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Die Handelsabkommen von Ottawa. Die in Ottawa abgeschlossenen Handelsabkommen zwischen England und den Dominien (Australien, Neu seeland, Südafrika, Südrhodesien, Kanada und Neufund land) sowie Indien werden nunmehr veröffentlicht. Die gemeinsamen Grundsätze sind folgende: England verpflichtet sich, die im Einfuhrgesetz von 1932 festgesetzte Zeitspanne für freie Einfuhr von Waren aus den Dominien über den 15. November hinaus zu ver längern. England verpflichtet sich ferner, auf eine Reihe von ausländischen Waren (Kupfer, Eier Butter usw.) einen bestimmten Zoll einzuführen. Ferner verpflichtet sich England, den allgemeinen Zolltarif von zehn vom Hundert nicht ohne Einvernehmen mit den Dominien herabzusetzen. Die englische Regierung soll die Kolonien und Protektorate veranlassen, die Waren aus den Dominien bevorzugt zu behandeln. Die Dominien verpflichten sich, den Kolonien, Protektoraten und afrikanischen Mandaten (außer Süd- westasrita, das für die Zwecke des Vertrages als ein Teil von Südafrika behandelt wird) für eine Reihe von Waren eine Präferenz in derselben Höhe wie England zu gewähren. England sichert den Dominien auf die Dauer von drei Zähren freie Einfuhr für einige tierische Erzeugnisse zu, behält sich aber das Recht vor, später eine Abänderung ror- zunehmen. Sämtliche Abkommen sollen sofort in Kraft treten. Sie haben eine Laufzeit von fünf Jahren und können dann mit sechsmonatiger Frist gekündigt werden. Südafrika, Siidrhodesien und Kanada sichert England eine Vorzugsbehandlung bezüglich der Tabakeinfuhr zu. Der Vorzugssatz für englische Waren beträgt im allgemeinen 15 v. H.' sonst 10 oder 20 v. H. In den Verträgen mit den an derJndustrie inter essierten Dominien (Neuseeland, Australien, Südafrika und Kanada) sichert sich England bezüglich seiner Ausfuhr ge wisse -zolltechnische Vorteile. Mit Neuseeland, Australien und Südafrika sind besondere Abmachungen über die Fleischeinfuhr nach England getroffen. Australien und Neuseeland verpflichten sich, die Einfuhr von Gefrierfleisch in bestimmten Grenzen zu halten. In dem Abkommen mit Kanada erleichtert Eng land die Einfuhr von Mehl, genehmigt die freie Einfuhr von höchstens 2(4 Millionen Zentnern Speck und Schin ken und nimmt die Klausel über das Dumping an, von der das Abkommen ausdrücklich abhängig gemacht wird. Die Zölle auf Holz darf England nicht ohne Zustimmung Kanadas herabsetzen. Kanada dagegen gewährt England für viele Waren eine Präferenz. Indien gegenüber verpflichtet sich England zur Abnahme einer größeren Menge von Baumwolle. Indien dagegen nimmt den Grundsatz der Präferenz für englische Waren an. Gemischte Gefühle in London London, 22. August. „Financial News" sagt, daß man das Ergebnis mit gemischten Gefühlen auf nehmen müsse. „Financial Times" erklärt sich im allge meinen einverstanden und betrachtet den Beschluß, vorläufig nicht zum Goldstandard zurückzukehren cls einen wertvollen Beitrag für die kommende Weltwirt schaftskonferenz. — Die liberale „News Chronicle" ist sehr unzufrieden und erklärt, daß die Ottawaer Kon ferenz den Welthandel nicht etwa fördern, sondern in jeder Hinsicht einschränken werde. Sie habe auf der ganzen Linie genau das Gegenteil von dem gebracht, was be deutende Persönlichkeiten als ihr Ziel dargestellt hätten, nämlich die allgemeine Herabsetzung der Zölle, die Be seitigung der Handelsbeschränkungen und den Abbau des Kontingentierungssystems. Der „Daily Herald" beurteilt das Ergebnis der Konferenz negativ und beklagt sich be sonders über die zu erwartende Erhöhung der Lebens mittelpreise, die die englische Arbeiterpartei im Unterhaus und bei den Wahlen bis zum sicheren Ende bekämpfen werde. Dänische Besorgnisse wegen Ottawa. Kopenhagen, 22. August. Das Ergebnis der Konferenz von Ottawa beginnt in Dänemark allgemeine Beunruhigung hervorzurufen. Die konservative Zeitung „Dagens Nyheter" sagt u. a. in einer Besprechung: „Alles in allem muß man sagen, daß die Ottawaer Ergeb nisse für Dänemark gefährlicher zu sein scheinen, als man ursprünglich angenommen hatte. Wir haben in letzter Zeit unsere Einkäufe in möglichst weitem Umfange in England gemacht, weil die anderen Märkte für unsere Ausfuhr in großem Maße verschlossen waren. Die Zeit wird aber wiederkommen, wo das industrielle Deutschland gezwungen sein wird, sich mit billigen Lebensmitteln zu versorgen. Wir sind zwar zur Zeit von England abhän gig. Die Handelspolitik wird aber ebenso wie jede andere Politik auf weite Sicht getrieben. Nach Ottawa kann die englische Politik für Dänemark eine so unglückliche Wendung nehmen, daß eine Fortsetzung der dänischen Einfuhrpolitik unmöglich sein wird. In den letzten sieben Monaten ist infolge der neuen dänischen Handelspolitik die Einfuhr von deutschen Waren gegen das Vorjahr von 276 auf 178 Millionen Kronen, also um rund 100 Millionen, zurllckgegangen. Die englische Ein fuhr in Dänemark ist in demselben Zeitraum von 125 auf 137 Millionen gestiegen. In den ersten sieben Monaten 1931 betrug die gesamte Einfuhr Dänemarks 838 Millionen, in diesem Jahre nur 670 Millionen. Von diesem Einfuhraus fall hat Deutschland infolge der dänischen Politik allein rund zwei Drittel zu tragen gehabt. Das Urteil im Ohlauer Prozeß. Höchststrafe vier Jahre Zuchthaus. Vrieg, 22. August. Heute vormittag wurde unter starkem Andrang des Publikums und in Anwesenheit des Breslauer Oberlandesgerichtspräsidenten Witte das Urteil im Brieger Sondcrgerichtsprozeß wegen der blutigen Aus schreitungen in Ohlau am 1ü. Juli verkündet. Von den Hauptangeklagten wurden wegen schweren Landfriedens bruches in Tateinheit mit Waffenmißbrauch und wegen schweren Aufruhrs der Kreisleiter des Reichsbanners, Dur nick, zu drei Jahren und der Ortsgruppenführer des Reichsbanners, Blech, zu vier Jahren Zuchthaus ver urteilt. Vaninsen erhielt wegen schweren Land- friedensbruches in Tateinheit mit schwerer Körperverletzung zwei Jahre Zuchthaus. Der Eewerkschaftssekretär Strulik und der sozialdemokratische Stadtrat Manche wurden wegen einfachen Landfriedensbruches in Tateinheit mit Naushandel verurteilt. Strulik erhielt 1(4 Jahre, Manche ein Jahr Gefängnis. Von den beiden weiblichen Ange klagten erhielt Frau Kose wegen schweren Landsrie- densbruches sechs Monate und Frau Morawe drei Mo nate Gefängnis. Die weiteren Strafen bewegen sich zwischen einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Ne RchckW im MWim ßoMMWMzch Fünf Todes st rasen. Berlin, 22. August. Im Sondergerichtsprozetz gegen die neun wegen Totschlags bzw. Beihilfe am Mord an dem Kommunisten Pietrzuch angeklagten Personen stellte heute der Oberstaatsanwalt Lachmann folgende Strafanträge: Gegen die Angeklagten Kottisch, Greupner, Müller, Lach mann und Wolnitza die Todesstrafe wegen Vergehens gegen 8 2 Ziffer 3 der Notverordnung vom 19. August, und des 8 3 Ziffer 5 derselben Notverordnung in Tateinheit mit Vergehen gegen das Schußwaffengesetz. Außerdem bean tragte er gegen dieselben Angeklagten je zwei Jahre Zucht haus wegen schwerer politischer Körperverletzung, begangen an Pietrzuch. Ferner mußten dem Angeklagten Lachmann die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer aberkannt wer den, da er sich in besonders gemeiner Weise zu der Tat her gegeben habe. Gegen die Angeklagten Hoppe und Nowak be antragte er wegen Beihilfe zu diesen schweren Straftaten je fünf Jahre Zuchthaus. Gegen die Angklagten Hadamik und Czaja erklärte der Oberstaatsanwalt, die Anklage nicht aufrechterhalten zu können. Er beantragte daher auch keine Strafen. Landgerichtsdirektor Himmel eröffnete pünktlich die kowao voo -1. v. Larollbokeo «Nachdruck verboten.) 1! Vor einem einfarbigen, schwarzen Himmel steht die schwärzere Silhouette Venedigs. Es ist Mitternacht. Das Licht einer Gondel schwankt die Lagune herab und flirrt über das dunkle Wasser. Der Palast Alldobrandeschi hat Marmorstufen zum Wasser hinab, an diese Stufen legt sich die Gondel hin, weich, lautlos. Es geht alles rasch und ebenso lautlos. Drei Herren steigen aus. Tore öffnen sich wie von selbst. Livrierte Diener stehen stets, wie Statuen Die Tore sind wieder zu. Jetzt fallen zwei Licht linien auf das Wasser; im Palast sind zwei Fenster hell geworden, das sind die gothischen Spitzbogenfenster der Hauskapelle Durch die Tür der Kapelle treten sie jetzt ein, die tu der Gondel kamen. Es ist der Fürst Tonio di Seal, der Gras San Belfo, sie führen den blutjungen, hoch aufgeschossenen Herzog Jmminicelli in ihrer Mitte. In der Kapelle knien und sitzen ein paar Damen und Herren, nicken sich zu: es ist alles in Ordnung. Dann geht wieder die Kapellenlür auf und der Prinz del Mirandole führt Orctta Alldobrandeschi durch das Schiff der kleinen Kirche bis vor den Altar. Man sieht nichts von ihr, sie wandelt unter einer weißgelblichen Glocke, das ist ihr Brautschleier, schwere, vergilbte Spitzen; unter diesem Schleier sind alle Frauen dieses Hauses zum Altar gegangen. Sie muß noch jünger sein als der schwarze Herzog, denn Atlas und Spitzen lasten aus ihr und erdrücken sie fast. So rasch und leise wie alles geht die Handlung vor sich Der Bischof selbst ist va. Partei- und Familieninteressen, Erbschafts- und Geldfragen, ein ansgespielter Triumph gegen die Feinde, das waren die Gründe, die diese Hochzeit zustandegebracht halten. Kaum hörbar klingt die Stimme des Bischofs: „Herzog Jmminicelli, willst du die hier anwesende Prin zessin Oretta . . .?" Das „Ja" kommt wie ein unterdrückter Groll von den Lippen des jungen Herzogs. „Prinzessin Oretta, willst du den hier anwesenden Herzog Franceschetto . . .?" Das „Ja" kommt in einem kindlichen Tonfall von den Lippen der Prinzessin Oretta. Alles vorüber. Die zuckenden Linien auf dem schwarzen Wasser verlöschen. Die drei Herren eilen die Treppe hinunter, die Gondel erzittert unter ihrem Tritt, gleitet fort, ist verschwunden. Kaum hörbar klingt die Stimme des Bischofs: „Herzog Jmmi nicelli, willst du die hier anwesende Prinzessin Oretta . . .?" Vor dem wolkigen Himmel steht die schwarze Sil houette Venedigs, wie ein Traum von unerhörter schwerer und dunkler Schönheit. * » * In einem Zimmer des Palastes, das keinen Lichtschein auf das Wasser wirft, sondern nur aus einen großen, wundervollen Hof, steht Oretta Alldobrandeschi ohne Spitzenschleier und Brautkleid. Und jetzt erst sieht man, wie jung sie ist, ein Kind fast noch, so jung, daß man sich nicht getraute, die Fürstenhochzeit fürstlich zu begehen Jetzt steht sie da im Unterkleid von Weißen Spitzen, um wallt von den blonden Haaren, die bis ans die Knöchel fallen, wunderbarer Schleier, herrlicher als der der gelben Spitzen, die ein Vermögen wert sind. Sitzung, in der das Urteil gesprochen werden soll und er teilte sofort dem Oberstaatsanwalt Lachmann das Wort zu seiner Anklagerede. Oberstaatsanwalt Lachmann führte in etwa zweistündigen Ausführungen aus, daß diese Ange klagten sich des bewußten politischen Mordes schuldig ge macht haben. Das Sachverständigengutachten des Eerichts- arztes habe ergeben, daß KonradPietrzuchaufge- radezu barbarische Weise mißhandelt wor be n s e i. Es sei erwiesen, daß die Angeklagten Kottisch, Greupner, Müller und Wolnitza sich an dem po litischen Totschlag beteiligt haben. Auch sei festgestellt, dab der Angeklagte Lachmann der Anstifter zu der Tat gewesen sei. Er müsse daher die ganze Schwere des Gesetzes gegen die Angeklagten beantragen. Die Angeklag ten Hoppe und Nowak hätten sich der Beihilfe schuldig gemacht. Der Alibibeweis des Angeklagten Hoppe sei durchaus nicht gelungen. Von dem Angeklagten Nowak stehe fest, daß er das Auto, in dem die Fahrt von Broslawitz nach Potempa angetreten worden sei, gestellt habe. Das letzte Urteil in diesem Prozeß sei der Gnade und dem Ver ständnis der Staatsregierung anheimzustellen. Freiwillige Zinssenkung? Nach der Bekanntgabe des Arbeitsbeschaffungspro gramms scheint sich die Regierung eingehender mit der Frage der Zinsherabsetzung befassen zu wollen. Keinesfalls will die Regierung von sich aus einseitig eine Zwangskonversion dekretieren. Man beabsichtigt, wie der „Börsen-Courier" meldet, zunächst mit dem Aus lande eine Einigung zu erstreben und dann im Inlands zu einer freiwilligen Vereinbarung zu kom men, im Wege über Schlichtungsstellen. Auch die zu gründenden Schlichtungsstellen sollen kein Zwangs-Ein vernehmen herbeiführen, sondern vielmehr beratend und empfehlend in die Verhandlungen eingreifen. Dabei dürste man allerdings von der Ueberlegung ausgehen, daß dir Konstruktion der Schlichtungsstellen so gewählt werden wird, daß ihren Empfehlungen ein wesentliches Gewicht beikommt. Financial News nur für zeitweilige Herabsetzung der deutschen Zinslast. London, 22. August. Zu der Meldung, daß Deutschland sich mit den ausländischen Gläubigern wegen Herab setzung der Zinssätze in Verbindung setzen werde, erklärt „Financial News", daß man in London diese Vorschläge günstig aufnehmen werde, aber nur soweit es sich um eine zeitweilige Herabsetzung handele. Sicher sei die Lage in Deutschland jetzt verzweifen und es läge daher im Interesse der Gläubiger, Deutschlands Last etwas zu erleichtern. Aber man könne nicht wissen, ob sich nicht in etwa drei Jahren die Verhältnisse iu Deutschland bedeutend gebessert haben würden. Sollte cs zu einer allgemeinen zeitweiligen Herabsetzung der aus ländischen Schuldenlast kommen, so müßte für die lang fristigen und die kurzfristigen Schulden der Grundsatz der Gleichberechtigung gelten. M WsMW der R MM WO. Königsberg, 21. August. Sonntag vormittag um lüI Uhr wurde in Königsberg die Deutsche Ostmesse mir einem Festakt eröffnet. In Vertretung des Oberbürger meisters und des schwererkrankten Bürgermeisters der Stadt Königsberg begrüßte Stadtkämmerer Ulbri« den Reichsinnenminister Freiherrn von Gayl, den Reichskommissar für Preußen, Dr. Bracht, Staatssekre tär Grieser vom Reichsarbeitsministerium und Mnu sterialdirektor Meyer vom Auswärtigen Amt. Anschlie ßend führte Neichsinnenminister Freiherr von Gayl in einer Ansprache unter anderem aus, es sei ihm eine angenehme Pflicht, die Vertreter der Nachbarstaaten au deutschem Boden zu begrüßen. Das schwer um sein Dajew ringende deutsche Volk habe den lebhaften Wunsch, enge M ziehungen zu seinen Nachbarn zu unterhalten und zu pflege» und mit ihnen gemeinsam die Wirtschaft Europas und ve Welt im friedlichen Wettbewerb zu fördern, soweit es dave der Gegenseitigkeit bedürfe, und seine eigenen nationale» Belange es erlaubten. Schließlich gelte sein Gruß der Pf"' vinz Ostpreußen. Hand in Hand mit der preußischen Staals Vor einem Stehspiegel macht sie einen Hofknicks, sich selber, und lächelt dabei. „Oretta Herzogin Jmminicelli", und dann fällt das mutterlose Kind ihrer alten Kinderfrau um den Hals. „Ranetta, heute ist es spät geworden, nicht wahr, so lange habe ich noch nie auf sein dürfen." „Donna, bitte, ich möchte Sie jetzt frisieren." „Ja, ja, Nanetta, sieh, ich sitze ja schon. Nanetta, schau einmal dorthin, siehst du, das ist das Brautkleid meiner Mutter." „Ich weiß." Die alte Frau nickt schwer vor sich hin. „Ja, ja, ich weiß." „Nanetta, das habe ich heute angehabt. Du, Nanetta, wenn man etwas versprochen hat, muß man es halten. „Gewiß, Donna, liebe Donna, dann muß man es halten." „Du, Nanetta, wenn ich dir erzählen dürfte, aber ich darf nicht, ich habe es versprochen. Ranetta, du mußt jetzt großen Respekt vor mir haben." „Ja, habe ich auch, immer." Sie lächelte über den gebeugten Scheitel hin; sie hat das Kind auf ihren Armen gewiegt und war Amme, Mutter, Kinderfrau, alle in allem. „Nein, du mußt jetzt noch mehr Respekt vor nm haben! — Ich bin nämlich nicht wahr, vor Frauen muß man großen Respekt haben? Du, Nanetta, ich sag" dir etwas ins Ohr!" Sie springt aus. „Gelt, wenn man verheiratet ist, bekommt man eine Puppe — — nicht eine Puppe, ein Kindchen, ein lebendiges?" „Ja, Donna, wenn man verheiratet ist." „Nanetta, wenn ich eins bekomme, dann darf ich au« manchmal damit spielen, nicht daß es damit so geht wu mit der Puppe von der Königin, die ich nie bekommen habe, weil sie zu schön war, und weil sie ein Geschem der Königin war. — Komm, flicht mir jetzt den Zop - ich will zu Bett gehen; ich will heute nacht schön träumen- ich habe den Herzog Jmminicelli gesehen, heute abenv, liebe Nanetta, ich bitte dich, bete für ihn und mich" Eine Weile später kniet die alte Kinderfrau wirkll« vor eitlem Muttergottesbildnis in ihrem kleinen Zimmer und betet: „Madonna, beschütze sie und mache sie glücku«, und lösche den Argwohn in meinem Herzen, daß heu« nacht etwas geschehen ist, was nicht recht ist." (Fortsetzung folgt.)