Volltext Seite (XML)
Letzte Nachrichten Er»? MMna f Danzig, 20. September. Graf Gravlna ist Montagabend um 10,20 Uhr gestor ben. Graf Manfredo Gravina ist im Jahre 1883 in Palermo j geboren. Er machte zunächst in der Marine und der Luft-' schiffahrt Dienst und wurde 1906 zum Vizeadmiral in Schang. z Hai ernannt. Dann bekleidete er den Posten des Ehrenadju tanten des Königs von Italien. Von 1919 bis 1922 war er Marineattache in Stockholm und bei sämtlichen skandina vischen Staaten beglaubigt. Bis 1925 führten ihn mehrere Ausgaben ins Ausland, u. a. auch nach Danzig. Von 1924 bis 1929 gehörte er der italienischen Delegation beim Völ kerbund als Delegierter an. Seine Ernennung zum Hohen Kommissar in Danzig erfolgte im Juli 1929. Amuhe« i« England London, 20. September. Seit 48 Stunden herrscht in Birkenhead schwerer Terror. Montagfrüh kam es wieder zu kommunistischen Un ruhen. Obgleich die Polizei durch hundert Mann verstärkt worden war, sammelten sich um b Uhr morgens große Men schenmengen an, plünderten die Geschäfte und schlugen Fensterscheiben ein. Gegen die Polizei wurden Flaschen und Ziegelsteine geschleudert, worauf sie mit dem Knüppel vorging. Neun Polizisten wurden schwer verletzt. Die ganze Nacht zum Montag hakte die Polizei mit kraftwagen, Motorrädern und Fahrrädern die Straßen ab patrouilliert. 44 Personen, darunter ein kommunistischer Rädelsführer, sind verhaftet worden. Gegen 8 Uhr morgens war die Ruhe ziemlich wiederhergestellt. Die Straßen in dem Unruhezenkrum bieten ein Bild der Verwüstung und sind mit Glasscherben und Auslagegegenständen übersät. 120 Poli zisten zu Fuß und 12 zu Pferd trafen aus Livervool in Bir kenhead ein. Tausende von Menschen füllten die Straßen und wurden dauernd von der Polizei in Bewegung gehalten. Die Demonstrationen hakten ihren Ursprung in Arbeitslosen- unruhen. GrubemmgM in MrWefien Königshütte, 20. September. Auf dem krugschachk vor Szarboferm-Gesellschaft bei Königshütte stürzte infolge einer Lrderschütterung in der dritten Abteilung des Schachtes die Kohlenwand ein und begrub die beiden Häuer Joses Kubitza und Paus Wieczorek unter sich. Es gelang zwar der Ret- kungsgesellschaft, die beiden Verschütteten nach kurzer Zeit zu bergen; doch war Kubitza bereits verschieden. Wieczorek wurde in schwerverletztem Zustand ins Lnappschaftslazarett eingeliesert. ZuikmmeMG Mi der ZugspihumM München-Garmisch, 19. September. Bei der Station Kreuzeck der bayerischen Zuspitzbahn sind ein talwärts und ein bergwärts fahrender Zug zujammengeslohen. 22 Per sonen sind verletzt worden. In das Krankenhaus Garmisch wurden 7 Schwerverletzte eingeliesert. Lebensgefahr besteht bei diesen Personen nicht. 2m Krankenhaus Garmisch wurden etwa 15 Reisende wegen leichterer Perletzungen behandelt und dann wieder entlassen. > kür Svv Zeduldvüark erupiekie ein reiches in Luntstitte in Oel n. Illit Hols, I'tzäei'IlsIt«?, 86tii6t«r8likt6, ölvistittv, Psibkäsi«» mit 7 bis 30 warben, KristiM in Hols u Decker, kackierKuwmi, LI«i- 8titt8pitLtzr, kiusel, lineal«, wurden, sieben- u. 8«br«ib- dett« in allen vorAescbriebenen Miniaturen, I'süsrn, Vorscbritts- mässi^e Lsiss- LtzllßS, u. 8. w. 8ümtl. Ktzliruoktkr 8vdui- biivtt r LLuvIiKttirtNlsriK Hermann küble. 02mo^psobl s 0«HompLon'5 / ist ckas dssts, cias am ybüncllicjistsn peinigt- un6 ciiö VväsÄs m'o!/ angpsift. 5s ksisst GemeindepoM Sachsen und die Reichswohlfahrtshilfe Das Reichsfinanzministerium stellt für die Monate Sep tember und Oktober wiederum je 50 Millionen RM zur Unterstützung der Gemeinden zur Verfügung. Die Vertei lung erfolgt unter Zugrundelegung der Wohlfahrtserwerbs losenzahlen vom 31. Juli 1932. Auf die sächsischen Bezirks fürsorgeverbände entfallen nach dem zur Zeit geltenden Schlüssel 7 810 422,70 RM gegenüber 8 038 097,67 RM im August. Sachsen ist an der Reichshilfe mit 15,6 Prozent ge genüber 16 Prozent im August beteiligt. Die Perteilung die ser Summe erfolgt nach dem gleichen Schlüssel wie im August; im Sonderfall soll ein Ausgleich geschaffen werden. Verordnung über die neue Bürgerfleuer Das Sächsische Gesamtministerium erläßt im Sächsischen Gesetzblatt Nr. 30 vom 17. September 1932 eine Verordnung über die Bürgersteuer. Danach haben die Gemeinden, die die Bürgersteuer für das Rechnungsjahr 1931 erhoben haben, diese Steuer für die Monate Oktober bis einschließlich Dezem ber 1932 unter Beachtung der Vorschriften weiter zu erheben, die in Absatz 1 des Vierten Teiles, Art. 2, 1. Abschn., der Reichsverordnung vom 4. September 1932 enthalten sind. Sport Neue Rekorde beim hohnskein-Bergrennen 7V000 Zuschauer wohnten am Sonntag dem zum vierten Mal ausgetragenen Hohnstein-Bergrennen in der Sächsischen Schweiz bei. Die 2,6 Kilometer lange Strecke, die aus dem herr lichen Polenztal in zehn zum Teil sehr schwierigen Kurven und Kehren auf die Höhen von Rathewalde ansteigt, einen Gesamt- Höhenunterschied von etwa 6 v. H. überwindet, war zu beiden Seiten dicht mit Menschen besetzt. Die Rennen hatten in allen Klassen eine glanzvolle B-letzung aufznweisen; sowohl bei den Motorrädern als auch bei > den Wagenklassen wurden die von Banhofer (DKW) mit 2:08,4 und von Caracciola (Mercedes- Benz) mit 2:12, rm Jahre 1930 aufgestellten Streckenbestleistun gen zahllose Male, und zwar ganz wesentlich verbessert. Die beste Zeit des Tages erzielte der Schweizer Bergmeister Stuber-Bern auf Bugatti in der großen Rennwagenklasse mit 1:56,9, was ! einem Stundendurchschnitt von 80,070 Kilometer entspricht. An diese fabelhafte Leistung kam von den übrigen Sport- und Rennwagenfahrern keiner heran, wenn auch der Sportwagen fahrer Jellen-München (Bugatti) mit einer Zeit von 2:02,3 sowie zahlreiche weitere Fahrer den alten Rekord Caracciolas weit unterboten. Bei den Motorradfahrern fuhr der Münchener Eschwilm die Zeit von 1:59,4 d. i. 78,390 Stundenkilometer. Außer ihm blieben aber noch viele andere Fahrer wie Loof- Godesberg, Kohlkus-Vayreuth, Storck-Nürnberg, Rosemever- Linaen-Ems, Vruoes-Breslau, Schweitzer-Warschau und Wmk- ler-Chemnitz unter der Rekordzeit Bauhofers, der selbst nur eins Zeit von 2:15,5 erreichte und damit in seiner Klasse nicht pla ziert war. Deutschland gewinnt zwei Leichtathletikländerkämpfe Dem 11. Länderkampf Deutschland—Schweiz wohnten im Weimarer Stadion 7000 Zuschauer bei. Die deutschen Leichtathle ten waren den Eidgenossen stark überlegen. Nur in einem Falle konnten die Schweizer einen Sieg erringen, und hier mußten die Punkte noch geteilt werden, da auch der deutsche Teilnehmer im Hochsprung die gleiche Leistung wie der Schweizer erreichte. In den weitaus meisten Konkurrenzen belegten die Deutschen die beiden ersten Plätze und erzielten 91 Punkte gegen 45 der schwei zerischen Mannschaft. In Düsseldorf hatten sich 10 000 Zuschauer eingefunden, die einen klaren Sieg (87:64 Punkten) der deutschen Vertretung über die französischen Leichtathleten miterlebten. Elf erste Plätze, sechs zweite Plätze waren die Ausbeute der Deutschen gegen vier erste und acht zweite Plätze der Franzosen. Nationalsozialistisches Mehrsportfest ! Am Sonntag fanden auf der Radrennbahn in Dresden-Reick s die sportlichen Meisterschaftskämpfe der ostsächsischen SA statt. Der 25-Kilometer-Eepäckmarsch mit 25 Pfund Belastung sah drei Lausitzer SA-Leute der Standarte 103 in Front. Als erster mar schierte Valentin in der Zeit von 2 Stunden 55 Minuten vor Kandler mit 2 Stunden 55 Minuten 27 Sekunden durchs Ziel. Dritter wurde Michalk-Bautzen. In der Mannschaftswertung des Gepäckmarsches belegten die zwei Lausitzer Standarten 103 und 102 die ersten Plätz< Den Fünfkampf (100-Meter-Lauf, Wurf keulenweitwurf, 200-Meter-Hindernislauf, 10-Kilometer-Eepäck- marsch, Wurfkeulenzielwurf), der die größten Anforderungen an die Teilnehmer stellte, gewann die Dresdner Standarten mannschaft 100 mit 2665 Punkten vor Standarte 101 (Meißen) mit 2200 Punkten. Im Mittelpunkt des Interesses standen die motorsportlichen Vorführungen. Als bester Fahrer wurde der Zittauer Kunack gewertet. Lie Gemischte Staffel gewann die Dresdner Standarte 100. Nach einem Eeschicklrchkeitsfahren der Motorradfahrer und turnerischen Darbietungen marschierten die Dresdner Standarten 100 und 108 sowie sämtliche Kckmpfteil- nehmer in die Bahn. Bei der Siegerverkündung sprach der Inspekteur Ost, Gruppenführer von Killinger, zu den etwa 2000 versammelten SA-Üeuten und überreichte den ("Siegern die Preise. Mit einem Vorbeimarsch der SA-Formationen vor dem Inspekteur Ost sand das Sportfest seinen Abschluß. In der Ee> jamtwertung aller Wettbewerbe wurde die Standarte 100 (Dresden) mit 450 Punkten vor Standarte 102 (Zittau) mit 445 Punkten und Standarte 177 (Pirna) mit 355 Punkten Sieger. Mittwoch, 21. Septem». Leipzi g-D resden 6,00 Funkgymnastik; 6,20 Frühkonzert aus Berlin; 8,Id Dienst der Hausfrau: Winke für die Obstverwertung: 12,00 Mit tagskonzert des Leipziger Sinfonieorchesters; 14,00 Erwerbslo senfunk: Schädlingsvernichtung; 14,30 Wandervorschläge für die Herbstserien; 16,00 Für die Jugend: „Aus Mozarts Jugendta gen"; ,LLie die Windrose entständen ist": 18,10 Pädagogischer Funk: Verständnis zwischen den Generationen, 18,35 Sprachen funk: Italienisch; 18,55 Schallplattenkonzert; 19.30 Aus Walter Scotts Roman „Jvanhoe"; 20,00 Duos für zwei Geigen; 21,00 Blick in die Zeit; 21,lO „Die Talsperre", ein Hörspiel; 22,10 Nach richtendienst; anschließend Tanzmusik. ' Donnerstag, 22. September Leipzt g-D resden 6,00 Funkgymnastik; 6,20 Frühkonzert; 9,00 Schulfunk: „Vom Rhein und vom Wein"; 12,00 Konzert berühmter Orchester; 13,1o ! Schöne Stimmen; 14,00 Erwerbslosenfunk: Erfahrungen mit der amerikanischen Konjunktur-Ankurbelung; 15.00 Für die Ju gend: „Die Flucht"; 16,00 Orchesterkonzert des Leipziger Sin fonieorchesters; 18,00 Hyqienesunk: Klimawirkungen aus den Menschen; 18,15 Steuerrundfunk; 18,30 Sprachenfunk: Spanst» 19.00 Reiwslenduna: Austakt ziLdiesjährigen WinZerMe; Dresdner Schlachtviehmarkt vom 19. Ochsen 222, Bullen 390, Kübe 328, Färsen 101, Fresser 48, Kal- ber 688, Schafe 1105, Schweine 2902, zusammen 5784 Tiere. — Preise: Ochsen 1 32—35, do 2 28-31, do 3 24—27, do 4 20—23; Bullen 1 28—3si do 2 23—27, do 2 20—22; Krihe 1 26—30, do 2 21—25 do 3 14—20, do 4 10—12; Färsen 1 30—34, do 2 24—29; Fresser ohne Notiz; Kälber 1 —, do 2 42-47, do 5 36— 40, do 4 30—35; Schafe 1 31—34, do 2 35-38, do 3 27—30, do 4 23—26, do 5 20—22; Schweine 1 46, do 2 45—46, do 3 44—45, do 4 42—43, do 5 38—40. do 7 Sauen 38—42. Geschäfts- gang: Ochsen, Bullen, Kühe. Färsen und Schafe schlecht, Kälbet und Schweine langsam. Ueberstand: Ochser. 73, Bullen 83, Kühe 56, Schafe 185, Schweine 7, Färsen Fresse: und Kälber geräumt. Dresdner Produktenbörse vom 1k. September Weizen neu 205—210; Roggen sächs. 70 kg 160-165; Futter- und Jndustrie- gerste 156—170; Wintergerste 156—162; Sommergerste sächs. 180 bis 192; Hafer inl. neuer 132-138. Trockenschnitzel 9-9,20; Futtermehl 12,50—13,50, Weizenkleie 9,70-10; Kaiser-Auszug 38,50—40,50; Roggenkleie 9,60-10.80, Bäckermundmehl 33,60- 35,50; Jnlandswerzenmehl Auszug 37—39; Grieslermundmehl 24—25,50; Weizennachmehl 21—22.50; Noggenmehl Type 60 Prozent 26.50-27,50. kzvzmiovt luftdichtes V-rschli-tz-u HÜÄI ß Mer Einlegebnchsen durch Mico-8Iarham 5 Lellhaut Z haushalt Klashaul * Mtimvcel-Pergamenl? Wirksamstes Mittel gegen Pilz- und Schimmelbildung. In Packungen und Rollen billigst zu haben in der Muchßandtung Hermann Rühle. ? Es ist das beste wenn 8ie Ikre Orucklscken bei mir anfertigen lallen. Schnellste unck sauberste Ausführung öuÄ- arMerei kermsan I 1 Wie. 1 graue und 4 weihe Enten abhanden gekommen. Sachdienliche Mitteilungen erb. ThieMe, Kirchstraße 16. JarVeuprächtige LampisllS in verschiedenen Ausführungen empfiehlt kuKhalg. hrrm. küble. - Das Zeitungs - Inserat die feeWe MWGW der WMi Masse wurde infolge seiner eigenartigen suggestiven Wirkung noch von keinem anderen Rcklamemittel übertroffen. Die Reklame ist das Mittel zur Hebung der Wirt schaftlichkeit des Betriebes, das Mittel, welches den Reklamewert schafft, der letzten Endes die Richtigkeit des Satzes bestätigt! Kemme kostet MK Die moderne Reklame bedeutet die Rationalisierung des Absatzes; sie führt zur Absatz- und damit zur Gewinnsteiaerung bei gleichzeitiger Ermöglichung der vcrkaufsxreisherabsetzüng. Das oberste prinzig der Reklame ist Wirkung Kcklsme muß mbr sein denn sie wendet sich an die „Majestät Runde". Das Zeitungsinserat ist die älteste, erprobteste und am einfachsten anzuwendende Reklame. Betriebs krankheiten können durch Reklame geheilt werden. Die Reklame gleicht dem Gel für den Motor ver Weg z» Mter führt durch den Inseratenteil der Zeitung. Nur durch das unentwegte Rufen seines Namens ist der Kuckuck so populär geworden. — Die Geschäftswelt hat ein erfolgreiches Insertionsorgan in der weitverbreitete» und in allen Kreisen gelesenen Ottendorfer Zeitung. c^ie bleiben bestimmt v mein Kunde, wen" Sie einmal meine äußerst halt' baren und doch spoltbilliae" Männer - Schweiß - Seche" getragen haben. Bille ver» suchen Sie es einmal, dec Gang lohnt sich, denn da» Paar kostet nur «tv Pfg. Augen Marti«, Dresdnerstr. empfiehlt ».mW« d. 4rc>1 im Si T schlage. F ongefer Planstr gesetzt T Banges der gec B legungk G sommei Freund Berat» sestlich schliche Halle, i bilder, Nehmer ihnen! „Frisch der heideka leitete konzerti sitzende, herzlich Baurat Mitbeg Ehrunc länger, verein n gar beisall i» sein In sei Neues Gitter die Hei! aus zur Dresdn Borarb Glückw Barsche und W Umrde Scheide „Meix, einem vaneino Monde Vie T fischen der E orderst in alb Alle ü Zu kei und g Gerde «Lindt