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Englands UndWlt M dmWen WGelchtiWg. Es pocht auf Versailles. London, 18. September. Das „Foreign-Office" hat eine amtliche Erklärung über die Ansichten der englischen Regierung zu den Fragen herausgegeben, die sich aus dem Austausch von Noten der deutschen Regierung (29. August) und der französischen Regierung (11. September) hinsicht lich der Arbeit der Abrüstungskonferenz ergeben. Darin heißt es u. a.: Aus dem tiefen Pflichtgefühl heraus, die Versöhnung zu fördern und nach einem Ausgleich für die unterschied lichen Gesichtspunkte zu suchen, erachtet es die englische Regierung für angebracht, die folgenden Beobachtungen zu machen: Selbst wenn man zugibt, daß diese Frage der Gleichberechtigung aufgetaucht wäre, bevor die Abrüstungs konferenz ihre Arbeit beendet haben würde, so bedeutet es doch einen großen Nachteil, wenn sie in diesem Ab schnitte und gewaltsam in den Vordergrund geschoben wird. I In erster Linie ist es notwendig, darüber Klarheit zu gewinnen, was der Anspruch in sich einschließt nnd wie die tatsächliche, sich aus den Verträgen ergebende Lage ist. Die englische Regierung kann eine Mißachtung von Vertragsverpflichtungen weder begünstigen noch er mutigen. Obwohl sie aus der deutschen Denkschrift nicht herausliest, öaß diese eine gegenteilige Ansicht ausdrückt, so wünscht sie sich doch der folgenden Auffassung anzuschließen: Es könnte nicht als richtige rechtliche Auslegung des Ver sailler Vertrages und des mit ihm verknüpften Schrift wechsels die Meinung aufrechterhalten werden, daß Deutsch land durch irgendeine abschließende Abrüstungsverein barung oder aber durch ein Nichtzustandekommen einer Ab- rüstungsvereinbarung auf Aufhebung des Teiles V des Versailler Vertrages rechtlichen Anspruch hat. Wenn man sich die Präambel des Teiles V ansieht, so wird man sehen, daß die alliierten Mächte den darin enthaltenen Gegen stand oder den angedeuteten Grund im Sinne hatten, als sie diese Beschränkungen der deutschen Rüstungen forderten. Der Gegenstand oder der Grund war, „einen Beginn der allgemeinen Begrenzung der Rüstungen aller Nationen möglich zu machen". Zu erklären, was der Gegenstand oder das Ziel einer Bestimmung ist, ist etwas ganz anderes, als wenn man die erfolgreiche Erfüllung dieses Gegen standes zur Bedingung der Bestimmung macht. Noch weni ger ist es möglich, aus dem Vertrage als eine Sache der rechtlichen Auslegung abzuleiten, daß die Art, in der der Gegenstand — nämlich die allgemeine Begrenzung der Abrüstung — erfüllt werden soll, genau dieselbe sein müßte, wie Deutschlands Rüstungen durch den Teil V des Versailler Vertrages begrenzt wurden. Denn die einzige Andeutung in dem Vertrage über die Art, wie die allge meine Abrüstung herbeigeführt werden soll, findet sich in den sehr allgemeinen Worten des Art. 8 des Völkerbunds statuts. Die richtige Lage gemäß Versailler Vertrag ist also, daß Teil V des Versailler Vertrages noch verbindlich ist nnd daß seine Verbindlichkeit erst auf Grund einer Verein barung aufhörcn kann. Das Vorstehende ist gesagt worden, um Klarheit über die Unterlagen zu schaffen. Aber die englische Regierung ist nicht der Ansicht, daß der von Deutschland vorgebrachte Fall eine juristische Ableitung aus den Worten des Ver sailler Vertrages ist. Er ist viel eher eine Aufforderung zu einer Berichtigung, die sich auf die Tatsache stützt, daß die im Versailler Vertrag enthaltene Begrenzung der deutschen Rüstungen als ein Vorläufer für die allgemeine Rüstungsbegrenzung durch andere beabsichtigt und ange kündigt war. Die englische Regierung hat die Hoffnung, daß sich aus Genf trotz der Schwierigkeiten, auf die man gestoßen ist und dis bei einem Versuch zu einem die Welt um fassenden Abkommen zu gelangen unausbleiblich sind, ein wirklich wertvolles Maß der Abrüstung ergeben wird, wo bei sich jede Nation selbst zu einer strengen Begrenzung so wohl hinsichtlich der Art wie auch der Menge seiner Kriegs waffen verpflichtet. Die englische Regierung erblickt die Aufgabe der Abrüstungskonferenz darin, den Rahmen einer Abrüstungsvereinbarung gestützt auf dem Grundsatz zu schaffen, daß jeder Staat für sich in llebereinkunft mit an deren eine Begrenzung auf sich nimmt, die er sich selbst auf erlegt und freiwillig übernimmt, und zwar als ein Teil der gegenseitigen Verpflichtungen von einem Unterzeich nungsstaate dem anderen gegenüber. Als Ergebnis der Vereinbarung wird es daher keinen Unterschied im „Sta tus" geben; die Rüstungen eines jeden werden durch die selbe Methode überwacht werden. Die Begrenzung, die be reits durch die bestehenden Verträge — wie die Friedens verträge und die Flottenverträge von Washington und London — bestehen, werden, soweit sie nicht durch gegen seitige Uebsreinstimmung abgeändert werden, in der frei willigen und allumfassenden Uebereinkunft wieder erschei nen, Uber die zu verhandeln man sich jetzt gerade anschickt. Dieses letztgenannte Dokument wird es dann sein, das eine wirksame Verpflichtung für alle ist. Diese Auffassung von der Art und dem Zwecke der Abrüstungskonferenz gibt nach Ansicht der englischen Regierung die Antwort auf die Frage des Status, die in der Mitteilung der deutschen Regierung vom 29. August aufgeworfen ist. Fragen der Eleichberechtigungsstellung im Unter schied von quantitativen Fragen schließen Betrachtungen über den nationalen Stolz und die nationale Würde ein, die das Herz eines jeden Volkes tief berühren und den Groll wachhalten, der sonst absterben und freundlicheren Gefühlen Platz machen würde; im Interesse der allgemeinen Versöh nung ist es daher sehr wünschenswert, daß alle derartigen Fragen durch freundschaftliche Behandlung und vereinbarte Berichtigungen beseitigt werden, ohne dabei entweder die Nichtbeachtung von Vertragsverpflichtungen oder eine Ver mehrung in der Gesamtsumme der bewaffneten Macht mit sich zu bingen. Aber dieses wünschenswerte Ziel kann nicht durch eine hartnäckige Herausforderung oder durch ein Sichzuriickziehen von Beratungen erreicht werden, die ge rade wieder ausgenommen werden sollen. Es kann nur durch geduldige Erörterung durch das Mittel einer Kon ferenz zwischen den betroffenen Staaten erreicht werden. Englands Einschüchlerungsversuch. Deutschland läßt sich nicht beirren. Berlin, 19. September. Die amtliche englische Stellung nahme zur deutschen Eleichberechtigungsforderung, die in London veröffentlicht wurde, wurde gleichzeitig in Berlin durch den englischen Botschafter dem Reichsaußenminister überreicht. Eine amtliche Stellungnahme der Berliner zuständigen Stellen liegt noch nicht vor, doch ist man in politischen Krei sen über die schroff ablehnende Haltung einigermaßen über rascht. Der wesentliche Zweck der Note scheint zu sein, daß England in irgendeiner Form die Abrüstungskonferenz retten möchte und daß es versuchen will, Deutschlands wei tere Teilnahme zu erzwingen. Denn jedes Abkommen, das eventuell aus der Abrüstungskonferenz getroffen werden könnte, wäre ohne Deutschlands Unter schrift wertlos. Unbedingt abgelehnt wird aber der englische Standpunkt, daß jeder Rüstungsausgleich für den Fall, daß keine tatsächliche Abrüstung erfolgt, unzulässig ist. Keine Beantwortung der englischen Denkschrift. Berlin, 19. September. Von den wenigen Berliner ' Montagmorgenblättern nimmt nur der „Montag" aussühr- , lich zu der englischen Denkschrift Stellung. Er betont, daß I ein Kompromiß auf der in der englischen Note angedeute ¬ ten Grundlage für Deutschland unannehmbar sei. Die „Montagspost" erfährt aus Regierungskreisen, cs sei kaum zu übersehen, wie die englischen Gedankengänge und Vorschläge zu einer Verständigung führen könnten, da die englische Denkschrift mit der Forderung nach unab änderlicher Erhaltung der bestehenden Verträge an dem Grundsatz des doppelten internationalen Rechts festhalte. Eine Diskussionsgrundlage stelle die engli sche Note nicht dar, und ihre starke Anlehnung an die französische Rechts auffassung sei kaum geeignet, die deutsche Politik von dem in den letzten amtlichen Erklärungen verfolgten Wege ub- zubringen. Infolgedessen werde die englische Denkschrift von der deutschen Regierung nicht beantwortet werden. Paris angenehm überrascht. Paris, 19. September. Der Standpunkt der englischen Negierung zur Gleichberechtigungsforderung Deutschlands hat in französischen politischen und parlamentarischen Krei sen angenehm überrascht. Man hatte nicht erwar tet, daß die englische These zum mindesten vom juristischen Standpunkt aus sich so weit mit der französischen decken würde. Die Morgenblätter begrüßen die englische Aufsassung, die besonders in ihrem ersten Teil vollkommen derjenigen Frankreichs entspreche und darüber hinaus mit noch sehr viel größerer Deutlichkeit und Schärfe an die Ver pflichtungen erinnere, die Deutschland mit dem Versailler Vertrag übernommen habe. Der außen politische Vertreter des „Echo de Paris" bezeichnet die eng lische Note als das bestredigierteste diplomatische Schriftstück, das man je gelesen habe. Die Auslegung, die Sir Simons dem Versailler Vertrag gebe, werde sicherlich nicht ohne Folgen bleiben. Das „Journal" erklärt, daß man besonders über den scharfen Ton der englischen Note überrascht sein müsse, mit dem sie daran erinnert, daß der Versailler Vertrag nach wie vor Rechtskraft habe. Alles in allem müsse man jedoch feststellen, daß die englische Re gierung sich bereit erkläre, Deutschland die „Gleichheit der Statuten" zuzugestehen. Stimmen der englischen Presse. London, 19. September. „Daily Telegraph" ist der An sicht, daß die englische Mitteilung die Grundlage für eine Verständigung biete und die Fortsetzung der Konferenz sichere. Deutschland habe nun Gelegenheit, seine Loyalität gegenüber den Zielen der Abrüstungskonferenz zu zeigen. „Daily Mail" sagt, wenn die Verträge abgecin- dert werden, so müßte dies alseinAktderGnadeund nicht als Nachgeben auf einen Druck hin erfolgen. — „Daily Expreß" überschreibt seine Stellungnahme mit „England weist Deutschland wegen unklugen Vorgehens zu recht." Die arbeiterparteiliche „Daily Herald" gibt ferner Zufriedenheit Ausdruck, daß die englische Mitteilung offen sichtlich die Abrüstungskonferenz retten wolle. Das Blatt meint aber, es sei vollkommen unrichtig, den Deutschen Vorlesungen über die angebliche „Unange brachtheit" oder „Unklugheit" ihrer Forderungen zu halten. Hendersons Antwort an Neurath Genf, 19. September. Der Präsident der Abrüstungs konferenz, Henderson, hat heute dem Reichsautzenminister v. Neurath durch den deutschen Generalkonsul in Genf ein drei Schreibmaschinenseiten langes Antwortschreiben auf die deutsche Note übermitteln lassen, in der die Reichsregierung das Fernbleiben Deutschlands von der Bürositzung der Ab rüstungskonferenz angekündigt hatte. Ueber den Inhalt dieses Schreibens werden vorläufig keine Mitteilungen ge macht. Es soll jedoch unverzüglich nach dem Eintreffen i» Berlin veröffentlicht werden. Der Präsident der Abrüstungskonferenz Henderson m heute hier eingetroffen, um mit dem Generalsekretär des Völkerbundes die notwendigen Vorverhandlungen für du für Mittwoch einberufene Bürositzung der Abrü stungskonferenz zu führen. Nach französischen Mit teilungen beabsichtigt Herriot, an der Bürositzung tcü- zunehmeu und den Standpunkt zu vertreten, daß die Ar beiten der Konferenz unabhängig von dem Fernbleiben Deutschlands weitergef ü h r t werden müßten. Auf das Fehlen Deutschlands könne keinerlei Rücksicht genommen werden. Ferner soll Her riot beabsichtigen, die Frage der deutsche» Roman von V. Laronlloksn 21) (Nachdruck verboten.) Franceschetto sieht Danley an. „Was macht das?" „Ich kann nicht allein sein! Was hast du vor, Franceschetto? Willst du auch abreisen? Willst du wieder nach Paris für den Winter? Bleibe bei mir, wenn es dir nicht zu langweilig ist in Nugent. Das Entsetzliche ist ja, daß ich einen Teil meiner Renten verlieren würde, wenn ich zum Beispiel nach London ginge. Sonst würden mich keine zwölf Pferde hier halten. Aber meine edlen Vor fahren, worunter ich meinen Vater und meinen Onkel ver stehe, haben diese blödsinnige Klausel ihrem Testament angefügt." Franceschetto lächelt ein wenig und hat in diesem Augenblick ein Gefühl trostloser Einsamkeit und Verlassen heit. Soweit ist er also, daß er ja sagt und bei dem guten Danley bleibt, der nichts im Kopfe hat als Wein, Weiber und Jagd. „Wenn ich bleiben soll, so veranstalte keine Orgien mehr, ich hasse sie, wir können allein und friedlich leben. Wozu braucht man das?" Danley sieht den Freund mit seinen schwimmenden Augen an: „Bist unter die Mönche gegangen, Frances chetto! Hahahaha, wer hätte so was gedacht!" * Die Herzogin Oretta Jmminicelli hat sorglich Toilette gemacht. Sie hat ein Kleid von königsblauer Seide an, ihr Goldhaar schimmert, von der satten Farbe gehoben, in seinem hellsten Glanz. Der Diener präsentiert eine Karte. „Der Duc de Mallee bittet um die gütigst gewährte Unter redung." „Führe den Herzog in den großen Salon!" Ein paar Minuten später greift ihre Weiße Hand in die purpursamtene Portiere und teilt sie. Eine Sekunde zögert sie aus der Schwelle in ihrer angeborenen Schüch ternheit: was soll sie sagen? Diese Sekunde hat Honoree in seinem Leben nie mehr vergessen. Er ist so tief ergriffen und erschrocken, daß er nach der Lehne des Stuhles greifen muß, sich zu halten. Das Bild dieser wunderschönen Frau im samtblauen Kleid, diese Haare. Etwas frappierte ihn grenzenlos . . . diese Frau muß er schon einmal gesehen haben, nicht wirklich vielleicht, aber irgendwie. Seine Gedanken und Vorstellungen jagen und ver wirren sich. Wie er sich vom Handkuß aufrichtet, ist er wieder Herr seiner selbst. „Ich habe Ihnen zu danken, für die große Gnade, daß Sie mir Unbekannten gestatten, vor Ihnen zu erscheinen. Daß ich nicht die Gelegenheit einer Vorstellung durch einen Bekannten abwartete, ge schieht, weil es dringend ist, was ich Ihnen zu sagen habe." Oretta -sagt leise: „Was haben Sie mir zu sagen?" Dann ist Honoree tm Sonnenglanz draußen und sitzt in einer Gondel. „Herzogin, ich habe einen Freund. Ich liebe diesen Freund, ich möchte ihn glücklich sehen, denn er ist un glücklich." „Was fehlt dem Armen?" „Alles. Es fehlt ihm die Heimat, der Wirkungskreis, für den er geschaffen ist, vor allem fehlt ihm die Frau, die er lieben kann." „Hat er keine Frau?" „Ja, er hat eine Frau." „Und ist allein? Das verstehe ich nicht. Warum ist sie nicht bei ihm?" Honoree senkt den Blick und sagt stockend: „Es ist nicht ihre Schuld. Es ist das schwer zu sagen, Donna. Dars ich Ihnen die Geschichte meines Freundes erzählen?" Sie nickt. „Da er aus vornehmem Geschlecht ist und vornehme Geschlechter oft die persönliche Freiheit des einzelnen der Gesamtheit der Familie opfern, so hat man ihn als blut jungen Menschen mit einem halben Kinde verheiratet.' Oretta faltet die Hände im Schoß. „Das kommt vor', flüstert sie. „Mein Freund hat diesen Gewaltakt, den man an ihm begangen, nie verwunden und hat seine Frau nie sehen wollen." Oretta senkt den Kops tiefer. „Die Unerfülltheit seines Lebens, denn er hat dadurch auf Macht, Einfluß und Heimat verzichtet, lastet schwer auf ihm. Ich habe vorhin gesagt, ich liebe meinen Freund, vielleicht beurteile ich ihn daher milder, als es sein soll, wie das immer ist. Er hat jedenfalls schwer gefehlt, das! er seine unschuldige Frau floh, statt mit ihr zu leben." Oretta hebt den Kopf und sieht Mallee an. „Und was tat sie?" „Sie . . ." Honorees Blick sinkt schmerzvoll und mit einem ganz eigenen Ausdruck tief in ihre groß aufge schlagenen Augen hinein. „Donna . . . was eine edle Frau in solchem Falle tut. Sie verzieh." Sie lächelt ein wenig, faltet wieder die Hände und sagt: „Sie haben recht, sie mußte verzeihen. Aber lieben wird sie ihn nicht mehr, weil —", sie stockt und sagt noch leiser, „weil Liebe eine Blume ist, die ohne Nahrung ver dorrt." Dann schlägt sie die Augen wieder groß und frei aus: „Duc de Mallee, was haben Sie mir noch zu sagen?" Da holt Honoree aus tiefster Brust Atem. „Weil er unglücklich ist und verzweifelt am Leben, und weil diese Fran so groß und edel ist, wird sie das Große tun, um das ich sie bitte, und wird zu ihm fahren. Ich meine nicht direkt, sondern nur daß sie dem Zufall die Hand biete, daß er sie sehe." Da hebt Oretta den Kopf in die Höhe, und in diesem Augenblick ist sie die stolze Frau, die sie trotz aller Kindlich keit und Weichheit im Grunde ist. „Das kann die Herzogin Jmminicelli nicht tun. Denn wen anders können Sie meinen, als meinen Mann, den Herzog. Ich balle Jabre auf ihn gewartet, alle Tage und jede Stunde. Ich habe für ihn gebetet und ihm verziehen. Entgegeugchen kann ich ihm nicht." (Fortsetzung folgt.)