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Lvßnth, Schnnberg «kd Schwariradtrg, d« SladlrSl« tft Srllnhain, Lbgnlh, Neustäditl und Schnreberg, d«r FinaiuLmt«? to Au« und Schwarzrnbrrg. L§ ««rdtv auß«rd«a o«ri>fs«nlktchtr Bebannlmochungen d«r Sladlrät« z, Au« m»d Schwo^«nb«rg und d« Amlsgtrichl, zu Johanng«org«nstadt. Verlag L. M. Gärlner, Aue, Sachse». »ml»«««, «m l m» »1, u»^» «>i «ml 4«» Scham»«, 10. Schimr^«»«, «1» vmhlanschrftl, »«Mfrmi» »«ftchft» Nr. 2SS. Sonnabend, den iS. Dezember iS3l. 84. Iahrg. Amtliche Anzeigen. .Heber das Vermögen des Gärtners Curt Rubel in Zschor lau, Gemeindeberg 1k", wird heute, am 17. Dezember 1931, nachm. 2 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Rechtsanwalt Dr. Kaestner in Schneeberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 4. Januar 1932 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung Uber die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie Uber die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintreten denfalls Uber die im 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände sowie zur Priifung der angemeldeten Forderungen auf den 18. Januar 1932, vormittag 11 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 60, Termin anberaumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an den Gemeinschuldner verabfolgen oder leisten, muß auch den Besitz der Suche und die Forderungen, für die er aus der Sache ab- gesonderte Befriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 2. Januar 1932 anzeigen. K 31/31 Das Amtsgericht zu Schneeberg. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Tabak warenhändlers Max Dautenhahn in Schneeberg wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. K 6/31 Schneeberg, 15. Dezember 1931. Das Amtsgericht. Das im Grundbuche für Neuwelt Blatt 27 auf den Namen ai der Klara Minna verw. Hecker geb. Friedrich, d) der minderjährigen Ilse Ruth Hecker, gesetzlich vertreten durch die unter a Genannte, o) der Maurersehefrau Elfriede Johanne Wascher geb. Hecker, .ä) der Klempnersehefrau Minna Gertrud Grimm geb. Hecker, v) des Stanzers Kurt Emil Hecker, zu a, b, ä und s in Schwarzenberg-Neuwelt, zu o in Lübeck-Schlutup, als Erben des Gustav Emil Hecker zu ungeteilter Hand, ein getragene Grundstück soll am Freitag, dem 26. Februar 1932, vormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver- steigert werden. Das Grundstück ist nach dein Flurbuche 6,2 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 10500 NM. geschätzt. Die Brand versicherungssumme beträgt 8600 NM.; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. v. 18. 3.1921, GBl. S. 72). Das Grundstück liegt in Schwnrzenberg-Neu- welt an der Hermann-Schmidt-Straße, trägt die Ortsl.-Nr. 16 Abt. v und besteht aus Wohngebäude mit Keller und Anbauten sowie Seitengebäude. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so weit sie zur Zeit der Eintragung des am 2. November 1931 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermino vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die^ Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge« bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Der- stelgerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat. muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder di« einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeifiihren, widri genfalls für das Recht der Dersteigerungserlös an die Stell« des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 44/31 Schwarzenberg, den 14. Dez. 1931. Da« Amtsgericht. In das Handelsregister des unterzeichneten Amtsgerichts ist eingetragen worden: am 27. November 1931 auf dem Blatte 885, die Firma Walter Weidlich in Schwarzen- berg i. Sa., Inhaberin ist Carola Alma verw. Weidlich geb. Unger in Schwarzcnberg-Wildenau. Angegebener Geschäftszweig: Herstellung und Verkauf von Metallwaren aller Art; am 3. Dezember 1931 auf dem Blatte 882, die Firma Hamburger Kaffee-Sager Richard Wagner in Griinhain betr., die Firma lautet künftig: Richard Wagner in Griinhain. Amtsgericht Schwarzenberg, ym 15. Dezember 1931. Sonnabend, den 19. Dezember 1931, vorm. 11 Uhr sollen in A u e unversteuerte Grundstoffe zur Herstellung von Limo naden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver steigert werden. Sammelort der Bieter: Zollamt Aue. Hauptzollamt Zwickau. Weitere amtliche Bekanntmachungen befinden sich im ersten Beiblatt. Dürftige Ergebnisse -er Vorkonferenzen. Der erste Baseler Bericht. Basel, 17. Dez. In einer Vollsitzung des Beratenden Sonderausschusses wurden heute die Berichte der Unter- ausschüsse entgegengenommen. Der Bericht des statisti- schen Unterausschusses kommt zu der mit allem Vor behalt gemachten Feststellung, daß Deutschland aus Aus landsguthaben im Jahre 1932 etwa 300 bis 400 Mil lionen Einnahmen zieht. Die Verzinsung«- und Til- gungslast der ausländischen lang- und kurzfristigen An lagen in Deutschland wird für 1932 bei dem gegenwärtigen Zinssatz mit 1300 bis 1650 Millionen Reichsmark beziffert. Die deutschen Guthaben im Auslande, ohne das sag. Fluchtkavital, werden mit 0,4 Milliarden, wie bereits für Juli ermittelt, anaegeben. In dem Bericht werden namentlich diegroßenAnstrengungen bervorgchaben, die Deutsch- land insbesondere in der jüngsten Zeit macht, um den Haus halt ins Gleichgewicht zu bringen. Besonders erwähnt wird die starke Kürzung der^Beamtengehältcr. Die zur Tilgung der schwebenden Schuld geplanten Maß nahmen werden als besonders schwere Belastung anerkannt, gleichzeitig aber auch betont, daß es wichtig sei, denjenigen Teil der schwebenden Schuld jetzt abzntragen, der aus Fehl beträgen früherer Haushalte entstanden sei. Am Freitag wird voraussichtlich der Bericht des Reichsbahnunterausschnsscs be handelt. * * * DorlSufiyer Abschluß der deutsch-französischen Besprechungen. Kein greifbares Ergebnis. Berlin, 17. Dez. Die Ausschüsse der deutsch-fran zösischen W i r t sch a f tsk o m m u i s si o n erstatteten der Bollversammlung Bericht über das Ergebnis ihrer Arbeiten. Im Ausschuß 1^, der sich mit den allgemeinen Handelsbezie hungen zu befassen hat. war man sich einig, daß man nach tleberwindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten Schritt für Schritt auf dem Wege zur Vereinheitlichung des europäischen Wirtschaftsgebietes vorankommen müsse. Hierzu erscheine ein weiterer Ausbau der privaten industriellen Vereinbarungen und ein Abschluß von Staatsverträgen besonders geeignet. Vom Unterausschuß lU, der die Frage der privaten In- dustrievereinbarungen erörtern soll, wurden Zusammenkünfte aon Vertretern mehrerer Wirtschaftsgebiete für die kommenden Wochen verabredet, die, wie man annimmt, alsbald zum Ab- schluß neuer gemeinsamer deutsch-französischer Wirt- schaftsvereinbar ungen führen dürften. Der Beitritt zu derartigen Vereinbarungen soll den Industrien dritter Länder offengehalten werden. Bei all diesen Verhandlungen sollen die Interessen der Arbeiterschaft und der Verbraucher- kreise ständig im Auge behalten werden. Nach dem Ergebnis dieser ersten Zusammenkunft glaubt man darauf rechnen zu können, daß die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der beiden Länder am besten durch eine ständige Fühlungnahme innerhalb der deutsch-fran zösischen Wirtschaftskommission und die Anbahnung von Ein zelverhandlungen der verschiedenen Wirtschaftszweige im In teresse der beiden Nationen ausgeräumt werden können. Die beiderseitigen Sachverständigen werden bis zur nächsten Ver- sammluna der Unterkommission in dauernder Verbindung bleiben. Eine englische Stimme. London, 17. Dez. „Times" meint, wahrscheinlich werde der Poung-Ausschuß m Basel einen mittleren Kurs zwischen reiner Darstellung der Tatsachen und praktischen Vor schlägen wählen. Die Meldungen seien bis zu einem gewissen Grade geteilt, aber eine Spaltung in zwei Gruppen sei ge- schickt vermieden worden. Auf der einen Seite werde eine An nullierung der Reparationen wegen der schädlichen Folgen einer gewaltsamen deutschen Ausfuhrsteigerung begünstigt, cm der anderen Seite werde die Ansicht vertreten, daß die vorge legten Statistiken die Ungewißheit der ganzen Lage eher ver- größern, und daß eine Abschätzung der deutschen Zahlungs fähigkeit, besonders der Zahlungsfähigkeit nach den Krisen- jahrcn, nur auf Mutmaßung beruhen könne. Infolgedessen bestehe auf dieser Seite der Wunsch, das Rahmenwerk des Poung-Planes beizubehalten und die Frage einer Verlänge rung des Moratoriums zur Diskussion zu' stellen. Die pöli- tische Konferenz kann nicht beginnen, bevor die Berliner Still halteverhandlungen beendet sind. Die Frage der Wieder her st e l lu n g d e s Vertrauens scheint etwas in den Hintergrund geraten zu sein. Immerhin werde aber einge sehen, daß zur Wiedererlangung des Vertrauens beide Seiten beitragen müssen. Ueber die Berliner Stillhalteverhandlungen berichtet ..Times": Eine Forderung nach einer allgemeinen Liquidie rung der kurzfristigen Kredite kommt nicht in Frnae. Bessere Sicherheit, weniger im materiellen Sinne als in Richtung auf größeres Vertrauen zu Deutschland, und zwar durch Vermei dung einer zu starken Inanspruchnahme der deutschen Aus landsdevisen, ist anscheinend der leitende Grundsatz. Nicht nur die Stillhaltevereinbarung muß in der einen oder anderen Form erneuert werden, sondern es muß auch jeder Plan für eine allmäbliche Loslösung der Kredite aus der künftigen Rege lung der Reparationen beruhen. Der allgemeine Eindruck ist daher, daß eine vorläufige Verlängerung der Still haltevereinbarung um einige Monate über Februar hinaus das Ergebnis der Berliner Konferenz sein wird. Enqlan- behSU sich freie Kan- vor. Berlin, 17. Dez. Im Anschluß an di« Beratungen des englischen Kabinetts über die inner- und außenpolitische Lage ist nun eine britische Antwortnote auf die bekannten französischen Mitteilungen in der Tributfraqe fertiagcstellt und der französischen Negierung überreicht worden. Sie wird als Auftakt der kommenden Tributkonferenz bewertet. Die Note hält vor allem den Grundsatz des Vorranges der Privatschulden vor den Tributen aufrecht. Bekanntlich hatte die französische Note die angebliche übermäßige deutsche Anleihewirtschaft als eine der Hauptquellen der jetzigen Finanz, krise bezeichnet und dadurch indirekt auch die englischen und amerikanischen Danken der Leichtfertigkeit bezichtigt. Ferner klammert sie sich an die Aufrechterhaltung des Grundsatzes der Tribute. Auch hält sie die jetzige Krisenzeit nicht für aünstig, uni eine endgültige Untersuchung der deutschen Zahlungs unfähigkeit vorzunehm-n. Die Gesamtheit dieser Probleme glaubt die britische Negierung im Augenblick noch nicht behan- dein zu können, woraus man entnimmt, daß ihr vor allem die Rettung der englischen in Deutschland inve- st i e r t e n G e l d e r am Herzen liegt. England behält sich also freie Hand vor. In diesem Zusammenhang ist es sicherlich von Bedeutung, daß der Konserenzsachreiständige des britischen Amerika gehl nicht zur Tribulkvnserenz? London, 17. Dez. Wie Reuter aus Washington meldet, wird es in amtlichen Kreisen als unwahrscheinlich be trachtet, daß Amerika an einer allgemeinen Kriegsschulden, und Neparationskonferenz teilnchmen wird. * Man -enkl nicht an Schnldenstreichung« Das Hoover-Moratorium im Ausschuß des Repräsentanten. Hauses angenommen. Washington, 18. Dez. Der Ausschuß des Repräsentanten hauses hat das H o ov e r-M oratorium angenommen. Nach Annahme des Moratoriums nahm der Ausschuß folgende Entschließung an: Hiermit wird ausdrücklich erklärt, daß es der Politik des Kongresses zuwiderläuft, irgend welche Schuldverpflichtungen auswärtiger Länder an die Ver einigten Staaten irgendwie zu streichen oder herabzusetzen. In dieser Entschließung darf nichts als Anzeichen einer gegen teiligen Politik gedeutet oder als Ausdruck dafür aufgefaßt cverden, daß man zu irgend einer Zeit einen Wechsel dieser Politik in wohlwollende Erwägung ziehen würde. Verschiebung -er Abrüstungskonferenz? London, 18. Dez. „Morningpost" behauptet, daß da- Völkerbundssekretariat die Möglichkeit eines 'Aufschubs der Abrüstungskonferenz erwäge. Nadolny Führer -er -rutschen Abrttsknngs-elegativn Berlin, 17. Dez. Das Neichskabinett beschäftigte sich heute neben laufenden Angelegenheiten auch mit der Zusammen setzung der deutschen Delegation für die Ab rüstungskonferenz. Als Führer der Delegation ist der Botschafter in Angora, Nadolny, in Aussicht genommen. Rom, 17. Dez. Von den 1144 Universitätsprofessoren, die zum Ablegen des neuen Amtseides auf das faschistischr Regime und den König aufgefordert wurden, haben elf, dar- untw vier Professoren der Universität Nom, die Eides leistung verweigert. Schatzamtes, Leiihroß, sich nach Paris begeben hat, um sich dort mit den französischen Stellen über die Tributfrage zu be sprechen. Als Tagungsort der Tributkonferenz werden jetz! der Haag oder ein schweizerischer Ort genannt. * . O Paris, 18. Dez. Der englisch« Delegierte auf der Sach verständigenkonferenz in Ba el, Layton, hat nach einem Be richt der „Iournee Industrielle" gestern dem Leiter einer Großbank folgendes erklärt: England hat die Repara tionen satt. Wir werden das Pfund Sterling solange nicht stabilisieren, solange die wirtschaftliche Wiederherstellung Europas durch den Druck der Reparationen in Frage gestellt wird.