersehen, welchen Um sang diese Krise annehmen und wohin sie führen wird. Vor neuen Verhandlungen. London, 21. Oktober. Im Verlaufe einer Aussprache mit Wirtschaftsführern gab der Präsident des Staatsrates Baldwin eine Erklärung zur Kündigung des englisch-rus sischen Handelsvertrages ab. Man könne der Ansicht sein, so sagte er, daß es überhaupt unrecht sei, mit Rußland in Handelsbeziehungen zu stehen. Die englische Regierung habe jedoch andere Wünsche. Sie wolle den Handel mit Rußland nicht einstellen. Der englisch-russische Handelsver trag sei gekündigt worden, weil er einseitig zugunsten Ruß lands sei. Der Handel sei vollkomm e.n in der Hand der russischen Regierung, die ihrerseits wirkungsvoll die englischen Waren vom russischen Markt ausschließen könne, und zwar lediglich dadurch, daß sie Aus träge an die Wettbewerber Englands erteilt. Das Ergeb nis sei, daß die englische Ausfuhr nicht einen Bruchteil der russischen Ausfuhr nach England ausmache. England sei jedoch, wie es den Russen mitgeteilt habe, durchaus gewillt, einen neuen Vertrag abzuschließen; bei desien Abschluß müsse es jedoch seine eigene Stellung sichern und dafür sorgen, daß es einen größeren Anteil am Handel als bisher bekomme und die Vollmacht habe, die russischen Ein fuhren, die die englische Industrie schädigten, abzuhalten. Es sei damit zu rechnen, daß ein neuer Handelsvertrao mit Rußland in kurzer Zeit erörtert würde. Die Hochzeit in Koburg. Die kirchliche Trauung. Mit der kirchlichen Trauung, die heute stattfand,' er reichten die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt. Um 10 Uhr begann der Aufmarsch der Vereine, Verbände und Schulen, die in den Straßen Aufstellung nahmen, durch die sich der Hochzeitszug bewegen wird. Hinter den Spalierbildenden eine erwartungsfrohe Menge. Um 11 Uhr erschien die Spitze des Zuges, eine berittene Ehreneskorte der Landespolizei, dann die Wagen der Hochzeitsgäste, denen der Wagen des Brautpaares folgte, der von Reitern des ländlichen Reiter vereins begleitet wurde. Während der Zug seinen Weg durch die Straßen nahm, läuteten die Glocken von den Kirchen und Türmen der Stadt. Im Vorraum der Kirche ordnete sich dann die Hoch zeitsgesellschaft zum Einzug in die Kirche. Unter Vorantritt von acht Brautführerpaaren schritt der Zug zum Altar. Der Herzog von Koburg führte die Prinzessin Sy bille, der Kronprinz von Schweden den Erbprinzen Gustav Adolf, König Ferdinand von Bulgarien die Herzogin von Koburg und die Kronprinzessin von Schweden. Ihnen folg ten die übrigen Fürstlichkeiten. Die Braut trug ein cremefarbenes Crepe-Satinkleid mit der silbergestickten Traditionsschleppe des Herzogs hauses, den Myrtenkranz im Haar, der Vräutegam trug die Uniform des Stockholmer Garderegiments. Die Damen der Hochzeitsgesellschaft waren im Nachmittagskleid und Hut erschienen, die Herren in großer Uniform. Nachdem die Fürstlichkeiten ihre Plätze eingenommen hatten, begann die Traufeier mit einem Präludium auf der Orgel von Bach. Dekan Weitz vollzog dann die Trau handlung. Während das Brautpaar zum Wechseln der Ringe niederkniete, wurde im Hofgarten ein Salut von 21 Schüssen abgefeuert. Es folgte Eemeindegesang: „Nun danket alle Gott!", worauf der Stadtpfarrer die Traubibel überreichte und den Segen sprach. Mit dem gemischten Chor von Händel fand die Feier ihren Abschluß. Beim Auszug der Hochzeitsgesellschaft führte der Her zog von Koburg die Herzogin, der Kronprinz von Schweden die Kronprinzessin, und der König von Bulgarien die Groß- Fürstin Kyrill von Rußland. Die Fürstlichkeiten begaben sich im Zuge durch die Stadt nach der Feste Koburg, wo die Hochzeitstafel zu 140 Gedecken stattfand. Koburg, 20. Oktober. Das Hochzeitsmahl im Kongretz- saal auf der Veste Koburg nahm einen durchaus familiären Verlauf. Bei der Tafel hielt Herzog Karl Eduard von Sachfen-Koburg-Gotha eine Ansprache, in der er sich zu nächst mit herzlichen Begrlltzungsworten an den Kronprin zen von Schweden wandte und auf die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Fürstenhäusern hinwies. Der Herzog trank auf das Wohl des Königs von Schweden und des königlichen Hauses und wandte sich dann mit war men Segenswünschen an das jungvermählte Paar, das er am Schluß seiner Rede hochleben ließ. Der Kronprinz von Schweden gab gleichzeitig im Namen seines Vaters und seiner Familie seiner Freude darüber Ausdruck, daß durch die Hochzeit beide Häuser nunmehr eng miteinander ver bunden seien. Er gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß sich Gefährliche Kavaliere. Roman von Edmund Sabot t. 24) «Nachdruck verboten.) Zwei Minuten später ist im Saal alles zu Ende. Die Betäubungsgase, die sofort nach den Schüssen aus der Kuppel abgeblasen worden sind, haben ihre Schuldigkeit getan. Mac Arrew und seine Leute laufen mit Gas masken vor den Gesichtern umher. Alle andern sind be täubt, liegen wirr und schwer, ein Knäuel von Leibern, besinnungslos, wirr durcheinander, so wie sie eben ge fallen sind, aus dem Parkett des Saales. Nur eine ist entkommen: Gwennie Dolan. Sie sitzt in ihrer Kabine, Frank Hulls Browning in der Hand. Sie kann Jeannette, die mit verstörtem, schreckverzerrtem Ge sicht vor ihr kniet, keine Antwort geben. Ihr Herz pocht zum Zerspringen, die Kehle wird ihr eng, aber sie hält Frank Hulls Revolver fest und ist entschlossen, eher zu sterben, als sich Mac Arrew und seinem Gesindel auszu liefern. * * * Frank Hulls Flugzeuggeschwader kehrte nach vier tägiger vergeblicher Suche zurück Eine der Maschinen fehlte. Sie hatte Havarie erlitten und schwamm irgendwo mit drei Mann Besatzung im Ozean Ein chilenisches Torpedoboot fand sie einige Tage später im Sturme trei bend. -Üe drei Leute waren halb verhungert, fast irr sinnig vor Durst, ein Spital nahm sie aus. Ihre Bilder gingen durch alle Zeitungen. Bon der „Springflower" aber hatte man keine Spur gefunden. Sie blieb verschollen. Gescheitert war der Ver such Frank Hulls, das Schiss mit Hilfe von Flugzeugen aufzuspüren, und dieser Mißerfolg hatte erwiesen, daß es gegenwärtig kein Mittel gab, mit Sicherheit das Ge heimnis zu lösen, das sich mitten im Ozean mit der „Springflower" begeben Nathanael Schuyler war es, der den Reigen eröffnete mit der Ausschreibung ungeheurer Belohnungen: füns Millionen Dollar! Ihm schloß sich sofort Jone Nuesdael an, und Ranioul, der Eisenbahnkönig, lockte und winkte mit zehn Millionen. Von immer neuen Ausschreibungen berichteten die Zeitungen, nur Dolan folgte dem Beispiel der anderen nicht. Es kam keiner, sich die Belohnungen zu verdienen, wenngleich die Zahl derer, die mit mehr oder minder un sinnigen Vorschlägen an die unglücklichen Familien heran traten, von Tag zu Tag größer wurde. Die Kriegsmarine der Staaten erklärte sich bereit, ein Geschwader von Zerstörern in jene Gewässer zu schicken, wo die „Springflower" verschollen war Die ganze Süd see sollte abgestreift werden Alle Sachverständigen urteil ten über die Aussichten dieses Unternehmens höchst zweiflerisch, denn es war keine Kleinigkeit, ein einzelnes Schifs zu suchen. Der Ozean ist weil. Man verwies aus die Erfahrungen aus dem letzten Kriege, wo es einzelnen deutschen Schiffen gelungen war, sich unter geschickter Füh rung Monate und aber Monate lang in der Weite der Meere aufzuhalten und zu verbergen. Uno die „Spring- flower" war im Vergleich zu jenen tapferen deutschen Schiffen noch viel günstiger daran: sie schwamm in wenig befahrenen, fast ganz vereinsamten Gewässern, sie brauchte nicht - wie jene Kriegsschiffe — durch Angriffe aus andere Schiffe und auf Häsen ihre Sicherheit aufs Spiel zu setzen; sie brauchte sich nur verborgen zu halten. Kein Mensch würde sie je finden — wenn nicht ein Zufall zu Hilfe kam. Andere Kluge tauchten in den Zeitungen aus und sagten, daß die „Springflower" sich nur allzubald wieder anfinden müsse: der Mangel an Kohlen und noch mehr der Mangel an Nahrungsmitteln würde die Befehlshaber ^ee Schiffes zwingen, bald wieder die großen Häfen anzu laufen. Das sah man ein und man wartete aus dieses Wiederaustauchen der „Springflower" von Tag zu Tag, und Dutzende von Malen wollte man sie in einen der Häfen längs der südamerikanischen oder australischen, ein mal sogar der chinesischen Küste haben auftauchen sehen; sie tauchte nicht auf. sie blieb verschollen. Keine Spur fand sich von ihr. Die ausgesetzten Millionenbelohnungen wurden da durch erhöht, daß sich verschiedene Familien zusammen schlossen und einen gemeinsamen Aufruf erließen. Das war alles. Es fand sich auch jetzt noch keiner, der da kam, um sich die Millionen zu verdienen. Unzweifelhast war nur festgestellt worden, daß die zwanzig angeblichen Freunde des Lord Hurrogate sämt lich unter falschem Namen an Bord der „Springflower" gegangen waren, und daß es sich um keine Engländer, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach um amerikanische Banditen handelte. Jeder von ihnen hatte noch einen, manche sogar zwei Diener mitgenommen, und es war an- znnehmen, daß sich die Zahl der Verbrecher an Bord auf mindestens sechzig belief. Daß sich das Schiss in ihrer Ge walt befand, war sicher. Zweifelhaft allein blieb, wann und wo die „Springflower" wieder auftauchen und welche Schreckensnachricht dann von den jetzigen Herren an Bord über die Welt verbreitet werden würde Als Frank Hull von seinem Ozeanflug wieder in New- york eintraf, stand für ihn schon aus dem Flugplatz Dolans Auto bereit. Er möge sich ohne Verzug zu Dolan begeben, wurde ihm bestellt, kaum daß er den Führersitz an seiner Maschine verlassen hatte. „Ich komme!" erwiderte er und brach sich mit MW Bahn durch den Ring der Ausfrager und Neugierigen, die sich trotz der späten Stunde aus den Flugplatz gedrängt hatten. Frank Hull vertröstete alle aus die andern Piloten, in wenigen Minuten landen würden. Ihn selbst rief oc: Ches. Diesmal brauchte er nicht zu warten, brauchte weder den hünenhaften Neger noch den seidenweichen Simili- großfürsten anzubrüllen, sondern er ward sogleich wie ein längst erwarteter und hoch zu ehrender Gast in das Innere des Hauses geführt, wo Dolan ihm entgegenno. Ja, Andrew S. Dolan wartete aus Frank Hull! ging dem jungen Piloten mit beschleunigten Schritte» - gegen, drückte ihm beide Hände, er konnte sich wch genug :uu an Herzlichkeit und er sagte: „Ich danke Ihnen- Ihnen und allen denen, die ihr Leben für das Unter nehmen eingesetzt haben — wenn auch leider alles vergeb lich war Ridder und seine Leute sind noch immer nicht gefunden?" Es handelte sich um die Besatzung jenes Flugzeuges, das über dem Ozean Havarie erlitten hatte und zu jener Zeit, da Frank Hull schon nach Newyork zurückgekehrt war, wahrscheinlich noch aus den Wellen trieb. „Nein, sie sind noch nicht gefunden," antwortete Frank „Aber Sie haben Hoffnung?" „Ich habe Hoffnung. So lange Ridders Funk empfangsanlage in Ordnung ist, so lange besteht Aussicln ihn zu retten, und es gibt keinen Grund zu der Annahm- daß die Anlage beschädigt ist. Sind erst Entsatzschiffe w genügender Nähe, so wird er sie Herbeifunken können Hoffentlich reichen die Lebensmittel und das Wasser aus! Üm anderes sorge ich mich nicht." „Hossen wir, daß sie gerettet werden!" jagte Dolan und ließ sein Kinn, als wäre der Kopf ihm zu schwer, aus die Brust sinken. (Fortsetzung solgt.) Aufräutm die jung und heil Elück un auch von lung bei denn eir dienen t In. phische 6 denburg zum Heu: Meinen i len." S ein, dar: Weitere anderem von Bui hugenbe Reichstal Das dem Süd Tt. Infolge von Futl Lagerhau wurden waren el Das Haus bo: ist eiliges raume fi arbeitete: den Rup Fünf M: samt de: etiva 50 alle erre Ün eins! - Die A Berlin Willand me Neure iw einer 2 «Utter bi! Kalenders ^uf die in Mlen Au Mrchschni Md ist ft h/reinbarl Ut. Es Noven Saul arbeiten ini Gang chen meh: kvmmcnci Familien. Einzelheu «alten u durch die den Erst: Einsturzu t-Balken der Decke auch ein WMvol aiittelmeu an die Uu ^G. ist e: gegründet hatte. 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