[Text] Die Fortschritte in der Konstruktion der Pumpen, Saugapparate, Wasserhebungs-, Wasserhaltungs- und Wassersäulen-Maschinen, Dampf- und Handfeuerspritzen, Brunnenanlagen, Wasserleitungen etc. während der neuesten Zeit
233 Die Figuren t98, 199 und 200 geben die Details der Apparate.4, welche unter sich gleich sind, weshalb die Beschreibung eures einzigen genügt. Aus Fig. 198, welche einen Durchschnitt durch einen der Apparate zeigt, geht hervor, daß ein jeder aus einem metallenen Gefäß ä besteht, das in mehrere gleiche, aber gesonderte Abtheilungen zerfällt; ferner aus zwei hohlen Gylindern (1, rn denen sich Kolben v, die sogenannten Rcgulirkolben, befinden. Die Anord nung dieser Kolben, welche durch einen Balancier mit einander in Verbindung gesetzt sind, zeigt sich noch be sonders in Fig. 199, wo ein Cylinder in der Außen ansicht, der andere un Durchschnitt dargestellt ist. Um die Erklärung zu vereinfachen, wollen wir jetzt einen einzigen Apparat und sogar nur eine seiner bei den Abtheilungen betrachten ; wir seken da auf dem Bo den des Gesäßes /V zwei Röhren k und L' einmünden, die mit Kugelventilen f' und I'" versehen sind, und von denen die erste L diejenige ist, durch welche das Wasser dem Apparat zugeführt wird, also analog wie bei einer Pumpe die Saughöhe bildet. Durch die zweite Röhre L' entweicht das Wasser nach einein höher gestellten Appa rat, sie kann also die Steigröhre genannt werden. Da aber nach dem in Fig. 197 dargestellten System für eine größere Hubhöhe mehrere Apparate über einander gestellt werden, die mit einander durch ähnlick gelagerte Röhren Zusammenhängen, so wird ein und dasselbe Rohr in Bezug auf den einen Apparat das Saugrohr und für den andern das Steigrohr sein. Die Cylinder 0 stehen em jeder mit einer Gefäß- abtheilung in Verbindung und zwar einmal durch ein Gehäuse » unterhalb des Kolbens 0, und andererseits durch em Rohr 6, dessen Mündung aus der Gefäßseite gerade über dem Kugelventil ausgcht, ja sogar einen Sitz für dieses Ventil bildet. Das zweite Ende der Röhre 6 hängt mit dem Obertheil des Cylinders L zu sammen, welcher daselbst durch einen Hut b verschlossen ist, und von diesem Hut aus geht ein Zweigrohr nach