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Unfrieden um Gandhi Indien vor einer Revolution. Bamday, 28. Dez. Gandhi traf, Via schon mttgeteilt, am Montag von Lor Londoner Konferenz nach Indien zurück- kehrend, in Bombay «in. Kurz vor seiner Ankunft war es zu schweren ZusammenstStzen zwischen Paria» und Kongreßanhängern gekommen. Die „Unberührbaren", di« Gandhi beschuldigen, die Durchsetzung ihrer Forderungen nach entsprechender Vertretung in den indischen Provinzparlamen ten verhindert zu haben, waren mit Stücken, Glasscherben, Nkeffern u. a. bewaffnet. Sie rissen die Fahnen und Girlan den, Lie van den Kongretzanhängern in den Straßen ange bracht waren, herunter. Kurz vor der Ankunft von Gandhis Dampfen strömten si« zum Hafen, wo sich «in Gefecht zwischen ihnen und den Kongreßanhängern entspann, das erst durch starke Polizeiabbeilungen beendigt werden konnte. Bei der Prügelei wurden 25 Personen verletzt. Der ursprünglich vorgesehene großartige Empfang, bei dem Gandhi in einem mit weißen Pferden bespannten Wagen durch die Straßen Bombays fahren sollt«, war favengelassen worden. Trotzdem hatte sich eine ungeheure Menschenmenge am Hafen eingefunden, und riesige Menschenmassen, die auf SOO 000 geschätzt werden, drängten sich in den Straßen. Gandhi wurde von Patel und dem Moslemführer Ansari sowie von seiner Frau an Bord des Schiffes begrüßt. Mit dem Spinnrad unter dem Arm schritt er. unter die Menge, die ihn mit lauten Rufen begrüßte und ihm Girlanden aus indischem Garn zuwarf. Die Lohnsenkung erfolgt Kraft Gesetzes. Eine amtliche Klarstellung. Berlin, 28. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: In der Oeffent- lichkeit sind Zweifel an dem zwingenden Charakter der in der Notverordnung vom 8. Dezember, vorgeschriebenen Lohn- und Gehaltssenkung aufgetaucht. Nach Ler Auffassung der zuständigen Stellen, die auch in Ler amtlichen Verlautbarung zu der Notverordnung zum Ausdruck gekom men ist, kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die im eng- sten Zusammenhang mit der Senkung des gesamten Preis- standes stehende Herabsetzung Ler tarifvertraglichen Löhne und Gehälter erst ob 1. Januar 1932 kraft Gesetzes eintritt. Die Tarifvertragsparteien haben lediglich das aus der Verordnung selbst ersichtlich« Ausmaß der Kür zung in Len einzelnen Tarifvertrag als dessen Bestimmung zu übernehmen, wobei sie im Rahmen der Vorschriften Ler Der- ordnung Unebenheiten beseitigen können, -i« sich etwa aus dem verordneten Eingriff in den Tarifvertrag er- geben. Nur wenn ihnen das nicht gelingt, hat der Schlich- ter die bindende Festsetzung gemäß den Vorschriften Ler Ver ordnung zu treffen. Die Zinsfenkungsaklion. Berlin, 28. Dez. Wie wir erfahren, verhandelt der Dank- kommisfar zurzeit mit den Spitzenorganisationen des Bank- gewerbes über die Frage der Zinssenkung für Bank schulde n. Es ist anzunehmen, daß diese Verhandlungen noch vor Iahres'chluß zum Ende kommen. Mit den Spar kassen werden gleichzeitig Verhandlungen auf der Grundlage aefübrt. daß in Zukunft für tägliches Geld 4 v. H. und für Gelder, für die eine Kündigungsfrist besteht, k v. H. ge- geben werden sollen. Erttiukerungen zum Retchsbankausweis. Berlin, 28. Dez. Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Dezember hat sich in der dritten Dezemberwoch« Lie ge- samte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 42,8 Mill, auf 4074,8 Mill Mark verringert. Im einzelnen haben die Bestand« an Handels wechseln und -Schecks um 28,8 Mill, auf 3740,2 Mill. Mark und die Lombardbestände um 48,9 Mill, auf 176L Mill. Mark nbgenommen, die Bestände an Reichsschatzwechseln um 31,9 Mill, auf 55,1 Mill, zuqonommen. An Reichsbanknoten und Rentenbank scheinen zusammen sind 26,7 Mill. Mark in die Kassen der. Reichsbank zurllckgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 26,0 Mill, auf 4512,1 Mill. Mark, derjenige an Nentenbankscheincn um 0,7 Mill, auf 413,5 Mill. Mart verringert. Dementsprechend haben sich die Bestände der Reichsbark an Rentenbankscheinen au 13,9 Mill. Mark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 406,6 Mill. Mark eine Abnahme um 27,5 Mill. Mark. Die B e stände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich nm 5,8 Mill, auf 1154,7 Mill. Mark vermindert. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Devisen beträgt 25,6 Prozent, wie in der Vorwoche. Verbotene Bausparkassen. Berlin, 28. Dez. Das Reichsaufsichtsamt für Privat- Versicherung hat folgenden Bausparkassen den Ge schäftsbetrieb untersagt: „Eigenscholle", Siedlungs- und Bauspargenossenschaft m. b. H., Tharandt; Spar- L Kre ditgemeinschaft Bausparkasse A.-G., Dresden; Hypotheken- L Daukreditgenossenschaft „Hybag" «. G. m. b. H., Dresden; „Bavaria", Selbsthilfe-Dauspar-G. m. b. H., Augsburg; Stutt- garter Bausparkasse G. m. b. H., Stuttgart; „Quelle", Allge meine Zwecksparkasse G. m. b. H., Stuttgart. Bei den nach- stehenden Kassen wurde Antrag auf Konkurseröffnung gestellt: Barr- L Siedlungssparkasse „Deutsche Heimat" G. m. b. H., Berlin; Wirtschaftshilfe A.-G. für Verwaltung und Finanzierung in Frankfurt a. M.; „Deutscher Daubund", e. G. m. b. H. in Magdeburg; Nürnberger Bauspargesellschaft, G. m. b. H. und Ballgesellschaft „Carolus", G. m. b. H. in Frankfurt a. M. London, 29. Dez. „Daily Herold" meldet, Henderson, -er gestern abend von Cannes nach London zurückgekehrt ist, wird sich heute in eine Klinik begeben, um sich einer Röntgen untersuchung zu unterziehen, auf Grund deren entschieden werden soll,' ob eine Operation notwendig ist. Die öffentlich« Rede, die Gandhi heute abend hier hielt, schloß «r mit folgenden Worten: Ich glaube nicht, daß ich die gleiche Selbstbeherrschung wie früher werde beobachten können, wenn die Lage einen energischen Entschluß erfordert. Bei den letzten Auseinandersetzungen ist man mit Knüppeln gegen uns vvrgegangen, bei einem etwaigen künftigen Konflikt werden wir Kugeln zu erwarten haben. * Bombay, 28. Dez. Bithalbai Patel, der auf demselben Dampfer wie Gandhi «intraf, bemerkte in einem Interview, daß die dritte Rundtischkonferenz sich als Fehlschlag erweisen werde. Es seien Anzeichen dafür vorhanden, daß Indien rasch einer Agrarrevolution ent gegengehe. Der Boykott britischer Waren, britischer Handels, und Versiche rungsgesellschaften müsse viel strenger durchgcführt werden. Der Besuch Gandhis und seine Tätigkeit in England, schloß Patel, habe das Ansehen des indischen Kongresses kaum erhöht. O Peschawar, 28. Dez. Nach amtlichen Meldungen sind bei dem Versuch der Rothemden, in das britische Militärquartier von Kohat einzudringen, zehn RothemLen getötet und 20 verwundet worden. Als die Rothemdcn von der Kaval lerie vor dem Militärlager in Bannu auseinandergetrieben wurden, sind vier getötet und acht verwundet worden. In beiden Fällen hatten die Rothemden die Polizei mit Steinen beworfen. Dier Soldaten erlitten Verletzungen. Die Lage in der Stadt Peschawar hat sich gebessert. Ins gesamt wurden bis heute mittag in Ler Provinz Peschawar 763 Personen verhaftet, davon 636 in Ler Stadt Peschawar. Skandal im Krankenhaus. Religiöse Weihnachtsfeier untersagt. Berlin, 29. Dez. Etn unerhörter Skandal hat sich während Ler Weihnachtsfeiertage im Krankenhaus zu Neukölln abgespielt. Auf Einspruch des roten Bezirksamtes wurde einem Lie Seelsorge ausübenden Geistlichen die Deran stal- tung einer Weihnachtsfeier verboten, obwoh man, Schwierigkeiten erwartend, vorsorglich eine Umfrage unter den Kranken veranstaltet hatte, auf die sich etwa 300 Kranke für die Teilnahine an einer christlichen Weihnachtsfeier gemeldet hatten. Als zur angesetzten Stund« Ler Geistlich erschien, wurL« ihm die Ausführung seines Amtes untersagt Die Krankenhausverwaltung hatte dem Druck des Bezirksamtes nachgegeben und es war lediglich gestattet, im Schwesternsaal eine allgemeine Weihnachtsfeier obzuhalten, an der aber nur die Schwestern und Lie körperlich nicht behinderten Kranken teilnehmen konnten. Dieses Kompromiß wurde aber auch nur lediglich Lurch das Einschreiten des Oberbürgermeisters Dr. Sahm erzielt, an den sich Ler betreffende Geistliche gewendet hatte. (In Neukölln treibt bekanntlich der rote Dr. Schmincke sein Wesen. E. D.) Propaganda gegen Versallles. Hamburg, 28. Dez. Am Sonntag charterte ein etwa 50jäh- riger Mann auf dem Flugplatz Fuhlsbüttel ein Flugzeug zu rinem Rundflug Uber Hamburg. Er forderte den Flugzeugführer auf, die Hauptstraben der Stadt so tief wie möglich zu überfliegen, um den Weihnachtsverkehr in den Straßen genau beobachten zu können. Ueber dem Hauptbahn- Hof warf der Mann plötzlich mehrere tausend Flugblätter ab. Der Flugzeugführer, der das bemerkte, bnkte seine Maschine sofort nach dem Flughafen zurück, wo der Flugaast bei der Landung verhaftet wurde, da der Abwurf von Flugblättern über dem hamburgischen Hoheitsgebiet nicht erlaubt ist. Auf der einen Seit« des Flugblattes befindet sich ein von einem Dr. W. aus Niebüll verfaßtes Gedicht, dessen Strophen sich gegen den Versailler Schandvertrag richten und mit den Worten „Nieder mit dem Schandvertrag" schließen. Bei dem Verhafteten handelt es sich um den Zahnarzt Dr. Wenberg. der in Niebüll seine Praxis ansübt und Vorsitzen der des dortigen Marinevereins ist. Er ist früherer Marine offizier und Ueberlebender der „Gneisenau". Desttattsche Bluttat. Ein Nationalsozialist vor einen Zug geworfen. Tilsit, 28. Dez. Am Weihnachtsabend wurde in der Nähe des Dorfes Spucken (Kr. Niederung) der Nationalsozialist Kurt Kallasdies von politischen Gegnern überfallen, ge würgt und schwer mißhandelt. Di« Täter schleppten dann Len Besinnungslosen auf dey nahe aeleaenen Eisenbahndamm. um einen Unglücksfall vorzutäuschen. Kallasdies wurde von der Maschine Les herannahenden Kleinbahnzuges erfaßt und 25 Meter weit mitgeschleift. Man fand ihn mit einem abgerisse nen Arm in seinem Blut liegend vor. Er gab nur noch schwache Lebenszeichen von sich und starb bald darauf. Don den Tätern fehlt bisher jede Spur. Polizeilicher Uebereißer. Altona, 28. Dez. Am Sonntag wurden auf einem Aus marsch in Rahlstedt wegen Verstoßes gegen die Weihnachts- friedensbestimmungen 2? Hamburger SA.-Leute festgenommen, die sich heute vor dem Schnellrichter zu verantworten hatten. Sie wurden außer Verfolgung gesetzt, da festgestellt wurde, -aß es sich bei dem „Aus marsch" lediglich um einen Weihnachtsausfluq gehan delt hat und daß verbotene politisch« Abzeichen nicht gezeigt worden sind. , Gefängnis für Reichsbannerleute. Stendal, 28. Dez. Am 30. August kam es hier zu schweren wlitischen Zusammenstößen anläßlich eines großen Reichs- «mnermarsches. Es kam zu wüsten Schlägereien und Prüge- eien mit Andersgesinnten. Gegen neun Reichsbanner- «ut« war daher vor dem Schöffengericht ein Prozeß ange- trengt. Der Angeklagte Napp wurde als Rädelsführer wegen ch-weren LandfrieLensbruches und schweren Hausfriedensbruchs m Stelle einer verwirkten Zuchthausstrafe zu neun Mona- «n Gefängnis verurteilt. Vier Angeklagte erhielten je echs Monat« Gefängnis, weiter« vier Angeklagte wurden mit t bis fünf Monaten Gefängnis bestraft. Die LMsr -er polnischen Landwirtschaft. Di« Folgen d«r Agrarkrise wirken sich in Polen immer schärfer aus. Di« Inlandspreise für landwirtschaftliche Pro Lutte sinken infolge der abnehmenden Kaufkraft und des Geld, mangels der mittleren und kleineren Bauern. Di« normalen Preis« für Vieh, Gemüse und andere bäuerliche Erzeugnisse llekben auf dem Dorf außerordentlich niedrig. Sie betragen nach einer Mitteilung der polnischen Bauernpartei in dem lonkreßpolnischen Kreis Kalisch für eine Kuh nach deutschem Geld etwa 3S Mark, für «in mittleres Pferd 20 Mark, für rin junges Ferkel 1,20 Mark, für eine Ente 50 Pfennig. Den Landwirten selbst fehlt die Möglichkeit, ihre Waren nach den größeren Städten zu befördern, wo die Preise höher sind, da sowohl der Handel wie auch Lie ländlichen Genossenschaften am Ende ihrer Kraft sind. Gin staatliches landwirtschaftliches Institut berechnet die Einnahmen einer ganzen Bauernfamilie für den Arbeitstag für das Jahr 1927/28 noch mit 1^0 Mark, kür das Jahr 1928/29 nur noch mit 80 Pfennig, für das Jahr 1929/30 mit sechs Pfennig. Der Verbrauch der ländlichen Be völkerung an Industrie-Waren ist auf ein Minimum gesunken. Selbst Petroleum, zur Beleuchtung der Hütten, wird so gut wie gar nicht mehr abgenommen, und man geht dazu Uber, sämtliche Kleidungsstücke, mit Einschluß des Schuhwerks, im Hause selbst herzustellen, da Geld für den Einkauf nickst mehr vorhanden ist. Der Moskauer Zwischenfall erledigt. Prag, 28. Dez. Zu dem Zwischenfall mit der tschechischen diplomatischen Vertretung wegen angeblicher Attentats. Vorbereitungen auf den japanischen Botschaf ter erfährt man jetzt, daß Ler tschechische Gesandte Girza so- fort nach Dekanntwerden der Darstellung des GPU.-Agenten gegen den Gesandischaftssekretär Dr. Vanek eine Unter- suchung des Falles eingeleitet hat. Diese ergab, daß der Sekre- tär in einer Privatgesellschaft bei einem Gespräch über die Ver hältnisse im Fernen Osten erwähnt hatte, daß eine Gewalttat gegen den japanischen Botschafter in Moskau kriegerische Fol- gen haben würde. Nach Darstellung der Gesandtschaft muß dieses Gespräch abgehört, aber anscheinend falsch verstanden und der GPU. so weitergegeben worden sein. Das Prager Außenministerium erklärt, wenn man Vanek der Spionage für Rußland und für Japan, oder gar eines Anschlages gegen den japanischen Botschafter in Moskau bezichtige, so schein« das eine Agitationfür. den lokalen Bedarf Rußlands zu sein. Wie bedeutungslos der Vorfall im übrigen ist, beweist fol- gende Meldung aus Tokio: Das Außenministerium teilt mit, daß es endlich die Gerüchte über den geplanten Anschlag gegen den japanischen Botschafter in Moskau erhalten habe. Der Außenminister habe beschlossen, keine Vorstellungen in Prag zu erheben." Wettere Truvpensendungen nach der Mandschurei. London, 29. Dez. Times meldet aus Tokio, Laß der Kaiser von Japan am letzten Sonntag die Entsendung weiterer Truppen nach der Mandschurei genehmigt habe. London, 28. Dez. Times meldet aus Peking: In Tientstn sind zwei Bataillone japanischer In- fan terie mit einiger Artillerie eingetroffen. Eine japanische Erklärung besagt, die Truppen seien zum Schutz der japani schen Niederlassung in Tientsin und der japanischen Staats angehörigen in Nordchina bestimmt. Sie würden aber nur vorrücken, wenn sie von den Chinesen herausgefordert werden würden. * Auch die Mongolei unter japanischem Einfluß? Moskau, 28. Dez. Nach einer russischen Meldung aus Tokio, hat der mongolische Fürst Kolombai erklärt, daß die mongolischen Fürsten beschlossen hätten, unter dem Schutze Japans ein neues Mongolenreich zu bilden, das'aus der Innen- und der Außenmongolei bestehen solle. * Japan will die Mandschurei angeblich nicht geschenkt haben. Tokio, 28. Dez. Ministerpräsident Inukai erklärte Pressevertretern, Japan würde die Mandschurei nicht ein mal annehmen, wenn sie ihm geschenkt würde. Die Verteidigung der ausgedehnten Grenzen der Mandschurei würde zuviel Geld kosten. Japan wolle nur die ihm Vertrags- mäßig zustehenden Rechte wahren. Die neue chinesische Regierung. Nanking, 28. Dez. Die neue Regierung ist heute gebildet worden. Zum Präsidenten der Nationalregierung, dessen Stelle derjenigen des Staatspräsidenten in den west- ichen Demokratien entspricht, wurde Lin Sen, der frühere Präsident des gesetzgebenden Nates, ernannt. Präsident des vollziehenden Rates (Ministerpräsident) wurde Sunfo. Berlin, 28. Dez. Die Brotpreisverbilligung wird sich in Berlin bereits heute dadurch auswirken, daß die von den Brotfabrikanten zugestandene Preissenkung in Kraft tritt. Das 2^ Pfund-Brot ist jetzt für 48 Pfennig statt bisher 52 Pfennig und das 3>4 Pfund-Brot für 67 Pfen nig statt 73 Pfennrg zu haben. Spätestens ab 1. Januar wird auch das Bäckerbrot billiger, und zwar das 2)4 Pfund- Brot um 5 Pfennig auf 45 Pfennig und das 3)4 Pfund-Brot um 7 Pfennig auf 63 Pfennig.